Stagepianos für die Bühne
Anlässlich der NAMM-Show 2019 stellte Yamaha seine beiden neuen Stagepianos CP88 und CP73 vor. Technisch identisch sind die beiden E-Pianos, dazu klar auf den Live-Betrieb ausgerichtet. Bühnen, Shows, Musicals und Proberäume sind ihre Welt. Wir haben uns das Yamaha CP88 näher angeschaut und verraten euch im folgenden Test, was es drauf und drin hat.
Wie sehen Yamaha CP88 und CP73 aus?
Yamaha macht bei den neuen Stagepianos der CP-Reihe absolut keinen Hehl daraus, wo sie sich wohlfühlen, die schwarzen Metallgehäuse sprechen für sich. Optisch überaus aufgeräumt erscheint die Bedienoberfläche, die weiße Schrift auf schwarzem Untergrund lässt sich gut ablesen. Wenig Farbe ist im Spiel, denn lediglich drei Taster unterscheiden sich dank roter, gelber und grüner Farbgebung vom Rest. Ansonsten ist alles in Schwarz und Grau gehalten, dazwischen findet sich eine Vielzahl von rot leuchtenden LEDs. Das Display fällt mit 5,5 x 3,0 cm und 128 x 64 Pixel nicht sonderlich groß aus, bietet aber genug Raum für die wichtigsten Informationen.
An der linken oberen Ecke der Bedienoberfläche befinden sich jeweils ein Pitchbend- und ein Modulations-Joystick. Die schräge Anordnung ergibt für den Live-Betrieb Sinn, gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Größe, denn die Sticks fallen doch sehr klein aus und sind im hektischen (und oftmals dunklem) Live-Betrieb nicht ganz so leicht zu erreichen wie klassische Räder.
Es folgt ein großer Drehknopf für die Gesamtlautstärke des Pianos, danach die Sektion für die globalen Funktionen und Live-Sets.
Wandert man auf der Bedienoberfläche weiter nach rechts folgen die drei Sound-Sektionen Piano, E-Piano und Sub. Diese sind relativ ähnlich aufgebaut und verfügen beispielsweise über einen Wahlschalter für den passenden Sound, Lautstärke- und Ton-Regler, Split- und Oktavierungstasten. Die Anwahl eines Sounds ist schnell verstanden: Über den großen Drehregler entscheidet man sich zunächst für eine Unterkategorie. Im Fall der Piano-Sektion stehen Grand Piano, Upright Piano, CP und Layered Piano zur Auswahl. Danach steppt man mit bunten Up/Down-Taster durch die Einträge.
Möchte man mehrere Sound-Sektionen gleichzeitig spielen, also als Split oder Layer, drückt man auf dem entsprechenden Taster die gewünschte Kombination. L und R stehen dabei für den unteren bzw. oberen Tastaturbereich. Blinken beide LEDs, verteilt sich die Sektion über die komplette Klaviatur des Pianos, blinkt nur L oder R, beschränkt sich die Sektion entsprechend auf den unteren/oberen Teil. Der Split-Punkt ist frei wählbar. Jede Sound-Sektion lässt sich über die Vintage-mäßigen Kippschalter an- und ausschalten.
Je nach Sektion lassen sich passende Effekte hinzuschalten, diese agieren unabhängig von den Master-Effekten, die den Gesamtsound des CPs beeinflussen. In der Piano-Sektion befinden sich hier beispielsweise Kompressor, Distortion oder Chorus, die E-Pianos sind mit verschiedenen Phasern, Chorus oder Wah Wahs dagegen deutlich weitreichender ausgestattet. Für die Sub-Kategorie, in der Yamaha Pads, Streicher, Orgeln, Mallets und mehr versammelt, werden die Effekte Chorus/Flanger, Rotary, Tremolo und Distortion angeboten.
Für den direkten und schnellen Zugriff auf der Bühne ist das gut gelöst, bedeutet in der Umkehr aber auch, dass man in der Sub-Kategorie beispielsweise zunächst einmal ohne Drive auskommen muss. