Kompakte 24 Bit/192 kHz-Interfaces
Mit Mooer Steep I und Steep II kündigt der vor allem durch seine Pedale, Pre-Amps und Verstärker bekannte Hersteller seine ersten USB-Audiointerfaces an. Die technisch identischen Modelle unterscheiden sich nur durch ihre Anschlussmöglichkeiten.
Die Interfaces sind mit Mac- und PC-Rechner sowie iOS- und Android-Geräten kompatibel und arbeiten mit einer Auflösung von 24 Bit / 192 kHz. Es gibt jeweils zwei USB-Ports, wobei der zweite Port für ein separates Netzteil verwendet werden kann, wenn man Bus-Power nicht nutzen möchte.
Die Anschlüsse von Mooer Steep I
Beide Interfaces verfügen über zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Steep II ist mit zwei Kombibuchsen ausgestattet, über die Mikrophone, Line-Signale und Instrumente (High Impedance) angeschlossen werden können. Bei Steep I gibt es nur eine Kombibuchse, während die zweite Buchse als normale Klinke ausgeführt und nur Line-Signale und Instrumente ausgelegt ist. Für Kondensatormikrophone ist eine 48 V Phantomspeisung vorhanden.
Steep II verfügt zusätzlich über MIDI-Eingang und -Ausgang (5-Pin DIN).
Die Rückseite von Mooer Steep II mit MIDI
Der latenzfreie und zwischen Mono und Stereo umschaltbare Direktmonitorausgang und der DAW-Monitorausgang können individuell geregelt oder gemischt werden. Ebenso lassen sich die Lautstärken von Monitor und Kopfhörer separat regeln.
Eine konkrete Angabe, wann Mooer Steep I und Steep II verfügbar sein werden, gibt es noch nicht. Steep II soll 159,- Euro kosten, ein Preis für Steep I konnten wir noch nicht erfahren.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ich brauche noch ein Interface für das iPad, bis jetzt habe ich mir das Presonus AudioBox iTwo für 129€ ausgesucht.
Das Steep II ist jetzt die „hübschere“ Alternative.
Die Frage ist aber ob Mooer als Neuling bei Audiointerfaces ein zuverlässiges Interface auf die Beine gestellt hat. Presonus ist da ja schon lange im Geschäft.
Ein Testbericht (auch mit einem iPad) wäre dann schön.
@Klang X Hi Klang X,
ich finde alles von Preonus unter dem Studio 68(c) klingt … nicht gut. Das 68 ist eine ganz andere Nummer, die auch die Quantums liegen lässt.
Da ich mal annehme, dass Du MIDI am iPad haben willst würde ich In der Preisklasse lieber zum M-Audio Air 192/6 greifen (das einzige Air mit echten MIDI-DIN-Anschlüssen), man muss nur vorsichtig sein nicht zu überteueren. Oder einem Steinberg (UR22 etc), da die tatsächlich an iOS interessiert sind.
Ein MOTU M2 wäre auch noch zu empfehlen.
Die Mooer werden anscheinend noch einige Monate auf sich warten lassen.
meine 2 cent.
Markus :)
@Klang X Mein Tipp – Schau dir mal die Audiointerface-Tests auf der YT-Seite von Julian Krause an:
https://www.youtube.com/user/JayKayRause/videos?disable_polymer=1
Schön das Mooer jetzt auch Audio Interfaces bringt. Bei den Multieffekten und Pedalen hat Mooer schon seine Kompetenz in Sachen Audio unter Beweis gestellt. Ich bin mal gespannt was in Sachen Latenz und Audio Qualität, sowie die Qualität der Mic Amps da so bringen. Das Steep 2 scheint sehr gut durchdacht zu sein. Pegel von direkt Monitoring und DAW separat regelbar das gefällt. Zu MOTU 2 möchte ich mal allgemein sagen, das die Treiber Software wie bei allen amerikanischen Interfaces nicht ganz vorn mit spielt. Das gleiche gilt für Europäer, Koreaner und Japaner. Hier zeigen Firmen wie Mooer, Harley Benton und vor allem NUX ihre Kompetenz in Sachen Treiber und Systemsoftware, wohin die Reise geht. Auch Apple hat viele Bugs und Ungereimtheiten im Betriebssystem und eigenen Apps. Ich habe immer noch ein MOTU UltraLite MK3 Hybrid Interface im Einsatz. Allerdings analog als Mischpult für Instrumente. Die Treiber machen immer wieder Stress bei Windows und MAC OS. Die Treiber wurden zwar 2021 angepasst aber laufen unter den neuen Betriebssystemen BigSur, Monterey und Ventura nicht zufriedenstellend. Also ich bin gespannt was Mooer da noch bringt! Die Preise und Leistung stimmen bei Mooer und denn anderen aus dem fernen Osten.