Test: Hartmann Neuron VS

In den beiden Resynatoren des Neuron VS – dem Mittelpunkt der Klangerzeugung – werden diese Modelle verwendet. Je nach Soundgattung enthalten die Modelle durch die Resynthese einen speziellen Parametersatz, mit dem sich die Eigenschaften eines Klanges manipulieren lassen. Die Parameter sind in die Bereiche „Scape“ und „Sphere“ aufgeteilt und können paarweise mit dem Nuke Stickcontroller moduliert werden! Was dabei für Sounds ans Tageslicht gelangen ist einfach grandios und oftmals völlig neuartig! Gerade durch die Automation dieser „Klangfahrten“ unter Cubase oder anderen aktuellen Sequenzern entstehen Sound-Scapes, die man meiner Meinung nach aus keinem anderen Software-Synthesizer zaubern kann – die Soundbeispiele unten sprechen für sich.

Auf dem Resynator-Screen befinden sich außerdem noch die ADSR-Shaper zur Steuerung der Parameterpaare – und das mit flexibler und individueller Intensität.

Beim Neuron VS werden zahlreiche Resynthese-Modelle (weit über 200) als Ausgangsbasis mitgeliefert. Dazu zählen diverse Naturinstrumente, Synthesizer-Sounds, Drumloops, Chöre, Effekte, uvm. Diese Modelle bieten eine umfangreiche Grundlage für alle erdenklichen Sounds. Das eigenhändige Erzeugen von Modellen bleibt allerdings Neuron Synthesizer-Besitzern vorbehalten.
Natürlich kann man aber neue Modelle – die vielleicht zukünftig von kommerziellen Sound-Schmieden angeboten werden – integrieren. Dadurch bleibt das Ausgangsmaterial dynamisch und bietet „Wachstumspotenzial“…?