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Test: Alto Professional TX 310 und TX 315 Aktivboxen

Einfach laut machen: Alto Professional TX 310 und TX 315 Aktivboxen

22. Juli 2021

Unsere beiden Testkandidaten

Schnörkellos! Das könnte zum Credo der TX-Boxenserie von Alto Professional werden, von denen die Modelle TX 310 und TX 315 zum Test zur Verfügung standen. Wer hier die schöne neue Welt der konfigurierbaren DSP-Features inklusive Remote-Steuerung und Bluetooth vermutet, liegt falsch. Die TX-Boxen sind einfach Lautmacher. Derart in der Ausstattung verschlankt, passt sich auch der Preis an. Für die TX 310 von Alto Professional sind 169.- Euro, für die TX 315 269.- Euro auf den (virtuellen) Ladentisch zu legen. Das ist schon fast schon unverschämt günstig. Somit lautet die zentrale Frage dieses Tests: Wie gut klingt günstig?

Größenvergleich: Alto Professional TX 310 und TX 315 Aktivboxen werden zum Budget-Preis angeboten

Ausstattung und technische Daten der Alto Professional TX 310

Wie in der Einleitung beschrieben – die Ausstattung der Zweiwege-Aktivbox ist überschaubar. Auf der Rückseite befinden sich der Ein/Ausschalter, der IEC-Netzkabeleingang samt Sicherung, eine symmetrische XLR/Klinke-Eingangsbuchse, ein XLR-Link-Ausgang, zwei LED-Anzeigen (Betrieb, Limiter) sowie ein gemeinsamer Volume-Regler für Line- und Mikrofon-Signale – das Leben kann so einfach sein!

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Alto Professional TX 310: 116 dB max. SPL und 6,1 kg Gewicht

Insgesamt stehen bei der Alto Professional TX 310 350 Watt Peak (175 Watt Sinus Class D Leistung) zur Verfügung. Damit erreicht die Box einen maximalen SPL von 116 dB @ 1 m. Hinter dem vollflächigen Schutzgitter arbeiten ein 10-Zoll LF-Treiber mit 1,5-Zoll Schwingspule in Kombination mit einem 1-Zoll Titan-Membran HF-Kompressionstreiber samt 90 H x 60 V Horn. Die Trennfrequenz liegt bei 2,5 kHz, der Frequenzgang bewegt sich laut Alto Professional im Bereich zwischen 75 Hz und 20 kHz.

Überschaubare Ausstattung: Die TX-Modelle bieten lediglich einen Input für Mic-Line-Signale

Klar, in dieser Preis-Leistungsklasse finden sich ausschließlich Kunststoffgehäuse, in diesem Fall spritzgegossenes Polypropylen als Multifunktionsgehäuse für den Betrieb als Hauptlautsprecher oder Monitor. Entsprechend angeordnete Gummifüße sorgen für „Bodenhaftung“, ebenso möglich ist die Stativmontage (36 mm), allerdings ohne Neigungswinkel zur Vermeidung von Deckenreflexionen. Die TX 310 wiegt schlanke 6,1 kg, mit dem Griff auf der Oberseite ist das Leichtgewicht (462 x 284 x 279 mm) gut zu transportieren.

Alto Professional TX 315: Im Vergleich zur TX 310 mit höherer Leistung (119 dB max. SPL), bei 14,4 kg Gewicht

Ausstattung und technische Daten der Alto Professional TX 315

Auch überschaubar in der Ausstattung, trotzdem im Detail anders präsentiert sich die Alto Professional TX 315. Wichtige Unterscheidungsmerkmale liegen in der höheren Leistung begründet (700 Watt Peak, 350 Watt Sinus Class D, max. SPL 119 dB @ 1 m), der anderen Bestückung (15-Zoll LF-Treiber, 2-Zoll Schwingspule, 1-Zoll Titan-Membran HF-Kompressionstreiber) sowie der daraus resultierenden größeren Gehäuseabmessungen (634 x 386 x 371 mm), bei 14,4 kg Gewicht. Laut Datenblatt hat die 15er etwas mehr „Tiefgang“, denn der Frequenzgang wird im Bereich von 65 Hz bis 20 kHz (-3 dB) angegeben, getrennt wird das Bi-Amp-System bei 2,2 kHz.

