Transienten-Bearbeitung mit 2 Reglern
Nachdem man bereits den DeEsser überarbeitet und als Mk2-Version auf den Markt gebracht hat (hier unsere News dazu), folgt bei SPL nun auch eine zweite Generation des fast schon legendären Transient Designers.
SPL Transient Designer 4 Mk2
Die Mk2-Version des Transient Designer verfügt über die gleichen bewährten Processing-Qualitäten wie sein Vorgänger – hat aber ein neues Design und auf Grund der Vollaluminium-Knöpfe laut SPL eine noch bessere Haptik spendiert bekommen.. Insgesamt vier Transient-Designer-Kanäle bietet die MK2-Version in Gehäuses eines 19″-Geräts.
Im Jahre 1998 erschuf SPL mit dem Transient Designer quasi eine neue Gattung von Dynamikprozessoren. Die pegelunabhängige Bearbeitung des Ein- und Ausschwingverhaltens von Audiosignalen hat die Musikproduktion doch recht nachhaltig revolutioniert. Doch was macht er? Mit dem Transient Designer ist es möglich, die Hüllkurven von Audio-Signalen pegelunabhängig zu bearbeiten. Transienten beschleunigen oder verlangsamen, Ausschwingzeiten verlängern oder verkürzen, all das geht mit dem Transient Designer leicht von der Hand. Und das mit nur zwei Reglern: Attack und Sustain!
Die Features im Überblick:
- 4-Kanal Dynamikprozessor mit Differential Envelope Technology
- zur pegelunabhängigen Hüllkurvenbearbeitung von Audio-Signalen
- Attack: Einschwingphase eines Signals kann um bis zu 15 dB verstärkt oder abgesenkt werden
- Sustain: Ausschwingphase eines Signals kann um bis zu 24 dB verstärkt oder abgesenkt werden
- Link-Funktion zur Bearbeitung von Stereosignalen
- maximaler Eingangspegel: 21 dBu
- maximaler Ausgangspegel: 21 dBu
- Frequenzbereich (-3 dB): 10 – 100.000 Hz
- THD + N (0 dBu, 10 Hz – 22 kHz): 0,021 %
- Abmessungen (B x H x T): 482 x 44 x 237 mm
- Gewicht: 3,3 kg
Wie alle SPL-Geräte, wird auch der Transient Designer Mk2 in der eigenen Fertigung in Niederkrüchten am Niederrhein hergestellt. Alle Bauteile werden in Durchsteckmontage (THT) auf den Platinen verbaut.
Ab dem 23.01.2023 ist der Transient Designer Mk2 erhältlich. Der Preis liegt bei 1.149,- Euro.
noch ein Classic Revival.
Der Preis ist schon etwas SPLig
Ich habe zwar nie die hardware besessen, aber die sotware version des transient designers finde ich super. Ich konnte mich auch geradenoch beherrschen, das 500er Modul des TD2 zu kaufen, da letztlich sogar teurer als der 19“ Bruder. Wie gesagt, zumal es um transientenshaping usw. geht, und nicht etwa um Färbungsfirlefanz, tut es die Emulation ganz hervorragend.
der einfachste weg um aus dem boom einer 808-bd ein BOOOOOOM zu erzeugen…oder eine staubtrockene superpunch dave clarke 909-bd ;)
Kann mich erinnern, welcher Hype um das Teil damals im Gange war. Besonders die 4-Kanal-Version erzielte gebraucht lange hohe Preise. Heute weiss man, dass diese sogenannte Transientenzauberei eins von vielen Anwendungsgebieten eines Slew-Limiters ist. Gibt es in Modularsystemen wie Sand am Meer. Nichtsdestotrotz tolles Teil.
Ja, das war damals schon revolutionär! Heutzutage aus dem Studioklangbaukasten nicht mehr wegzudenken!