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Test: Antelope Zen Tour Synergy Core, Thunderbolt-USB-Audiointerface

Professionelle Produktionszentrale

5. März 2021
antelope audio zen tour synergy core test

Antelope Zen Tour Synergy Core, Thunderbolt-USB-Audiointerface

In die Überschrift eines Artikels gehört – neben dem Produktnamen – auch die Art des getesteten Produkts. In den allermeisten Fällen ist das auch kein Problem, hier aber ist die Bezeichnung „Audiointerface“ zwar grundsätzlich nicht verkehrt, beschreibt das Antelope Zen Tour Synergy Core aber nur am Rande. Denn eigentlich müsste da stehen „18×26 Desktop Thunderbolt 3 USB 2.0 Audio Interface with Onboard DSP“. Was leider definitiv zu lang ist, aber erahnen lässt, was alles in diesem Audiointerface steckt. Mit den beiden Discrete-Modellen, dem Orion Studio und dem Galaxy 64 hat Antelope Audio bereits einige (auch preislich) hochwertige  Audiointerfaces mit Synergy Core-Unterstützung auf dem Markt, mit dem „Antilope Zen Tour“ auch einen Vorläufer des heutigen Testmodells, das nun mit dem Zen Tour Synergy Core neu aufgelegt und erweitert wurde. Schauen wir uns mal an, was das zu bieten hat und was es von seinen Vorgängern unterscheidet.

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Was bietet das Zen Tour Synergy Core?

Der durchaus elegante, großformatige Karton mit dem markanten roten Mittelstreifen enthält neben dem Audiointerface ein externes Netzteil (18V/25W, mit Klotz in der Mitte und fettem Schukostecker), ein USB-Kabel (Typ A auf Typ B), eine Garantiekarte, ein kleines Staubtuch und eine Faltpappe auf Englisch mit einer Übersicht über die Anschlüsse, die technischen Spezifikationen und den Main-Features. Was weit entfernt ist von einer Bedienungsanleitung; die findet sich dann aber (rund 80 Seiten stark) als englischsprachiges PDF auf der Produktseite. Was fehlt? Nun, eventuell ein Thunderbolt-Kabel, bietet das Zen Tour Synergy Core diese Anschlussmöglichkeit ja auch an. Aber ok, die sind ein Stück teurer als USB-Kabel, zudem ist Thunderbolt 3 auch nicht so weit verbreitet, da ist das schon verständlich.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Die Verpackung macht was her

Technik in Zahlen

Das Zen Tour Synergy Core ist ein Audio-Interface mit vier ARM-DSPs und zwei FGPAs für theoretisch bis zu 256 Effektinstanzen. Es liefert bis zu 32 Ein- und Ausgänge, die Sample Rate reicht von 32 bis 192 kHz.

Weitere Angaben des Herstellers:

Mic Preamps:

  • EIN: -128 dBu
  • Dynamic Range: 121 dB
  • THD: -106 dB
  • Max input: +20
  • dBu Max Gain: 65 dB

Conversion:

  • A/D Converter: 124 dB DNR, -110 THD+N
  • D/A Converter: 127 dB DNR, -106 THD+N
  • D/A Monitor Converter: 130dB DNR, -115 THD+N

Clocking System:

  • 4th Generation Acoustically Focused Clocking & Jitter Management
  • 64-bit DDS
Antilope Zen Tour Synergy Core

Die Oberfläche ist eher sparsam gehalten

Welche Bedienelemente bietet das Zen Tour Interface?

Was gleich auffällt: Mit dem Zen Tour und dem neuen Zen Tour Synergy Core hat sich Antelope Audio vom Rack-Format verabschiedet. Bis auf das kleine Discrete 4 waren alle Audiointerfaces ja für den Einbau ausgelegt, das Zen Tour Synergy Core dagegen kommt – wie sein Vorgänger –  in Pultform. Womit dann auch das „Tour“ im Namen einen Sinn ergibt: Dieses Interface ist auch für den Außeneinsatz geeignet.

Mit seinen Abmessungen von 255 x 168 x 62 Millimeter bedarf es da zwar schon einer größeren Tasche, die auch stabil genug sein sollte, um nicht von den 1,6 Kilo Lebendgewicht des Zen Tour zu sehr ausgebeult zu werden. Letzteres ergibt sich schon aus dem robusten Vollmetallgehäuse, das das Audiointerface auch unterwegs gut schützt. Im Homestudio ist das aber kein Gerät, für das sich schon irgendwo noch ein Plätzchen finden wird – das Zen Tour Synergy Core braucht Platz und steht da gern als Schaltzentrale im Mittelpunkt. Wo es dann auch dank des elegant-schlichten Designs mit seiner dunkelgrauen/mattschwarzen Farbgebung und den roten Farbtupfer durchaus ein Hingucker ist und „bella figura“ macht.