Bei der TX 315 gibt es einen Schalter zur Signalanpassung von Mic-Line-Signalen, das ist besser gelöst als bei der TX 310

Im Gegensatz zur TX 310 verfügt die TX 315 über einen schaltbaren Groundlift, eine Anpassung der Eingangssignale über einen Mic/Line-Schalter sowie einen Contour-Schalter zum Anheben von Bass und Höhen (+ 3 dB, vergleichbar mit einer Loudness-Schaltung). Details, wo genau die Frequenzanhebung der Contour-Schaltung einsetzt, sind nicht angegeben. Apropos Mic/Line-Schalter: Den hätte ich mir auch für die TX 310 gewünscht, denn die Signalanpassung unterschiedlichen Quellen mit nur einem Pegelsteller ist anfällig für Fehlbedienungen. Wer achtet schon immer auf einen inneren und äußeren Regelbereich? Das ist besonders problematisch, wenn die Boxen von ungeübten Anwendern (gibt es speziell im Budget-Bereich) oder in einer Verleihsituation genutzt werden. So kann der Hochtöner schon mal in Stress kommen oder sich gar dauerhaft „verabschieden“.

Zurück zur TX 315: Aufgrund des höheren Gewichts ist die Alto Professional TX 315 mit zwei seitlichen Griffen ausgestattet. Damit ist ein Transport oder auch das Positionieren auf einem Lautsprecherstativ problemlos möglich, denn dank der knapp 15 kg ist die 15er ein ausgesprochenes Leichtgewicht. Alle TX 3-Modelle sind nicht „flugtauglich“, denn entsprechende M10 Flugpunkte sind nicht vorgesehen. Ebenso nicht gewollt ist das Abschalten der blauen Betriebs-LED auf der Frontseite. Schick wäre es, die Limiter-Anzeige auf die Front-LED schalten zu können. Aber gut, wir befinden uns im Budget-Bereich – irgendwo muss der ja Rotstift ansetzen.

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Alto Professional Truesonic, TX 2-Serie und TX 3-Serie

Zur grundsätzlichen Orientierung sei hier kurz auf die verschiedenen Boxenreihen bei Alto Professional eingegangen. Bei der TX 2-Modellreihe handelt es sich um die Vorgänger-Version, sie umfasst ebenfalls aktive Bi-Amp-Lautsprecher, die preislich unter der TX 3-Serie angesiedelt und noch immer im Handel erhältlich sind. Preislich und auch vom Leistungsspektrum oberhalb der TX 3-Modelle stehen die sogenannten Truesonic 3 Aktivboxen – hier werden auch passende Subwoofer angeboten. Der dazu passende AMAZONA.de-Test findet sich hier. Die Vorläufer mit etwas geringerer Leistung heißen Truesonic 2 – auch sie sind vereinzelt noch im Handel oder eben auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.

Klangbeurteilung Alto Professional TX 310 und TX 315

Um den Klang der Lautsprecherboxen möglichst objektiv zu beurteilen, stand ein NTi Audio XL 2 zusammen mit einem MR 2 zur Verfügung, der für die Generierung der Messsignale zuständig war. Mit dem XL 2 lassen sich über das Messmikrofon Audiodaten mit 44,1 kHz/24 Bit aufnehmen und als Wav-Datei speichern. Analysiert wurden die Daten in Steinbergs Mastering-Software Wavelab.

Alto Professional TX 310: Frequenzgang gemessen im Freifeld in 15 cm Abstand mit dem NTi Audio XL 2 (Signal: Rosa Rauschen)

