Hypnotische Effektwelten zum Träumen
Der Multieffektprozessor Dreadbox Hypnosis
Nein, dieses Mal stellen wir euch keinen neuen Synthesizer von Dreadbox vor, sondern ein Multieffektgerät mit drei voneinander unabhängigen Effektblöcken, die da wären: analoger BBD Chorus/Flanger inkl. LFO mit drei Schwingungsformen, Digital-Delay mit drei Modi und Freeze-Funktion sowie analoger Federhall mit drei Hallspiralen und Pitch-Modulation. Lust auf mehr?
Dreadbox im Rückblick
Dreadbox hat sich in den letzten Jahren einen Ruf als namhafter Hersteller von Synthesizern erarbeitet. Erebus, Abyss und zuletzt Medusa sind in bester Erinnerung geblieben. Die Produktpalette von Dreadbox ist aber viel größer und Effekte und Pedale konnten schon immer in ihrem Programm gefunden werden. 2019 entschloss sich Dreadbox, die neu entwickelten Effektgeräte Hypnosis und Komorebi auf den Markt zu bringen. Eine logische Überlegung, denn in all ihren Synthesizern sind Effekte verbaut, außer in Medusa. Wer schon einmal mit einem Dreadbox Synthesizer gearbeitet hat, wird bestätigen können, dass die Effekte nicht nur bloßer Zierrat sind, sondern einen maßgeblichen Anteil an der Klangerzeugung haben. Das wirkt sich auf das Design der Dreadbox Synthesizer aus. Die Effekte sind nicht auf den Frontpanels versteckt, sondern so angeordnet, dass sie gleichberechtigt neben den Oszillatoren, Filtern und Hüllkurven einen essentiellen Platz einnehmen. Dreadbox verfügt über eine große Erfahrung in der Kombination aus Klangerzeugung und Effekten. Daher könne sie sehr gut einschätzen, wie Effekte gestaltet werden müssen, damit ein Musiker sie sinnvoll einsetzen kann.
Das Design des Hypnosis
Das Design der Dreadbox Hypnosis ist so auffällig, dass es den ersten Teil dieses Testes bestimmt. Die farbliche Gestaltung in Grün, Violett und Schwarz, die Schrifttypen der Effektsektion, das aufgedruckte Planquadrat erinnern an die 1980er Jahre. Dieser Look wird heute mit einem Future-Retro-Touch assoziiert. Sofort kommen einem die Werbespots von VHS-Herstellern und Kinderspielzeug in den in Kopf, die mit ähnlichen Farben und Schriften die Käufer von ihren Produkten überzeugen wollten. Unwillkürlich muss man an den Kinofilm Tron und Fernsehserien aus dieser Zeit denken. Mit der Dreadbox Hypnosis stellt man sich einen echten Hingucker in das Studio oder auf die Bühne. Neben dem außergewöhnlichen Design fällt der Blick sofort auf das Sichtfenster. Es ist als allgemeines Viereck gestaltet und passt perfekt zum 80er Look. Das Sichtfenster ermöglicht den Blick auf die drei Federn des Spring-Reverbs. Im Inneren befinden sich LEDs, die mit den Transienten des Eingangssignals aufleuchten und eine Lightshow veranstalten.
Der Aufbau des Multieffekts
Dreadbox Hypnosis ist ein Multieffektgerät, das über drei Effekte verfügt. Alle Effekte lassen sich unabhängig voneinander nutzen und steuern. Hypnosis verfügt über einen Chorus-Flanger, ein Delay und ein Spring-Reverb, die insgesamt mit 11 Reglern kontrolliert werden können.
Dreadbox Hypnosis ist in ein robustes Vollmetallgehäuse verbaut, verfügt über ein angenehm schweres Gewicht und garantiert so Standfestigkeit auf der Stellfläche. Das Effektgerät ist mit den Abmessungen 27 cm x 16 cm x 4 cm nicht gerade klein zu nennen und nimmt an seinem Standort viel Platz ein. In solchen Gehäusen können auch ausgewachsene Synthesizer Platz finden.
