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Test: DiGiCo S21, Digitalmischpult

Profi-Features in der Mittelklasse

30. Januar 2020
digico s21

DiGiCo S21, Digitalmischpult

Schaut man sich die aktuellen Entwicklungen an, scheint der Digitalpultmarkt von Behringer, Midas und PreSonus dominiert zu werden. Das kommt nicht von ungefähr: PreSonus brachte seinerzeit mit dem StudioLive das erste Digitalpult mit analogem Feeling auf den Markt, das insbesondere Umsteiger mehr angesprochen hat als die weit verbreitete Konkurrenz von Yamaha. Behringer brachte dann mit der X32-Plattform das erste digitale „Volksmischpult“ auf den Markt.

Oberhalb der 3.000,- Euro-Grenze gibt es aber noch weitere Hersteller, deren Produkte beachtenswert sind und vor allem sehr gut gebuchte Bands und Verleiher ansprechen. Einer dieser Hersteller hört auf den Namen DiGiCo und hat mit dem DiGiCo S21 Surface Digitalpult ein interessantes Mischpult im Programm.

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Auf den weltweiten Bühnen zu Hause

Das britische Unternehmen DiGiCo ist mit seinen Produkten seit 2002 fest mit den großen Bühnen dieser Welt verknüpft. Besonders das Flaggschiff SD7 hat vielfach die Welt mit namhaften Künstlern wie Bruce Springsteen, U2, Coldplay, Beyoncé, George Michael, Lenny Kravitz, Killers, Ed Sheeran, Björk, Michael Bublé, Ariana Grande als FoH- oder Monitorpult umrundet, aber auch die Mischingenieure von deutschen Künstlern wie Herbert Grönemeyer , Pur oder Sasha setzten in der Vergangenheit auf die Dienste von DiGiCo-Produkten. Gelobt wird in Interviews die Leistungsfähigkeit und einfache Bedienung der Mischpulte. Doch nicht nur die großen und teuren Pulte der SD-Serie sind beliebt, auch die kleinere Mischpulte der S-Serie haben schnell Freunde unter den professionellen Anwendern gefunden, setzen sie doch auf die gleichen Vorverstärker der älteren Geschwister und verfolgen ein ähnliches Konzept.

DiGiCo S21

DiGiCo S21

Die DiGiCo S-Serie besteht derzeit aus dem großen DiGiCo S31 und dem „kleinen“ Bruder DiGiCo S21. Das S21 besitzt im Vergleich zum S31 weniger Fader und Encoder sowie „nur“ zwei Touch-Displays. Letztere nehmen auch einen Großteil der Mischpultoberfläche ein und sind schon im ausgeschalteten Zustand ein echter Blickfang. Begleitet werden sie von 27 berührungsempfindlichen Push-Encodern und 21 berührungsempfindlichen Motorfadern.

DiGiCo S21 Digitalpult-Front

Das DiGiCo S21 Digitalpult ist ein echter Blickfang, sobald es eingeschaltet wurde. Dafür sorgen die zwei großen TFT-Displays, die beleuchteten Encoder und die LED-Bridge.

Die Rückseite zieren 24 XLR-Eingänge für die von der SD-Serie bekannten Mikrofonvorverstärker. 12 analoge Ausgänge im XLR-Format sorgen auch ohne digitale Stagebox-Erweiterung für genügend unabhängige Monitor-Mixe. Doch damit nicht genug: AES Ein- und Ausgänge, Wordclock I/O, zwei USB-Anschlüsse, zwei Ethernet Ports, ein DVI-Ausgang, ein USB2-Anschluss (UB-MADI) für die Aufnahme von 48 Kanälen mit einem Computer, zwei DMI Card Slots (64 Kanäle mit 48 oder 96 kHz abhängig von der Erweiterungskarte) und zwei bisher ungenutzte GPIO-Anschlüsse (General Purpose I/O). Das ist eine ganze Menge, was sich da auf der Rückseite des Pults tummelt.

Das reiche Angebot an DMI-Erweiterungskarten gestattet dem Mischpult, sich an vielfältige Bedingungen anzupassen. Neben Digitalformaten wie MADI, AES oder DANTE stehen auch Karten für proprietäre Schnittstellen wie Waves Soundgrid, Allen & Heath ME Personal Mixers oder Aviom Personal Mixers zur Verfügung. Auch eine direkte Erweiterung um weitere analoge Ein- und Ausgänge ohne digitale Stagebox ist möglich.

Eine Besonderheit ist der erwähnte DVI-Ausgang, der das Bild des rechten Touch Displays für die Weiterleitung an einen externen Monitor spiegelt. Das alles findet sich in einem stabilen Aluminium Gehäuse mit sehr guter Verarbeitungsqualität.

DiGiCo S21 Digitalpult-Display

Die Kanäle im Überblick. Durch das Touch Display lassen sich die einzelnen Sektionen direkt anspringen.