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Die Oberfläche ist dabei erstaunlich dünn besetzt: Ein Touchscreen, ein gewaltiger Push-Encoder (aka Jog Dial) mit über 5 cm Durchmesser plus drei kleine Buttons, beschriftet mit „Gain“, „HP“ und dem „Antelope Button“; dieser Bedien-Minimalismus erinnert mich an das kürzlich von mir getestete Audient EVO 8. Der Touchscreen zeigt die Pegelanzeigen und gewährt Zugriff auf die System Menüs, Presets und Gain Controls (das schauen wir uns später natürlich noch genauer an). Mit dem Gain-Button kreise ich durch die Gain-Einstellungen der Ein- und Ausgänge auf dem Screen, die ich dann mit dem Encoder einstelle, HP ist in ähnlicher Form für die beiden Kopfhörer-Ausgänge zuständig. Der „Antelope Button“ mit dem Antilopen-Symbol daneben ist ein „user-customizable shortcut“, kann also über das Menü wahlweise mit Funktionen „Monitor Mono“, „Mon Dim (latch)“ und „Mon Dim (hold)“ belegt werden.

Rechts neben dem Encoder entdecke ich zwei kleine Löcher im Gehäuse. Ein Fertigungsfehler? Nein, natürlich nicht – das sind die Bohrungen für das integrierte Talkback-Mikrofon. An den Seiten gibt es einige Lüftungsschlitze, in der Bodenplatte Lochbohrungen für die Wärmeabfuhr. Und die aus gutem Grund: Das Gerät wird recht warm, besonders am Boden – die DSPs scheinen da ordentlich zu produzieren. An wärmeren Tagen sollte man das eventuell sicherheitshalber auf kleine Sockel stellen (Dominosteine eignen sich da ganz wunderbar), um die Wärme besser abfließen zu lassen.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Vorn die Anschlüsse für Headphone, HiZ und Re-Amping

Welche Anschlüsse bietet das Audiointerface?

Auf der Vorderseite sind 2×4 Klinkenbuchsen untergebracht. Neben zwei (getrennt schalt- und regelbaren) Kopfhörerausgängen finden sich da auch zwei Reamping-Outputs, um das Zen Tour Synergy Core direkt mit Amps oder Bodeneffekten zu verkabeln und zum Beispiel die am DI-Eingang aufgenommene Gitarre wieder zurück zu schicken. Außerdem frontseitig mit dabei sind auch vier (!) Hi-Z-Eingänge zum Anschluss von E-Gitarre, E-Bass oder anderen Instrumenten mit hochohmigem Ausgang – das ist schon ordentlich. Wahlweise ist an den HI-Z-Eingängen aber auch der Betrieb von Line-Pegel-Instrumenten möglich.

Auf der Rückseite geht es dann entsprechend umfangreich weiter. Die vier Kombobuchsen lassen sich wahlweise mit Mikrofon (XLR) oder mit Line-Level-Equipment (Klinke) bestücken. Die vier starken Mikrofon-Vorverstärker leisten da bis zu 65 dB (Dynamic Range: 121 dB), das bringt auch das schwächste Mikrofon noch auf Touren. Acht weitere analoge Line-Outputs liefert die DB25-Buchse (im Tascam Standard Pin Layout); darüber lassen sich zum Beispiel – mit einem geeigneten DB25 Breakout-Kabel (gibt es für ca. 50,- Euro) – Mixer, Summierer (wie z.B. den Antelope Satori R4S) oder auch modulare Synths ansteuern. Den Dynamikumfang der Ausgänge gibt der Hersteller mit 127 dB an.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Die Rückseite ist prall gefüllt

Für die digitale Kontaktaufnahme zur Außenwelt besitzt das Zen Tour Synergy Core einen ADAT I/O (8 Inputs/Outputs bei 44,1/48 kHz, 4 Inputs/Outputs bei 88,2/96 kHz, 2 Inputs/Outputs bei 176,4/192 kHz) und einen S/PDIF I/O (coaxial, 2 Kanäle).