Für die Messungen habe ich die Lautsprechergitter nicht demontiert, um der Situation beim Hören  möglichst zu entsprechen. Beim Justieren des Lautstärkereglers an der Rückseite der Box fiel auf, dass ganz am Anfang des Regelwegs, wenn die Signalwiedergabe gerade einsetzt, ein leichtes „Kratzen“ hörbar war. Dies galt sowohl für die TX 310 als auch für die TX 315. Zudem empfand ich die Lösung zur Anpassung von Line- und Mikrofon-Signalen bei der TX 310 als verbesserungswürdig, weil eine Fehlbedienung zumindest begünstigt wird. Es gibt auf der 12-Uhr-Position eine 0-dB-Markierung, die laut Anleitung nicht überschritten werden soll. Zudem soll eine innere und eine äußere Markierung als Orientierung dienen, wie weit der Regler bei Line- und Mikrofonsignalen aufzudrehen ist (bei Line-Pegeln etwa bis 14 Uhr, bei anliegenden Mikrofonquellen bis etwa 17 Uhr). Wer also versehentlich den Lautstärkeregler komplett aufdreht und dann ein Line-Signal beispielsweise über einen Zuspieler auf die Boxen gibt, kann „den TX 3 Lautsprecher beschädigen“, so die Bedienungsanleitung. Eigentlich sollte dies doch der interne Limiter verhindern, oder? Besser wären getrennte Eingänge für Mikrofon- und Line-Quellen mit separaten Regelmöglichkeiten. Oder dieses Thema wie bei der TX 315 lösen – hier steht ein Mic-Line-Schalter Schalter zur Voranpassung an die Signalquellen zur Verfügung. Warum  eben dies bei der TX 310 und auch bei der kleineren TX 308 nicht übernommen wurde, erschließt sich mir nicht.

Die TX 310 kann, rein physikalisch gesehen, keinen Tiefbass erzeugen – insofern ist das, was an Basswiedergabe geboten wird, sehr impulsbetont, fast schon perkussiv anmutend. Das ist kein generelles Manko der TX 310, sondern der Bestückung geschuldet. Was die Box allerdings im Rahmen ihrer Bass-Möglichkeiten bietet, ist erstaunlich. Zumindest als Vorführeffekt. Nach einiger Zeit des Einhörens allerdings klang mir die Box zu Bass-dominant, zudem fehlte es mir an der Mittenwiedergabe im Bereich zwischen 1 und 2 kHz. Das zeigte auch die vergleichende Messung mit dem NTi Audio XL 2 auf Basis von Weissem Rauschen plus Rosa Rauschen als Testsignale (100 dB @15 cm, das Messmikrofon ausgerichtet auf den Übergang zwischen 10er und HT). Die TX 315 hat dazu im Vergleich deutlich mehr Bass-Volumen und ist insgesamt leistungsfähiger, sie wird aufgrund der höheren Leistung mit 119 dB SPL angegeben, statt 116 dB SPL bei der TX 310. Aufgrund des 15 Zöllers für die Bass- und Mittenwiedergabe kann, in Abhängigkeit vom Musikstil, durchaus auf einen zusätzlichen Sub verzichtet werden, im Rahmen der Möglichkeiten des maximalen SPL von 119 dB SPL. Besonders Drums und Perkussion kamen mit der TX 315 sehr druckvoll. Gesang mit einem Shure SM 58 und E-Piano (ein Fender Rhodes Clone) gefielen mir weniger. Bei Audio-Titeln kamen besonders Stilistiken rund um Hip Hop & Elektro bei beiden Modellen gut zur Geltung. Chopin-Interpretationen von Arthur Rubinstein hatten speziell bei der TX 315 deutlich Luft nach oben.

Bei den Modellen ist nach dem Einschalten ein leichtes Grundrauschen im Bereich um die 40 dB vernehmbar (auch bei zugedrehtem Lautstärkeregler), was maskiert wird, sobald Signale anliegen. Lobenswerter Weise machen sich die internen Lüfter während der Testphase zu keiner Zeit bemerkbar, was für ein gutes Temperatur-Management spricht. Da alle Boxen der TX 3-Modellreihe lediglich über einen Eingang verfügen, sind sie im Stand-Alone-Betrieb, wenn zwei Signalquellen wie beispielsweise Gitarre und Gesang in der Box gemischt werden sollen, nicht empfehlenswert. Dafür wäre dann ein (kleiner) externer Mischer zusätzlich erforderlich. Mit diesem ließen sich, je nach Ausstattung der Klangregelung im Kanalzug, Frequenz-Anpassungen hinsichtlich persönlicher Vorlieben vornehmen. Aber ein EQ ist kein Wundermittel – auch wenn aktuelle Digitalpulte diesbezüglich gut ausgestattet sind. Wahrscheinlicher ist allerdings: Wer sich für diese Boxen entscheidet, wird wohl kaum über ein opulent ausgestattetes Digitalpult verfügen, sondern seine Kaufentscheidung für das Mischpult eher in einer zu den Boxen passenden Preisklasse treffen. Und ganz unabhängig von der EQ-Ausstattung eines Pultes gilt: anheben oder abschwächen kann der EQ nur, was die Box auch als klanglichen Grundcharakter anbietet. Eine Anmerkung noch zum Schluss: Da die TX-Serie von Alto Professional nur über einen Eingang verfügt und ein Mischpult zur Kombination unterschiedlicher Eingangssignale zwingend erforderlich ist, wäre es auch eine Überlegung wert, alternativ ein Setup mit passiven Boxen inklusive externer PA-Endstufe in Erwägung zu ziehen. Die Endstufe könnte dann zusammen mit dem Mischpult in ein überschaubares Rack eingebaut werden. Nur mal so als Anregung.

