Im Detail muss man allerdings erwähnen, dass der Grundsound des Rithimic deutlich in eine moderne Richtung tendiert. Neben den Tonhölzern gibt es schließlich noch weitere Komponenten an diesem Bass, die den Klang maßgeblich formen. So liefern die Bartolini Pickups einen äußerst differenzierten, kristallklaren Sound, in dem feinste Spielnuancen hörbar werden. Darüber hinaus erzeugt der Babicz Steg mit einem schier endlos stehenden Basston die versprochenen lang anhaltenden Sustain-Eigenschaften.
Generell lässt sich der Grundsound des Basses aufgrund der klaren und mittigen Klangeigenschaften problemlos in die Jazz/Fusion Sparte einordnen. Dies sollte nicht all zu sehr überraschen, da sich Jeff Berlin in diesem Genre sehr heimisch fühlt. Allerdings lassen sich selbst mit der verbauten passiven Elektronik und etwas Fingerspitzengefühl verschiedenste Klangcharaktere aus diesem Bass herauskitzeln, soweit dies über den Balance- und Toneregler möglich ist.
Somit ist der Rithimic von Haus aus natürlich nicht gerade als Chamäleon hinsichtlich klanglicher Flexibilität zu sehen. Dennoch stellt dies keinen Hinderungsgrund dar, diesen Bass ebenso in anderen Genren der Popularmusik einzusetzen. Durch Einstellungen am Verstärker oder an Effekten kann das finale Klangergebnis schließlich noch maßgeblich verändert werden. Und mit diesem soliden Grundsound lässt sich in jedem Fall sehr gut arbeiten!
Für ein edelbass sind 999,- ein Schnäppchen.
Die Qualitätskontrolle bei Cort ist wenig edel. 2x umtauschen müssen weil Hals in sich gedreht, verdreckt, verkatscht, miserabelst eingestellt. Der Versandkarton war so dünn, da hätte man den Bass auch in Zeitungspapier einwickeln können.
Der (dritte) Bass ist toll, aber die ersten beiden waren keine gute Werbung.