Zwei Klinkenbuchsen bilden den Monitorausgang (das sind zwei weniger als beim Vorgänger, dem Zen Tour (ohne die Namenserweiterung „Synergy Core“)), der satte 130 dB abliefert. Die Verbindung zum Rechner erfolgt wahlweise über USB 2.0 oder über Thunderbolt 3; während die USB-Verbindung maximal 24 I/O-Kanäle mit 24 Bit / 192 kHz bewältigt, schafft Thunderbolt 3 sogar deren 32. Ganz rechts in der Ecke ist auch noch der verschraubbare Anschluss für das Netzteil untergebracht. Damit ist die Rückseite dann aber auch restlos gefüllt, für ein etwaiges MIDI-Pärchen war dann leider kein Platz mehr.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Unter Windows braucht es noch ein paar spezielle Einstellungen

Installation und Inbetriebnahme

Bevor es los gehen kann, muss ich noch die USB-Treiber (ca. 3 MB Download, 6 MB Install) und den „Launcher“ (ca. 43 MB) von der Produktseite herunterladen, was unkompliziert und schnell geht. Um den Launcher dann auch nutzen zu können, muss ich mir erst noch einen Antelope-Account anlegen. Anschließend Launcher gestartet, das Antelope Zen Tour Synergy Core per USB 2.0 angeschlossen, das dann auch sofort samt Seriennummer erkannt wird. Bevor es los geht, gibt es noch ein automatisches Update auf die Server Version 1.8.3 und auf Zen Tour Synergy Core 2.4.5 – so ist man immer auf dem neuesten Stand, ohne sich groß drum kümmern zu müssen. Es folgt noch ein kleines Hin- und Her (Device ist plötzlich wieder verschwunden), Treiber noch mal de-installiert, wieder installiert, Gerät vom Strom und wieder dran, dann endlich läuft die Sache. Der Teufel steckt manchmal im Detail.

Ein Blick in die Windows10 – Soundeinstellungen: Dort ist für die Wiedergabe automatisch und wohl auch etwas willkürlich der „ZenTour SC USB Audio Driver Playback 5/6“ eingetragen (ändere ich mal auf 1/2), für die Aufnahme „ZenTour SC USB Audio Driver Recording 3/4“ (wird auch auf 1/2 geändert). In Cubase wähle ich die „ZenTour SC ASIO Driver“ und darf mir dann bei den Audio-Anschlüssen aus je 24 Ein- und Ausgängen wählen; lediglich beim Thema MIDI verweist mich die DAW auf mein altes Interface, da hat der afrikanische Hornträger leider nichts anzubieten.

 

antelope audio test zen-tour-image-2

Was ist Antelope Synergy Core?

“Synergy Core” ist die Bezeichnung für Antelopes hauseigene Onboard-Echtzeit-Effektverarbeitungsplattform, die aus einer Ansammlung von ins Interface integrierten DSP- und FGPA („Field-programmable gate array“, ein integrierter Schaltkreis, in den logische Schaltungen geladen werden) -Prozessoren besteht. Im Fall von dem Zen Tour Synergy Core sind das vier DSP- und zwei FGPA-Bausteine. Das hat den immensen Vorteil, dass sämtliche Berechnungen für Effekt-Plug-ins nahezu latenzfrei im Audiointerface erfolgen und dadurch nicht (bzw. kaum) die CPU und den Speicher des Host-Rechners belasten; so lassen sich damit dann theoretisch bis zu 256 Effektinstanzen pro Sitzung nutzen, nämlich 8 pro Mono-Kanal – macht bei maximal 32 Kanälen (via Thunderbolt) dann 256 Effekte.

Antelope selber schreibt allerdings „nur“ von 112 Effektinstanzen, die pro Session auf einmal geladen werden können. („Up to 112 effects instances per session loaded simultaneously.“) Vermutlich hat da auch der DSP-Power seine Grenzen. Gleichzeitig wirken sich DSP und FGPA aber auch positiv auf die Latenz aus und ermöglicht ein direktes Abhören des verarbeiteten Signals in Echtzeit; außerdem wird dadurch auch die Puffergröße reduziert.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Das Routing-Fenster

Die Control Software: Routing und Mixer

„It provides intuitive and comprehensive access to each aspect of the interface’s functionality” – verspricht das Handbuch. Nun ja, von “intuitiv” ist das Control Panel leider etwas entfernt, da muss man sich schon ordentlich reinhängen, um daraus wirklich schlau zu werden und all die Feinheiten auch nutzen zu können. Wobei das Manual aber mit Beispielen aus der Praxis tatsächlich eine schöne Hilfe ist. Noch hilfreicher wäre in meinen Augen aber eine zuschaltbare Popup-Hilfe, die erklärt, wenn man mit dem Mauszeiger über die Anzeigen und Bedienelemente fährt; die aber fehlt.

Vorab: Das Control Panel sollte man nur auf großen Bildschirmen nutzen, die winzige Schriftgröße ist auf kleinen Displays kaum bzw. nur schwer lesbar – der Preis für den (an sich ja lobenswerten) Versuch, möglichst alle wichtigen Infos in einem Fenster unterzubringen.

