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Vergleichstest: Digitalpianos für Profis – Kawai CA95, Roland HP507, Yamaha CLP-470

(ID: 64388)

Effekte

Fangen wir diesmal beim Yamaha CLP470 an. Zur Veredelung der internen Klänge bietet dies drei verschiedenen Effekte. Ein Reverb mit vier vorgefertigten Presets sorgt dafür, dass die Sounds im richtigen Raum erklingen. Ein zweiter Effektblock bietet Chorus, Phaser, Tremolo und einen Rotary Effekt. Während die ersten drei noch wirklich gut klingen, fällt der Rotaryeffekte in der Qualität leider etwas ab. Da fehlt es einfach an Druck, was aber auch durch den eigentlichen Klang der Orgeln des CLP470 beeinflusst wird. Zu guter Letzt lässt sich der Gesamtsound des Digitalpianos per Brillanzregler beeinflussen. Damit lassen sich grobe Anpassungen vornehmen.

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Etwas mehr Auswahl bietet das Kawai CA95, was dazu mit einem richtig guten Ampsimulator für E-Pianos und Orgeln ausgestattet ist. Auch hier finden sich die Standards Reverb (6 Presets) und Modulationseffekte wie Chorus, Delay, Phaser etc. Abhängig vom jeweiligen Effekt lässt sich neben dem Dry/Wet-Verhältnis auch beispielsweise die Geschwindigkeit des Rotors, die Beschleunigungszeit von Slow zu Fast oder ähnliches einstellen.

Ein Blick auf das CA95.

Ein Blick auf das CA95

Etwas mager ist die Effektausstattung des HP507. Ein Reverb- und Brilliance-Effekt stehen zur Auswahl, mehr leider nicht. Diese lassen sich in ihren Grundwerten auch nicht verändern, sondern können nur in ihrer Intensität eingestellt werden. Für ein Gerät dieser Preisklasse definitiv zu mager.

In dieser Kategorie kann sich das CA95 wieder gegen seine zwei Konkurrenten durchsetzen. Der zweite Platz geht dieses Mal jedoch an das CLP-470, da die Ausstattung des HP507 einfach zu mager ist.

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Lautsprecher

Während die Hersteller bei den Einstiegs- und Mittelklassemodellen der Digitalpianos zumeist auf eine konventionelle Stereo-Wiedergabe mit zwei Lautsprechern setzen, kommen bei den hochpreisigen Modellen weitaus bessere Wiedergabesysteme zum Einsatz. Neben getrennten Lautsprechern für Tiefen und Höhen kommen je nach Hersteller weitere teils sehr ausgeklügelte Komponenten hinzu.

Kawai setzt bei verschiedenen Modellen seiner Digitalpianos auf einen mitschwingenden Resonanzboden. Wie bei einem echten Klavier wird der Klang des CA95 somit maßgeblich dadurch beeinflusst, dass das Tonsignal auf eine auf der Rückseite befindliche Holzplatte aus Fichte übertragen wird und dadurch zum Schwingen angeregt wird. Dadurch ergibt sich ein sehr voluminöser und räumlicher Klang. Dies betrifft jedoch nur die tiefen Frequenzanteile bis hinauf zu den tieferen Mitten. Alle anderen Frequenzanteile werden über insgesamt sechs Lautsprecher ausgegeben, die in verschiedene Richtungen strahlen. Gerade die unterschiedlichen Abstrahlrichtungen machen schon viel aus, denn bei einem echten Klavier dringt der Sound ja auch aus dem kompletten Gehäuse nach außen und nicht nur aus zwei kleinen Lautsprechern an der Seite des Spieltisches. Wichtig ist hierbei nur, dass das Digitalpiano zur besseren Klangentfaltung nicht zu nah an einer Wand steht. Das wird in vielen Häusern und Wohnungen sicherlich etwas schwierig, denn die wenigsten Käufer werden über ein so großes Zimmer verfügen, um das CA95 direkt in den Raum stellen zu können. Aber auch direkt an einer Wand platziert klingt das CA95 wirklich gut.

Der Resonanzboden des CA95 wird mit zum Schwingen angeregt.

Der Resonanzboden des CA95 wird mit zum Schwingen angeregt

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Carsten

    Hallo,
    Roland fertigt m.E. keine Holztastatur – auch finde ich hierzu nur die Angabe, dass es sich um die PHA III-Tastatur handelt. Hier sind auch bei den Stagepianos immer die Seiten „holzfarben“ eingefärbt, es ist aber Plastik.

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