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Sonicware Liven LoFi-12, Sampling-Groovebox

Sample-Beats für Lo-Fi, Chill, Trip Hop

22. November 2022

sonicware liven lofi-12 sampling groovebox

Mit Liven LoFi-12 erweitert Sonicware seine Groovebox-Serie um einen Retro-Sampler. Wie die frühen Sampler bzw. Sampling-Drum-Machines arbeitet die Groovebox mit einer Auflösung, die unterhalb von HiFi angesiedelt ist. LoFi-12 ist für Beat-Bastler gedacht, die aus der Limitierung von Möglichkeiten eine Herausforderung bzw. Förderung für ihre Kreativität sehen.

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Die Engine von LoFi-12 ist grundsätzlich zu 16 Bit fähig, kann aber auch auf einen 12 Bit Modus umgestellt werden. Die Sampling-Frequenz wird 24 kHz / 12 kHz (umschaltbar) angegeben. Dabei kommt kein künstlicher Algorithmus, der das Signal herunterrechnet, zum Einsatz, sondern die Samples werden tatsächlich mit 12 Bit aufgenommen und verarbeitet. Damit soll der warme Lo-Fi-Sound authentisch erzeugt werden, der in Chillout, Trip Hop, Abstract und ähnlichen Stilen für den guten, schlechten Klang sorgt.

sonicware liven lofi-12 sampling groovebox manga

Wer die entsprechenden Relax/Study-Streaming-Kanäle hört, weiß auf welche Styles der Retro-Sampler Liven LoFi-12 vorrangig abzielt

LoFi-12 kann intern 128 Samples abspeichern. 80 Preset-Samples sind ab Werk installiert. Ein Sample kann bis zu vier (in Zahlen „4“) Sekunden lang sein. Es lassen sich Start- und Endpunkt, Attack und Release justieren, die Tonhöhe editieren und das Sample rückwärts abspielen. Außerdem können die Samples chromatisch über die Tastatur gespielt werden. Zur Bearbeitung gibt es ein Filter, das mit einer Hüllkurve und einem LFO moduliert werden kann.

Die FX-Sektion ist vergleichsweise großzügig ausgestattet. Es stehen 11 Effekte pro Spur zur Auswahl: Chorus, Flanger, Tremolo, Delay, Distortion, Bit Crusher, Lowpass-Filter, Highpass-Filter, Isolator, Tilt EQ, Compressor. Weiterhin gibt es einen Master-Effekt mit acht Algorithmen: Hall, Room, Arena, Plate, Tunnel, Infinity, Cassette Tape Simulator und Vinyl Simulator.

Die Groovebox besitzt, wie der Groove-Synth Liven XFM, einen 4-Tack-Sequencer, der auch über eine Lock- bzw. Rec-Funktion für Parameter verfügt. Patterns können bis zu 64 Steps lang sein und auf 128 Speicherplätzen abgelegt werden. Über eine Laid-back Funktion können die Spuren für „Drunk Beats“ verzögert werden.

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sonicware liven lofi-12 sampling groovebox top

Das Gehäuse, die Bedienelemente und die Anschlüsse von LoFi-12 sind weitestgehend identisch mit den anderen Modellen der Liven-Serie

An Anschlüssen sind Stereo-Line-In, Stereo-Line-Out, Headphones, Sync-In und Sync-Out (alle 3,5 mm) sowie MIDI-In und MIDI-Out (5-Pin DIN) vorhanden. Die Stromversorgung erfolgt über ein 9V Netzteil oder Batterien. Außerdem gibt es einen integrierten Lautsprecher.

Sonicware Liven LoFi-12 ist ab Anfang Dezember 2022 erhältlich, der UVP beträgt 319,- Euro.

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Preis

  • UVP 319,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    *modular*

    Mhh, beim Hören der Klangbeispiele wurde mir ganz warm ums Herz. Ein Traum wären Einzelausgänge, ich finde gerade Lofi Sounds profitieren sehr durch inviduelles Effektrouting.

  2. Profilbild
    Emmbot AHU

    N großer Volca könnte man meinen.

    Leider sind dir 4 Sekunden max. Samplelänge schon eng. Was ist denn die Max. Polyfonie?

    Alles in allem schon schick.

  3. Profilbild
    Sven Rosswog RED

    Zuerst dachte ich auch cool, aber kein Sampleimport über pc, usb, sd was auch immer ist für mich ein downer….

  4. Profilbild
    Seabstian

    Nach dem 8Bit Warps Liven nun der 12Bit Lofi Liven, als nächstes dann der 16Bit Mega Liven? Die Modellpalette vermehrt sich etwas inflationär…
    Davon abgesehen finde ich die Idee einer dedizidierten Lofi-Groovebox ganz spannend und einen „Laidback“-Regler schlichtweg umwerfend witzig.
    Abgesehen von Fullsize Midi sonst keine gescheiten Anschlüsse sowie super komplizierter Sample-Vorgang schrecken mich jedoch letztlich ab.
    Statt 2 halbgaren Produkten (12 Bit Lofi und Smpltrek) hätte Sonicware lieber eine gescheite Kombination zusammenbacken sollen.

    • Profilbild
      whitewolfmusic

      @Seabstian Der Sample Vorgang ist nicht super kompliziert, man kann ohne das Overlay recht schnell quicksampling machen, nur die erweiterte Bearbeitung des Samples erfordert das Overlay. Im Laufe der Zeit dürfte man die Bedienung dann aber auch auswendig können.

      • Profilbild
        Seabstian

        @whitewolfmusic Ok, ich korrigiere mich: das bearbeiten von Samples ist für mein Empfinden super kompliziert. Wenn ich etwas sample, bin ich selten einfach so zufrieden, d.h. Nachbearbeiten ist für mich ein Muss. Wenn ich dafür ein physisches Overlay brauche, bin ich gefühlt ein halbes Jahrhundert verkehrt und wenn da Dinge für ein dutzend oder mehr Knöpfe oder Regler drauf stehen, dann habe ich persönlich schon gar keine Lust mehr, es auswendig zu lernen. Eine Schablone mit mir herumzuschleppen, bzw. sie irgendwo aufbewahren zu müssen, löst in mir ebenfalls keine Hochgefühe aus.
        Es wird Leute geben, die sich damit anfreunden können und die das Gerät im Schlaf bedienen werden. Ich finde es charmant, aber von der Bedienung aus der Zeit gefallen.

  5. Profilbild
    Herr Rakete

    Mich würde mal interessieren, wie der Laidback-Regler arbeitet.
    Ob da einfach nur die Midi-Note etwas nach hinten geschoben wird (Microtiming) oder die Wiedergabe nach dem Trigger verzögert wird (Delay).

    Ich weiß, ist eigentlich komplett irrelevant :D

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