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Test: Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB, Nebelmaschine

Senkrechte Nebelsäulen in knackigen Farben

26. Januar 2023
Test: Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB Nebelmaschine

Zwei Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB, Nebelmaschinen

Spezialeffekte aus professionellen CO2-Kanonen gehören auf großen Live-Bühnen oder in Diskotheken zu den Hinguckern mit Blickfanggarantie. Doch die CO2-Jets zum Erzeugen dieser besonderen Rauchsäulen sind nicht preiswert und auch die Handhabung mit den dazu erforderlichen CO2-Flaschen ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Aber hier kommt die gute Nachricht. Im kleinen Stil ist es möglich, den CO2-Effekt auf einfache Art und Weise mit einer Vertikalnebelmaschine zu imitieren. Und die zweite gute Nachricht: Das Musikhaus Thomann bietet unter seiner eigenen Marke den Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB an, eine Vertikalnebelmaschine mit LED-Effekt-Ring. Der Anschaffungspreis hält sich in Grenzen, denn für diese spezielle Nebelmaschine sind lediglich 119,- Euro zu berappen. Was das Gerät leistet und was es sonst noch alles kann, erfahrt ihr in diesem Testbericht.

Fun Generation LED-Fogger

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Der Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB ist ein recht kompaktes Gerät, das eine senkrechte Nebelsäule in bis zu 3 m Höhe schießt und dabei zusätzlich in farbiges Licht taucht. Zum Lieferumfang gehören neben dem LED-Fogger das Netzkabel sowie die kabelgebundene Fernbedienung. Das passende Nebelfluid ist nicht enthalten. Im Webshop des Anbieters ist dazu ein wichtiger Hinweis zu lesen: Diese Maschine ist ausschließlich für die Verwendung mit original Stairville Fluiden Fast-Fog, E-M Fluid und E Fluid vorgesehen.

Wobei der sehr schnell verfliegende Nebel Stairville Fast-Fog sicher die richtige Wahl ist, wenn es darum geht, den beliebten CO2-Effekt zu erzeugen.

Kompletter Lieferumfang (nicht im Bild: deutsche und englische Bedienungsanleitung)

Der Fogger mit seinem robusten Ganzmetallgehäuse hat die Abmessungen 290×250×150 mm (B×H×T) und wiegt ohne Nebelfluid 3,3 kg. Auf der flachen Oberseite sitzen einmal die Nebeldüse mit ihrem LED-Effektring zur Beleuchtung des Nebels sowie der Einfüllstutzen mit Schraubdeckel für den fest verbauten Tank (800 ml). Zum rutschsicheren Stand gibt es an der Unterseite vier Gummifüße. Am seitlichen Griff lässt sich die Nebelmaschine wie ein kleiner Koffer bequem tragen und auch hochkant abstellen, denn auf der gegenüberliegenden Längsseite gibt es ebenfalls vier Gummifüße.

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Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB
Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB
Kundenbewertung:
(49)

Handlich beim Transport

An dieser Stelle ist aber Vorsicht geboten. Sollte beim Transport schon Nebelfluid eingefüllt sein, ist es ratsam, den Verschluss fest zu verschließen, da der Tank während des Tragens mit seinem Deckel seitlich in Position kommt. Sicherer ist es, das Nebelfluid erst dann einzufüllen, wenn der LED-Fogger in der üblichen Aufstellung Platz findet, also mit dem Tankdeckel auf der Oberseite.

Fun Generation LED Fogger bietet verschiedene Lichtkombinationen

Die drei um die Nebelaustrittsdüse angeordneten 3in1-RGB-LEDs leisten jeweils 3 W, was dann in Summe eine Lichtstärke von 9 W ergibt. Mit Hilfe der Kabelfernbedienung (circa 4,5 m Länge) wird der rund sechs Sekunden (laut Bedienungsanleitung) dauernde Nebelausstoß aktiviert und gleichzeitig eine von sieben Lichtkombinationen für die Nebelsäule vorgewählt: Rot, Grün, Blau, Gelb, Violett, Kobaltblau und Weiß. Taste 8 auf der Fernbedienung wählt die eben genannten Farben in automatischer Farbfolge. Zusätzlich kann ein schaltbarer Stroboskop-Effekt für noch mehr Dynamik in der Beleuchtung sorgen.