Dreadbox Hypnosis ist trotz seines auffälligen Designs sehr klar in zwei Sektionen aufgeteilt. Von links betrachtet nimmt die Effektsektion 2/3 des rechteckigen Metallgehäuses ein.
Das letzte Drittel des Frontpanels übernimmt die „Verwaltung“ der Dreadbox Hypnosis. In diesem Bereich befinden sich die Presets, die über zwei gerastete Regler abgerufen werden können. Der erste Regler ist von A bis G beschriftet und der zweite Regler mit 1 bis 7. Man wählt eine Presetbank von A bis G und sucht sich eines der 7 verfügbaren Presets aus.
Dreadbox Hypnosis verfügt also über 49 Presets. Wenn man einen Effekt geschraubt hat, ist es möglich, diesen mit einem Druck auf der Save Taste zu speichern, dabei wird ein schon vorhandenes Preset überschrieben. 49 Presets sind nicht viel und leider verfügt das Gerät über keinen USB Anschluss oder einen SD-Card-Slot, mit denen man die Presets außerhalb des Geräts speichern könnte.
In der „Levels“-Sektion findet man 2 Regler, um das Eingangs- und Ausgangssignal von Dreadbox Hypnosis anzupassen und einen Bypass-Schalter, der die Effekte mit einem Knopfdruck stummschaltet. Darunter befinden sich drei Knöpfe, mit denen man Chorus-Flanger, Delay und Reverb ein- und ausschalten kann. Die beschriebenen Knöpfe leuchten, wenn ihre Funktion aktiv ist.
Hinten am Gerät findet man einen Stereoein- und Ausgang, fie auch mono betrieben werden können. Hier befinden sich auch der „On/OFF“-Schalter sowie der Anschluss für das externe Netzteil.
Chorus-Flanger
Chorus-Flanger verfügt über 4 Regler. Mit „Time“ bestimmt man, in welcher Intensität das Signal gegen sich selbst verschoben wird. in der LFO-Sektion wird mit dem Regler „Rate” vorgegeben, wie schnell der LFO schwingen soll und „Depth“ moduliert, wie stark der LFO auf das Signal wirkt. Da Flanger zu den Delay-Effekten gehört, werden mit „Feedback“ die Wiederholungen von Flanger-Chorus bestimmt.
Nicht nur der Federhall ist in Hypnosis analog aufgebaut, sondern auch Chorus-Flanger. Dreht man „Feedback“ auf, rauscht es hörbar und erzeugt damit analoge Wärme, nach der viele Musiker suchen. Chorus-Flanger beherrscht spielend Flanger-Effekte, wie man sie aus dem Techno-Klassiker „Trommelmaschine“ von „Der dritte Raum“ her kennt.
Flanger wird auch gerne genützt, um dem Zuschauer eines Filmes die veränderte Bewusstseinsebene eines Drogenkonsumenten zu vermitteln, der dann die Stimmen seiner Mitmenschen „verändert“ wahrnimmt. Den gleichen Effekt kann man auch oft bei Außerirdischen, Robotern und Monstern hören, besonders in Hörspielen aus den 1970er Jahren.
Chorus-Flanger klingt sehr mittenbetont und beschneidet die Höhen. Chorus beherrscht Hypnosis auch, dazu muss man einfach den Feedback-Regler auf „Null“ setzen. Als Flanger macht Chorus-Flanger mehr Spaß, weil es einfach so schwierig ist, den Feldback-Regler zu ignorieren. Da kommen wirklich zu schöne Töne raus, die nicht mit einer perfekten rauschfreien Simulation eines Plugins zu vergleichen sind. Man hört, wie sich die Schwingungsformen bewegen.
