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Test: Ibanez SR Kaoss WK, E-Bass

(ID: 99479)

Sicherlich muss man sich hier einarbeiten und herumprobieren, zumal man eben nur zwei Hände hat. Bass Spielen und gleichzeitig die Effekte über das Touch-Pad modulieren funktioniert nur eingeschränkt. Am ehesten noch, wenn man entweder mit dem rechten Daumen zupft oder mit der linken Hand die Tapping-Technik nutzt und so die rechte Hand komplett dem Touch Pad zur Verfügung steht. Dank der flachen Saitenlage ist das gut machbar.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, einen Effekt einzustellen und mittels der „Hold“ Taste zu fixieren und so vergleichbar einem Bodenpedal über einen fest eingestellten Effekt zu spielen. Auch bietet es sich an, lang gehaltene Töne in Echtzeit mit dem Touchpad zu modulieren. Der Möglichkeiten gibt es einige, sie bedürfen – wie so vieles – der Übung. Für den kreativen Bassisten lohnt es sich auf jeden Fall, die Zeit und Mühe zu investieren, er wird mit interessanten, neuartigen Ausdrucksmöglichkeiten belohnt.

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Beim Spiel mit dem rechten Daumen lassen sich die Effekte des mini KAOSS Pad gleichzeitig modulieren.

— Beim Spiel mit dem rechten Daumen lassen sich die Effekte des mini KAOSS Pad 2 gleichzeitig modulieren —

Erwähnt werden sollte auch die Möglichkeit, Soundfiles auf eine kompatible MIni-SD-Card zu laden und diese dann über das Korg mini KAOSS Pad 2 abzuspielen. Diese Soundfiles lassen sich obendrein noch im Tempo variieren, was zum Üben und Heraushören sehr praktisch sein kann. Auch kann man sich selbst beim Spielen aufnehmen, was oft sehr lehrreich ist und außerdem beim Einstellen der Effektsounds helfen kann.

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Fazit

Mit dem Ibanez SR Kaoss WK beweisen die beiden großen Namen der japanischen Musikindustrie doch einiges an Mut. Eine Symbiose von E-Bass und Multieffektgerät in dieser Form hat es so noch nicht gegeben, man darf sie allerdings als gelungen bezeichnen! Die Effekte des Korg mini KAOSS Pad 2 sind zwar nicht alle auch für E-Bass geeignet, mit den meisten lässt sich allerdings doch einiges Kreatives anstellen – vieles, was mit den üblichen Basseffekten nicht möglich ist!

Hinzu kommt, dass an dem Instrument handwerklich nichts auszusetzen ist und aufgrund des ausgesprochen geringen Gewichtes, der exzellenten Bespielbarkeit und dem sehr brauchbaren Grundsound auch dann Spielfreude aufkommt, wenn die Effektsektionen im Bypass-Modus sind.

Obwohl die eine oder andere „Kinderkrankheit“ zu bemängeln ist, gilt: Für kreative Bassisten eine absolute Empfehlung!    

Plus

  • innovatives Konzept
  • gelungene Umsetzung
  • geringes Gewicht
  • Verarbeitung
  • Grundsound
  • Bespielbarkeit
  • Effektqualität
  • Klang der analogen Verzerrereinheit
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Minus

  • Grundsound wird etwas weniger druckvoll bei Benutzung des Korg mini KAOSS Pad 2
  • kein Tone-Regler für den reinen Basssound
  • einige Effekte für Bass nicht geeignet

Preis

  • Ladenpreis: 399,- Euro
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