Wiederauflage 2020 der Korg i3 Workstation
Neben vielen Synthesizer-Neuheiten stellte Korg auf der NAMM 2020 auch die Music Workstation i3 vor. Moment, i3? Das gab es bei Korg doch schon einmal. Richtig, im Jahre 1993 brachte Korg mit der ersten Version der i3 sein erstes Arranger Keyboard auf den Markt. Ende der 1990er gab es dann die direkten Nachfolger i30 und i30HD zu kaufen. 2020 erscheint nun eine neue i3-Version, mit der das Konzept neu belebt wird. Erhältlich in den zwei Farben Schwarz und Silber bietet die 2020er Version der i3 Workstation allerlei Features und bleibt dabei äußerlich sehr kompakt. Im folgenden Test erfahrt ihr, ob, wo und wie sich die Workstation am besten einsetzen lässt.
Auftritt der Workstation Korg i3 2020
Fast schon leichtfüßig trifft die i3 Workstation zum Test ein. Im Gegensatz zu vielen anderen Keyboards heißt es bei der i3 nämlich nicht rechteckig, schwarz und schwer, denn mit einem Gewicht von gerade einmal 4 kg gehört das Keyboard wohl zu den leichtesten seiner Art. Selbst ausgewachsene Controllerkeyboards mit 49 oder 61 Tasten bringen oft ein höheres Gewicht auf die Waage. Über 61 Tasten verfügt die i3, diese sind passend in einem Kunststoffgehäuse untergebracht. Auch das Attribut „rechteckig“ trifft nicht zu, denn das Keyboard weist an den seitlichen Enden eine ovale Form auf. Und auch nach hinten und vorne schwingt das Gehäuse förmlich nach unten, wirkliche 90 Grad Kanten sucht man hier (fast) vergeblich. Bei der Farbe gibt sich die i3 dafür deutlich zurückhaltender. Erhältlich ist das Keyboard in Schwarz und Silber.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Das Gehäuse, das vornehmlich aus Kunststoff besteht, ist sauber gefertigt und vermittelt trotz des geringen Gewichts ein gutes Gefühl. Die ovalen Seitenteile bestehen aus einem schwarzen Blech. Alle Bedienelemente verdeutlichen ihren Dienst mit einem ordentlichen Klack, die Potis verlaufen in sauberen Bahnen. Etwas unpassend finde ich das Jog-Dial zum Durchscrollen von Einträgen im Menü. Erstens fällt dies mit einem Durchmesser von 2,7 cm recht klein aus, zweitens bietet es keinerlei Riffelung oder eine Kerbe, in die man den Finger hineinlegen könnte. Hinsichtlich des Live-Einsatzes mit schwitzenden Fingern erscheint mir das nicht sehr praxisgerecht. Schade, eine kleine Kerbe oder ein paar Markierungen würden hier schon deutliche Verbesserungen bringen.
Das Bedienfeld der Workstation ist leicht nach vorne geneigt. Dies erleichtert das Ablesen der Beschriftungen und des relativ kleinen, dazu auch noch etwas voll gestopften 3,5 Zoll Displays. Diverse hintergrundbeleuchtete Buttons (grün und rot dominieren hier) zeigen optisch an, welcher Stelle gerade eine Funktion aktiv ist bzw. die Farbgebung erleichtert das Auffinden der gewünschten Sektionen und Parameter, nicht nur in dunklen Umgebungen.
Die Gliederung der Bedienoberfläche erscheint logisch. Direkt oberhalb der Tastatur befinden sich, ganz für Entertainer typisch die Bedienelemente zur Steuerung der Begleitautomatik. Auch die Gesamtlautstärke, der Master-Equalizer (Low, High), Oktavierungen und die Set-Listen zum Speichern der Lieblingskonfigurationen lassen sich in diesem Bereich steuern, einstellen und programmieren.
Rechts vom Display befinden sich die Elemente für die globalen Funktionen, beispielsweise um Einträge im Menü auszuwählen und zu selektieren. Auch die Effekt- und Ensemble-Funktionen (zum Hinzufügen einer zweiten Harmonie/Melodiestimme) erreicht man über diese Buttons.
