Kompakt, koaxial, günstig
Im Gegensatz zu den etablierten Herstellern Yamaha, Neumann, Genelec & Co. findet man die Produkte des US-Unternehmens Kali Audio noch nicht so lange im Fachhandel. Dass die Firma Studiomonitore bauen kann, davon konnten wir uns bereits in den Tests von IN-8, LP-6 und LP-8 sowie dem Subwoofer WS-12 trotzdem schon überzeugen.
Nun bringt Kali Audio einen koaxialen 3-Wege-Monitor auf den Markt, den IN-5. Als kleiner Bruder des IN-8 ist er mit den Maßen 382 x 286 x 205 mm kompakt bemessen und verfügt über ein Bassreflexsystem sowie einen kombinierten Hoch-/Mittentöner mit einer Größe von 4 Zoll. Dieser dient gleichzeitig als Waveguide.
Hinzu kommt ein Tieftöner mit 5 Zoll, für den leistungstechnisch 80 Watt zur Verfügung stehen. Das sind 20 Watt mehr als beim größeren IN-8. Für Mitten-/Hochtöner stehen jeweils 40 Watt zur Verfügung. Insgesamt hat Kali Audio den IN-5 entsprechend mit 160 Watt Leistung ausgestattet.
Den Frequenzbereich gibt der Hersteller mit 39 Hz bis 25 kHz an, die Übergangsfrequenzen liegen bei 280 Hz bzw. 2.800 Hz.
Hinsichtlich der Anschlüsse zeigt sich die IN-5 breit aufgestellt. Sowohl XLR- als auch TRS- und Cinch-Kabel können den Speaker mit Signalen füttern, d. h. sowohl im Tonstudio als auch im DJ-Bereich, in dem bekanntermaßen viele Cinch-Verbindungen vorliegen, lässt sich der Lautsprecher einbinden.
Zur Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten bietet der Speaker rückseitig einige DIP-Schalter. Dazu finden nicht nur Einsteiger über die dazu passenden Bebilderungen gute Hilfestellungen.
Im folgenden Video gibt es weitere Informationen zur IN-5:
Die Features des IN-5 in der Übersicht
- 3-Wege System mit koaxialem Mittel-/Hochtöner
- Leistung: 160 W – 80/40/40 W Tri-Amped
- 5″ Tieftöner
- 4″ Mitteltöner
- 1″ Soft Dome Hochtöner
- Frequenzbereich: 39 – 25.000 Hz
- Maximalpegel: 112 dB
- EQ zur Anpassung an den Aufstellungsort
- Anschlüsse: XLR und Klinke 6,3 mm symmetrisch sowie Cinch unsymmetrisch
- Abmessungen (B x H x T): 382 x 286 x 205 mm
- Gewicht: 10,4 kg
Ab Ende Februar sollen die ersten IN-5 Nahfeldmonitore lieferbar sein, der Preis beträgt (mehr als interessante) 349,- Euro.
Bin sehr gespannt, war schon kurz davor, die IN 8 zum Testen zu holen, weil die in den ganzen youtube Tests immer am nächsten am source file sind. Wenn die 5er da nicht weit weg sind … hmm….
Hab die LP-6 in weiss und finde die klanglich schon sehr gut, allerdings viel zu wenig Schmackes.. Waren die ersten Studio Monitore wo ich den Gain (mit dem entsprechenden Rauschen) auf Anschlag aufdrehen musste und selbst dass ist teilw. schon zu leise fürs Steinberg UR44C.
Ich habe die IN-8 und bin sehr zufrieden. Ich bin darauf schneller Levels zu beurteilen als auf allen Monitoren vorher (inkl. Event Opale). Nur der Bass könnte mehr sein.
Zur In-5: s steht nirgendwo ob der Preis pro Stück oder Paar ist. Wohl pro Stück.