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Test: M-Audio M-Track Solo, Duo, USB-Audiointerfaces

Günstige Interfaces fürs Homestudio

25. Januar 2021
m-audio mtrack solo duo test

M-Audio M-Track Solo, Duo, USB-Audiointerfaces

Gibt man beim Online-Musikhaus seines Vertrauens den Suchbegriff „Audiointerface“ und die Sortierreihenfolge „Günstigste zuerst“ ein, so tauchen recht schnell das M-Audio M-Track Solo und das M-Audio M-Track Duo auf. 49,- bzw. 59,- Euro für ein USB-Audiointerface? Wo wird da gespart? An der technischen Qualität, an den Extras, an der Verarbeitung? Wie klingen die beiden Interfaces? Wer ist die Zielgruppe? Können die Interfaces auch mit höherpreisigen Interfaces mithalten? Das alles wollen wir jetzt klären.

M-Audio M-Track Solo

Die kleinere M-Track Solo

Technische Daten

Bei den beiden M-Track-Interfaces handelt es sich um USB-2.0-Audionterfaces mit den bewährten hauseigenen Crystal-Preamps, die auch in anderen M-Audio Interfaces (wie dem M-Track 2×2) verbaut sind und laut Hersteller besonders rauscharm sein sollen; die Signal-to-Noise-Ratio gibt M-Audio bei beiden Interfaces mit 109 dB (A-weighted) an, die Auflösung mit 16 Bit/48 kHz. Der maximale Gain liegt bei +54 dB.

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Wer es noch genauer haben will: M-Track Solo: Mic Input Gain Range 0 dB bis +54 dB und Line Input Gain Range -10 dB bis +44 dB. Die Werte für das M-Track Duo: Mic Gain Range: Direct Mono 0 dB to +54 dB, Direct Stereo 6 dB to +60 dB, Line Input Gain Range: Direct Mono -10 dB to + 44 dB, Direct Stereo: -4 dB to +50 dB).

Plus 48 V Phantomspeisung für hungrige Mikrofone können zugeschaltet werden. M-Track Solo und M-Track Duo laufen ab Windows 7 (32  und 64 Bit) bzw. MacOS 10.13.6.

M-Track Duo m-audio test

… und ihre große Schwester, die Duo

Inbetriebnahme

Die beiden Verpackung sind a) doch erstaunlich leicht und b) unterschiedlich groß – so wie die Interfaces auch, es gibt also schon mal keine Einheitsverpackung zwecks Kostenersparnis. Enthalten sind jeweils – neben dem Interface selber natürlich – ein 1 m langes USB-Kabel (Typ A auf Typ B), das nicht sonderlich hochwertig zu sein scheint (dünn, mehrfach geknickt, ohne Ferrit Dämpfungs-Hülse), ein mehrsprachiges, gedrucktes Handbüchlein (das auf Deutsch einige kleine Übersetzungsungenauigkeiten enthält wie „Stellen Sie den Schalter auf Line, wenn Sie ein Mikrofon oder eine Tastatur anschließen“) und eine Karte zur Registrierung mit dem Versprechen auf zusätzliche Software. Die es aber nur nach der Erstellung eines M-Audio Kontos (geht schnell) und der Registrierung der Hardware (geht auch fix) gibt.

Mit dabei ist die Drum-Software MPC Beats von Akai, Eleven Lite Guitar Amps/FX Modeling, die Soft-Synthies XPand!2 und Vacuum sowie die Drumkit-Sammlung „Boom“ von Air Music, die Avid Effects Collection, die DB-33 Tonewheel Organ und Pro Tools First in der M-Audio-Edition – das übliche M-Audio Paket also. Nette Spielereien halt und für Neulinge sicherlich ganz nützlich, um direkt loslegen zu können, aber mehr sollte man in dieser Lowcost-Klasse nun auch nicht erwarten. Schön, dass es überhaupt etwas gibt. Dass sich in dem Paket dann auch der benötigte Windows-Treiber befindet, sollte nicht weiter erschrecken – den gibt es auch ohne Registrierung auf der M-Audio Support-Seite.