Nach dem Einschalten erwachen nicht nur die beiden TFT-Displays und die beleuchteten Encoder und Buttons zum Leben, sondern auch die dimmbare LED Lighting Bridge oberhalb der Displays. Eine Pultbeleuchtung wird also gleich mitgeliefert. Sehr schön.

Technische Fakten

Betrachten wir die inneren Werte: FPGA und DSP verarbeiten die von den Wandlern mit 48 oder 96 Kilohertz und 24 Bit gewandelten Signale mit bis zu 40 Bit Floating Point Berechnung. Der Frequenzbereich vom Eingang zum Ausgang wird mit 20 Hz bis 20 Kilohertz bei einer Toleranz von sehr guten ±0,6 dB angegeben. Hier werden bereits die ersten Unterschiede zu den eingangs genannten Konsolen deutlich, die in der Regel mit 24 Bit und 44,1 oder 48 Kilohertz wandeln. Die Latenz wird von DiGiCo mit 2 Millisekunden bei 48 Kilohertz und 1,1 Millisekunden bei 96 Kilohertz angegeben. Das hört und spürt kein Mensch.

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Das Pult verarbeitet bis zu 48 Mono- oder Stereo-Eingangskanäle. Das entspricht bis zu 96 DSP-Kanälen! 46 Busse umfassen 16 Flexi-Busse (mono/stereo entsprechend 32 DSP-Kanälen), den Stereo Master (2 Kanäle), die Solo-Busse (2 x Stereo entsprechend 4 Kanälen) und die 10×8 Matrix (8 Kanäle). Außerdem gibt es 10 Control Groups, einen Kompressor pro Kanal und Bus, ein Gate pro Kanal und Bus, 16 zuweisbare 32-Band GEQs, acht Effekt-Engines, 21 zuweisbare DigiTubes (Röhrensimulation), 21 zuweisbare Multibandkompressoren und  21 zuweisbare dynamische EQs. Damit dürften sich die meisten Aufgaben bequem erledigen lassen. Wem das nicht reicht, der darf gerne einen der Erweiterungsslots mit der Waves Soundgrid Schnittstelle versehen und mit einem Soundgrid Server das Effektangebot erweitern.

DiGiCo S21 Digitalpult-Signalflow-Kanal

Der Signalfluss eines Eingangskanals im Überblick. Von hier aus können die meisten Mischpultsektionen direkt angesprungen werden.

Erster Eindruck vom Mixer

Es ist zugegebenermaßen die erste DiGiCo-Konsole, die ich unter den Fingern habe, deshalb bin ich gespannt, wie sich diese bedienen lässt und ob die Lobeshymnen tatsächlich alle stimmen. Da ich gerne wissen möchte, wie intuitiv das Pult zu bedienen ist, starte ich den ersten Kontakt ohne vorherige Konsultation der Bedienungsanleitung.

Anders als die mir bisher bekannten Pulte kommt das DiGiCo S21 komplett ohne Beschriftungen der Bedienelemente aus. Außer den üblichen Encodern, Buttons und Fadern sind ohnehin kaum Bedienelemente vorhanden, die in irgendeiner Weise Systemfunktionen oder bestimmte Parameterseiten aufrufen. Dies geschieht fast ausschließlich über die beiden Touch Displays. Lediglich für das Durchschalten der Menü-Seiten (Layer), für das Umschalten von Snapshots, für das Einblenden des Spill Sets und des Overview Screens sind Taster vorhanden. Diese sind mit Icons versehen. Nun gut, packen wir es an.

Die beiden TFT-Displays gestatten die Bedienung mit Multitouch-Gesten. Diese unterscheiden sich nicht groß von dem, was mein iPad auch zur Verfügung stellt, so dass sich gleich ein bestimmtes Wohlgefühl einstellt. Die Anordnung der Encoder ist logisch. 2 x 10 Encoder unter den beiden TFT-Displays liegen parallel zu den Kanal-Fadern und den dazugehörigen Solo/Mute-Tasten. Sie sind immer direkt den darüber im Display dargestellten Kanälen und Funktionen zugeordnet. Die sechs Encoder rechts des Master Displays (rechtes TFT-Display) sind diesem zugeordnet und steuern spezielle Parameter wie zum Beispiel des EQs, Kompressors und so weiter. Zwei sehr lange LED-Ketten geben offensichtlich Auskunft über Master- und Solo-Pegel. Ansonsten erspähe ich nur noch den Master-Fader sowie einen Regler für die Kopfhörerlautstärke. Der Kopfhöreranschluss ist übrigens gleich zweifach in großer TRS- und Miniklinkenausführung vorhanden. Letzteres macht vor allem dann Sinn, wenn das DiGiCo S21 als Monitormischpult eingesetzt wird und man mit einem IEM-Hörer in einen Musiker-Bus hören möchte.

