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Test: Dualo du-touch S, Sample Player und Looper Instrument

Gestaltgewordene Eigentümlichkeit

28. März 2022
dualo touch du s test

Dualo du-touch S, Sample Player und Looper Instrument

Der Dualo du-touch S ist eines dieser Geräte, die anscheinend nur in einer bestimmten Region erfolgreich sind. Ich hatte bis dato jedenfalls noch nichts darüber gehört. Aber der Sample-Player/Looper ist wohl eine typische „Big in France“-Sache.

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Ursprünglich als Kickstarter-Projekt in 2016 vorgestellt, erreichte es im Jahr 2017 satte 217.941,- Euro des eigentlich bei 50.000,- Euro gesteckten Zieles – der Realisierung stand also nichts mehr im Wege. Inzwischen steht die dahinter stehende Firma Intuitive Instruments auf eigenen Füßen, und der Dualo du-touch S ist im normalen Handel erhältlich.

dualo touch du s test

Dabei ist es nicht nur das Gerät, was Intuitive Instruments bauen, sondern auch ein ganzes Ökosystem um das Gerät herum (das übrigens auch in einer größeren Variante „L“ erhältlich ist). Das bedeutet, dass es eine Community gibt, in der Erfahrungen und auch Sounds und Songs ausgetauscht werden können. Ebenso gibt es einige Tutorials, die eben nicht nur den Umgang mit dem Gerät vermitteln, sondern auch Grundlagen der Harmonielehre. Das alles wird erreicht über eine Facebook-Gruppe, einen Discord-Chat und ein Discourse-Forum und nicht zuletzt über die frei erhältliche Software „Du-Station“. Diese ist auch für die Verwaltung des Gerätes zuständig, aber dazu später mehr.

Die Hardware des Dualo du-touch S

Mein persönlicher erster Eindruck als ich das ca. 600 Gramm leichte Dualo du-touch S aus der Verpackung holte, war definitiv der eines futuristischen Instrumentes aus irgendeiner Star-Trek-Serie. Mr. Spock persönlich hätte damit wunderbar den Space-Hippie geben können. Die Qualität ist dabei OK, der Kunststoff fühlt sich etwas leicht an und man sollte das Gerät sicher nicht zu oft aus Versehen fallen lassen.

dualo touch du s test

Die empfohlene Spielposition ist die Platzierung auf dem Schoß, so dass beide Hände das keilförmige Gerät spannungsfrei umschließen können. Man kann es aber auch flach auf den Tisch legen, allerdings fehlen dem Gerät jegliche Gummifüße. In beiden Fällen muss man das Display sehen können, denn die Bedienung ist sehr darauf angewiesen.

Der Dualo du-touch S hat nur zwei Anschlüsse. Einen USB-Port und einen Mini-Stereo-Klinkenausgang, der auch für Kopfhörer geeignet ist. Beides befindet sich unten am Gerät, wo sich auch die Haltevorrichtung für einen optionalen erhältlichen Gürtel befindet. Außerdem gibt es auch einen Tischständer, damit auch hier die optimale Handhaltung zum Einsatz kommen kann.

Der USB-Anschluss ist nur für die Kommunikation mit der Du-Station-Software und für die MIDI-Ausgabe dar. Eine Audioanbindung ist nicht vorgesehen. Im Gegenteil, sind USB und Audio an demselben Rechner angeschlossen, ertönt ein Summ- und Piepton, der beinahe so laut wie die Sounds des du-touch S selbst sind. Da schafft nur ein USB-Power-Splitter oder ein Trenntrafo Abhilfe.

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Dualo du-touch S - anschluesse

Einleuchtendes Notensystem

Das Auffälligste am Dualo du-touch S ist wohl die Eingabetastatur mit ihren hexagonalen Pads. Diese sind nicht ganz in einer Reihe angeordnet, damit sie der Ergonomie der Hände entgegenkommen. Die Pads sind sowohl anschlagsdynamisch als auch Aftertouch fähig, allerdings nur Channel-Aftertouch.

Als weitere Controller kommt noch der „invisble Fader“ in der Mitte zum Einsatz sowie ein Neigungssensor für zwei Achsen. Alle können MIDI-CC ausgeben. Diese sind allerdings festgelegt, können also nicht geändert werden. Die Optionen erreicht man über eine Berührung auf das Stimmgabel-Symbol. Auf der echten Seite wählt man dann die Option aus, mit dem mittleren Fader stellt man deren Wert ein.