M-Audio M-Track Solo und Duo

Die beiden Fronten im Vergleich

Angeschaut: Die Front

Das mit der leichtgewichtigen Verpackung klärt sich direkt beim Auspacken: Beide Interfaces könnte man bedenkenlos mit in die MRT-Röhre nehmen, weil komplett aus Kunststoff; Metall gibt es hier nur im Milligrammbereich bei den Schrauben und bei den Buchsen. So bringt das M-Track Solo dann mit seinen 164 x 114 x 55 mm gerade mal 300 g auf die Waage, das mit 191 x 111 x 55 mm etwas größere M-Track Duo auch nur 365 g.

Was auf der einen Seite natürlich schön ist, wenn man die Kisten transportieren möchte/muss, aber weniger schön in Bezug auf Robustheit bei Stürzen (wer noch nie ein Audiointerface vom Tisch gerissen hat, darf sich ein Marienkäferchen ins Fleißheft kleben). Die mattschwarze Oberfläche sieht mit ihren glänzenden Kanten immerhin recht dezent und ansprechend aus, ist aber (wie alle mattschwarzen Lackierungen) nun mal auch recht anfällig für Fingerabdrücke.

Die beiden Interfaces unterscheiden sich – wie die meisten von euch schon richtig vermutet haben werden – in erster Linie in der Zahl der Anschlüsse. So prangt beim M-Track Solo eine XLR/Klinke-Kombo-Buchse plus eine Klinkenbuchse auf der Vorderseite, während es bei der M-Track-Duo zwei XLR/Klinke-Kombobuchsen sind. Beim Duo können die beiden Buchsen – sind sie mit Klinke belegt – mit einem Schalter zwischen Line und Hi-Z umgeschaltet werden, beim M-Track Solo geht das nur mit der Klinkenbuchse. Heißt: Das M-Track Solo verkraftet Line/Mikro plus Line/Hi-Z, das M-Track Duo dagegen jeweils Line/Mikro/Hi-Z auf beiden Eingängen. Wer also zwei Gitarren oder zwei Mikros anschließen möchte, muss zwangsläufig zum Duo greifen.

Sowohl das M-Track Solo als auch das M-Track Duo liefern auf der Vorderseite des Weiteren +48 V Phantomspeisung für besonders hungrige Kondensator-Mikrofone und einen Ausgang für den Kopfhörer (Kopfhörerausgang vorne gibt bei mir immer einen Pluspunkt); bei der Duo ist der aber als große Klinke, bei der Solo nur als Miniklinke ausgelegt. Und auch bei der Abhöre schließlich findet sich ein Unterschied: Beim M-Track Solo wechsele ich über einen Umschalter zwischen Direct-Signal und dem USB-Signal, beim M-Track Duo kann ich mir zusätzlich aussuchen, ob ich das Direct-Signal mono oder stereo abhören möchte; bei mono werden alle Eingänge auf jeder Seite gleich summiert und gehört, bei stereo gibt’s Kanal 1 auf das linke und Kanal 2 auf das rechte Ohr. USB plus Direct gleichzeitig – etwa um zu einem Signal aus dem Rechner etwas aufzunehmen – funktioniert nicht, auch ein diesbezüglicher Mixregler zwischen Input und Playback (wie ich ihn z.B. an meiner Motu M4 habe) – fehlt hier, ist in dieser Preisklasse aber auch nicht zu erwarten.

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M-Track Solo und Duo

Und hier die Rückseiten

Angeschaut: Ober-, Unter- und Rückseite

Wie bei M-Audio üblich, so gibt es auch beim M-Track Solo und Duo die Input-Regler auf der Gehäuseoberseite, was so lange eine gute Idee ist, wie die Interfaces auf dem Tisch stehen. Mein Motu M4 steht bei mir (auf meinem Zaor Miza Tisch) zum Beispiel eine Etage höher – da wieder sind dann frontseitige Regler die bessere Lösung.

Auch beim obenliegenden Regelwerk hat das Duo-Interface etwas mehr zu bieten. Beide Lowcost M-Tracks haben zwei Input-Regler (geriffelt, leicht gummiert, mit Kennlinie) inklusive Signal/Clip-LED. Während sich beim M-Track-Solo aber Main-Out und Headphone einen Regler teilen müssen (was ziemlich blöd ist – mache ich den Kopfhörer leiser, weil der vielleicht besonders empfindlich ist, so wird auch das Signal an den Boxen leiser), wird das beim Duo mit je einem Regler für Kopfhörer und für Monitor eleganter – bzw. auf die einzig richtige Art – gelöst. Ebenfalls noch auf der Gehäuseoberseite: Eine kleine LED, die über die eventuelle Zuschaltung der Phantom Power kündet.