DiGiCo S21

Vom grundlegenden Konzept unterscheidet sich das DiGiCo S21 Mischpult kaum von anderen digitalen Mischpulten. Es gibt mehrere Mischpult-Layer für die Eingangskanäle, die Aux-Wege, Gruppen, die Matrix, Solo-Busse und die VCA-Gruppen. Selektiert man einen Kanal, ist für diesen das Eingangs- und Ausgangs-Routing einstellbar, zwei Slots mit Insert-Effekten, die EQs und so weiter. Alles so wie man es auch von anderen Mischpulten her kennt. Während dies bei einem Behringer X32 jedoch zum Beispiel über spezielle Mischpultsektionen und mit eigenen Select-Buttons zum Aufruf der Menü-Seiten im Display geschieht, erfolgt dies beim DiGiCo S21 über die Touch Displays. Vergleichen kann man das gut mit der Bedienung eines Digitalpults per Tablet. Das linke Touch Display zeigt immer 10 Kanalzüge an beziehungsweise die Makros, die das S21 für wiederkehrende Aufgaben zur Verfügung stellt. Das rechte Touch Display zeigt entweder die Übersichtsseite mit weiteren zehn Kanälen an oder ist für die Anzeige und das Editieren der Detailseiten zuständig. Der Inhalt dieses Displays kann auf einen externen Monitor gespiegelt werden.

Manchmal lassen sich aber trotz zweier großer TFT-Displays nicht alle Informationen übersichtlich auf einer Bildschirmseite darstellen. In diesem Fall kann mit den Fingern vertikal gescrollt werden. Das ist zum Beispiel bei den Aux-Sends der Fall.

Fenster mit System

Was man wissen muss, ist, dass das S21 nach dem Window-Prinzip arbeitet. Ruft man eine Detail-Seite, zum Beispiel des Kompressors, auf, so liegt diese im Prinzip oberhalb aller anderen zuvor geöffneten Seiten. Wie auch bei einem Computer kann es vorkommen, dass mehrere von diesen Fenstern übereinander liegen. Schließt man über das kleine „x“ oben rechts im Touch Display ein Fenster, erscheint zunächst das unterhalb dieser Ebene liegende Fenster. Liegt dort kein weiteres Fenster, kommt man direkt zurück auf die Hauptebene. Ansonsten kann das auch eine andere, zuvor geöffnete Ebene sein.

Das ist vor allem dann relevant, wenn man per Display-Pfeiltasten durch die Menüs steppt. Liegen mehrere Fenster unter dem aktiven Fenster, gelangt man durch Drücken auf „Close all“ im Display auf die Hauptebene zurück, per „x“ immer auf die nächst höhere Ebene. Hat man sich einmal daran gewöhnt, geht die Bedienung aber schnell von der Hand.

DiGiCo S21 Digitalpult-Aux

Die gleichfarbig leuchtenden Encoder-Ringe signalisieren, dass die Encoder nun den Send-Pegel der Aux-Wege steuern.

Farbcodierung für mehr Übersichtlichkeit

Die LED-Ringe der Encoder geben durch ihre Farbe einen Hinweis auf den oder die Parameter, die sie regeln. Eine Beschriftung im Display direkt neben den Encodern zeigt im Klartext an, was diese bewirken. Das ist sehr gut gelöst und erleichtert die Bedienung im Dunkeln ungemein. Wer kann schon diese dünnen Mischpultbeschriftungen im Dunkeln lesen?

Menüleiste

Am oberen Display-Rand gibt es eine Art Menüleiste, die Zugang zu weiteren Funktionen wie Copy/Paste, On/Off, Mode, Clear sowie Zugang zum Hauptmenü ermöglichen.

Es gibt dabei immer mehrere Wege zu den spezialisierten Menüs. Alles ist übersichtlich angeordnet, so dass man sich für die wesentlichen Bedienschritte schnell zu Recht findet.

Ausstattung eines Mischpultkanals im Detail

Ruft man einen Kanalzug auf, wird dessen Signalfluss dargestellt. Zunächst muss diesem Mischpultkanal eine Signalquelle zugewiesen werden. Hierzu drückt man auf Source und erhält dann einen Übersichtsbildschirm über alle Ein- und Ausgänge des Pultes, analog wie digital. Habe ich dort eine Quelle ausgewählt, kann es weitergehen. Der Signalfluss teilt sich nun in zwei Stränge: Der horizontale Strang verfolgt weiter den üblichen Signalfluss eines Mischpults, während der vertikale Strang zur Recording-Sektion führt. Dort können nun der Recording Send und der Recording Return zugewiesen werden.

DiGiCo S21 Digitalpult-DigiTube

Erste Stufe eines Kanalzugs: Input Filter (High/Low Pass), Delay und DigiTube.

