Das 12”x8” große Tom hat nur fünf Stimmschrauben pro Seite, was ich persönlich etwas bedauere. Sicherlich ist es ausreichend, um das Fell zu spannen von weich bis „Brett“. Aber ich komme generell mit einer geraden Anzahl von Schrauben beim Stimmen besser klar, hat dann doch jeder Spannungspunkt am Kessel ein direktes Gegenüber.
Die Aufnahme für den Tom-Arm ist in zwei Spannschrauben des Schlagfelles eingehängt, somit wurde dafür kein Hardware-Teil am Kessel angeschraubt.
Eine kleine Nase aus schwarzem Gummi berührt aber im Gebrauch dann doch das Äußere der Trommel, denn dort stützt sie sich mit ihrem Gewicht ab.
Ob dieses System eine klangliche Verbesserung bringt, kann ich nicht sagen.
Ich vermute jedoch, dass das eher im messbaren als im hörbaren Bereich liegen wird.
– Die Gumminase der Kesselaufhängung von unten gesehen –
Die 14“x14“ große Standtom hat acht Schrauben pro Fell und die üblichen Befestigungen für drei Beine. Auch hier laufen die Flügelschrauben der Beinklemmungen satt und weich.
– Die 14×14″ Standtom –
Das Aufbauen
Hier treten ein paar Kleinigkeiten zum Vorschein, die ich für verbesserungswürdig halte:
Der Bassdrum-Riser greift am Spannreifen der Trommel an. Das ist Standard, ich weiß, aber das müsste nicht sein. Andere Firmen haben das bewiesen.
Ich stelle mir immer ungern vor, wie viel Gewicht auf der unteren Seite des Bassdrum-Fells lastet, wohlgemerkt bei fast allen Bassdrums dieser Welt, die nun mal mit ihrem tradierten Holzspannreifen schlagfellseitig am Boden bzw. in der Fußmaschinenklemmung stehen.
– Der schmale Riser für die Bassdrum –
Im vorliegenden Fall stelle ich mir zusätzlich eine unschöne Drehbelastung bei festerem Anschlagen durch den Hebel vor, den dieser Riser am Reifen physikalisch darstellt.
Und durch seine schmale und harte Oberfläche muss man die Klemmung des Bassdrum-Pedals recht festziehen, sonst klappert es an dieser Stelle.
