Neues Design und verbesserte Technik
Als einer der ersten Hersteller hat Audient so eben die ersten NAMM 2021 Neuheiten präsentiert. Neue Website, neues Produktdesign, überarbeitete und neue Produkte hat der britische Hersteller Audient zu vermelden.
Zunächst einmal Audient seine zwei USB-Audiointerfaces iD4 und iD14 überarbeitet und neu designt. Technisch wurden die beiden an das größte Interface der Serie, das iD44 angepasst. iD4 und iD14 Mk2 bieten somit nun auch einen Dynamikbereich von 120 dB. Darüber hinaus arbeiten beide Interfaces nun auf Basis von USB 3.0 und werden hierüber auch mit Strom versorgt, bei der ersten Generation war noch ein externes Netzteil für den Betrieb notwendig. Ebenfalls neu ist ein zweiter Kopfhörerausgang (einer als 6,3 mm, einer als 3,5 mm Klinke) sowie ein neues Design für beide Interfaces.
Die Untermarke von Audient, EVO, bekommt als Erweiterung das EVO Start Recording Bundle spendiert. Diese enthält das EVO 4 Interface, das Apogee SR1 Kondensatormikrofon sowie den SR2000 Kopfhörer.
Als Vorgeschmack hier ein Auszug aus unserem EVO 4 Test:
„Die Klangqualität bewegt sich auf einem Level, die bei selbst etliche hundert Euro teureren Interfaces nicht besser zu finden ist.“
Die neuen Produkte werden ab sofort auf der ebenfalls neuen Website von Audient vorgestellt. Die unverbindlichen Preisempfehlungen belaufen sich auf 149,- Euro für das iD4 Mk2, 229,- Euro für das iD14 Mk2 und 220,- Euro für das EVO Recording Bundle. Die Verfügbarkeit hat Audient bisher noch nicht bekannt gegeben.
Mittlerweile haben wir die beiden Interfaces auch bereits getestet. Hier ein Auszug aus dem Fazit:
„Audient setzt die Messlatte bzgl. dessen, was im Preissegment unter 300,- Euro klanglich möglich ist, extrem hoch und wildert in Interface-Regionen, die um ein zweistelliges Vielfaches teurer sind.
Das iD14 Mark II ist mit seiner Rounting-Matrix und dem optischen Eingang wesentlich flexibler und besitzt einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem iD4 Mark II, gerade was den Preisunterschied ausmacht. Wer nur einen hervorragenden DAC sucht oder nur minimale Anforderungen an die Anzahl der Eingänge stellt, für dien mag das iD4 Mark II vielleicht sinnvoll sein.
Wer aber irgendwie in Richtung Musikproduktion unterwegs ist, sollte unbedingt zum iD14 Mark II greifen, und sei es allein für die Möglichkeit, Stereosignale und Hardware-Effekte aufnehmen zu können. Vielleicht werfe ich mit zu viel Lob um mich, aber vom Klang her hätten die Audients, besonders das iD14, ein BEST BUY absolut verdient.“
Kleine Anmerkung, nur das iD14 kam mit Netzteil. Das erste iD4 war bus-powered, weshalb ich damals nämlich das iD14 nichtr gekauft habe.
Das Netzteil ist allerdings nur für die Phantomspeisung. Da ich die in meinem Falle
nicht brauche, bleibt das Netzteil dauerhaft in der großen Kiste mit Netzteilen man nicht wegwirft und trotzdem eigentlich nicht wirklich nutzt.
Darüber hinaus bleibt das alte ID14, denn ich bin nach wie vor zufrieden mit dem guten Stück.
Die Teile sind schon richtig gut und können problemlos mit höherwertigen Interfaces mithalten. Ich wusste das gar nicht, dass das iD14 auch ohne Netzteil läuft, ist nicht bei allen so. Weil ich damals nur ein Mikro anschließen wollte, reichte mir das iD4, wäre mir heute aber etwas zu klein.