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Marktübersicht: Die besten Audiointerfaces für Einsteiger

Einsteiger-Audiointerfaces im Überblick

3. Oktober 2021
kaufberatung audiointerfaces einsteiger aufmacher

Marktübersicht: Die besten Audiointerfaces für Einsteiger

Vor allem als Einsteiger hat man es beim Kauf des ersten Audiointerfaces nicht leicht. Man hat ohnehin nur wenig bis gar keine Erfahrung damit, manche Begriffe erklären sich erst, wenn man den Studio-Kollegen befragt. Und das Budget ist oftmals begrenzt. Daher stellen wir euch in diesem Artikel „Die besten Audiointerfaces für Einsteiger“ einige wichtige Kritikpunkte für den Kauf des passenden Interfaces vor. Und wie es sich für eine AMAZONA.de Marktübersicht gehört, präsentieren wir euch auch gleich alle aktuellen Interfaces bis zu einem Preis von 300,- Euro.

Wer schon länger im Business unterwegs ist und sich selbst bzw. die an das Interface gestellten Aufgaben eher in den Profi-Bereich fallen, findet im folgenden Artikel eine dazu passende Aufstellung der aktuellen Interfaces:

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Audiointerfaces – Überblick

Das Thema Audiointerfaces gehört bei AMAZONA.de mit Sicherheit zu den beliebtesten Beiträgen. Egal ob Einsteiger-, Mittelklasse- oder Profi-Interface, jeder besitzt eins, will eins oder möchte einfach nur das nächste bessere Modell finden.

Da sich die heutige Marktübersicht um Einsteiger-Audiointerfaces dreht, machen wir zunächst einen Schritt zurück und klären, wieso und weshalb man überhaupt ein Audiointerface benötigt. Den regelmäßigen Lesern von AMAZONA.de wird die Frage keine Probleme bereiten, aber besonders Anfänger stellen sich oftmals die Frage: Reicht denn nicht die interne Soundkarte meines Computers aus? Sowohl an Mac- als auch PC-Computern finden sich doch Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofone. Grundsätzlich sind diese natürlich nutzbar, aber man stößt doch recht schnell an die Grenzen des Machbaren bzw. gewisse Funktionen stehen einem dann erst gar nicht zur Verfügung. Herkömmliche Laptops oder Desktop-Computer sind eben für Heimanwendungen, Daten- und Textverarbeitungsprogramme oder Surfen im Internet konzipiert. Audioanwendungen haben allerdings andere Anforderungen an Computer.

Das fängt schon beim Hören von Musik an. Selbst beim reinen Abspielen von Audio-CDs oder MP3s stellt man schnell einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen interner Soundkarte und einem Audiointerface fest. Der Grund sind die in der Regel besseren Wandler, in diesem Fall die Wandlung von digital zu analog. Dabei kann ein Audiointerface durchaus „intern“ als Erweiterungskarte verbaut werden, muss also nicht ein externes Gerät sein.

Gleiches ergibt sich beim Aufnehmen von externen Signalen, seien es Mikrofone, Instrumente oder andere Hardware. Auch hier haben Audiointerfaces einen klaren Qualitätsvorteil, in diesem Fall nun die Wandlung von analog zu digital. Möchte man mehrere Signale gleichzeitig aufnehmen bzw. ausgeben, sei es beim Aufnehmen von Gesang und Gitarre/Klavier, der Aufnahme einer Bandprobe oder dem Ausgeben eines mehrspurigen Arrangements auf der Bühne, helfen Audiointerfaces mit ihren Ein- und Ausgängen ebenfalls weiter.

Vor dem Kauf sollte man klären, welche Schnittstelle am Computer vorhanden ist. Seit vielen Jahren ist USB die am weitesten verbreitete Verbindungsart. Vor allem dank Apple hat sich auch Thunderbolt schnell etabliert. Da die Preise von Thunderbolt-Interfaces in der Regel aber deutlich über denen mit USB-Schnittstelle befinden und die Schnittstelle im Hinblick auf Einsteiger-Anforderungen keine nennenswerten Vorteilen bieten, sollten Einsteiger sich auf die USB-Interfaces konzentrieren. Firewire oder interne PCIe Karten sind zwar ebenfalls noch erhältlich, spielen aber mittlerweile nur noch eine Nebenrolle.