Die Sektion links des Displays erscheint etwas voller, lässt sich aber dennoch schnell durchschauen. Neben den Sound-Set. und den Style-Performance-Tasten sind hier die verschiedenen, doppelt belegten Spur-Tasten der Styles (Drums, Bass etc.) bzw. Chord-Tasten untergebracht.
Anschlüsse und Tastatur
Neben dem zum Lieferumfang gehörenden Netzteil lässt sich auf der Rückseite der i3 ein Pedal (Foot-Controller) anschließen. USB-Verbindungen zum Computer und Speichermedien wie auch eine klassische MIDI-DIN-Ausgangsbuchse erlauben Verbindungen zu anderem (MIDI)-Equipment. Als Audioausgang kommt ein 6,3 mm Klinkenpärchen zum Einsatz. Jeweils über 3,5 mm Klinke lässt sich ein Kopfhörer anschließen oder Audiosignale in die Workstation einspeisen. Abgerundet wird die Rückseite mit einem Power-on/off-Schalter.
Über 61 anschlagdynamische Tasten verfügt die i3 Workstation. Das Anschlagsverhalten kann in drei Stufen eingestellt werden. Die Gewichtung der Tasten fällt wie für Arranger/Entertainer üblich leicht aus und stellt eine gute Lösung dar, um sowohl A- und E-Pianos, Streicher, Orgeln, Synthesizer & Co spielen zu können. Wie auch beim Stagepiano D1 bin ich positiv über die gute Qualität überrascht. Bei Korg lag man hinsichtlich der Tastaturen zwar noch nie gänzlich verkehrt, aber sowohl D1 als auch i3 bieten mehr als solide Tastaturen, auf denen man sich schnell zurechtfindet.
Sounds, Sets und Setlisten
Mit insgesamt 790 Preset-Sounds und 59 Drumkits ist die Korg i3 mehr als gut ausgestattet. Wie es sich für eine Workstation auch im Einsteigerbereich gehört, ist das Klangangebot sehr breit gefächert und zieht sich über alle erdenklichen Sound-Kategorien. Dank der beiden Category-Taster springt man leicht von einer zur nächsten Kategorie und kann dann per Plus/Minus-Taster bzw. dem Jog-Dial die einzelnen Sounds selektieren.
Wie bereits erwähnt, erlaubt die i3, maximal vier Sounds gleichzeitig zu spielen. Allerdings lassen sich nur zwei Zonen auf der Tastatur einrichten. Upper 1-3 erklingen entsprechend immer als Layer und können nicht getrennt voneinander gespielt werden. Grundsätzlich kann man sich so aber bis zu drei Sounds in einer Performance speichern und per einfachem Tastendruck zwischen drei Sounds umschalten, beispielsweise für Intro, Strophe, Chorus etc.
Für die Standard-Konfiguration „Grand Piano Sound“ hat Korg der i3 einen eigenen Button spendiert. Hiermit gelangt man, egal ob man sich gerade sound-technisch woanders befindet oder im Menü den passenden Parameter aktiviert, automatisch zurück zum gleichnamigen Piano-Sound.
Die Auswahl der einzelnen Sounds und deren Anpassung gehen nach etwas Übung leicht von der Hand. Eventuell muss man hier zunächst einen Blick ins Handbuch werfen, denn nicht alles erklärt sich automatisch von selbst. Dem Keyboard legt Korg leider nur ein recht kurz gefassten Quick-Start-Guide bei, eine ausführliche Bedienungsanleitung bietet der Hersteller auf seiner Website zum Download an.
Neben den einzelnen Sounds bringt die Workstation 200 vorgefertigte Sounds-Sets mit sich. Diese enthalten passend zusammengestellte Sounds für alle vier Parts. Nimmt man Änderungen vor und möchte diese für die Zukunft abspeichern, muss man hierfür die Setlisten bemühen. Einsortiert in zehn Bänke à fünf Einträge kann man hierüber bis zu 50 komplette Einstellungen speichern, d. h. nicht nur die ausgewählten Sounds, sondern auch Styles, Effekte und weitere Parameter lassen sich hier ablegen. Zum leichteren Auffinden kann jeder Setliste ein Name zugewiesen werden.
