Die Zukunft ist jetzt
Im Januar 2020 berichteten wir über Rolands Konzept-Piano GPX-F1 Facet, ein futuristisches Piano, das gänzlich neu konzipiert und gedacht wurde. Im Rahmen des 50-jährigen Bestehens von Roland haben sich die Entwickler nun zusammen mit dem japanischen Möbelbauer Karimoku an eine weitere Konzeptstudie gemacht. Das 50th Anniversary Concept Model ist ein Heimflügel der laut Roland die „… Zukunft, gefüllt mit vergangener Kreativität und zukünftigen Möglichkeiten“ in sich vereint. Im weiter unten verlinkten Artikel „The Future Never Ends“ gibt Roland nun die ersten Informationen und Bilder dazu Preis. Offiziell vorgestellt werden soll der Konzept-Flügel im kommenden Jahr.
Roland 50th Anniversary Concept Model
Das neue Flügel-Modell von Roland basiert auf der 2018 angekündigten PureAcoustic Modeling-Technologie. In der Konzept Studie werden die neuesten Möglichkeiten des Modelings von Instrumenten mit mehrkanaligen Lautsprechern für einen realistischen Klavierklang kombiniert. Hinzu kommt wieder die zum Patent angemeldete Tastaturerkennung zum Einsatz, die eine natürlichere Reaktion der Tasten samt realistischer Abbildung und Reproduktion der Pedalgeräusche bietet.
Bei der Entwicklung des Konzept-Klaviers gab es laut Roland einige Schwierigkeiten, denn man wollte einen Großteil der Roland’schen Pianos in das neue Modell integrieren, so dass beginnend mit dem EP-10 aus dem Jahr 1973 über das RD-1000, JD-800 bis hin zum V-Piano und SuperNATURAL unterschiedlichste Klänge sich darin wiederfinden sollten. Die Konstruktion des Konzeptmodells verkörpert laut Roland dabei die Idee, dass Vergangenheit und Zukunft zu einer Einheit verschmelzen.
Auch der einzigartige Holzkorpus des 50th Anniversary Concept Model bereitete einige Probleme. Im Gegensatz zum KIYOLA, einem Roland Digitalpiano aus dem Jahr 2015, das für den Wohnzimmereinsatz konzipiert wurde und aus zusammengesetzten Teilen besteht, wurde das aktuelle Modell durch maschinelles Schneiden von Schichten kleiner Holzteile und deren Stapelung verwirklicht. Das Konzept des 3D-Drucks, bei dem Querschnitte mit hoher Genauigkeit und schichtweise hergestellt werden hat Roland mit einer alten Methode zur Herstellung buddhistischer Statuen kombiniert. Bzgl. des Holzes hat man sich für japanisches Nara-Eichenholz entschieden, da dieses einerseits schwer und hart ist und die passenden Grundvoraussetzungen für das Klavier bietet, andererseits auch den Gesichtspunkt des nachhaltigen Bauens mitträgt.
Wie eingangs erwähnt, soll der Konzept-Flügel im kommenden Jahr offiziell vorgestellt werden. Kaufen können wird man ihn vermutlich nicht, aber wie sein Vorgänger aus dem Jahr 2020 wird der Flügel sicherlich beim ein oder anderen Event zu sehen und zu hören sein.
Ach du meine Güte . WER kauft denn so etwas , jetzt wo die Neureichen Russen als Kundschaft ausfallen?
Handwerklich sicher top, der Massivholzteil sieht auch gut aus. Schwierig finde ich den Deckel, erinnert mich an eine Hut- oder Käseschachtel. Killt das Ganze leider.
@Savatage Nö, der Deckel ist sehr praktisch – als Tresen für die Minibar 😇
Der Fiat Multipla, ich dachte eigentlich, schlimmer geht es nicht …
Das Design ist natürlich Geschmacksache, aber ich finde es gut, wenn sich da jemand mal was traut. Man muss dann eben den passenden Raum haben und entsprechend designen, damit das zur Geltung kommt 😀
Mal sehen, ob Roland davon eine Boutique Version rausbringt…..
@Wasserspeier klar…als PlugIn ;-)
Besonders Staub, Schmutz und Haare machen sich sehr gut auf dem Fußbereich. 😘
Und erst auf dem Boden dadrunter. 😂 Klar ist das Mobilitäts-Design für Familienausrichtung oder Festivitäten ist fast gelungen. 😁👍
Insgesamt erinnert mich das Design sehr an das Future-Möbeldesign der 50er bis 70er. 🤔
Was mich wirklich interessiert, wer war im Designer-Team dabei?
@CDRowell Ich tippe auf Karl Lagerfeld.
@CDRowell „Insgesamt erinnert mich das Design sehr an das Future-Möbeldesign der 50er bis 70er.“ Ich dachte unmittelbar an alte „James-Bond-Filme‘, in denen die böse Figur ein solches Gerät haben könnte, allerdings als Orgel! SuperNatural natürlich ;-) Leider steht es nicht zum Verkauf! Vieleicht wäre ‚Orgel‘ ein Tipp für Roland :-)
Huch, ich dachte Colani ist schon tot?
Ich finde das Toll. Wenn es auch noch gut klingt, warum nicht. 😍
Hahaha, haha, ha. Sieht wie ein Brillenetui aus.
Zeitlos geschmacklos.
mal was anderes….Ein heißer Kandidat für das MoMA
@AntonAmazona Ich dachte zuerst, was wollen die denn im ARD/ZDF MOrgenMAgazin damit. Aber ich glaube, du meinst das andere :-)
@Wasserspeier Das andere: Gibt’s dann auch noch ein AbendMagazin von ARD/ZDF?
@Garfield Modular AbMa? Kenn ich nicht.
@Tai Moin Gaffer,
Genau das meinte ich ;-)
Deshalb meine (indirekte) Frage: „Welches andere?“
Aber die Frage wurde ja jetzt durch AntonAmazona beantwortet!
Viele Grüße, Garfield.
@Wasserspeier genau….das „andere“ 🙂
http://www.moma.org
@AntonAmazona Hallo AntonAmazona,
Ach dás MoMa :-) Okay, jetzt verstehe ich es. Dann ja, optimale Kandidat für’s MoMa!
Danke Dir und viele Grüße, Garfield.
„samt realistischer Abbildung und Reproduktion der Pedalgeräusche bietet.“
Endlich! Darauf habe ich lange gewartet.
Das Design ist wirklich top. 👍 Würd ich mir sofort ins Wohnzimmer stellen.
Rolands Design liegt weit abgeschlagen hinter Kapitän Nemos Orgel aus der Romanverfilmung „20.000 Meilen unter dem Meer“ von Jules Verne:
https://2.bp.blogspot.com/-172ZHlvjPaM/VjsvACcQV6I/AAAAAAAAwX0/g77e_rl0b4c/s1600/DSC_8337.jpg