Wer tiefer in die Materie Schnittstellen einsteigen möchte, findet in unserem Artikel „Die beste Audioschnittstelle“ detaillierte Informationen zu den einzelnen Verbindungsarten, deren Geschwindigkeit sowie Vor- und Nachteile.

die besten audiointerfaces für einsteiger

Sind die Eckpunkte des Audiointerfaces festgelegt, steht man vor der sprichwörtlichen Qual der Wahl. Daher findet ihr in der folgenden Auflistung alle aktuellen Audiointerfaces für Einsteiger. Natürlich sind alle Einträge dieser Marktübersicht zu ihren jeweiligen Einzeltests verlinkt. Dort findet ihr alle Infos, Fotos und Wissenswertes zum Einsatz in der Praxis. Berücksichtigt haben wir diesmal wie gesagt Produkte bis zu einem maximalen Preis von 300,- Euro und es finden sich nur Produkte verlinkt, die als Ein- und Ausgangswandler dienen. Nicht enthalten ist somit beispielsweise der M-Audio Micro DAC.

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Weitere Tipps & Tricks zum Thema Audiointerface findet ihr hier:

m-audio micro dac

Auch wenn einige Audiointerfaces bereits einige Jahre auf dem Markt sind, sind alle Interfaces der Liste aktuell erhältlich und somit weiterhin interessant. Nun viel Spaß beim Stöbern, Lesen und hoffentlich Finden des passenden Audiointerfaces.

Arturia MiniFuse 1, MiniFuse 2

arturia MiniFuse

Audient ID14, ID4 MK2

Audient Sono

Behringer U-Phoria UM2, UMC22

behringer uphoria um2

Behringer U-Phoria UMC202HD, UMC204HD

behringer uphoria umc202hd umc404hd

Behringer U-Phoria UMC1820

Centrance MixerFace R4

centrance mixerface r4

ESI Maya 22 USB, Maya 44 USB

ESI U22 XT

ESI U24 XL

esi u24 xl

ESI U86 XT

esi u86 xt

ESI UGM 192

esi ugm192 test

EVO4, EVO8 (Audient)

audient evo4 evo8 test

Fluid Audio SRI-2

fluid audio sri-2

Focusrite iTrack Solo Lightning

focusrite itrack solo lightning

Focusrite Scarlett 3rd Generation Solo, 2i2, 4i4, 8i6

focusrite scarlett 3rd generation mk3 2i2 4i4

Fun Generation UA-202

fun generation ua202

IK Multimedia AXE I/O, AXE I/O Solo

ik multimedia axe io solo test

IK Multimedia iRig HD-2, Pre HD, Pre-2, Pro Duo, Pro, Stream

IMG Stageline MX-1 IO

img stageline mx1

M-Audio AIR Hub, 192-4, 192-6, 192-8, 192-14

m-audio air usb interfaces 192-4 8 6 14 16 hub

M-Audio M-Track Solo, Duo

m-audio mtrack solo duo test

Mackie Onyx Artist 1×2, Producer 2×2

mackie onyx

Midiplus Studio 2, Studio 4, Studio M

midiplus studio 4

Miditech Audiolink, Audiolink light, Guitarface

audiolink light miditech

MOTU M2, M4

motu m2 m4

MOTU Microbook IIc

Native Instruments Komplete Audio 1, Audio 2

native instruments komplete audio 1 2

Native Instruments Komplete Audio 6 Mk2

native instruments komplete audio 6 mk2

Presonus Audiobox iOne, iTwo, USB96

presonus audiobox itwo

Presonus Revelator io24

presonus revelator io24 test

Presonus Studio 24c, Studio 26c, Studio 68c

presonus studio 24c

Rode AI-1

rode ai-1

SSL 2+

solid state logic ssl 2plus

Steinberg UR12, UR22 MK2, UR242, UR44

steinberg ur22mk2

Steinberg UR22C, UR24C

steinberg ur22c ur44c ur816c 1

Steinberg UR22C

Swissonic UA-2×2

swissonic ua 2x2

Tascam Series 102i

Tascam Series 102i Vorderseite

Tascam US-1×2 HR, US-2×2 HR, US-4×4 HR

TC Helicon Go-Serie

tc helicon go solo

Zoom U-22

zoom u 22

Zoom UAC-2

zoom uac2

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Fazit

Unsere Charts-Liste der besten Einsteiger-Interfaces wird aktuell von Audient angeführt, die mit den beiden Audiointerfaces ID4 und ID14 MK2 richtig tolle Interfaces entwickelt haben. Auch MOTU ist regelmäßig auf den vorderen Plätzen unsere Platzierungen mit dabei und kann daher in diesem Preissegment uneingeschränkt empfohlen werden.