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Fazit

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Wie gut klingt günstig? Besser als gedacht. Zunächst gebe ich gerne zu, dass ich wirklich überrascht war, was heute von einer Aktivbox in dieser Preisklasse geboten wird – schließlich kostet die Alto Professional TX 310 lediglich 169.- Euro. Aber es gibt auch Details, bei denen sich der Rotstift bemerkbar macht. Einige werden sicherlich einen zweiten Eingang vermissen, um Line- und Mikrofonsignale ohne externen Mischer in der Box parallel steuern zu können. Auch die Signalanpassung bei der Alto Professional TX 310 fand ich nicht optimal gelöst (das kann die TX 315 durch den Schalter für Mikrofon- und Line-Quellen besser). Und mir war der Bassbereich zu dominant, bei insgesamt dezenten (oberen) Mitten. Wer sich für die TX-Modelle interessiert, der sollte sie im direkten Vergleich hören, beispielsweise mit der the box pro DSP 110 für 209.- Euro (das Modell verfügt über zwei getrennt regelbare Eingänge). Oder mit der qualitativ nächst hören Modellreihe von Alto Professional, den sogenannten Truesonic TS-Modellen. Die TS 310 kostet 249.- Euro, hat deutlich höhere Leitung (126 dB SPL), M10 Flugpunkte und bietet zwei getrennt regelbare Eingänge, wodurch die Anwendungsmöglichkeiten klar erweitert werden.

Plus

  • Bi-Amping
  • geringes Gewicht
  • Multifunktionsgehäuse
  • sehr günstiger Preis

Minus

  • keine interne Mischmöglichkeit von Mic- und Line-Signalen
  • klangliche Abstimmung (Bassbetonung auf Dauer etwas ermüdend)
  • Signalanpassung von Mic- und Line-Signalen (TX 310)
  • überschaubare max. SPL Werte

Preis

  • 169.- Euro (TX 310)
  • 269.- Euro (TX 315)
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Forum
  1. Profilbild
    Gavilan

    Vorab erst mal vielen Dank für den Test und ein Hallo in die Runde.
    Als Wiedereinsteiger mit ca. 15 Jahren Pause ohne nennenswerte Beschäftigung mit aktiv Musik machen, ist natürlich auch einiges an Entwicklung an mir vorbeigerauscht. Hier hilft mir seit einigen Monaten Amazona sehr, mich hier wieder auf einen etwas aktuelleren Stand zu bringen, auch hier meinen Dank an die Redaktion.
    Als analoger Schlagzeuger war ich es ja gewohnt, dass ich hinter der Band platziert war und mich die Band so gehört hat. Beim Wiedereinstieg habe ich mich für ein E-Drum entschieden und frage mich jetzt, wie die Band mich hören wird. Ist das Gefühl /der Wunsch, dass die Drums „von hinten“ kommen immer noch da?
    Ich dachte jetzt daran, 2 Monitorboxen rechts und links neben das Schlagzeug zu stellen, um die Band so zu „versorgen“. Gedacht hatte ich dabei an die hier getesteten Alto Professional TX 315 bzw. die auch hier getesteten Proel V15 Plus. Deshalb die beiden, weil die laut Beschreibung auch im tiefen Bereich gut mithalten.
    Wohin mich die musikalische Reise führen wird, kann ich noch nicht sagen, es wird vielvielleicht im Rock-Pop-Funk-Soul-Coverbereich sein, möglicherweise auch Country, auf jeden Fall amateurmäßig, mal sehen.
    Vielen Dank für die Antworten schon jetzt und bitte umNachsicht, falls die Frage für den Einen oder Anderen zu schlicht oder abwegig ist.