Auf der Rückseite schließlich wie erwartet die Anschlüsse für den Main Out; beim Solo als Stereo-Cinch ausgeführt, beim Duo als große Klinke. Zusätzliche Ausgänge (etwa für die Beschallung eines zweiten Raums), wie sie bei höherpreisigen Interfaces Standard sind, darf man in der Preisklasse nicht erwarten. Die für den Betrieb notwendige Bestromung erhalten die beiden M-Tracks über den USB-Port, Bus-powered also. Ob das dann auch am Notebook für die +48 V ausreicht, werde ich gleich mal ausprobieren. Unter dem Gehäuse befinden sich vier Gummipads für den rutschfesten Stand.

M-Track Solo und Duo

Nein, auch wenn Windows ganz optimistisch etwas anderes behauptet – das sind 16 Bit Interfaces

Angeschlossen und Bedienung

Während für den Mac keine Treiber benötigt werden, müssen diese für Windows noch kurz heruntergeladen und installiert werden. Zum Testzeitpunkt gab es den in der Version 1.0.2, beide Interfaces nutzen denselben Treiber – one size fits all also. Der Download des ca. 30 MB großen Pakets geht fix, die Installation auf dem Windows-10 Test-Notebook ist kein Problem. Das M-Track Duo wird direkt nach dem Anstecken von Windows erkannt und als aktives Audiosystem eingetragen. Interessanterweise automatisch gleich mit 32 Bit/48 kHz, wie ein Blick in die Eigenschaften der M-Tracks in der Systemsteuerung zeigt. Was aber natürlich nichts an der Klangqualität ändert, die Auflösung liegt trotzdem bei 16 Bit.

Mit installiert wird auch ein kleines Driver-Control-Panel, über das sich die Buffer-Size (16 bis 2048) und die Sample-Rate (44,1/48 kHz) einstellen lassen. Letzteres funktioniert aber anfangs nur, solange kein Programm auf die Karte zugreift; mache ich zum Beispiel Wavelab auf (sogar ohne ein Recording zu starten oder ein Audio abzuspielen), ist das Auswahlfeld ausgegraut. Um das zu beheben, musste ich erst in den Systemeinstellungen bei den Eigenschaften der Interfaces den Exklusivmodus entfernen. Bin ich aber nicht allein drauf gekommen, weil ich den Sachverhalt noch nie hatte, sondern habe den Hinweis in der Anleitung gefunden. Ja, „RTFM“, wie man da zu Recht sagt.

Die oben liegenden, leicht ins Gehäuse versenkten Gain-Regler für In- und Output sitzen bombenfest, sind griffig und gut erreichbar und – solange man von oben draufschaut – dank Kennlinie und umlaufender Bezifferung auch gut ablesbar. Für dunklere Räume wäre eine dezente Hintergrundbeleuchtung der Drehregler sicherlich hilfreich, aber ja, ich weiß – wohl nicht in diesem Preissegment. Die Plastikschalter für Phantompower und In/Output-Umschaltung auf der Vorderseite sind angenehm schwergängig, so dass sie nicht aus Versehen verschoben werden können und rasten deutlich hörbar ein. Die Kombo-Buchse ist zwar nicht verriegelbar, doch sitzt ein dort eingesteckter XLR-Stecker bombenfest, den reißt so schnell nichts raus.

M-Track Duo

Die M-Track Duo im Teststudio

M-Track Solo und Duo im Einsatz

Bei den Aufnahmen habe ich exemplarisch immer das M-Track Duo genommen, da die beiden technisch identisch sind. Erster Test: Line-In beschaltet mit einem gleichförmigen Stereo-Signal (Kammerton A, 440 Hz), das ich über meinen Mixer mit ungefähr -10 dB rausschicke. Erste Erkenntnis: Auch wenn ich den Input-Regler auf 1 (also die kleinste mögliche Einstellung) herunterregle, kommt seltsamerweise immer noch ein Signal (mit etwa -24 dB, sagt Soundforge) auf dem Notebook hinter der M-Track Duo an; ganz auf null stellen kann ich also anscheinend nicht, was dann auch einen Hardware-Fade bei der Aufnahme verhindert. Heißt auch: Kurz nach 6 am Input-Regler ist hier bereits Schicht im Schacht, darüber hinaus clippt das Signal, wovor die LED aber auch rechtzeitig und deutlich warnt.