Alternativen finden interessierte Einsteiger bei Focusrite, die mit ihren Scarlett-Interfaces (ganz frisch sind die neuen Clarett Plus-Interfaces) in vielen (mobilen) Studio präsent sind und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

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Forum
  1. Profilbild
    Eibensang

    Ich brauch ja keins (nehme mit Multitracker auf und exportiere Ergebnisse in die DAW zum Arrangieren und Abmischen). Aber – da ich schon öfter wegen Interfaces um Rat gefragt wurde von Neueinsteiger-Kolleg:innen – hier nur mal so als Anregung: Läse es sich nicht schöner, gerade solche Zusammenstellungen jeweils mit zwei bis drei Zeilen Text pro Produkt zu versehen, so à la „Besonders günstig, aber kein Komfort“, „Passend für Singer/Songwriter, aber aufgepasst: Wenn ihr mal ein Keyboard anschließen wollt, fehlt da der Stereokanal“, „Ohne Mikrofonbuchse: nur für Electronix geeignet, das aber sehr gut“, bis zu „Gibt’s in drei Ausführungen, jeweils mehr Kanäle, dieselbe Qualität“ oder was auch immer.

    So ein bisserl zum Vorsondieren beim Lesen, welches Gerät überhaupt für den/die Leserin in Frage kommt. Im gutsortierten Webshop eines großen Fachhandels (Ihr wisst schon, wen – grins) „Audio-Interfaces“ anklicken und mir die im Preisbereich „bis 300 Euro“ anzeigen lassen – dazu brauch ich keine Redaktion. Klar, die Tests sind hier alle schön versammelt verfügbar. Aber jeweils ein herausragendes Merkmal jedes Geräts vorgestellt, erleichterte die Auswahl, den Überblick, und wäre auch einfach schön zu lesen.

    • Profilbild
      LSF

      @Eibensang Genau! Und wenn dann noch drüber steht „Kaufberatung“ …

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @Eibensang Vielen Dank für den Kommentar. Wir haben den Artikel in „Marktübersicht“ umbenannt und werden das in Zukunft besser abgrenzen.

  2. Profilbild
    Django07

    Nur mal so als Anregung: Aus meiner Sicht ist es fragwürdig anzunehmen, dass Einsteiger grundsätzlich nicht die Mittel hätten, sich hochwertige Gerätschaften zu anzuschaffen. Häufig kommt das Argument, dass die einfacheren Teile ja „erst einmal reichen“. Das müsste dann für Profis erst recht gelten – die haben es ja drauf…

    Ein nicht unerheblicher Anteil der Kunden (und Leser) verdient sein Geld auf anderen Wegen als Musik. Es ist eine Liebhaberei.

    Beispiel: Am Wochenende war ich in Ibbenbüren – gefühlt 50% der Kunden hatten angegrautes Haar. Der Typ vor mir wollte Gitarre lernen, deshalb wollte er „so ne Strat“. Hatte erst Squier & MIM in der Hand, ist aber mit einer American Pro gegangen – fühlte sich besser an. Ich wollte einen Gitarrenverstärker. Wir sprachen darüber, was ich machen will – als Einsteiger mit GuitarRig. Ich: „Metal“. Verkäufer überlegt, wie ich EINFACH zu meinem Ziel komme. Den Laden habe ich dann nicht mit einem Line6, sondern mit einem Engl verlassen. Und bin glücklich – obwohl ich dreimal mehr ausgegeben habe.

    Zurück zum Thema: Als Einsteiger brauche ich ein Audio-Interface, welches extrem zuverlässig ist. Es muss schnell sein, weil ich sonst Timing-Probleme bekomme. Und ich will mich einfach über dieses schöne Stück Technik in meiner Freizeit erfreuen. Deshalb vermisse ich in der Liste (kleine) RME, UAD & Co.