    • Profilbild
      Christoph Rocholl AHU

      @Gavilan Da bist du ja beim RICHTIGEN gelandet. Ich habe jahrelang mit einem E-Drum-Set live gespielt und einige Boxen ausprobiert. Hängengeblieben bin ich bei einem 18er Subwoofer mit E-Voice Speaker, angetrieben durch eine Yamaha Endstufe (mono gebrückt) und einem aktiven 12er Top von HK-Audio. Beides hatte ich mit Ausrichtung auf das Publikum direkt neben mir (hinter der Hi-Hat) stehen. Der 18er Subwoofer war die einzige Möglichkeit, annähernd Bassdrum-Feeling mit dem Roland E-Set zu bekommen. Kleinere Boxen (auch aktive 15er) waren in dem hier relevanten Bereich zwischen 50 und 100 Hz einfach zu Attack-lastig. Dabei ging es nicht um Lautstärke, sondern um Wohlfühl-Bass, wie bei 22er oder 24er, dezent zum Rest auf der Bühne hinzugemischt. Über den Subwoofer lief nur die Bassdrum – via Einzelausgang aus dem Drummodul. Becken, Hi-Hat und Snare habe ich bei größeren Gigs akustisch gespielt, also nicht aus dem Drum-Modul. Speziell bei der Snare via Drumpad fehlte mir auf größeren Bühnen das Dynamikspektrum, deswegen nahm ich alternativ die akustische Variante. Zwei 12er-Topteile waren übrigens für mein Setup nicht notwendig. Habe ich ausprobiert, aber dann nur noch auf die Kombination aus 18er Sub und 12er Top gesetzt.

      • Profilbild
        Gavilan

        @Christoph Rocholl Hallo Christoph und danke für die Antwort.
        Dann ist mein Grundgedanke, die Band von meiner Position aus zu versorgen, ja nicht verkehrt.
        Meine Absicht zur Signalverteilung ist, die Einzelausgänge des TD-50 zum Saalmixer zu schicken und eines der Ausgangspärchen eben auf diese Boxen für die Bandbeschallung zu geben. Das zweite Ausgangspärchen soll auf einen kleinen Mixer, den ich für mein Monitoring (sprich Signale der Band und mein TD-50) benutze. Die Becken sind die Zildjian Gen16 mit dem dazugehörenden Modul und sollen auch direkt in die PA.

        • Profilbild
          Christoph Rocholl AHU

          @Gavilan Wichtig ist, so ein Setup in Ruhe auszuprobieren, denn es gibt eine Menge Variablen, an denen „geschraubt“ werden kann. Ich habe beispielsweise zum FoH-Mixer nur Snare und Bassdrum über die Einzelausgänge geschickt, den Rest über den Stereo-Out des Drummoduls. Bandmonitoring brauchte ich meist nur etwas Gesang und Gitarre. Dafür habe ich den Aux-Eingang des Drummoduls genutzt und das Signal zusammen mit den Drumsounds über das 12er Topteil wiedergegeben. Auf diese Weise sparst du dir einen separaten Monitor-Mixer. Live zählt ja jedes Kabel, das nicht gezogen werden muss … Übrigens: Nach einigen Jahren mit E-Drums auf der Bühne bin ich zum akustischen Drumset zurückgekehrt und habe die E-Drums nur im Studio oder zum Üben eingesetzt :-)

          • Profilbild
            Gavilan

            @Christoph Rocholl Da merke ich schon, dass ich in meinem Denken noch zu „analog“ bin und mich mit diesen Routings auch noch beschäftigen muss. Aber es macht ja auch Spaß. Und wohin mich meine musikalische Reise führt, wird sich halt zeigen. Auf jeden Fall vielen Dank für die Hinweise und u.U. komme ich noch mal drauf zurück. ;-)

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