Der nächste Block des horizontalen Strangs heißt Input Processing. Hier finden wir High und Low Cut Filter, Input Delay, DigiTube Röhrensimulation (21 Plug-ins stehen zur Verfügung) und Gain Tracking. Dies ist, wenn ich das etwas unübersichtliche Handbuch richtig verstanden habe, eine automatische Gain-Kompensation, wenn sich zwei Pulte eine digitale Stagebox teilen (z. B. FoH und Monitor). Steuert beispielsweise das FoH-Pult die Vorverstärker der Stagebox, steht am Monitorpult nur noch ein digitaler Trim zur Verfügung. So kennen wir das auch von anderen Herstellern. Schaltet man dort nun Gain Tracking in den Kanälen ein, regelt sich das digitale Trim automatisch in Abhängigkeit der analogen Gains der Stagebox, die von der FoH-Konsole aus gesteuert werden. Clever gemacht.

Es folgt der Block Insert A. Dieser splittet sich in einen Send und einen Return. Drückt man auf diese Felder, öffnet sich der bekannte Routing-Bildschirm und es können Ein- und Ausgänge oder auch die GEQs oder Effekte zugewiesen werden. Natürlich steht ein Schalter zur Verfügung, um den Insert-Weg schnell ein- oder auszuschalten.

DiGiCo S21 Digitalpult-Routing

Wohin nur mit all den Signalen? Es kann tatsächlich jeder Eingang und jeder Ausgang, physikalisch wie virtuell, überall hingeroutet werden. Grenzen gibt es keine.

Der Block „Channel Processing“ umfasst den Kanal-EQ, einen Kompressor (Modes: Compressor oder Multiband) und ein Gate (Modes: Compressor with Sidechain, Keyed Gate, Ducker). Die Kanal-EQs sind 4-Band parametrisch ausgelegt und besitzen jeweils einen gesonderten High und Low Pass. Das Anpassen der Parameter erfolgt über die Push Encoder neben dem Display oder per Touch Gesten. Die Darstellung der EQ-Kurve ist schön groß und übersichtlich – so wie an einem Tablet. Es macht Spaß, mit dem Touch Display zu arbeiten.

DiGiCo S21 Digitalpult-EQ

Die Regler neben dem Display gestatten das Editieren des EQs. Die farbigen Ringe zeigen dabei an, welches Band gerade bearbeitet wird.

DiGiCo S21 Digitalpult-Dynamic EQ

Der Dynamic EQ passt die EQ-Bänder abhängig vom Eingangssignal an.

Auch das Einstellen eines Kompressors/Multiband-Kompressors oder Gates funktioniert im Handumdrehen. Natürlich stehen alle wichtigen Parameter und auch ein Sidechain zur Verfügung. Kurz: Es ist alles da, was man von einem Digitalpult in dieser Preisklasse erwartet. Ich möchte hier gar nicht auf alle Parameter einzeln eingehen und verweise auf die vielfältigen Materialien der Produkt-Website. Praktisch ist, dass der Signalfluss innerhalb dieses Blockes auf Tastendruck verändert werden kann. So kann der EQ vor Kompressor und Gate sitzen oder danach.

DiGiCo S21 Digitalpult-Compressor

Der Kompressor des S21 Digitalpults

DiGiCo S21 Digitalpult-Multiband Compressor

Der Multiband Compressor des S21

DiGiCo S21 Digitalpult-Gate

Auch beim Gate stehen drei Algorithmen unter „Mode Selection“ zur Auswahl.

Auf das „Channel Processing“ folgt Insert B. Dieser bietet die gleichen Möglichkeiten wie Insert A.

Zuletzt durchläuft das Signal den „Output“-Block. Dieser gliedert sich in Aux Sends, Group Assign und Direct Outputs. Außerdem stehen zwei Solo-Busse zur Auswahl. Unter Group Assign findet sich auch der Master, dem der Kanalzug standardmäßig zugewiesen ist. Bei den Direct Outputs stehen wieder alle Routing-Möglichkeiten komplett zur Verfügung.

Aufmerksamen Lesern ist nicht entgangen, dass gar nichts zum Einstellen des Gains, der Phantomspeisung oder auch Dingen wie Polaritätsumkehr gesagt wurde. Diese würde man im ersten Block unter „Input Processing“ erwarten. Des Rätsels Lösung sind die sechs seitlichen Encoder. Bei vier Encodern leuchten die LED-Ringe. Der zweite Encoder von oben regelt das Input Gain, der folgende Encoder die Phantomspeisung (Push), der nächste Encoder Input Trim und Polarität (Push) und der zweite Encoder von unten das Input Delay (Delay-Zeit und On/Off per Push). Der oberste und der unterste der sechs Encoder bleiben ohne Funktion.