  3. Profilbild
    Tai AHU

    Ja, gute Übersicht, Felix. Hätte ich diese Übersicht erstellt, wäre allerdings die Hälfte draussen. Nein, nicht weil sie schlecht sind, sondern zu einseitig. Ein Interface mit einem Mikro- und einem Gitarreneingang ist hochspezialisiert und als Zweit- oder Drittinterface akzeptabel.

    Klar, der Gitarrist, der immer mal Gesang mit Klampfe aufnimmt, denkt sich: das isses. Irgendwann muss er aber eine Stereoaufnahme machen und hat keine zwei gleichwertige Eingänge.

    Das UMC202HD stellt für mich das günstigste zu empfehlende Einsteigerinterface dar (ich hoffe, ich habe keines übersehen). Ich kann ein oder zwei Mikros anschliessen, aber auch ein Keyboard mit Stereoausgang oder eine oder zwei Gitarren, die einen hochohmigen Eingang benötigen. Es gibt Fahrradfahrer, die können auch Einrad fahren. Aber trotzdem wäre das Fahrrad meine erste Wahl.

  4. Profilbild
    roseblood11

    Wo ist denn die „Charts-Liste“?? Diese Liste ist alphabetisch, und wahrscheinlich stand Audient oben, als das Fazit gedichtet wurde?

    Ich denke, man muss auch die mitgelieferte Software mit einbeziehen in die Beurteilung, denn oft ist das mehr als bloße Zugabe. Bei Presonus zB Studio One in einer Version, die schon Vst-Support bietet, also als vollwertig anzusehen ist.

  5. Profilbild
    AntonAmazona

    Ich hätte nicht gedacht, dass es dermaßen viele Interfaces in dem Preissegment gibt. Zu meinen Vorrrednern: Es ist eine Übersicht; mehr nicht.
    Jeder macht seine Musik irgendwie anders als der andere und jeder hat individuelle Präferenzen. Diese Übersicht ist ein guter Einstieg um sich im Bedarfsfall mit dem einen oder anderen Gerät näher auseinanderzusetzen. Vielen Dank dafür Felix !

  6. Profilbild
    efluon

    Danke für diese Übersicht. Sie stellt einen tollen Startpunkt für eigene Recherchen dar.

    Schade aber, dass nicht auch ein paar Details enthalten sind.

    Die Interfaces werden ja vermutlich fast alle über einen XMOS Chip angesprochen und bei den Wandlern dürfte es auch gar nicht mal so viel Varianz geben, dh die Hauptunterschiede sind wohl in den Eingangsverstaerkern, dem mechanischen Aufbau und der Stromversorgung gegeben. Ausser halt den Features.

    Und genau da hätten mich ein paar Details interessiert, wie zB:
    * MIDI ?
    * USB-C / USB-B?
    * externes Netzteil?
    * I/O Zahl und Art?

    Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung.

  7. Profilbild
    pacopaco

    Schon krass, wie viel Auswahl man hat. Ich hab mir als ich mit Homerecording angefangen hab, gebraucht ein Steinberg UR22 gekauft. War damit auch zufrieden und habs an meinen Bruder weitergegeben als ich mir was mit mehr Möglichkeiten geholt hab.

  8. Profilbild
    suwannee 2

    Nichts zu schreiben? Die Auflistung von Preisen ok, hat aber nur dann überhaupt einen Informationsgehalt wenn es wenigstens eine aktuelle Preisauflistung wäre. User interessiert Stabilität und Kompatibilität (WIN, MAC, UNIX), Kanäle und wichtige Informationen über Latenzen unter verschiedenen Abtastraten, sowie Anzahl an Kanälen und Gain Bereich, Rauscharmut …. . Okay ist Sommerloch und Jimi kann auch nicht ständig aufgewärmt werden. Okay manchmal auch interessante Artikel. Diese fehlen mittlerweile ja in den PPV Medien ganz. Es gibt aber trotzdem ein paar kleine Entwickler in Hard- und Software mit neuen Ideen. Leider gibt es nur wenige davon. Eine Strat Kopie in der Einhundertfünfzigsten Ausführung ist nun nicht umbedingt eine Revolution, sondern einfach nur eine Kurzmeldung mit den gravierenden Merkmalen reicht völlig. Was machen neue Masterkeyboards und andere Controller mit MIDI 2 ???

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