Drei LEDs für farbiges Licht

Das verbaute Heizelement leistet 550 W und braucht in etwa drei Minuten für die gesamte Aufheizphase. Nach erfolgtem Nebelausstoß soll die Heizzeit bis zum nächsten Einsatz etwas mehr als 40 Sekunden dauern. Auch das sind Zeitangaben des Herstellers, im Praxistest werde ich dies überprüfen.

Leider ist eine Automatisierung der Nebelausstöße beispielsweise per Timer nicht möglich. Auch ein Fußtaster zur Fernsteuerung ist nicht erhältlich. Allerdings gibt es als Zubehör für 35,- Euro eine Funk-Fernbedienung von Stairville mit der Bezeichnung Stairville AF-R1 Wireless Fog Remote. Aber auch hier muss ein Knopf gedrückt werden, um die Nebelfontäne zu aktivieren. Es braucht dann also immer jemanden, der im richtigen Moment den passenden Knopf drückt. Für einen Musiker auf der Bühne während des Spiels oder während der Show also ein Problem.

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Test: Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB Nebelmaschine

Bedienelemente und Anschlüsse der Nebelmaschine

Viel zu bedienen gibt es an dieser Vertikalnebelmaschine nicht. Auf der Schmalseite ist die Kaltgerätebuchse mit Sicherungshalter für die Stromversorgung angebracht. Dann gibt es noch die Anschlussbuchse der Kabelfernbedienung und den beleuchteten An/Aus-Schalter. Eine weitere Taste schaltet den Stroboskop-Effekt permanent an oder aus. Zwei LEDs informieren über den Aufheizzustand (rot) oder die Betriebsbereitschaft (grün). Die Füllstandsanzeige zeigt den Inhalt des Tanks an. Eine Ansteuerung per DMX ist nicht vorgesehen.

Hier ist alles im Blick

Behälter für das Nebelfluid

Für mich ist ein Nachteil dieser Fun Generation Nebelmaschine der fest verbaute und damit nicht herausnehmbare Behälter für das Nebelfluid. Einmal ist er deshalb nicht gut zu reinigen, aber auch das nicht verbrauchte Nebelfluid lässt sich nicht so einfach in den Vorratsbehälter zurückschütten. Da muss man schon die ganze Maschine auf den Kopf stellen. Zumindest entferne ich nach dem Einsatz meiner eigenen Nebelmaschine das Nebelfluid. Ihr könnt mir ja mal in die Kommentare schreiben, ob ihr die Nebelflüssigkeiten in euren Maschinen nach den Einsätzen in den Tanks belasst oder nicht.

Fun Generation LED Fogger Vertikalnebelmaschine in der Praxis

Test: Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB Nebelmaschine

Nach dem Einschalten der Nebelmaschine braucht das Aufheizen in diesem Praxistest drei Minuten und 15 Sekunden. Weil der Behälter für das Nebelfluid mit kräftigem Blau von innen beleuchtet ist, lässt sich der Füllzustand auch mit Abstand gut ablesen. Als die LED am Gerät auf grünes Licht springt, wird auch an der Fernbedienung mit grünem Licht ready signalisiert. Der Schaltkasten der Fernbedienung ist auf der Rückseite übrigens mit einem kräftigen Magneten ausgestattet, was Vorteile bei der Platzierung bringt.

Test: Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB Nebelmaschine

Nach Druck auf Taste 1 der Fernbedienung schießt eine Nebelfontäne sechs bis sieben Sekunden lang in die Höhe. Rund 3 m reicht dieser erste Nebelstoß. Ich probiere weitere Farbvarianten aus, die jeweils kräftig in der Farbgebung sind. Die drei LEDs mit ihren 9 W sollten auf keinen Fall in ihrer Leuchtkraft unterschätzt werden. Zwischen den ersten Nebelstößen ist keine Nachheizzeit notwendig, erst etwas später muss ich rund 35 bis 40 Sekunden warten, bis die LED wieder grünes Licht gibt. Wird der Stroboskop-Effekt zugeschaltet (beleuchtete Taste), ist das tatsächlich noch einmal ein weiterer Hingucker mit einem besonderen Reiz. Zu beachten ist, dass der Fogger im laufenden Betrieb auf der Unterseite heiß wird, speziell an den Schrauben. Langflor-Teppich wäre als Standfläche also weniger gut geeignet (smiley).