Also regele ich das Ausgangssignal mal ein ganzes Stück runter (oder alternativ in den Windows Systemeinstellungen den Pegel von Line 1 und 2, obwohl ich da seit Jahren nicht dran musste). Zweite Erkenntnis daraufhin: Der Input-Regler scheint nicht hundertprozentig linear zu laufen: Regle ich schrittweise hoch, tut sich zwischen 1-3 kaum was Hörbares, dann kommt ein kleiner Sprung zwischen 4 und 5 und ein weiterer kleiner bei der 8. Was insgesamt aber nicht so dramatisch ist, da muss man halt etwas vorsichtiger zu Werke gehen.

M-Track Duo

Bei der Aufnahme mit schrittweiser Pegelanhebung sind die Stufen nicht ganz gleichgroß

Kurz hinter den 9 kommt dann aber noch fast schlagartig ein Rauschen mit drauf, das vorher überhaupt nicht zu hören war, so als ob die Empfindlichkeit an der Stelle noch mal sprunghaft zulegt; den Bereich oberhalb der 9 sollte man also in jedem Fall meiden. Schön ist das nicht, wie man hier hört (Wechsel zwischen Pegel 9 und Pegel 10)

Zweiter Test: E-Gitarre an den Line-In Kanal 1, den ich dafür auf Instrument umstelle. Ergebnis: Der Sound ist klar und angenehm, ohne Verfälschungen oder Verfärbungen. Auch hier muss ich die Input-Regler nicht bis ganz nach oben ziehen, die M-Tracks kommen auch mit leiseren Signalen gut klar, ohne dabei mit Rauschen zu stören. Das setzt – wie eben gesagt – dann aber jenseits der 9 schlagartig ein.

Zum Schluss noch ein Mikrofontest. Wie klingt die Stimme, reicht der USB-Saft für die +48 V? Um das zu klären, stöpsel ich zuerst mal mein Rode Broadcaster an das M-Track Duo, das dafür bekannt ist, etwas mehr Gain zu benötigen.

Um die letzte Frage zuerst zu beantworten: Ja, das schafft das M-Audio-M-Track Duo problemlos. So muss ich hier dann auch den Gain-Regler etwas weiter hochziehen: bei „6“ komme ich auf etwa -13 dB, bei „7“ auf  -10 dB und bei der „8“ auf -5 dB (was natürlich nur ungefähre Werte sind und auch abhängig vom Text ist). Erst bei der „9“ bin ich dann kurz vorm Clipping. Hier also zum Vergleich denselben Text über das M-Track Duo eingesprochen:

Bei meinem AKG C3000 (auch ein Großmembran-Kondensator-Mikro, das +48 V benötigt) lagen die Werte in einem ähnlichen Bereich. Klanglich ist das auch hier sehr zufriedenstellend: Klar, unverfälscht und sehr rauscharm.

Der Kopfhörerausgang liefert selbst mit meinem in Bezug auf den Pegel etwas zurückhaltendem AKG K-501, der schon eine recht deutliche Ansage braucht, ein sattes Volumen mit Platz nach oben, schön aufgelöst und selbst weiter oben noch verzerrungsfrei; für diese Preisklasse ist das erstaunlich gut, da habe ich auch schon wesentlich Schlechteres gehört. Auch der Main-Out liefert ausreichend Leistung ab.

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Fazit

Bei der Beurteilung des M-Audio M-Track Solo und des M-Audio M-Track Duo sollte man immer im Hinterkopf haben, dass die beiden Teile mit 49, bzw. 59,- Euro in der Lowcost-Liga spielen und daher seine Ansprüche nicht zu hoch schrauben. Und für diese Preisklasse klingen die beiden Interfaces wirklich gut und sind auch (größtenteils) gut zu bedienen. Einschränkungen gibt’s nur beim Input-Regler mit seiner Rauschzugabe am Ende.