Chorus-Flanger klingt natürlich authentisch nach pre-digitaler Zeit, als es den „Analog-Myth“ noch nicht gab und Tontechniker sehr viel Aufwand betreiben mussten, um das Rauschen auf ein Minimum zu reduzieren.
Delay
Das Delay ist digital und wird mit drei Reglern kontrolliert. Mit „Time“ bestimmt man die Delay-Zeit, die sehr kurz oder lang sein kann. Mit Mix bestimmen wir den Anteil auf das Signal und mit Feedback die Anzahl der Wiederholungen, bis sich das Delay in sich selbst in einer Feedback-Schleife überschlägt. Mit dem „Freeze“-Knopf wird das Delay eingefroren, ein sehr interessanter Effekt, der im Dub besonders oft verwendet wird, um hypnotische Effekte herzustellen. Dies kann sehr wirkungsvoll sein, wenn man das Delay an der richtigen Stelle einfriert.
Wer hier ein ultrapräzises Delay erwartet, das auf Millisekunden genau eingestellt werden kann, der wird an dieser Stelle enttäuscht. Dieses Delay klingt schmutzig, dreckig, roh und ungeschliffen und entzieht sich der Kontrolle durch eine MIDI-Clock oder Sync-Eingang.
Obwohl es sich um ein digitales Delay handelt, fügt es dem Signal unglaublich viel Schmutz zu. Selbst bei minimalen Einstellungen hat das Echo nicht mehr viel mit dem Originalsignal zu tun. Wenn man den Feedback-Regler unbeachtet lässt und nur ganz wenig „Mix“ hinzufügt, ist das Signal schon verzerrt. Wirklich ein sehr interessantes Delay.
Spring Reverb
Das Spring Reverb verfügt über 4 Regler. Der LFO wird mit „Depth“ und „Rate“ kontrolliert, wie es schon aus „Chorus-Flanger“ bekannt ist. Der LFO hilft dabei Räume zu kreieren, die weit über die übliche Gestaltung eines Halls hinausgehen, weil er sich zum LFO bewegt. Dabei werden Effekte erzeugt, wie man sie von einer dünnen Metallplatte kennt, die zum Schwingen gebracht wurde. Mit „Amount“ wird der Hallanteil auf das Signal bestimmt. Mit dem „Pre-Delay“-Regler wird die Zeit bestimmt, bis der Hall seine Wirkung entfaltet.
Selbstverständlich ist es möglich, mit dem Federhall große Räume zu erzeugen. Auch Spring-Reverb rauscht natürlich. Wie bei „Chorus-Flanger“ und „Delay“ geht es nicht darum, möglichst realistische Räume zu erzeugen und Details im Millisekunden-Bereich einzustellen. Das Spring-Reverb möchte Audio mit einem eigenen Charakter gestalten, der wahrgenommen werden möchte. Es wäre schade, wenn der Hall sein Dasein im Hintergrund fristen müsste.
Die Reaktionsfreudigkeit des Federhalls wird deutlich, wenn man Dreadbox Hypnosis auf einer Seite eines Tisches platziert und auf der anderen Seite auf den Tisch schlägt oder trommelt. Der Federhall nimmt die Schwingungen auf und lässt sie über die Lautsprecher erklingen.
Wenn der Regler „Amount“ voll aufgedreht ist, reicht es sogar, auf der Tastatur zu tippen, wie in dem Moment, als diese Zeile geschrieben wurden. Jeder Anschlag der Tastatur ist ein Ton.
Nicht jeder Federhall ist so empfindlich. Mein Vermona Retroverb Lancet überträgt Schwingungen auch, aber dazu muss auf das Gehäuse getrommelt werden.
Die Übertragungen der Dreadbox Hypnosis können durch den LFO moduliert werden und so interessante Science-Fiction Effekte-erzeugen. Wird der Hallanteil voll aufgedreht, mit Chorus-Flanger und Delays moduliert, erschafft man Ambient-Soundscapes, denen man stundenlang lauschen kann. Und das ohne jeglichen Input! Die hohe Empfindlichkeit der Dreadbox Hypnosis werte ich als einen interessanten Gimmick, um Soundeffekte zu erzeugen.