Ganz oben finden sich die Inputs, unterteilt in Preamp, ADAT In und S/PDIF, wo ich per Mausklick die einzelnen Eingänge aufrufen und z.B. Gain, Phase Invert oder die Verkettung zweier Mono-Kanäle zu einem Stereokanal bearbeiten kann; außerdem hat auch jeder Input dort oben bereits eine (wirklich) kleine Pegelanzeige. Dass dann nur hier auch die +48V für die Mikrofonkanäle zuschaltbar sind und nicht auch am Interface selber, ist dann schon etwas umständlich. Im selben Bereich kann ich auch  Monitor und Headphones regeln (wobei bei das jeweils betreffende Fenster auch im Interface selber erscheint, wenn ich die Buttons für Dim, Mute bzw. Mono gedrückt halte) und Lautstärke und Ziel für das Talkback Mikrofon festlegen (Mon, HP1, HP2).

Im Hauptfenster werden das Routing festgelegt, Mixer eingeblendet und die Effekte zugeordnet. Das Routing-Fenster wirkt auf den ersten Blick mit seinen Unmengen von farbigen Blöcken ein wenig wie das Schaltdiagramm eines Blockkraftwerkes und ist anfangs wohl auch ähnlich undurchsichtig in der Bedienung. Hier gilt es, den richtigen Block aus der Input-Hälfte auf den passenden/gewünschten der Output-Abteilung zu ziehen. Möchte ich zum Beispiel die eingehenden Signale von A4 (das ist die XLR-Kombobuchse Nr. 4) über einen Effekt an den Monitor schicken, so muss ich im Routing-Fenster den grünen Block 8 aus der PreAmp-Reihe auf den dunkelgrünen Block 1 der AFX-IN-Reihe ziehen (der dann hellgrün wird und den Namen des PreAmp-Blocks annimmt) und den rosafarbenen Block 1 dann auf das blaue Monitorpärchen. Was anfangs tatsächlich ebenso verwirrend ist wie es klingt, aber mit der Zeit hat man das dann raus und wundert sich, warum man anfangs da Probleme hatte. Das Interface ist eben so komplex, dass man das kaum einfacher lösen kann.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Hilfe gibt es in der Matrix. Nicht nur für Neo.

Aber gut, das lernt man mit der Zeit, nur Geduld. Außerdem kann ich a) alle nicht benötigten Blockreihen abschalten, was die Sache dann etwas einfacher macht, b) einmal gefundene Setups speichern und wieder aufrufen, so dass ich nicht ständig im Routing unterwegs bin, c) die Blöcke auch umfärben und umbenennen (was aber wie gesagt nur bei sehr großen Monitoren einen echten Vorteil schafft) und d) mir eine Matrix einblenden, mit der ich ebenfalls arbeiten kann und die mir auf einen Blick zeigt, was ich wie verkabelt habe (und wo eventuelle Fehler liegen könnten). Mit Hilfe der optional erhältlichen AFX2DAW-Erweiterung (195 €, bisher nur für Mac/Thunderbolt) hat man direkten Plug-in-Zugriff von der DAW aus. Ein- und Ausgänge des Zen Tour können natürlich auch ohne zusätzliche App in der DAW eingesetzt werden;  unter Windows sind das dann je 24 Ins/Outs, das sollte reichen.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Für genauere Pegelanzeigen gibt es das Meters-Fenster

Über Mixertab erreicht man vier 32-Kanal-Mixer; jeder Kanal ist mit Pan, Volume, Solo, Mute und Link-Kontrollen sowie einer schön langen Pegelanzeige ausgerüstet. Pegelanzeigen für die einzelnen Gruppen ohne weitere Kontrollen finden sich zudem unter dem Tab „Meters“. Subgruppen oder Busse sind nicht in den Mixerfenstern enthalten, können aber selber angelegt werden – Kanäle sind ja mit 4×32  ausreichend vorhanden. Dank des flexiblen Routings kann ich zum Beispiel auch einen Mixer mit AFX- und einen mit Clean-Signalen belegen – oder drei Spuren in der DAW mit einem dreifach unterschiedlich bearbeitetem Signal – und habe so dann einen direkten Vergleich. Mixer 1 enthält auch den einzigen Reverb-Effekt, das AuraVerb (Send Effekt für Monitoring), ansonsten sind die Mixer identisch. Automatisierungen sind derzeit für die Mixer nicht möglich.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Leider können nicht mehr als zwei der acht möglichen Effekte auf einmal angezeigt werden

Die Onboard-Effekte

Wer den Software-Store auf der Website von Antilope durchforstet, findet dort einen Überblick über die inzwischen fast 100 Effekte. Gerade in letzter Zeit hat man dort kräftig auf- und nachgerüstet; man darf Antilope also ruhigen Gewissens als Spezialist auf diesem Gebiet ansehen. 36 davon finden sich dann auch im Zen Tour Synergy Core wieder, weitere können nachträglich erworben werden. Wichtig: Die Effekte sind ausschließlich in der Zen Tour-Software nutzbar und stehen nicht auch als VST-Plug-ins zur Verfügung.