Insgesamt ist die Klangqualität der i3 Workstation erstaunlich gut. Vor einiger Zeit hatte ich das Entertainer-Keyboard EK-50 zum Test bei mir und war damals erstaunt, was Korg zu einem Preis von 299,- Euro anbietet. Viele Sounds aus dem EK-50 findet man auch wieder in der i3, zusätzlich hat Korg aber einige deutlich modernere Presets hinzugefügt. Passend dazu gibt es auch entsprechende Styles – den DJ-Hits der letzten Jahre sei Dank. Hier ein Beispiel:
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Die maximale Polyphonie von 64 Stimmen reicht auch beim Einsatz der Styles und des internen Sequencers gut aus, hier braucht man keine Angst vor „Notenverschluckern“ zu haben. Stilistisch kann und soll man sich bei der i3 aber auch abseits von EDM-Styles bewegen können, wie der folgende Demosong zeigt:
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Zusammengefasst kann man sagen: Die i3 bietet neben grundsoliden Entertainer-Sounds, die bis auf die üblichen Verdächtigen à la Gitarre ein paar mittelmäßige Solo-Bläser und Streicher und ein paar oldschool anmutende Pads, sehr gut klingen, auch frische moderne Sounds. Wer als Live-Keyboarder viel aus diesem Segment schöpft, sollte sich das Keyboard also unbedingt anhören. In der Regel findet man diese Sounds doch eher nur in deutlich teureren Keyboards. Denkbar ist es da sicherlich auch, die i3 als Zweitkeyboard mit auf die Bühne zu nehmen.
Hört man den Namen „Workstation“, geht man in der Regel davon aus, dass sich die Sounds auch in irgendeiner Art und Weise bearbeiten lassen. Bei der i3 ist dem aber nicht so, denn mal abgesehen von der Anreicherung mit Effekten, lässt sich hier nichts bearbeiten. Für mich ist die i3 daher auch eher als Entertainer-Keyboard anzusehen, wenn auch mit passendem Sequencer-Zusatz.
Styles
Die 270 Styles der i3 bieten solide Begleitrhythmen, die aus bis zu acht Spuren bestehen. Bass, Drums und Percussion bilden stets die Grundlage, hinzu kommen maximal fünf Parts für Melodie- und Rhythmus-Instrumente wie Keyboards, Gitarren, Bläser und mehr. Jeder Part kann einzeln stummgeschaltet werden, so dass man die Styles, beispielsweise in ruhigeren Parts, auf Knopfdruck ausdünnen kann. Auch lassen sich die verwendeten Instrumente umschalten, in ihrer Lautstärke regeln und mit mehr/weniger oder anderen Effekten anreichern. Die vorgenommenen Änderungen lassen sich wiederum im Rahmen der Setlisten speichern.
Jeder Style ist mit vier verschiedenen Variationen, zwei Intros/Endings, einem Fill und einem Break ausgestattet. Bearbeiten oder gar eigene Styles anlegen, ist mit der i3 nicht möglich.
Sequencer und Chord Mode
Die i3 Workstation bietet einen vollwertigen MIDI-Sequencer mit 16 Spuren. Maximal können 999 Songs aufgezeichnet und gespeichert werden. Das komplette Live-Spiel mit Sounds und Styles lässt sich auf diese Weise intern aufnehmen und später nutzen. Bei der Wiedergabe der Songs kann man dann wiederum live dazu spielen. Ist man mit bestimmen Teilen der Aufnahme nicht zufrieden, kann man diese neu aufzeichnen. Auch im Overdub-Verfahren können verschiedene Spuren hintereinander aufgenommen werden. Die komplette Aufnahme lässt sich als User-Song speichern.
