Controllerfreaks und Tastenvirtuosen
Auch im Bereich der Stagepianos, Controllerkeyboards und der Sound Module gab es im laufenden Jahr 2019 eine Menge an Neuheiten. Wir haben die interessantesten Produkte für euch zusammengestellt.
Die besten Stagepianos aus 2019
Platz 5: Yamaha P-121
Das P-121 von Yamaha ist ein gutes Stagepiano für Anfänger. Entgegen den meisten E-Pianos bietet es nur 73 Tasten, braucht aber hierdurch auch weniger Platz im Kinder- oder Wohnzimmer. Soundtechnisch ist es identisch zum größeren Bruder P-125.
- 499,- Euro
- Test des Yamaha P-121
Platz 4: Casio PX-S3000
Casio hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Mit dem PX-S3000 ist dem Hersteller ein ordentlicher Wurf gelungen, denn das moderne Design sowie die Bedienung über eine Touch-Oberfläche fällt sehr modern aus und hebt sich von den Mitbewerbern ab. Die Klangpalette des S3000 ist groß und bietet tolle akustische Pianos, Streicher und Pads.
- 899,- Euro
- Test des Casio PX-S3000
Platz 3: Roland FP-10
Das FP-10 von Roland ist ein sehr gelungenes mobiles E-Piano für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Die Tastatur des Pianos kann überzeugen und bietet ein sehr gutes Spielgefühl. 15 Sounds bietet es, diese zeugen von guter bis sehr guter Qualität.
- 429,- Euro
- Test des Roland FP-10
Platz 2: Yamaha CP88, CP73
Ganz frisch getestet haben wir CP88 und CP73, die neuesten Stagepianos aus dem Hause Yamaha. Die Verarbeitung ist sehr robust, die Bedienung kinderleicht. Das Spielfeld der beiden neuen CPs ist ganz klar ausgerichtet auf Live-Bühne, Musical oder größere Show-Produktionen.
- 2.199,- Euro (CP88), 1.749,- Euro (CP73)
- Test von Yamaha CP88 und CP73
Platz 1: Clavia Nord Grand
Platz 1 der besten Pianos geht in diesem Jahr an das Nord Grand. Das Profi-Instrument bietet eine exzellente Tastatur und die von Clavia bekannte modular aufgebaute Sound-Sektion. Mit inbegriffen ist wieder die Nord typische direkte Bedienung. Hinsichtlich der Verarbeitung, der Sounds und der Effekte gibt es absolut nichts zu kritisieren, der Preis ist aber Nord-typisch sehr hoch angesetzt.
- 3.388,- Euro
- Test des Clavia Nord Grand
Die besten Sound- und MIDI-Module aus 2019
Es ist nicht verwunderlich, dass das Modul Ketron SD-90 auf Anhieb Platz 1 in dieser Unterkategorie belegt, denn Sound- bzw. MIDI-Module gibt es heutzutage kaum noch. Neben dem Laptop ist dies vor allem für Alleinunterhalter aber immer noch eine gute Möglichkeit, das eigene Setup aufzuwerten. Klanglich bietet das SD-90 eine große Bandbreite, dazu lässt es sich dank des 7 Zoll Touchscreens kinderleicht bedienen. Auch bei den üblichen Extras wie den Effekten, dem doppelten MIDI/Audio-Player und der Möglichkeit, Samples und Loops auf Knopfdruck abzufeuern, kann das SD-90 punkten.
- 2.790,- Euro
- Test des Ketron SD-90
Die besten MIDI-Keyboards aus 2019
Platz 4: Midiplus X-6 II, X-8 II
Mit den beiden USB/MIDI-Controllerkeyboards X-6 II und X-8 II hat Midiplus zwei gute Keyboards entwickelt. Die Tastatur ist von der leichter gewichteten Sorte, vermittelt aber dennoch ein gutes Gefühl. Sowohl MIDI-Hardware als auch Software-Instrumente lassen sich mit den beiden Keyboards ansteuern.
- 179,- Euro (X-6 II), 199,- Euro (X-8 II)
- Test von Midiplus X-6 II und X-8 II
Platz 3: Native Instruments M32
Die bisher kleinste Version der Komplete Keyboards von Native Instruments schafft es in unserer Bestenliste auf Platz 3. Durch die enge Verzahnung mit den Software-Produkten von Native nimmt das M32 eine Spezialrolle ein und ist vor allem für die Nutzer interessant, die sich viel im Native-Kosmos bewegen. Mit einem Preis von 112,- Euro stellt das M32 einen günstigen Einstieg in diese Welt dar.
- 112,- Euro
- Test des Native Instruments M32
Platz 2: Nektar SE25/SE49
Klein, aber oho. Von außen betrachtet präsentieren sich die beiden Mini-Controllerkeyboards SE25 und SE49 recht unscheinbar. Schaut man jedoch genauer hin, lassen sich mit den beiden Keyboards doch erstaunlich viele Funktionen steuern. Einfache DAW-Steuerungen, das Umschalten von Tracks/Patches, ein zweites auf Knopfdruck aufrufbares Setup – all das bieten die beiden Controllerkeyboards trotz ihrer geringen Größe und des überaus attraktiven Preises.
- 49,- Euro (SE25), 65,- Euro (SE49)
- Test von Nektar SE25 und SE49
Platz 1: Novation Launchkey Mini Mk3
Mit dem Launchkey Mini Mk3 gelingt Novation ein sehr klaren Schritt nach vorne. Es sieht zunächst aus wie ein herkömmliches MIDI-Controllerkeyboard, aber innen drin steckt dank der vielfältigen Funktionen deutlich mehr. Arpeggiator, Chord-Funktion und das Ansteuern von MIDI-Hardware sind da nur einige Features.
- 99,- Euro
- Test des Novation Launchkey Mini Mk3
Novation:
Leider zeigt es sich, dass man mit Produkten von Novation ganz schön im Regen steht.
Novation unterstützt ausschließlich den HUI Standard, was durch die Software AutoMap bisher einigermaßen kompensiert wurde.
Mit dem neuen Betriebssystem von Apple, wird das eh schon ungepflegte AutoMap nun eingestellt. Ältere Produkte werden nicht mehr funktionieren, und das nimmt Novation auch in Kauf.
Novation hat mittlerweile auch kein Forum mehr, wo sich Nutzer austauschen und selbst helfen können.
Für mich ist das mittlerweile ganz klar KEINE Kaufempfehlung