Besonders die Gitarristen haben hier also Grund zur Freude, dazu kommt einiges an Kompressoren, EQs und Preamps. Auch bei den (optional erhältlichen) Modulations-Effekten geht es mit Tremolo, Flanger, AutoWah oder Chorus klar in Richtung Bodentreter für Saitenfreunde, dazu kommt auch noch mit dem A-Tuner ein Gitarren-Tuner. Und schließlich ist auch das bereits angesprochene Reamping-Feature ein Geschenk an die Gitarristen. Mit dabei sind:

  • 3 Compressor
  • 2 Compressor/Limiter
  • 1 Noise Gate
  • 1 Expander
  • 1 2-Band HPF/LPF
  • 2 Equalizer
  • 11 Guitar Cabinets
  • 11 Guitar Amps
  • 2 Mic PreAmps
  • 1 Guitar Tuner
  • 1 Reverb

Die Effekte werden über die AFX-Tab in der Control-Software aufgerufen und den Kanälen zugeordnet; bis zu acht pro Mono-Kanal sind möglich. Die Slots können entweder per Hand bestückt werden oder per Preset, wobei auch hier fast ausschließlich Gitarre (Overloud, Dirty Hawk,  RectiFat Guitar etc.) und ein wenig Drums (Basic Kick, Basic Snare) angeboten werden; Keyboarder oder Sänger müssen sich hier selber etwas zusammenstricken. Sämtliche Effekte sind optisch ansprechend umgesetzt und – falls vorhanden – nah an den real existierenden Vorbildern.

Auch wenn die Effekte durch die Bank gut klingen, finde ich das Angebot doch etwas einseitig und dünn. Während die Gitarrenliga gut bedient wird, müssen die anderen wohl oder übel zukaufen. Wer bis zum 31. März kauft, erhält nach der Aktivierung des Geräts laut Hersteller-Webseite (und auch laut diverser Shops) eine E-Mail von Antelope mit einem Link zur Auswahl zwischen drei verschiedenen FX-Bundles, bei denen man bis zu 90 Prozent sparen kann.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Dank DSPs läuft Antilope Zen Tour Synergy Core auch auf kleineren Systemen

Arbeiten mit dem Touch-Display

Viele Einstellungen lassen sich auch direkt am Gerät über das Touchdisplay – und über die wenigen Buttons – vornehmen. Dazu gehören Monitor-, Line, Headphone und PreAmp-Pegel sowie die Talkback-Zuweisung. Das geschieht entweder über (teilweise mehrmalige) Tipps auf den Touchscreen auf die entsprechenden Schaltfelder oder (beim PreAmp- und HP Gain sowie Talkback) auch über die beiden Hardwarebuttons plus Encoder. Außerdem lassen sich auch sämtliche Pegel auf dem Display anzeigen – die aber nur Gruppenweise, also z.B. entweder Playback oder ADAT, was aber nun auch der überschaubaren Größe des Displays geschuldet ist – mehr als 32 Kanäle (wie etwa bei COMP PLAY) lassen sich da einfach nicht unterbringen.

Änderungen der Sample Rate (32,0 – 192 KHz) oder die Clock Source (Internal, USB, ADAT, ADAT 2x, ADAT 4x, S/PDIF) dagegen lassen sich ausschließlich in der Software vornehmen. So dachte ich zumindest erst, aber da lag ich falsch. Auf Nachfrage beim Hersteller kam nämlich der entscheidende Hinweis: „Die Änderungen können auch über den Hardware durchgeführt werden. Wenn Sie das Gerät an Ihren Computer angeschlossen und das Playback gestartet haben (über YouTube/Spotify) und/oder Ihre DAW geöffnet haben, sperrt der Treiber des Geräts die Clock Source und die Samplerate und Sie können diese nur ändern, wenn der Treiber sie entsperrt. Wenn die Clock Source USB anzeigt, bedeutet es, dass das Gerät an die Samplerate Ihrer Quelle gebunden ist, während es weiterhin seine interne Word Clock verwendet. Das gleiche passiert, wenn Sie einen externen Clock Source Generator (Master Clock, ein anderes Interface) nutzen – Sie können weder die Clock Source ändern, noch können Sie die Samplerate vom Zen-Tour ändern.“

Die getätigten Einstellungen lassen sich auf fünf Speicherplätzen im Gerät abspeichern und wieder aufrufen.

