Matrix Mixer samt Sequencer
Bei Reliq Instruments fällt es tatsächlich schwer, eine genaue Produktbezeichnung zu finden, denn letztlich kann das Gerät einfach die unterschiedlichsten Aufgaben im Tonstudio übernehmen. Am ehesten trifft es wohl Matrix Mixer samt Sequencer und die Eigenschaft, dass Reliq Instruments ein perfekter Partner für ein Modularsystem zu sein scheint.
Reliq Instruments, Matrix Mixer & Sequencer
Fangen wir den Hardware-seitigen Fakten an: Reliq Instruments verfügt über 16 Gate- und 32 CV-Anschlüsse, Clock/Reset-Anschlüsse, 3 MIDI-Ausgänge, USB-C-MIDI und einen USB-Host-Port. Alle Anschlüsse sind über eine Breakout-Box ausgeführt.
Der eigentliche Matrix Mixer verfügt über 16 x 16 Buttons. Oberhalb der Matrix befindet sich ein Display, das anschaulich alle aktuellen Routings anzeigt, d. h. welche Quelle ist auf welchen Ausgang geroutet usw.
Der Sequencer des Reliq Instruments bietet bis zu 16 Spuren, wobei jede Spur 8-stimmig polyphon arbeitet. Pro Spur gib es einen LFO sowie eine Hüllkurve, deren Verlauf über die Buttons „eingezeichnet“ werden können. Pro Spur speichert der Sequencer bis zu 128 Patterns und bietet neben Polyrhythmen, einen euklidischen sowie einen stochastischen Arbeitsmodus, MIDI-Effekte, eine Parameteraufzeichnung und vieles mehr. Und zu guter letzt, ist das Gerät auch MPE-tauglich.
Integriert man Reliq Instruments in die DAW, lassen sich Clips und Loops über die Buttons triggern und weiteren DAW-Aufgaben übernehmen. Für die Synchronisation nutzt der Matrix Mixer ein eigens entwickeltes Plug-in, was der Hersteller als extrem timing-stabil bewirbt.
Den Reliq Instruments Matrix Mixer könnt ihr ab sofort vorbestellen. Der Einführungspreis liegt bei 1.099,- US-Dollar. Später soll der Preis 1.699,- US-Dollar betragen. Wer zu den schnellen und ersten Bestellern gehört, um sich den Einführungspreis zu sichern, zahlt lediglich 1 US-Dollar an – vermutlich möchte man zunächst herausfinden, wie viele Interessenten es für den Matrix Mixer gibt.
Schade dass es keine Drummachine ist. Das wäre ein Traum. 16 x 16 Feld zum Direkteingeben der Beats von 16 Instrumenten á 16 Phrasen zum verketten, dazu 16 Potis zum Soundregeln und Effekte und einem üppigen Touchschirm zur Übersicht und Kontrolle. Warum Baut Roland, Korg und Yamaha mal nicht sowas?
Oder gar als Groovebox oder Sampler. Technisch wäre das wohl kein Problem heutzutage, aber es scheint einfach der Wille bei den Herstellern zu fehlen.
Also, oben die Knopfreihe wären 16 Phrasen zum auswählen und verketten. Links die Knöpfe wären die 16 Instrumentspuren. Die Matrix wären die Steps zum eintippen, eine schön große Menge, das macht richtig Spaß. Die Knöpfe rechts wären diverse Funktionsknöpfe. Und die Potis ganz oben wären zum Soundschrauben und Effekte oder Macros da. Und dann könnte man, wenn es etwa eine Groovebox wäre, auch die Matrix zum einspielen der Töne, ähnlich, wie beim Linnstrument, benutzen oder gar für Akkorde. 256 Akkorde auf Knopfdruck!
Warum baut keiner so etwas. Das wäre doch der Megahammer.
@Polyphone Der Deluxe kommt deiner Beschreibung nach am nähersten aber nur 8 Reihen a 16 steps
Audio- CV Matrix Router, 16 Spuren mit 16 LFOs und 16 Hüllkurven, DAW Controller, DAW zu 32 CV outs, Clock, MIDI MPE, großer Bildschirm mit 16 Endlossreglern, Breakout Box.
Bin von den Daten her begeistert, hoffentlich bekommen die ein gutes OS hin. Videos dazu sollen zeitnah folgen.
Habe mich für 1€ zur nichtverpflichtenden Vorbestellung registriert, der Preis sinkt dann auf 1099$.
Das ist mal eine Alternative zum Midibox Sequencer.
Günstiger und ohne Selbstbaustress ;-)
…Wenn auch nicht mit so schönen Tastern.