Dualo du-touch S - DSC_0122

Die Belichtung der Pads ist variabel und kommt bei den verschiedenen Griffsystemen anders zum Einsatz. Im Standard Dualo-Griffsystem ist ein orangefarben leuchtendes Pad die Kennzeichnung der Tonika, also des Grundtons der ausgewählten Skala. Ich möchte ein wenig bei dem Griffsystem(en) verweilen, da diese für mich das entscheidende Verkaufskriterium darstellen, viel mehr als die Sample- und Loop-Engine, auf die ich später eingehen möchte.

Die ausführliche Anleitung liegt als PDF vor, ein Quickstart-Guide in Form eines faltbaren Kartons liegt dem Dualo du-touch S bei. Die Anleitung ist gut geschrieben (bis auf Ausnahmen, wo man eindeutig French English erkennen kann) und übersichtlich, was gerade für ein Gerät, das mit den Konventionen bricht, ein wichtiger Punkt ist. Allerdings ist das Inhaltsverzeichnis leider nicht verlinkt, so dass man immer manuell suchen muss. Vielleicht bin ich da ja alleine, aber mich ärgert so etwas immer, da die Handhabung und der Lernprozess dabei unnötig erschwert werden.

dualo touch du s test

In der Anleitung sind auch die verschiedenen Griffsysteme beschrieben, es fehlt lediglich das System „Diatonic“. Bei diesem System stehen einem nur die Töne der gewählten Skala zur Verfügung, die wechselseitig nach unten laufen. Zur Verfügung stehen:

  • Dualo-Layout
  • Piano-Layout (für Pianisten)
  • Accordion-Layout (für Akkordion-Spier)
  • Universal-Layout (für Akkordion-Spier und Pianisten)
  • Diatonic-Layout

Ich möchte mich hier auf das Dualo-Layout beschränken.

Das ist nämlich eine der Sachen, die zunächst etwas seltsam erscheinen am Dualo-Layout. Die Töne laufen nicht gerade eine Seite herunter und dann die nächste, sondern sie pendeln zwischen linker und rechter Seite. Das hat aber den Vorteil, dass drei benachbarte Pads immer einen Dreiklang der Skala ergeben. Um das besser zu verstehen, dient eines der Tutorials wohl besser als 1000 Worte.

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Nachdem ich die Wechselseitigkeit verstanden hatte, war es tatsächlich interessant, auf welche musikalische Ideen man so kommt. Dieses System des Dualo du-touch S macht tatsächlich großen Spaß und ist viel intuitiver zu begreifen, als das eines Pianos oder einer Gitarre. Die leuchtenden Pads gehören immer zur eingestellten Tonart. Es stehen folgende Tonarten zur Verfügung:

  • Major, Minor Harmonic
  • Minor Natural
  • Dorian
  • Mixolydian
  • Major Penta
  • Minor Penta
  • Custom

Zusätzlich dazu kann man noch den Grundton einstellen. Dabei wechselt nur die Beleuchtung, die Anordnung der Töne auf der Tastatur (Hexatur?) bleibt immer gleich.

dualo touch du s test

Liegt der Finger auf einem Pad, dann geht es nach innen hin einen Halbton hoch, nach außen hin einen herunter. Der zuletzt gespielte Ton wird auch immer im Display angezeigt. Leider ist die Werkseinstellung das „Do-Re-Mi“-System, was für Anfänger wohl ungeeignet ist. Für 7er-Akkorde ist die Anordnung der Finger auch immer noch leicht machbar, bei 9er-Akkorden wird es schon etwas fummelig auf einer Seite. Für höhere Akkorde muss man dann die andere Seite beanspruchen, was automatisch in einem Akkord mündet, der nicht mehr auf gestaffelten Terzen besteht – gut so, denn so lernt man gleich was Voicings sind.

Dualo du-touch S - music button

Hört sich gerade etwas theoretisch an, aber jeder kann in kurzer Zeit einfach durch Ausprobieren spielerisch eine Tonart erkunden. Nach und nach kann man sich dann an ungewöhnlichere Läufe und Harmonien wagen. Das einzige Problem, das ich sehe, ist, dass man sich hier eben auf ein idiosynkratisches (eigentümliches) System einlässt. Dieses lässt sich so nicht ohne Weiteres auf ein anderes Instrument übertragen. Die Erkenntnisse der Harmonielehre bleiben natürlich universal.

