Drei neue Verzerrer aus dem Hause Keeley
Nach dem sehr erfolgreichen Release und dem mit einem „Best Buy“ prämierten Test des Keeley Noble Screamers, hat der Hersteller aus Oklahoma nun drei weitere Verzerrer im Portfolio, die ebenfalls jeweils zwei unterschiedliche Verzerrer beinhalten und diese jeweils noch mal in zwei unterschiedlichen Charakteristiken abrufbar machen. Die Keeley Verzerrer haben das Zeug, zu modernen Klassikern zu werden.
Keeley Verzerrer – Drei neue 4-in-1 Pedale
Die drei neuen Keeley Verzerrer kommen sich selbst nur wenig in die Quere, so ist der Blues Disorder ein Overdrive und Distortion Pedal, das sich den Vorbildern des Bluesbreaker und des legendären OCD widmet, also den eher röhrigen Klängen aufgerissener Verstärker frönt. Dagegen bedient der Super Rodent Fans der Ratte und des Super Overdrives. Mit dem Angry Orange geht’s dann richtig zur Sache, hier wird, man mag das Orange erkennen, einem Boss Distortion ein Denkmal gesetzt. Außerdem mit an Bord: ein Fuzz nach Art des Hauses Electro-Harmonix.
Alle Keeley Verzerrer der 4-in-1 Serie eint die Möglichkeit, sowohl den Gain- als auch den Tone-Regler jeweils einem der Schaltkreise zuzuordnen, was Hybridsounds aus beiden Welten ermöglicht. Wer also den Tonestack eines Fuzz Pedals mit den Clipping-Eigenschaften eines Distortion Pedals mischen möchte, findet im Angry Orange seinen kongenialen Partner. Natürlich beherrschen die Pedale auch jeweils den Trademark Sound des Vorbildes.
Problemlos kann zwischen True- und Buffered Bypass gewechselt werden, dazu muss lediglich der Softclick-Fußtaster länger als zwei Sekunden gedrückt werden. Die Stromversorgung erfolgt jeweils über Netzteil, Batteriebetrieb ist – die Umwelt sagt Danke – nicht vorgesehen. Nach Stephans Test des Noble Screamers bin ich sehr gespannt, ob die drei neuen Keeley Verzerrer die jetzt sehr hohen Erwartungen erfüllen können.
Je 259 € muss man für einen der 4-in-1 Treter berappen, das scheint mir aber angesichts des Preises für zwei einzelne Pedale und der zusätzlichen Möglichkeit, die Sounds zu kombinieren, mehr als angemessen. Boutique-Pedale haben eben ihren Preis, dafür bekommt man aber auch hochwertig verarbeitete Geräte unter die Füße. Das mattschwarze Design mit den bunten Knöpfen tut ein Übriges, ich bin gespannt, wie die drei neuen Kandidaten in den hoffentlich folgenden Tests abschneiden.
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