Trotz den recht geringen Abmessungen des Touchdisplays (8,6 cm Diagonale) geht die Bedienung recht gut von der Hand; nicht zu große Finger vorausgesetzt sind Fehlbedienungen selten, die Eingaben werden bereitwillig verarbeitet. Einzige kleine Workflow-Bremse ist anfangs die Talkbutton-Schaltfläche, die – anders als alle anderen Schaltflächen – ein zweites Mal berührt werden muss, um die Funktion wieder zu verlassen, während alle anderen einfach durchgeschaltet werden können. Da sich allerdings auch sämtliche Eingaben in der Software erledigen lassen (und manche – wie auch die AFX – zudem auch nur dort), gibt es jedoch kaum einen Grund, da noch zwischenzeitlich zum kleinen Touchscreen zu wechseln.

Antilope Zen Tour Synergy Core

Das Antilope Zen Tour Synergy Core im Teststudio

Arbeiten mit dem Zen Tour Synergy Core: Sound und Workflow

Produktionstechnisch ist das Zen Tour Synergy Core mit seinen DSPs natürlich ein Traum – selbst auf meinem Windows 10 Notebook mit Intel i5-8250 CPU kann ich Effekt-Plug-ins (fast) ohne Ende einsetzen, ohne dass da der Rechner die weiße Fahne schwenkt. Selbst hier kam ich mit dem USB Asio-Treiber bei 128 Samples auf eine Latenz von knapp 5 ms, bei 64 Samples unter 3 ms. Und auch klanglich gibt es da absolut nichts zu bemängeln. Wollt Ihr mal reinhören? Kein Problem. Beginnen wir mal mit einer Sprachaufnahme. Mikrofon (in dem Fall mein Rode Broadcaster) an die A1-Kombobuchse, in der Controller-Software die +48V aufgeschaltet und am Interface (wahlweise auch in der Software) den Gain eingestellt. Das Ergebnis klingt frisch, klar und unverfälscht, die PreAmps sind vorzüglich.

Zum Vergleich mal hier mein sonst übliches Setting mit den Onyx-PreAmps des Mackie 802-Mixers. Da gefällt mir die Aufnahme mit dem Zen Tour tatsächlich noch einen Tick besser.

Die PreAmps klingen dann auch mit einem angeschlossenen Synthie gut – hier der Nord Micro Modular.

In der Grundausstattung ist das Zen Tour Synergy Core aber wie schon erwähnt stark auf Gitarre ausgerichtet. Also hören wir uns mal an, was die da so zu bieten hat. An der Stelle wie immer die Entschuldigung an alle Saiten-Artisten: Ich bin gelernter Keyboarder und kann auf der Gitarre nur mehr schlecht als recht ein paar Akkorde schrammeln. Aber hier geht es zum Glück ja um den Sound und nicht um meine Gitarrenkünste. Beginnen möchte ich mit unverfälscht eingespielten Akkorden, ohne Umwege über Plug-ins. Eingespielt wurden die über einen der HiZ-Eingänge des Zen Tour. Auch hier überzeugt der Klang durch seine Transparenz.

 

In der Effektabteilung bietet die Control-Software auch fertig zusammengestellte Racks an. „Hell Shall Burn“ zum Beispiel besteht aus einem VMEQ-5 Equalizer, dem „BurnSphere (DE) Lead“-Amp und einem „England 4×12“ Cabinet. Die Mikrofonierungen der Cabinets lässt sich übrigens individuell ändern; in diesem Fall kommen hier ein „American57“ und ein „AustriaGold414“ zum Einsatz.

Überhaupt sind die Amps und Cabinets hier auf „Shredding“ ausgelegt (und werden in der FX-Übersicht auf der Website dann auch als „11x Shred Guitar Cabinets“ und „11x Shred Guitar Amps“ angepriesen https://en.antelopeaudio.com/software-store/?device=135030&status=IncludedFX). Da wundert es dann auch nicht weiter, dass auch die Rack-Zusammenstellung „Rock 75“ in diese Richtung geht.

Wer sich seine FX-Settings lieber selber zusammenstellt, kann aber auch komplett andere Sounds bauen. Hier mal als Beispiel die Gitarre nur mit dem Amp „Top 30“, der den Klang breiter und pointierter macht – gefällt mir gut.

Was die Modulationseffekte angeht, ist das Zen Tour ja wie gesagt sehr schlank aufgestellt. Hier wenigstens mal einen Chorus-Effekt, der sich als Demo nutzen lässt und der mit seinen zahlreichen Einstellmöglichkeiten wie Voices, Detune oder Colorize zum übermäßigen Schrauben reizt.

Die Verschaltungen im Routing-Fenster hat man mit der Zeit im Griff, man muss sich halt etwas Zeit nehmen, um sich reinzuarbeiten. Am Interface selber habe ich dann nur die Gain-Einstellungen vorgenommen, weil das mit dem Encoder deutlich besser von der Hand geht als das Drehen mit der Maus an runden Reglern in der Software (was ich generell für fragwürdig halte). Bei den Plug-ins wiederum bleibt mir nichts anderes übrig; trifft man hier aber den Regler nicht perfekt, verschiebt man damit dann nur die Abbildung des Effekts. Warum übrigens dann nur zwei FX auf einmal im Rack abgebildet werden können, will sich mir nicht erschließen. Zwar kann ich das Fenster beliebig vergrößern, vergrößere damit aber auch nur die Abbildung selber und hole nicht mehr Plug-ins ins Bild.