Aux-Mixe erstellen

Um einen Aux-Mix zu erstellen, drückt man in einem Kanalzug etwas länger auf den gewünschten Aux-Send. Nun wird die komplette Reihe violett markiert und zugleich ändert sich die Farbe der horizontalen Encoder unter den beiden TFT-Displays ebenfalls, so dass man sofort sieht, dass diese nun den Aux-Sends zugewiesen sind. Nun lässt sich über die Encoder für alle Kanäle der entsprechende Aux-Mix einstellen. Und wo ist die Sends on Faders-Funktion? Die Antwort bringt mich zur nächsten Besonderheit des DiGiCo S21 Digitalpults:

Macros

IT-Fachleute verstehen unter Macros Kurzbefehle für wiederkehrende Aufgaben oder Programmteile. Ähnlich arbeiten Macros auch beim DiGiCo S21. Allerdings finden sich hier auch einige Funktionen, die sonst nicht zugänglich sind, wie zum Beispiel die Sends on Faders-Funktion. Das Macro-Menü ruft man auf, indem man auf das Icon ganz links in der Menüleiste des rechten TFT-Displays drückt. Nun öffnet sich auf dem linken TFT-Bildschirm eine Liste aller verfügbaren Macros. Um ein Macro nutzbar zu machen, zieht man es per Drag & Drop in die noch leere Menüleiste des linken TFT-Displays und legt es dort ab. Nach dem Schließen des Macros-Fensters (über das „x“ auf dem rechten TFT-Display) bleiben die ausgewählten Macros in der linken Menüleiste erhalten und können somit jederzeit angewählt werden.

DiGiCo S21 Digitalpult-Macros

Das Macro-Auswahlmenü

Beispiel für das „Aux on Faders“ Macro: Aktiviere ich dieses Macro, liegen nach dem Auswählen eines Aux-Weges die Send-Pegel nicht nur auf den Kanal-Encodern, sondern auch auf den Kanal-Fadern. Nicht vergessen, das Macro nach dem Einstellen der Send-Pegel wieder zu deaktivieren, um zum FoH-Mix zurückzukehren.

DiGiCo S21 Digitalpult-Aux on Fader

Neben der Einstellung der Send-Pegel über die Encoder besteht auch die Möglichkeit, per Aux on Fader-Macro die Fader zur Einstellung der Send-Pegel zu nutzen.

Es stehen viele verschiedene Macros für die gängigsten Aufgaben zur Verfügung. Im Prinzip ersetzen diese die von anderen Digitalpulten bekannten Buttons, um schnell zu einer bestimmten Sektion, wie zum Beispiel dem EQ, den Effekten, dem Kompressor etc. zu gelangen.

DiGiCo S21 Digitalpult-Macros

Die Menüleiste des linken Bildschirms stellt die zugewiesenen Macros dar.

Effekt-Ausstattung

Drückt man auf einen leeren Slot des FX-Racks, lässt sich dieser mit einem Effekt bestücken. Zur Verfügung stehen Reverb, Delay, Enhancer, Chorus, Flanger (auf 6 begrenzt) und Stereo Thicken. Es stehen 15 Reverb Algorithmen zur Auswahl. Diese lassen sich großzügig editieren. Leider konnte ich weder am Pult noch im Manual einen Hinweis darauf finden, wie sich diese Editierungen speichern lassen. Wahrscheinlich funktioniert das nur über einen Snapshot, was aber recht unüblich und umständlich wäre. Die Qualität der Effektalgorithmen ist durchwachsen. Etwas schockiert hat mich die Hall-Qualität, wenn die Hallfahne etwas länger ist. Hier hört man bei perkussiven Signalen, aber auch bei Sprache und Gesang deutliche Flatterechos. Der Hall klingt eher nach Hallspirale. In dieser Preisklasse hätte ich das nicht erwartet. Die DigiTubes verleihen den Signalen einen leichten analogen Touch bis hin zum Overdrive. Für mich aber eher ein Feature für das Studio, auf der Bühne bevorzuge ich eher „cleane“ Signale. Die Hörbeispiele zeigen einen kleinen Ausschnitt aus den Effekten. Achtet insbesondere auf den Ausklang des Halls beim ersten Hörbeispiel.

DiGiCo S21 Digitalpult-FX

Das FX-Menü der DiGiCo S21 Konsole

DiGiCo S21 Digitalpult-FX

Die Hall-Programme des S21 Digitalpults

DiGiCo S21 Digitalpult-FX

Die Effektalgorithmen stellen viele Parameter zur Anpassung bereit.

DiGiCo S21 Digitalpult-FX

Drei Chorus-Varianten stehen zur Auswahl. Insgesamt sechs Delay-basierte Effekte sind gleichzeitig nutzbar. Das Pult zeigt an, wie viele Effekte noch zur Verfügung stehen.