Das Spring-Reverb ist auch visuell sehr interessant. Das liegt natürlich daran, dass man durch das Sichtfenster auf die drei Federn blickt. Dies erzeugt im Zusammenspiel mit der violetten Hintergrundbeleuchtung visuell unterhaltsame Effekte. Außerdem reagiert eine LED auf die Transienten des Audiosignals, wodurch eine rhythmische Lichtshow erzeugt wird, wie man sie aus einem Club kennt.
Das Zusammenspiel der Effekte
Im Zusammenspiel der Effekte entfaltet Hypnosis seine ganze Stärke und schnell wird deutlich, wofür sich diese Effektgerät eignet. Mit Hypnosis verleiht man dünnen, statischen und trockenen Audiosignalen einen Breitwandsound.
Der Grund liegt mit Sicherheit darin, dass Chorus-Flanger, Delay und Spring-Reverb dazu geeignet sind, Audiosignale zu multiplizieren und damit größer zu machen als sie sind. Mit Flanger verschiebt man das Signal gegeneinander, mit Delay wird das Audiosignal wiederholt und mit dem Reverb wird der Ton in einen Raum gestellt.
Gerade bei Pads wird die Schönheit des Klangs von Hypnosis deutlich. Sie erfahren Schwebung und Raum und können zu einem komplett neuen Sound transferiert werden. Besonders bei statisch klingenden Plugins ist Hypnosis sehr wirkungsvoll.
Das Rauschen analoger Effekte lässt sich nach meiner Ansicht im Jahre 2019 noch nicht perfekt emulieren und ist mit Sicherheit auch nicht immer gewünscht. Hypnosis erzeugt mit der Unzulänglichkeit analoger Technik Leben, die im Audiokontext interessant eingesetzt werden kann, weil der Klang digitaler Audiowelten 2019 annährend perfekt ist.
Hypnosis lebt von seinem „Mangel“, der sich in analogem Rauschen zeigt, das durch analoge Schaltungen erzeugt wird. Digitale Effektgeräte haben unglaublich viele Parameter, um einen perfekten Sound bis auf das Komma genau einzustellen und sind rauschfrei.
Dreadboxs Hypnosis wenige Regler pro Effekt lassen detaillierte Feineinstellungen nicht zu. Ja, die Regler sind nicht mal in einer Skala unterteilt. Deswegen muss man sich auf seine musikalische Intuition verlassen, um den richtigen Effekt für sein Signal zu erhalten. Das regt die Kreativität und Phantasie an.
Hypnosis eignet sich deshalb sehr gut für Sounddesigner und alle, die neue experimentelle Klänge suchen. Das Audiomaterial kann einen neuen Charakter entwickeln, der sich deutlich vom Eingangssignal unterscheidet. Eine Fläche wird dabei eine Fläche bleiben, aber es scheint, als wäre sie in einem anderen Synthesizer erzeugt worden.
Die fehlenden Synchronisationsmöglichkeiten machen es schwierig, rhythmische Signale zu kontrollieren. Bei voll aufgedrehten Effekten kann es schnell passieren, dass von einer Drumloop nur noch ein matschiges Signal übrigbleibt. Für dieses Einsatzgebiet ist weniger meistens mehr und dann macht Hypnosis auch mit rhythmischen Audiosignalen Spaß.
Anmerkung zu den Audiobeispielen
Zuerst hört man das Signal trocken, dann setzt der Effekt ein. Eine Bassdrum führt sehr gut die einzelnen Effekte vor.
Habe schon auf einen Hypnosis-Test gewartet, danke dafür.
Die Audiobeispiele sind aber leider mehr als enttäuschend, nicht wegen dem Hypnosis, sondern eher wegen fehlenden Ambitionen des Künstlers. (Jam mit Eigenrauschen? – ist das dein Ernst?) Schade.