Sample-Player des Dualo du-touch S

Normalerweise steht bei einem Instrument der Klang im Vordergrund, aber ich habe ja bereits begründet, warum ich den ausführlicheren Teil der Handhabung gewidmet habe. Denn es gibt eigentlich nicht allzu viel Außergewöhnliches hier. Über eine Berührung des Wellensymbols können die Instrumente ausgewählt werden. Insgesamt können 147 Instrumente im 2 GB großen Speicher des Dualo du-touch S abgelegt werden. Bei der Auswahl sind sie über drei Pages verteilt. Jedes dieser Instrumente oder „du-sounds“ kann vier Presets enthalten, die man selber benennen kann. Hier stell man z. B. die Modulationsstärke oder die DSP-Effekte (Delay, Chorus, Flanger, Phaser Reverb, Distortion) ein. Aber auch das Routing der Controller wie Fader und der Neigungssensoren und den ADSR-Verlauf oder die Filter-Einstellungen (Low-Bass, Band-Pass, Resonanz). So hat man schnell eine Variation zum gerade aktiven Instrument zur Hand.

Die Instrumente selber werden über die Software erstellt oder von der Community heruntergeladen. Der Sample Editor bietet dabei die Basics wie Velocity-Layer und Loop-Einstellungen. Natürlich kann man eigene Samples laden und damit Instrumente bauen. Es wird aber kein Standardformat verarbeitet, wie z. B. Sound Font 2. Hätte man zumindest einen Konverter eingebaut, könnte man auf eine große Bibliothek zurückgreifen.

Das bringt uns auch gleich zum Sound. Die mitgelieferten Instrumente variieren hier sehr stark. Manche sind wirklich gut (Saxophon oder E-Pianos und manche Pads) andere, wie Drums, hören sich an wie direkt aus den 90ern katapultiert. Bei manchen Instrumenten hört man auch deutlich die Loop-Punkte. Die DSP-Effekte sind in Ordnung, aber gerade der Reverb ist nun keine Offenbarung.

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Looper-Funktion: du-musics

Der Looper im Dualo du-touch S baut auf den internen Instrumenten auf, nimmt also keine eigentlichen Audio-Loops auf. Pro Song (du-music), von denen 58 gespeichert werden können, können 7 Tracks angelegt werden. Jeder Track kann 4 Loops (genannt du-loops) enthalten, es kann jedoch immer nur ein Loop pro Track aktiv sein. Die Aufnahme startet man durch die Berührung des beleuchteten Music-Buttons. Nach der ersten Note geht es los, zum Beenden des Loops wird wieder der Music-Button berührt, was manchmal nicht einfach ist, je nachdem wo man gerade seine Finger auf der Tastatur hat. Die Aufnahmen werden quantisiert und danach liegt der Loop auf einem Track und kann abgerufen werden, um auf dem nächsten Track dann einen nächsten Loop aufnehmen zu können. Das reicht allemal aus, um einfache und mittelkomplexe Stücke einspielen zu können.

Dualo du-touch S - ready to record

Der Sequencer gibt übrigens die Noten über USB-MIDI aus, so dass man die Performance auch abspeichern kann. Oder man exportiert es in die Software, dort ist es aber als du-music hinterlegt und kann nicht in ein anderes Format übertragen werden.

Dann gibt es da noch das du-game, das wohl eher in den pädagogischen Sektor gehört. Dieses Spiel enthält eine Stimme, die einem sagt, was man machen soll, um einen Song zu kreieren. Es gibt sie in verschiedenen Stilen wie Trance oder Hip-Hop. Eine tolle Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Stilen anzufreunden – eigentlich. Denn erstens gibt es sie nur in Französisch und Englisch und zweites steckt ein Abo-Modell dahinter (1 Monat 19,90 Euro, 3 Monate 39,90, 12 Monate 119,90 Euro). Hier ein Beispiel.