Sessions und Snapshots

Was wäre ein Digitalpult ohne die Möglichkeit, alle Einstellungen zu speichern und bei Bedarf wieder aufzurufen? Das DiGiCo S21 Pult macht hier auch keine Ausnahme. Eine Session ist die übergeordnete Einheit für beliebig viele Snapshots. Die Snapshots enthalten sämtliche Pulteinstellungen. Sie können nach dem Erstellen automatisch bei Änderungen ein Update erfahren oder manuell aktualisiert werden. Zum Aufrufen drückt man entweder auf „Fire“ neben dem Snapshot-Slot oder steppt über die beiden horizontalen Pfeiltasten in der Master-Sektion des Pults durch die Snapshots in der Session. Eine neue Session zu erstellen oder zu laden dauert recht lange und setzt das Pult zurück. Dies sollte also besser nicht während einer laufenden Veranstaltung geschehen. Die Snapshots hingegen werden ohne große Verzögerung geladen. Natürlich gibt es eine Safe-Funktion, um bestimmte Mischpultsektionen oder Parameter vor dem Überschreiben beim Abfeuern eines Snapshots zu schützen. Im direkten Vergleich zum Behringer X32 oder dem Midas M32 ist die DiGiCo S21 Konsole aber geradezu spärlich ausgestattet, was die Speichermöglichkeiten angeht. Behringer unterteilt am X32 zwischen Scenes (alle Pultparameter), Snippets (bestimmte Sektionen) und Cues, die für das Erstellen von Shows mit vielen Scenes und Snippets sowie das getimte Aufrufen von Scenes und Snippets gedacht sind. Darüber hinaus gibt es dann noch Presets für EQs, Kompressoren, Effekte und so weiter. Ähnliche Funktionen scheinen nach Durchsicht des Manuals beim DiGiCo S21 derzeit nicht zu existieren. Vielleicht rüstet man das bei einem späteren Update noch nach.

DiGiCo S21 Digitalpult-Snapshot

Die Snapshot-Verwaltung des DiGiCo S21 Digitalpults ist im Vergleich zu anderen Herstellern eher rudimentär

Einige Besonderheiten der DiGiCo S21

Herausragend ist die Möglichkeit, das Pult komplett frei nach den eigenen Wünschen zu belegen und zu gestalten. Die umfangreichen Routing-Möglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Eine weitere interessante Funktion in diesem Zusammenhang ist das Spill Set. Das Spill Set ist im Prinzip ein Overlay Window, welches auf dem rechten Bildschirm angezeigt wird und bis zu 10 Kanäle enthalten kann, die oft benötigt werden.

Die einzelnen Mischpult-Bänke können frei editiert und zwischen den TFT-Displays verschoben oder neu auf den sechs Layer-Ebenen angeordnet werden. Bis zu 12 Bänke können erstellt werden. Darüber hinaus ist jede Bank frei editierbar. Kanäle können munter hin und her geschoben werden oder sogar auf einer Ersatzbank landen, wenn sie gerade nicht benötigt werden. Gerade dieses Feature dürfte es sein, was die DiGiCo Konsolen bei Profis im Tour-Alltag so beliebt macht.

Es gibt noch viele weitere Funktionen, auf die im Rahmen dieses Tests gar nicht eingegangen werden kann. Ich empfehle die Konsultation des Handbuchs, welches sich frei im Internet herunterladen lässt. Leider ist dieses nicht so gut gestaltet, dass sich jede Funktion sofort erschließt. Es gibt aber mittlerweile einige YouTube-Videos zur DiGiCo S21 Konsole, die einen schnellen Einblick in Funktionsweise und Anwendung ermöglichen.

Kritik

Auch höherpreisige Produkte kommen selten ohne Kritik aus. Hier wäre zum einen das etwas schmalspurige Effektangebot und die Qualität der Hallprogramme zu nennen. Andere Hersteller sind hier selbst in erheblich niedrigeren Preisklassen spendabler oder setzen auf ein Plugin-Konzept, um weitere Effekte nachzurüsten. Die Zahl einiger DSP-Effekte wie GEQs oder Delay-basierte Effekte ist darüber hinaus begrenzt. 16 zuweisbare GEQs mag zunächst viel klingen, ist in Anbetracht der vielen zur Verfügung stehenden Ausgänge im Fall des Einsatzes als Monitorpult aber unter Umständen doch zu wenig. Delay-basierte Effekte sind zudem laut Manual auf maximal sechs gleichzeitig begrenzt. Dazu gehören Delay, Chorus, Flanger. Auch die Zahl der DigiTubes ist auf 21 begrenzt, was aber zu verschmerzen ist.

Das Fehlen von Speichermöglichkeiten in den Bereichen EQ und Effekte schmerzt da schon eher. Zur Verarbeitungsqualität lässt sich nach einigen Tagen Beschäftigung mit der DiGiCo S21 Konsole sagen, dass unter Berücksichtigung des Verkaufspreises von fast 7.000,- Euro die Qualität der Encoder besser hätte sein können. Im direkten Vergleich zu einem Behringer X32 sind diese nicht weniger wackelig und auch nicht viel präziser.