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Fazit

Vom Klang und von der Anschluss-Ausstattung her ist das Antelope Zen Tour Synergy Core ein Traum. Unmengen von Ein- und Ausgängen lassen kaum noch Wünsche offen, der Sound ist transparent und kristallklar, die vier Preamps leisten gute Arbeit. Mit seinen vier Onboard-DSPs und den zwei FGPAs lassen sich auch Effekte in rauen Mengen nutzen, ohne dass der Hostrechner belastet wird. Das Bedienkonzept ist anfangs gewöhnungsbedürftig und scheint kompliziert, ist aber angesichts der Fülle an Möglichkeiten kaum anders lösbar.

Die Auswahl der mitgelieferten 36 Effekte ist zwar hochwertig, mir aber viel zu gitarrenlastig, auch fehlen mir grundlegende Standard-Effekte. Ein paar Guitar Amps/Cabinets weniger, dafür gerne mehr Reverb, Delay und dergleichen, das wäre schon schön – so muss man sich den Rest teuer dazu kaufen. Das Touchdisplay mit seinem Encoder und den drei Tastern betrachte ich eher als nette Dreingabe: Alles findet sich größer und übersichtlicher auch in der Controller Software, die ich ohnehin für einige Eingaben zwangsläufig benötige.

Wer mit der Anschaffung des Zen Tour Synergy Core liebäugelt, bekommt eine professionelle, enorm leistungsfähige Produktionsplattform, das in einer Liga mit dem Universal Audio Apollo X4 oder dem Apogee Symphony Desktop spielt und an dem sicher nicht nur Gitarristen ihre Freude haben werden. Dabei sollte man aber auch im Hinterkopf, dass man da eventuell noch Effekte, DAW-Schnittstelle, Thunderbolt- und ADAT-Breakout-Kabel zukaufen muss, um das System auch voll nutzen zu können.

Plus

  • stabiles Gehäuse
  • extrem variables Routing
  • enorm viele Ein- und Ausgänge (bis zu 32 Kanäle)
  • ausgezeichneter Klang
  • 36 Effekte (AFX) Onboard
  • vier DSP- und zwei FGPA-Chips für die Berechnung der AFX-Effekte
  • Hostrechner kaum belastet, daher auch für kleinere System geeignet
  • Touchscreen
  • Talkback
  • Anschluss über USB und Thunderbolt
  • zwei getrennt zuweisbare Kopfhörerausgänge
  • zwei Reamping-Ausgänge

Minus

  • nur noch ein Monitor-Ausgangspaar
  • mitgelieferte Effekte stark auf Gitarre zugeschnitten, Brot&Butter-Effekte fehlen
  • Control-Panel auf kleineren Bildschirmen nur schwer lesbar
  • Effekte in der DAW nur mit der kostenpflichtigen AFX2DAW-Erweiterung nutzbar
  • es werden jeweils nur 2 AFX im virtuellen Rack angezeigt

Preis

  • 1.999,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Schöner, ausführlicher Test dieses Interfaces. Das mit dem fehlenden TB Kabel geht trotzdem nicht. Im professionellen Umfeld ist der Mac Anteil viel höher, als bei Brot und Butteranwendern. Und die dürften den grössten Teil der Käufer ausmachen. Und bei denen ist TB 3 sehr wohl weit verbreitet. Alle Macs seit 2016 verwenden ihn. Sogar einige PCs seit zwei, drei Jahren. Da ist es eher kläglich auf die 50€ (VK, die bekommen das günstiger) zu verzichten bei 2000 € im Verkauf. Aber was jammere ich, bei Druckern für 100, 200 € fehlt das USB Kabel. Wert unter einem Euro.

  2. Profilbild
    bluebell AHU

    Klar, DSPs für interne Effekte sind sexy. Aber wer braucht sie? Wer nimmt schon mit Effekten auf? Gitarristen werden lieber ein spezialisiertes Gerät/Setup nehmen. Wenn man die Effekte in die DAW einschleift, hat man die addierten Latenzen vom und zum Audio Interface.

    Also irgendwie erschließt sich mir der Aufwand nicht.