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Fazit

Der Fun Generation LED Fogger 500 CO2 RGB erzeugt Nebelsäulen in schönen Farben, die an CO2-Effekte erinnern. Das Gerät ist kompakt, füllt aber dennoch, je nach eingefülltem Fluid, einen geschlossenen Raum mit viel Nebel. DMX-Anschlüsse sind nicht vorhanden und einen Timer für den Nebelausstoß gibt es auch nicht. Der Tank für das Nebelfluid ist fest verbaut und kann nicht herausgenommen werden. Der Fun Generation LED Fogger ist ausschließlich für den Betrieb auf dem Boden konzipiert, hängende Anwendung ist hier nicht vorgesehen. Wer also mehr Funktionalität wie die Einbindung in ein DMX-Universum wünscht oder die Nebelsäule nach unten schießen lassen möchte, sollte hier nicht zugreifen. Kleine Veranstaltungen oder die nächste Party lassen sich aber mit dieser sehr einfach zu bedienenden Vertikalnebelmaschine aufpeppen und sorgen für Hingucker. Bei einem Kauf würde ich auf jeden Fall die zusätzliche Anschaffung der Funk-Fernbedienung empfehlen.

Plus

  • vertikaler Nebelauslass
  • drei LEDs für Beleuchtung der Nebelsäule
  • kräftige Farben
  • kompakte Größe
  • geringer Stromverbrauch

Minus

  • kein DMX möglich
  • Flüssigkeitsbehälter fest verbaut
  • kein Fußschalter erhältlich

Preis

  • Fun Generation LED Fogger: 119,-Euro
  • Funk-Fernbedienung: 35,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Stephan Merk RED

    Moin Peter und vielen Dank für den interessanten Test. Ich habe davon keinen Plan und muss daher dumm fragen: Du schreibst von CO²-Effekt, was macht hier konkret den Unterschied aus? Die Flüssigkeit muss sicher nachgekauft werden oder lässt sich das Teil kostengünstig irgendwie befüllen? Wie ich das verstehe, wird der Nebel dadurch erzeugt, dass ein Heizelement die Flüssigkeit verdampfen lässt, vermutlich kalt?

    • Profilbild
      ctrotzkowski

      @Stephan Merk Wir nutzen in unserer Metal Band 2 ähnliche Geräte einer anderen Hausmarke, welche aber DMX und entnehmbaren Tank als Vorteil haben – beides aus meiner Sicht ein „Must-Have“, aber das muß jeder selbst entscheiden.

      Es gibt natürlich einen deutlichen Unterschied zum CO2 Effekt, da es sich hier eben um herkömmliches Nebel-Fluid handelt, was mit etwas stärkerem Druck als bei einem Bodennebler in die Höhe entlassen wird (aber eben nicht so laut wie bei manchen CO2 Kanonen). Während CO2-Wolken ja schon nach Sekundenbruchteilen abbauen, kann man hier je nach Nebelfluid etwas längere Standzeiten erreichen, was je nach Anwendung ein Vorteil oder Nachteil sein kann.

      In der Praxis wird so ein Vertikal-Nebler von den Zuschauern durchaus auch mal explizit als guter Effekt gelobt.

    • Profilbild
      p.ludl RED

      @Stephan Merk Hallo Stephan.
      So schnell wie ctrotzkowski (Danke für die Antwort) war ich nicht. Er hat das gut erklärt. Und ja, das eine ist eine Nebelmaschine die mit „einfachem“ Nebelfluid befüllt wird, das andere arbeitet mit echten CO2 Patronen/Flaschen und ist deshalb eher im professionellen Bereich anzutreffen.
      VG, Peter

    • Profilbild
      p.ludl RED

      @heimannrudolf Korrekt, der Stairville Fogger ist unter dem Testbericht verlinkt. Wir hatten ihn bereits bei uns im Test. Demnächst gibt es dazu ein Update :-)

  2. Profilbild
    Renne

    Vielen Dank für diesen Artikel und ich bleibe gespannt auf das Update des Fogger. Immer wieder schön zu lesen, wie breit gefächert die Berichte auf Amazona sind. 👏👌

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