Gegenüber der DM7X Ausstattung wurde beim Nitro Kit auch das Kickpad getauscht. Dieses aufrecht stehende Bassdrumpad bietet zwar gegenüber dem liegenden Stealth Pad auch die Möglichkeit, ein Doppelpedal anzuschließen, kommt aber aufgrund seines Leichtgewichts schnell ins Rutschen, was beim Stealthpad nicht der Fall war. So ist der Wechsel hier nicht gerade positiv zu sehen. Das Hihat Pad ist unverändert geblieben und nur mit unterseitig angebrachtem Klett gegen Verrutschen gesichert. Auf entsprechendem Teppichboden gibt es auch keine Probleme. Auf anders beschaffenen Böden hilft dann nur viel Gaffertape, um es am Platz zu halten.
Die Pads sind aus Kunststoff gefertigt, die Aufnahme für den L-Rod (L-förmiger Haltearm) ist ebenfalls aus Kunststoff. Der Korpus samt Halterung ist aus einem Stück gegossen, so dass die Verbindung sehr starr ist. Ob das nach jahrelangem Geklopfe noch hält, wird man wohl erst dann feststellen können.
Die Schlagfläche der Pads besteht aus Gummi, die Kante leicht erhöht, sozusagen als Rim. Das Snarepad verfügt auch über einen zweiten Sensor im Randbereich, die Toms hingegen nicht. Das Spielgefühl ist angenehm und ähnlich dem auf einer akustischen Trommel. Die entstehenden Schlaggeräusche halten sich von der Lautstärke im Rahmen, viel besser als vergleichbare Pads aus vergangenen Produktionstagen.
Das Crashbeckenpad bietet Chokefunktion, das Abstoppen des Sounds. Natürlich klingt das nicht, da der Sound knallhart abgeschnitten wird. Aber so lässt sich der Choke Vorgang üben. Gut für Anfänger, die vielleicht nur auf diesem Schlagzeug üben können. Leider verfügt nur das Crash Becken über diese Funktion.
Verkabeln lässt sich das Alesis Nitro Kit sehr einfach und schnell. Alle Kabel sind gut und eindeutig beschriftet. Das andere Ende der Kabel mündet in einen 25-poligen Stecker und wird einfach am Modul eingesteckt und festgeschraubt.
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Es gibt eine nette Möglichkeit das Set noch um drei weitere Trigger zu erweitern da die Stecker zu den Toms zweipolig, die Toms nur einpolig sind.