Wer einfach nur mal eben einen Podcast oder einen Gitarren-Track aufnehmen will, macht mit dem M-Audio M-Track Solo und dem M-Audio M-Track Duo nichts verkehrt, dafür reichen dann auch die 44,1/48 kHz und die 16 Bit Auflösung völlig aus.

Einsteiger freuen sich zudem auch über das nett gemeinte Software-Paket. Da das M-Track Duo-Interface im direkten Vergleich mit dem M-Track Solo doch einiges mehr zu bieten und nur 10,- Euro teurer ist, würde ich in jedem Fall zur größeren der beiden M-Tracks raten. Als Alternativen in dieser Preisklasse bieten sich die Swissonic UA 2×2 (24 Bit/96 kHz, 59,- Euro) oder die U-Phoria UMC202 HD von Behringer an (24 Bit/192 kHz, 69,- Euro).

Plus

  • recht guter, ausgewogener Klang bei Sprachaufnahmen
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • rauscharme, gut abbildende Mikro-PreAmps
  • Gitarre klingt sehr sauber am Instrumenten-Eingang
  • ansprechendes Äußeres
  • nettes Software-Paket
  • guter Kopfhörerverstärker

Minus

  • Input-Regler mit Rauschanfall am Ende
  • nur ein Regler für Main Out / Kopfhörer (M-Track Solo)

Preis

  • M-Audio M-Track Solo: 49,- Euro
  • M-Audio M-Track Duo: 59,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    ctrotzkowski

    Schöner ausgewogener Testbericht.

    Gibt es Hinweise auf die erzielbare Latenz? Wäre ja auch spannend für alle, die mal ein VST auf der Bühne per handlichem (Zweit-) Interface einsetzen möchten.

    Was beim Lesen womöglich (zumindest die Anfänger) verwirren könnte:
    „+48 V Phantomspeisung für besonders hungrige Kondensator-Mikrofone“

    Das klingt so, als wenn es auch „satte“ Kondensator-Mikrofone gibt – aber alle, die sich nicht auch zu den seltenen Elektret zählen, sind nun mal bauartbedingt auf eine externe Aufladung der Kondensator-Kapsel angewiesen. Und wegessen tun sie auch niemandem was, nach der Aufladung fließt so gut wie gar kein Strom mehr.

    Gruß, Carsten

  2. Profilbild
    padbell

    Vielen Dank für den ausführlichen Test!

    Jetzt habe ich mal eine grundsätzliche Frage:
    „Während für den Mac keine Treiber benötigt werden…“

    Wenn ich irgendwo lese, dass bei einem Audiointerface für den Mac keine Treiber benötigt werden, beinhaltet diese Aussage automatisch, dass das Interface dann auch am iPad funktioniert? Oder muss das Gerät seitens des Herstellers explizit als class compliant ausgewiesen werden?

    Diese Info wird häufig vernachlässgt und man muss sie sich aus allen möglichen Quellen zusammensuchen. Oder ein Besitzer bestätigt die Kompatibilität indem er es ausprobiert hat…

    Gruß, Stephan

    • Profilbild
      TobyB RED

      @padbell Lightning CCK Adapter dran und dann sollte es gehen. Strom nicht vergessen. Findest auf Seite 23 der Bedienungsanleitung. Bei iOS musst du dich generell an die Einschaltreihenfolge halten, Lightning CCK und Strom. Dann Interface, warten bis das bereit ist, App starten. Gerät sollte als I/O auftauchen. Wenn du direkt den Output aus den DAW hören willst, musst am M Audio auf USB stellen.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @padbell HI padball,

      es ist gefühlt zu 98% darauf Verlass, dass ein class compliant USB-Interface das am Mac läuft auch am iPad läuft (für Lightning-iPads NUR den originalen Apple USB3-Lightning-Adapter verwenden!!!).