Alles muss man selber machen…
@MatthaeusJW die geschmäcker sind halt unterschiedlich.
ich find den eigenrauschjam interessant.
dafuer find ich das design grenzwertig – und andere feiern das ab.
ein spannendes geraet auf jeden fall!
@dr w Hallo dr w,
der eine braucht es so, der andere so. Ist schon richtig.
grüsse
Sven
@MatthaeusJW Hallo MatthaeusJW,
Was hättest du dir denn gewünscht?
grüsse
Sven
@Sven Rosswog Hallo Sven,
dass der Hypnosis eine außergewöhnliche Kiste ist hast du ja gezeigt. Aber gerade da würde mich interessieren was dieses Effektgeräte mit konventionellen Klängen macht. z.B. eine einfache Sägezahnmelodie und die Effekte einzeln von wenig bis extrem dazumischen. Oder eine analoge (oder digitale) Fläche und das selbe Spiel. Nicht nur extreme Einstellungen. Der eine braucht es so, der andere so. Und ja, das Design find ich grandios.
@MatthaeusJW Hallo MatthaeusJw,
Jetzt verstehe ich was du meinst. Ich stehe mehr drauf, wenn man im Test direkt hört, wie das Gerät klingt. Um es noch mal zu wiederholen: Das kannst Standards mit machen, aber es wär echt Schade drum. Für Standards gibt es Effekte die mit chirurgischer Präzision arbeiten. Mit Hypnosis kannst die Zeit und Raum verbiegen, du bist schnell im Extrem. Aber jeder wie er es braucht. ;-)
@MatthaeusJW MatthaeusJW: „Jam mit Eigenrauschen? – ist das dein Ernst?“
Warum denn auch nicht? Wenn das Gerät in der Lage ist, Klänge nur durch das Eigenrauschen und die eigenen Effekte zu erzeugen, ist es wert das zu demonstrieren.
Abgesehen davon, dass das teil für mich ein No-Brainer ist, hätte ich mir trotzdem aussagekräftigere Audiobeispiele mit mehr Vielfalt und verschiedenen Anwendungsgebieten gewünscht.
@Sven Blau Hallo Sven Blau,
Was wären den für dich „mehr Vielfalt“ und „verschiedene Anwendungsgebiete“ ?
grüße
Sven
Doppelter Textbaustein im Fazit.
LG
@Jante Loven Danke für den Hinweis. Hab ihn gelöscht.
@Tyrell @ mysputnik07: danke
@ Tyrell: danke
trommelmaschine ist ein ganz nettes beispiel für flanger, ein anderer klassiker bringts da ein bischen mehr „in da face“:
https://www.youtube.com/watch?v=CR6GkLguprc
@dilux Hallo dilux,
ist auch ein sehr schönes Beispiel.
Hi Sven, woher kommt das Knacksen in Audiobeispiel 3? Ist das eine Überteuerung im Singnalweg oder ein Fehler des Effektprozessors?
@Tyrell Hallo Peter,
das Gerät hat einen sehr schmutzigen Klang. Wie geschrieben, ist es ein experimentelles Effektgerät und eignet sich nicht so sehr für präzise Klangformungen, das gibt es ja sehr viele Alternativen auf dem Markt. Hypnosis hat einen ganz eigenen Charakter und das wollte ich in den Klangbeispielen zum Ausdruck bringen. Ist also so gewollt. Nur das Delay ist digital. Ob es ein Fehler im Chip ist kann ich nicht beantworten, für mich passt das Knistern in das Konzept der Maschine.
Ich kann mich nicht der Erkenntnis erwehren, dass ähnliche Effektgeräte (inklusive Eigenrauschen) bei Behringer 19 € pro Stück kosten. Ein Vintage Delay, ein Chorus/Flanger machen zusammen 38 €.