Bei den Motorfadern gefällt mir das bisweilen hakelige Verhalten nicht. Das fällt insbesondere dann auch, wenn man mit einer Hand mehrere Fader bewegen möchte. Bei jedem dritten bis vierten Mal kam es vor, dass sich ein Fader verhakte und sich nicht flüssig bewegen ließ. Manchmal arbeitete auch der Motor dagegen und die Fader ließen sich gar nicht oder nur mit Kraftaufwand bewegen und sind dann auch wieder in die Ausgangsposition zurück gefahren. Ursprünglich soll das wohl verhindern, dass die Fader versehentlich verstellt werden, wenn man dagegen haut. Leider funktioniert die Berührungserkennung aber nicht immer zuverlässig und der Mechanismus sperrt auch dann die Fader, wenn sie bewusst geschoben werden.

Bisher nichts gesagt wurde zu den Remote-Möglichkeiten: Das DiGiCo S21 kann per iPad gesteuert werden. Laut Manual kann aber immer nur ein Tablet zurzeit auf das Pult zugreifen und Änderungen vornehmen. Das ist in Ordnung, wenn nur der Techniker mit dem iPad auf das Pult zugreift. Die Möglichkeit, Musikern Zugriff auf ihren Monitormix zu geben, gerade bei IEM eine feine Sache, entfällt jedoch leider.

DiGiCo S21

Konkurrenz

Konkurrenz kommt vor allem von MIDAS mit der MIDAS Pro1 IP für 5.990,- Euro. Dafür muss man allerdings auf ein Touch Display verzichten, bekommt jedoch neben einem riesigen Display für fast alle wichtigen Funktionen eigene Regler. Etwas teurer ist das Yamaha QL1, das zwar auch über einen Touch Screen verfügt, von Haus aus aber auch mit weniger analogen Eingangskanälen aufwarten kann, dafür aber bereits eine Dante-Schnittstelle plus zwei Erweiterungssteckplätze besitzt. Wofür man sich letztendlich entscheidet, hängt sicherlich in erster Linie von der eigenen Arbeitsweise ab.

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Fazit

Professionelle Anwender im Tour-Betrieb finden in der DiGiCo S21 ein interessantes Produkt eines Herstellers, der sich durch seine hochpreisigen Tour-Mischpulte aufgrund ausgeklügelter Technik schnell einen Namen gemacht hat. Auch die im Vergleich geradezu günstige S21 macht hier keine Ausnahme und greift durch den Einsatz zweier großer Multitouch-Displays auf ein ausgeklügeltes Bedienkonzept zurück, welches nur wenige Wünsche offen lässt. Die Erweiterbarkeit durch alle erdenklichen Schnittstellen per Karten macht das Pult darüber hinaus fit für Aufgaben auf Tour, im Broadcasting-Bereich oder im Studio. Hier wurde wirklich an alles gedacht. Einige kleinere Kritikpunkte gibt es natürlich auch, die sind aber in Anbetracht der Gesamtleistung eher unbedeutend. Und der Preis? 6.990,- Euro im Online-Handel. 

Plus

  • zwei große Touch-Displays
  • einzigartiges Bedienkonzept
  • übersichtlicher Aufbau
  • Makro-Funktionen
  • großzügige I/O-Ausstattung
  • Audioqualität
  • 24 Bit/96 kHz
  • integrierte LED-Beleuchtung
  • zwei Erweiterungsschächte für Schnittstellen
  • USB-Recording

Minus

  • keine Speicherplätze für EQ/Effekt-Presets
  • Fader reagieren manchmal hakelig
  • Encoder sehr wackelig
  • Effektqualität (langer Hall)

Preis

  • 6.990,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    cloudy

    Die S-Serie von DiGiCo empfinde ich persönlich als sehr befremdlich – groß ist die Versuchung, für günstiges Geld eine DiGiCo-Konsole zu besitzen. Allerdings passiert mir es jedesmal bei einer versuchten rationalen Betrachtung der Konsolen, dass ich die Stirn runzele.

    Das Fehlen einer Channel-Strip Sektion und von Scribble-Strips kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen. Für die zahlreichen Einschränkungen und wenigen Features ist mir das Pult dann einfach viel zu teuer, insbesondere als System mit einer DiGiCo-Stagebox, wo sich dann ganz andere Mitbewerber noch tummeln.

  2. Profilbild
    nativeVS AHU

    Ich wuerde das S21/S31 niemanden empfehlen weil es leider mit der SD (auch D) serie ueberhaupt nichts zu tun hat.
    Salopp gesagt ist es einfach nur ein etwas verbessertes LS9 und nichts mehr.
    Vom feeling der hardware sind die S konsolen auch unter dem was die konkurenz so liefert; wackelige encoder, schlecht reagierende touchscreens und schlechte anfaellige fader.
    Im gegensatz zu den grossen konsolen hat ich immerhin bisher noch keinen absturz, liegt aber wahrscheinlich daran dass ich versuch so wenig zeit wie moeglich mit so einem nervigen pult zu verbringen.
    Fuer den gefragten preis wuerd ich eher noch ein bischen mehr drauflegen und ein gebrauchtes SD9 oder SD8 mit vollem Digirack und Madiface zu holen. Die haben zwar schon einige jahre auf dem buckel und ihre eigenen probleme aber dafuer hat man die echten Digico features.

