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Test: Digitech iStomp

(ID: 844)

Weiterhin befinden sich im Lieferumfang des iStomp noch ein Netzgerät (ein Betrieb des Gerätes mit Batterien ist nicht vorgesehen), eine knappe englischsprachige Bedienungsanleitung sowie neun Sticker für die Kennzeichnung der entsprechenden Geräte aus dem Stomp-Shop im App Store, denn das iStomp besitzt keinerlei Beschriftung oder Ähnliches für die vier Potis. Hat man also den Effekt seiner Wahl gefunden, kann man den Sticker auf das Gerät aufkleben und besitzt somit eine optische Überwachung für den Zugang zu den Parametern. Ob sich das allerdings wirklich lohnt, ist eine andere Sache, denn zum einen dürfte die Zuordnung der Einstellmöglichkeiten nicht so schwer sein, da auf dem Display des angeschlossenen iOS-Gerätes die Parameter (in fotorealistischer Qualität) jederzeit gut zu erkennen sind und zum anderen dürfte das Entfernen des Stickers bei Nutzung eines anderen Effektes vermutlich nicht so ohne Weiteres und rückstandsfrei über die Bühne gehen. Zur Not hilft nämlich das einfache Ausprobieren durch Drehen an den Reglern des Gerätes, um die gewünschte Einstellung zu erreichen. Drei weitere Blanko-Sticker komplettieren die Aufklebersammlung und ermöglichen eine individuelle Beschriftung bzw. Kennzeichnung – für den, der es dennoch unbedingt möchte bzw. braucht.

An den beiden Außenseiten des iStomp finden sich die notwendigen Anschlüsse. Sehr schön ist, dass das Gerät über eine Stereo-Signalführung sowohl für die Input- als auch für die Output-Sektion verfügt, denn erst hierdurch kommen ja speziell die Modulationseffekte wie Chorus, Flanger, Phaser, Hall oder Delay zur vollen Entfaltung und räumlicher Breite. Vorausgesetzt natürlich, man hat zwei Verstärker an die beiden Klinkenoutput-Buchsen an der linken Seite angeschlossen. Links befindet sich auch der Anschluss für das Netzteil, welches ein spezielles Modell von Digitech ist und man somit leider kein herkömmliches stabilisiertes Netzteil einsetzen kann. Leider deshalb, da viele Benutzer von Effektboards ja ihre geliebten Kistchen zentral über ein Power Supply mit Strom versorgen. Hier braucht’s also eine Extrawurst.

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-- Seitenansicht rechts --

— Seitenansicht rechts —

Abgesehen davon ist das kleine Metallkistchen aber hinsichtlich der Robustheit keinen Deut schlechter einzustufen als seine Kollegen von BOSS, TC electronic, Line6 oder ähnlichen Mitbewerbern und wird den einen oder anderen Kick auf dem Floorboard mindestens genau so locker wegstecken können. Als einzigen kleinen Kritikpunkt könnte man vielleicht noch die Qualität der Potis nennen, die zwar etwas wackelig auf ihren Achsen stecken, aber dennoch einen sauberen (und nicht zu leichtgängigen) Regelweg besitzen.

-- Effektlibrary --

— Effektlibrary —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    markusd

    Jede Firma versucht im Moment krampfhaft irgendeine Anwendung oder ein Produkt für iOS zu stricken. Außer im besten Fall „nette“ Spielzeuge kommen dabei aber selten heraus. Die Intention der Firmen ist allerdings ganz klar: Immer wieder mal ein paar wenige Euro gibt man natürlich schneller und öfter aus, als gleich ein paar hundert.

    IK Multimedia hat es dabei auf die Spitze getrieben und den Vorteil von in-App Käufen schnell erkannt – siehe Amplitube 3. Das Grundgerüst kostenlos herausgeben und für jeden Effekt, Verstärker usw. ein paar Euro verlangen. Damit machen sie bestimmt auch mehr Asche, als mit ein paar Verkäufen den Vollversion für 300€.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo,
    ich arbeite hier beim deutschen Vertrieb von DigiTech und muss da leider etwas richtig stellen.
    Die iStomp zieht 150 mA bei 9 V DC und kann daher ohne Probleme mit einem handelsüblichen Netzteil oder auch mit einem Multinetzteil wie dem CAE, dem TRex oder dem Voodoo Lab betrieben werden.
    Cheers,

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      Hallo Michael,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich hab das Gerät leider nicht mehr hier zur Verfügung um das nachprüfen zu können, aber ich meine mich zu erinnern, dass die Netzbuchse am Gerät eine spezielle war. Oder liege ich falsch? Wenn ja, dann ist es natürlich mein faux pas :)

      Grüße,

      Stephan

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @Stephan Güte Hallo Stephan,

        nobody is perfect ;-).
        An der iStomp findet sich eine ganz normale DC-Buchse, auch andere Netzteile passen, ich hab’s ausprobiert.

        Peace!

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Vorteil wurde deutlich herausgestellt: Man kann die Effekte ausgiebig testen und sich dann entscheiden, wie man weiter verfährt. Auf meinem Board verdrängen, inzwischen 4 iStomps, aufgrund des sehr guten Sounds, die bisher bevorzugten analogen Effekte. Man sollte nicht planen, die Geräte im Gig umzuflashen, sondern sich überlegen, was man immer wieder benötigt.
    Nach einiger Zeit ändert man vielleicht seine Neigungen, und dann kann man die iStomps ohne Neubeschaffung anpassen. Nutzt man dann noch die Sonderpreise für neue Effekte, hat man sich zwischendurch für sehr kleines Geld eine üppige Sammlung zur Auswahl zusammengestellt. Für mich ein überzeugendes Konzept.
    Was mich stört ?
    – Der Flash-Anschluß ist falsch plaziert, er sollte an die Ober- oder Unterseite.
    – koppelt man mehrere iStomps hart mit male-male Klinken-Kupplungen ohne Zwischenkabel, dann liegen die Geräte nicht mehr plan auf dem Boden.
    Schade, das angepriesene Konzept leidet hier etwas an der Qualität. Besser sind daher gewinkelte kurze Patchkabel.

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