Dann bleibt hier – in meinen Augen und Ohren – nur noch ein Federhall im bunten Gehäuse für 400 € übrig. Dies ist wirklich ein „no brainer“: Man muss nicht ernsthaft über einen Kauf nachdenken.
@heimannrudolf Was bei einem Effektgerät dieser Preisklasse meiner Meinung nach auch Pflicht wäre, dass man den Ausgang auf 100% wet umschalten kann, damit es als Sendeffekt nutzbar ist, fehlt.
@heimannrudolf heimannrudolf: „bei Behringer 19 € pro Stück kosten. Ein Vintage Delay, ein Chorus/Flanger machen zusammen 38 €.“
Kannst Du mir mal bitte auf die Sprünge helfen? Ich finde keins der von Dir beschriebenen Behringer-Effektgeräte. Danke schonmal.
Moin, hier ist ein spannendes Video dazu…
https://m.youtube.com/watch?v=ApJZa8yCMCQ
Die Teile findet man (auch) beim Thomann.
Sind zwar Vollplastik, aber bei 19€… ich habe mir den Chorus, Analog Delay und Tremolo bestellt, macht Spaß!
@Soundreverend Ach so, das sind Gitarrenpedale. Ich brauche eher etwas universelles. Bisher nutze ich die Spring-Reverb-Nachbildung in den Factory-Presets des MidiVerb 4. Gerade der Federhall des Hypnosis hat es mir angetan. Ich hatte in den Neunzigern ein Sechs-Kanal-Hifi-Mischpult mit einem Federhall. Ich hätte es nie hergeben sollen.
Nachdem ich das Gerät gehört habe, finde ich es noch interessanter. Gerade für meine Musikrichtung könnte ich das wirklich gebrauchen. Ich finde es aber nach wie vor etwas zu teuer. Wenn es das mal zu gewinnen gäbe, würde ich garantiert teilnehmen *zwinker zwinker*.
Test ist super vielen Dank! Bei den Hörbeispielen hätte ich mir auch ein etwas ‚universelleres‘ Spektrum gewünscht. Zumal dreadbox das Gerät mit folgendem Text bewirbt:
„Hypnosis is our first multi effect and we are extremely excited about the final result! Our love for analog effects and the 80s nostalgia forced us to develop this little box, in which you can plug your synths, guitar or even a mic and have a dreamy and out of this (cruel) world sound.“
Verstehe ich daher eher als allrounder für den 80er Bereich. Dem werden die Hörbeispiele jedenfalls nicht gerecht. Ergo: Muss ich wohl doch selbst auf meine Bedürfnisse testen.
Hier ist die Review von Nick Batt von Sonic State, da kriegt man weitere Eindrücke über den Sound der Kiste und ihre Funktionen: http://bit.ly/2Ya4F4L . Gefällt mir echt gut,
Ich denke, mit dem Teil muß man sich mal hinsetzen und ein paar Stunden Zeit mit Experimentieren verbringen, da steckt mehr drin, als es auf den ersten Hinhörer scheint.
Danke dir für den Link! Das sind doch mal Hörbeispiele die ich mir auch für den Test hier gewünscht hätte. Rein ausgehend von den hier geposteten bekommt man ein imho ganz anderen Eindruck des Geräts.
Klingt cool, schaut beschissen aus. Falls ich das Teil kaufe, muss da schmirgelpapier dran und dann selber aufmalen. Sapperlot, die 80er waren designtechnisch echt ätzend
Zu erwähnen wären da vielleicht noch die Untermenüs in denen z.B. LFO Wave (Chorus/Flanger und Spring Reverb) und auch der Delay Mode (Clean/BBD/Tape) wählbar sind.
Auch den Freeze vom Delay auf „hold“ schalten ohne den Knopf weiter gedrückt zu halten ist durch eine Tastenkombination möglich..
..steht so im Manual auf der Dreadbox-Website…
;-)
Hier gibt es noch ein schönes Demo Video von ProckGnosis: https://www.youtube.com/watch?v=3cspqMNWqfI.