WAV- und MP3-Dateien können über den Sequencer wiedergegeben werden, diese müssen hierfür auf einem am Keyboard angeschlossenen USB-Speichermedium liegen. Direkt aufzeichnen kann die i3 diese Dateiformate aber nicht. Es lassen sich lediglich Standard-MIDI-Files erstellen und für die weitere Bearbeitung exportieren.
Bei Controllerkeyboards findet man oftmals den sogenannten Chord-Mode. Hierüber lassen sich mehrstimmige Akkorde entweder über die Tastatur oder Pads spielen. Bei der i3 funktioniert der Chord-Mode dagegen etwas anders. Die acht Chord-Tasten, die bei den Styles die einzelnen Parts symbolisieren, sind pro Style mit jeweils einem Akkord belegt, beispielsweise C-Dur für Chord-Taste 1, F-Dur für Taste 2 usw. Wer die für ein Stück benötigten Akkorde noch nicht mit der linken Hand greifen kann, braucht also nur die passende Chord-Taste drücken. Der Haken dabei: Die Belegung lässt sich nicht ändern! Kommt also mal ein „Style-fremder“ Akkord im Lied vor, wird das leider nichts mit dem Chord-Mode. Daher handelt es sich hierbei eher um eine Spielerei.
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Effekte und Software
Die i3 bietet vier Effektblöcke, von denen jeweils zwei fest den Keyboard-Parts (Upper 1-3, Lower) und zwei den Styles zugewiesen sind. Aus über 170 vorgefertigten Effekt-Presets darf man hier wählen, bearbeiten lassen sie sich allerdings nicht. Aber da die klassischen Effekte wie Reverb, Chorus, Amp-Simulationen, Equalizer und mehr jeweils mit diversen Settings vorliegen, wird man hier sicherlich fündig. Das Angebot ist definitiv ausreichend. Auch bei der Qualität gibt es nichts zu kritisieren – toll.
Durch das zum Lieferumfang gehörende Software-Paket sammelt die i3 weitere Pluspunkte. Neben den zwei iOS-Apps Korg Gadget 2 LE und Korg Module bekommt man von Korg noch die Windows/Mac Programme M1 LE, UVI Digital Synsations, AAS Ultra Analog Session, AAS Strum Session, AAS Lounge Lizard Session, Gadget 2 LE (für Mac), Ozone Elements sowie die Lite-Version der DAW Reason und ein 3-Monats-Abo der Klavierlern-Software Skoove dazu.
Guter Testbericht, vielen Dank Herr Thoma. Was ein spannender Aspekt bei dem Ding ist, es als tragbaren Sequencer abseits der DAW mit zusätzlicher Klangerzeugung zu sehen. Für viele (sehr) gebrauchte Yamaha Hardware Sequencer wird da mehr Geld ausgegeben, als dieses Ding kostet.
Bei nicht editierbaren Presetsounds finde ich die Bezeichnung „Workstation“ irreführend. Es ist bestenfalls ein Performance-Keyboard. Aber wenn die Klaviatur einigermaßen taugt, könnte man das Teil als Masterkeyboard benutzen. Sequencer mit Song-Mode findet man ja heutzutage auch nicht mehr so einfach ^^…
Wenn Automobilhersteller den Namen eines 90er Jahre Sportwagens in 2020 in einem pummeligen SUV wiederafuleben lassen, rollts mir regelmäßig die Fußnägel auf…
Anders als Yamaha, Roland, Casio oder Kawai hat sich Korg nie so ausgeprägt im „Tischhupen“-Sektor breit gemacht. Lediglich mit dem erfolgreichen i3 (und dem belautsprecherten) und seinen Nachfolgern machte man den Profimodellen von Roland und GEM ein wenig Konkurrenz mit dem Sound der M-Serie und der Trinity.