    • Profilbild
      Tarause

      @bluebell Ich glaube, du missverstehst da etwas. Die internen DSPs im Interface übernehmen die Rechenlast für den Computer. Man öffnet in der DAW in einer Spur das zugehörige PlugIn AFX2DAW, dann kann man dort mehrere Instanzen der verschiedenen „Geräte“ öffnen und nutzen, ohne dass die Last im PC steigt. Man kann sie zum Mixen nutzen, ebenso kann man damit zB. ein Cabinet emulieren, auch bereits beim Recording. Antelope bietet da verschiedene Effekte, Cabinets, EQ als Emulationen an. Hohe Latenzen fallen via TB bei hohen Samplingrate beim Einspielen kaum an und beim Mixen eh nicht. Das regelt dann die DAW.

      • Profilbild
        bluebell AHU

        @Tarause Ja sicher übernehmen die DSPs die Rechenlast. Nutzt man sie nicht nur für Exotenzwecke (Effekt direkt beim Aufnehmen, was einem Flexibilität raubt), sondern wie ein normales Plugin, kommen nun mal die Latenzen hinzu, die sich an den nötigen Puffergrößen für das komplette DAW-Projekt orientieren.

        Ich würde es sehr viel mehr begrüßen, wenn es DSP-Beschleunigerkarten zum Einbau in den Rechner gäbe, so wie früher einen Mathe-Coprozessor. Dazu würde natürlich eine Standardisierung gehören, sodass die Plugins aller Software-Hersteller die DSP-Beschleunigerkarten aller Hardwarehersteller nutzen könnten.

        Sollte so etwas auf den Markt kommen, bin ich sicher, dass durch Lizenzierungsgekasper, Patente und Abschottungsversuche der Erfolg verhindert wird. Man muss nicht lange nachdenken, um BWLer zu verstehen:

        „Die Pro-Version des Plugins ermöglicht die Nutzung unserer DSP-Beschleunigerkarte. Die Lizenzierung erfolgt ganz einfach durch Installation unserer 100 GB Spy- und Gängelware mit direktem Zugriff durch uns auf Ihren Rechner nebst Einsendung einer DNA-Probe und einer Haftungsübernahme durch Sie.“

        • Profilbild
          Tarause

          @bluebell „ Ja sicher übernehmen die DSPs die Rechenlast. Nutzt man sie nicht nur für Exotenzwecke (Effekt direkt beim Aufnehmen, was einem Flexibilität raubt), sondern wie ein normales Plugin, kommen nun mal die Latenzen hinzu, die sich an den nötigen Puffergrößen für das komplette DAW-Projekt orientieren.“

          Ja und? Beim Mixen spielt das heute bei der Leistungsfähigkeiten der Systeme und des TB-Protokolls so gut wie keine Rolle, da es hier auch den Latenzausgleich gibt. Das spielt nur eine Rolle beim Einspielen. Da gibt es meiner Meinung nach auch heute genug Wege und Lösungen, großartige Dinge zu machen. Ich persönlich habe damit seit Jahren kein wirkliches Problem bei der Produktion.

          Aber an neuen und sinnvollen Ansätzen bin ich immer interessiert, wenn sie nicht auf Kosten des Workflows gehen.

  3. Profilbild
    moinho AHU

    Manche Produktideen werde ich nie verstehen: warum haben die Monitorausgänge auf dem Papier bessere technische Daten als die anderen?

  4. Profilbild
    Armin Bauer RED

    Ich hatte ja vor ca. 5 Jahren das ANTELOPE AUDIO ZEN STUDIO im Test.
    Die Installations- und Workflow-Probleme waren da auch schon vorhanden, anscheinend
    hat die Firma da nichts hinzu gelernt.
    Für mich liefert Antelope typische Ami-Produkte. Gute Hardware, bei der Software Verzahnung hapert es. Aber da ist der Nutzer schuld, dann hat er einfach das verquere System nicht verstanden.
    Was ich immer noch nicht vergessen habe: Die penetrante Einflussnahme der Firma auf meinen Test, danke hier nochmals an meine Redaktion, die das generös abgefedert hat.

    • Profilbild
      digital-synthologie AHU

      @Armin Bauer Dann eine tolle Leistung von den Bulgaren, Amiprodukte hinzukriegen.

      Du hast recht, die Treiber sind einfach schlecht. Hab deshalb meine Antelope-Interface an einer RME-Karte angeschlossen. RME hat einfach die besseren Treiber.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Kann man dazu nicht einfach überteuerter Mist sagen?

  6. Profilbild
    Bill Clark five

    DSP hin oder her, mich stört das man nicht alle 18 Eingänge gleichzeitig nutzen kann . Oder hab ich nen clock Ausgang übersehen?
    Da bleib ich doch lieber bei meinem UCX. Hat nen EQ, Comp. usw, kost die hälfte, Treiber sind stabil…..
    Ach, das Ding lässt RME hier in D. zusammen schrauben?!? Ich hab gedacht wir sind ein Hochlohnland?………

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