    Im gleichen preissegment wuerd ich die Soundcrafts empfehlen (Vi1 o.e.); haben zwar auch ihre eigenheiten sind aber immerhin nicht so demlich abgespeckt worden. Midas hat glaub ich auch ne ordentliche konsole fuer nen aehnlichen preis.

    Achso, der Hall war bei Digico schon immer scheisse aber sie wollen schliesslich ihren business partner Waves und das joint venture Soundgrid/Digigrid unterstuetzen.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @nativeVS Leider hatte ich selbst noch nicht das Vergnügen, mit einer SD8 oder SD9 zu arbeiten. Im Prinzip ist die Software der S21 schon mächtig, vor allem, was das Routing angeht. Aber ich bin kein Freund von Touch Displays, auch wenn diese hier im Test schnell und zuverlässig reagiert haben. Es dauert aber alles irgendwie zwei Schritte länger als bei einem Pult mit herkömmlichen Bedienelementen. MIDAS geht mit der Pro1 genau den entgegengesetzten Weg und hat Bedienelemente satt. Hier muss dann am Ende jeder für sich selbst entscheiden, was er bevorzugt. Für mich persönlich wäre das ein Pult mit vielen Encodern und Schaltern. Dass die Hall-Programme aber so fürchterlich klingen, hatte ich nicht erwartet. Hier wirkt es tatsächlich so wie eine Aufforderung, doch sowieso besser auf die Drittanbieter zurückzugreifen und doch am besten die Erweiterungskarte dafür gleich mit zu kaufen.

      • Profilbild
        nativeVS AHU

        @Markus Galla Digico setzt seit anfang an auf touchscreens und der workflow der SD pulte ist eigentlich sehr gut damit plus natuerlich dem (fast) vollen set an drehreglern rechts neben dem touchscreen.
        Die qualitaet der touchscreens ist zwar etwas schlechter als man fuer den neupreis erwartet aber man gewoehnt sich dran und immerhin reflektieren sie sehr wenig. Das bedienkonzept ist doch sehr schnell, aber es sind auch richtige konsolen fuer leute die wissen was sie tun; das heisst vorher planen und so konfigurieren wie man es fuer das event braucht und immer ein paar extras haben, weil wenn man rekonfiguriert wirklich die struktur des FPGA optimal angepasst wird.

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @nativeVS Man muss sich wahrscheinlich – wie bei jedem Tool – einfach daran gewöhnen. Toll ist, dass man so extrem frei im Routing ist. Das ist halt dann auch fehleranfälliger, aber man kann schon extrem viel damit anstellen, wenn man sich genügend damit auseinandersetzt. Leider musste ich mit meiner Band letztes Jahr auf die harte Tour erfahren, was passiert, wenn sich ein Techniker nicht mit dem Routing auseinandersetzt. Dazu gibt es dann bald mehr in einem Test zur KLANG:Fabrik, die mir mit dem S21 geschickt wurde, zu lesen. Der Monitor-Techniker der Rental Company hat uns nicht nur den letzten Nerv gekostet, sondern fast den gesamten Gig durch sein Routing-Chaos geschmissen.

          • Profilbild
            Saedelaere

            @Markus Galla Ich erwarte mit sehnsüchtiger Leidenschaft den zukünftigen Test zur KLANG:Fabrik! Das Gerät steht seit längerem auf meiner Wunschliste. Wenn ich einen Wunsch äußern darf: Bitte testet die MADI-Funktionalität. Ich plane das Gerät in Verbindung mit meinem RME UFX+ zu benutzen, via MADI. Ich danke dir vorab und spring schon dreimal im Kreis vor Freude!

            • Profilbild
              Markus Galla RED

              @Saedelaere MADI speziell wurde jetzt nicht getestet. Die Funktionalität ist aber bei allen verfügbaren Eingängen gleich. Man kann auch zwischen verschiedenen Formaten konvertieren. Das ist alles sehr gut gemacht…..wenn nur der Preis nicht wäre…..aber das steht ja dann im Testbericht.

  3. Profilbild
    Guernica

    Schon der Eingangssatz nimmt mir sämtliche Lust da weiter zu lesen.
    Die genannten Marken sind meiner Meinung nach reine Consumer Produkte und haben im Semi- und Profibereich nur wenig Relevanz.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Guernica Wow, vom ersten Satz schon angekotzt. Mein Kompliment an den Autor.
      Vielleicht kann der Gearsnob dem minderbemittelten Fußvolk noch was übrig lassen, mit dem es Spass hat?
      Was macht ein Consumer eigentlich mit einem Mischpult? Hmm…

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