Der „Neue i3“ scheint mit unter 600 Euro doch ganz klar im Heimbereich wildern zu wollen. Ob da „Workstation“ angebracht ist? Naja, Lautsprecher wären bei meiner Einordnung ja dann doch ganz gut gewesen aber der Preis… Auch das monierte Display ist am Ende eine Preissache. Verwunderlich ist nur, dass bei 2000, 3000, 4000€ Synthesizern mit umfangreicher Programmierung die noch viieeel kleineren OLED-Displays nie an den Pranger kommen.
Für den Preis ist der i3 denke ich gelungen – das Marketing macht bei Anpreisung und Einordnung des Gerätes aber einen gewagten Spagat.
Danke für den Keyboard-Test. Für mich klingen die Sounds jedenfalls nicht nach 2020, auch nicht nach 2010 und auch nicht nach 2000. Auf die Bühne sollte man sich mit dem Teil meiner Meinung nach eigentlich nicht trauen. Eingebaute Boxen wären also sinnvoll gewesen, da ich das Keyboard eher im Heimgebrauch sehe.
Ältere Keyboards im gleichen Preissegment (neu oder gebraucht) haben da klar die Oberhand.
@bbr Bashing oder Fakten?
Welches ältere Keyboard z.B. aus dem Jahr 2000 klingt denn besser und man könnte sich damit auch auf die Bühne trauen?
Ich bin gespannt.
@Haurein Also Bashing – Nein. Fakten – Ja, weil ich von meiner Meinung spreche. Meine Meinung ist tatsächlich so. Ich finde, dass selbst die Sounds des ersten Yamaha Motif (2001) um Längen besser, zeitgemäßer klingen und auch heute noch zum Großteil verwendbar sind. Die Soundbeispiele des Korg i3 hier erinnern mich einfach eher an alte GM Sounds. Besonders gleich das akustische Klavier. Musiker bezeichnen das ja immer als „Midisounds“, was hier geboten wird. Ich würde daher eher zu einem gebrauchten Motif (Motif 6 um 550 auf ebay) oder MX-Serie greifen.
@bbr Wenn sowohl auf Bonedo als auch auf Amazona und etlichen vertrauenswürdigen Testern auf Youtube der i3 ein sehr guter Klang bescheinigt wird, haben die Tester demnach also keine Ahnung?
Warum sollte man dir mehr glauben als den meisten anderen?
@Haurein Vor Allem muss man den Klang gemessen am Preis bewerten. Was hat damals ein Motif, ein sx-KN7000 oder selbst ein Tyros gekostet? Man kann sich mit diesen Instrumenten sicher genauso noch auf die Bühne trauen, wie mit einer Triton oder Roland VA-7. Dem Zuhörer im Publikum wird es nämlich viel wichtiger sein, ob der KÜnstler mit seinem Instrument umgehen kann und nicht, ob die Sounds jetzt dynamischer, realistischer und authentischer klingen. Ab spätestens 22:00 Uhr interessiert das sowieso keinen mehr. Klar, man kann sich mit einem Genos auch alle Smash-Hits einladen und tut so, als ob man das Instrument bedient, das aber könnte ein DJ genauso gut.
Man soll ja von der Korg Website zusätzliche User-Styles laden können. Die Seite habe ich auch gefunden, nur taucht dort die i3 oder die technisch offensichlich gleiche EK50 gar nicht auf. Wo findet man die passenden Styles?
Laut Handbuch überschreibt das Laden von Styles die vorher geladenen. Man kann also immer nur ein Paket laden?
Noch ne Frage zu den Styles: mich interessieren Rock, Soul, Funk, Jazz, 80er Synthpop – EDM oder Standard/Latein eher nicht. Ein paar diesbezüglich passende hatte ich diversen Demos schon gehört. Aber wie hoch ist etwa der Anteil an den Gesamtstyles? Kommt sowas öfter vor oder sind das nur ein paar „Perlen“?
Also glauben sollte man nur seinen eigenen Ohren. Und ich finde das Grand Piano Bsp. hier einfach ganz fürchterlich. Soll aber bitte jeder selbst für sich entscheiden. Ich persönlich würde jedenfalls in dieser Preisklasse eher ein älteres, besseres Gerät vom Gebrauchtmarkt empfehlen.