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Du-Station Software des Dualo du-touch S

Was zum letzten Punkt führt, der Software. Hier sehe ich die größte Schwachstelle. Zunächst einmal muss man sich zwingend im Netz registrieren, um die Software überhaupt benutzen zu können. Erst dann kann man neue Instrumente laden oder bestehende verändern. Aber nicht bevor man sein Gerät registriert hat. Unter diesem Namen erscheint es übrigens auch als Bluetooth-Gerät. Leider konnte mein Windows-Rechner den Dualo du-touch S zwar erkennen, aber kein BT-MIDI nutzen und am Mac-Rechner tauchte das Gerät erst gar nicht auf.

Das Editieren der Sounds ist Ok, macht aber aufgrund der drögen Optik nicht viel her. Loop-Punkte kann man nur numerisch eingeben, so dass man eine Edit-Software wie Audacity nutzen muss, um die eigentlichen Loop-Punkte zu finden.

Updates der Software gehen recht schnell vonstatten, aber Instrumenten-Uploads sind bei ca. 100 kB pro Sekunde quälend langsam. So kann ein komplettes Sound-Update schon mal mehrere Stunden dauern. Außerdem belastete die Software die CPU übergebührend.

Die Community um den Dualo du-touch S

In der Software selber soll man zwar Zugriff auf von der Community erstellen Sounds haben, ich könnt aber keine entdecken, da der Login hier nicht funktionierte. Allerdings hat man Links zu den Facebook-Seiten oder dem Discourse-Forum.

Und hier genau ist dann so ein Knackpunkt. Im ganzen Forum sind vlt. höchstens 80 Themen – ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber eine aktive Community sieht irgendwie anders für mich aus. Allerdings gibt es genug Material, um sich anzuhören, wie das Gerät klingt, wenn es jemand beherrscht.

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Fazit

Es fällt mir schwer, ein Urteil zu fällen, denn ich habe mit dem Gerät an sich viel Spaß gehabt. Auch die Tutorials sind vorbildlich. Was allerdings die Community angeht, war ich nicht so begeistert. Außerdem ist mein Französisch doch sehr eingerostet – ein Grund vielleicht auch, dass der Dualo du-touch S keine internationale Verbreitung findet, alle Präsentationsvideos sind in französisch.

Die Instrumente schwanken sehr in der Qualität, aber mit Zeit und Geduld kann man sich passable Sounds zusammenbauen, mit denen man das Gerät sich wirklich zu Eigen macht. Diese Sounds blieben aber auch im „Du-Niverse“.

Das ist auch ein Stichwort. Ich finde, der Dualo du-touch S versucht so angestrengt etwas völlig Eigenständiges zu sein, dass es manchmal etwas ermüdend ist. Dennoch bei Weitem kein schlechtes Gerät, einsetzbar als Soloinstrument oder zur Begleitung mit Loops.

Plus

  • einfach zu begreifendes Tastatur-Layout
  • als MIDI-Controller nutzbar
  • eigene Instrumente und Samples
  • Spielspaß
  • transportabel durch Akku
  • Community vorhanden

Minus

  • Instrumente und Songs nur im proprietären Format im-/exportierbar
  • Preset-Instrumente durchwachsen
  • DSP eher Durchschnitt
  • Internet-Account notwendig für Edit-Software
  • Upload-Funktion der Software
  • Community eher spärlich

Preis

  • 493,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    mfk AHU

    Stromversorgung via Micro-USB und dann noch ein dicker Mantelwellenfilter am Kabel?
    Das ist ein absoluter Design-Fail und geplante Obsoleszenz.
    Ansonsten ein sehr interessanter Ansatz.
    Das Teil mit vernünftigen Schnittstellen und solider Stromversorgung wäre nett.

    • Profilbild
      t.goldschmitz RED

      @mfk Ja alles ein bisschen meh. Aber es gibt noch den Du-Touch L. Der ist größer und mit mehr Schnittstellen.

  2. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Man stelle sich eine Handvoll Personen auf einer Bühne vor, die das Dualo du-touch S spielen und das bei einem Konzert für elektronische Musik. Ein Eyecatcher der Spitzenklasse! Aber im Studio kann man sich das weniger vorstellen. Warum auch!

  3. Profilbild
    chalaco

    Erinnert optisch an ein Akkordeon, aber die Art und Weise wie die Noten angeordnet sind ist sehr kreativ und praktisch. Wenns nur nich so teuer wäre :/

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