      Mir ist seit Jahren nur eines – das Palmer PLI4 USB – untergekommen, das zwar am Mac aber nicht am iPad (Lightning) funkitoniert. Ansonsten was TobyB sagt. :)

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Markus Schroeder Genau, bitte nur das Original Apple Zubehör nehmen. Bei der Palmer PLI4 USB wäre ich auch raus. Ich kann mir nur vorstellen, dass bei der „Firmware“ geschlampt wurde. IOS und das USB Gerät müssen ja nun die Hände schütteln, bevor die kommunizieren. Und da gibt dann kleine aber feine Gemeinheiten. Generell würde ich aber ein Interface bevorzugen das MIDI mit an Board hat. Was mich hier beim M Audio stören würde, wäre das Monitoring. Aber das geht schon ok für den Preis. Für mich hat sich die Kombi aus iconnectivity Audio4+, Zoom U44, Zoom U24 und Tascam DR70D mit iOS ganz gut bewährt.

  3. Profilbild
    m.steinwachs RED

    Was mich gerade etwas wundert ist die Leserwertung „ungenügend“, die ich so absolut nicht nachvollziehen kann. Habe ich da etwas Entscheidendes übersehen? Oder hat da jemand eine persönliche Rechnung mit dem Hersteller offen?

    Sollte es also jemanden geben, der wirklich so schlechte Erfahrungen mit den M-Tracks gemacht hat, so wäre es doch schön, wenn er uns diese mitteilen würde, statt nur was anzukreuzen.

    • Profilbild
      ISE500 AHU

      @m.steinwachs Man ist doch als Leser nicht dazu verpflichtet, euch Kritik diskret und persönlich mitzuteilen.

      Wenn es schon die „Funktion“ der Leserbewertung gibt, brauchst du dich nicht darüber aufzuregen, dass die Leser von dieser Gebrauch machen.

      • Profilbild
        m.steinwachs RED

        @ISE500 Nein, ich habe mich nicht aufgeregt, das kam falsch rüber. Ich würde nur gern wissen, wieso es die Wertung „ungenügend“ gegeben hat. Es kann ja wirklich sein, dass da jemand schlechte Erfahrungen mit den Interfaces gemacht hat und ich in der Kürze der Testzeit nicht alle Aspekte berücksichtigen konnte. Und da wäre es eben hilfreich, wenn der/die mit den schlechten Erfahrungen das hier mitteilen könnten, um den Test zu vervollständigen. Klar ist dazu niemand verpflichtet.

      • Profilbild
        Tyrell RED

        @ISE500 Hallo ISE500, Matthias hat sehr nett sein Überraschung kommuniziert und eine Frage in die Runde gestellt. Ganz im Gegenteil zu Deiner Antwort. Und ganz offen: Musst du eigentlich überall und immer deinen Senf dazu abgeben – sogar dann, wenn du überhaupt nicht angesprochen worden bist???

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @ISE500 Wenn man sich die Preise für in China gefertigte elektronische Bauteile wie D/A-Wandler und dergleichn bei diversen Lieferanten ansieht, wundere ich mich eher, warum es Audiointerfaces für über 1000 Euro gibt…

      • Profilbild
        ISE500 AHU

        Berechtigte Entrüstung, dennoch schwer vorstellbar, daß M-Audio die einzigen „Samariter“ in diesem Game sind.

      • Profilbild
        ISE500 AHU

        Will jetzt auch nicht behaupten, dass ich mit Kosten für Preamps in Interfaces auskenne…
        Aber generell liesse sich die Umrechnung der Kosten zum finalen Verbraucherpreis bei Synthesizern ja auch stark hinterfragen, wenn gewissen Firmen für Monosynths stattliche vierstellige Preise aufrufen.

    • Profilbild
      DJ Melosine

      @ISE500 Die verwendeten Wandler und Prozessoren sind sicher nicht die allerneuste Raketentechnik mit 24Bit und 192kHz, auf eine MIDI Schnittstelle wurde verzichtet. So kann man den überaus attraktiven Preis vielleicht am ehesten erklären. Auch das beiliegende Softwarepaket entspricht ja mit seinem Wert mindestens dem Kaufpreis der Interfaces. Deswegen erscheint auch die User-Bewertung relativ realitätsfern…

        • Profilbild
          DJ Melosine

          @tammy Wenn man es so will: unsere Audio-CDs basieren auf einem gefühlt im Jahr 1981-1982 eingeführten Audio-Standard. Die meisten Konsumenten lassen sich den noch auf MP3 – Format runterrechnen. Sollte also für Einsteiger / Gelegenheits-DJ/Produzenten/Musikhörer am PC völlig ausreichen…

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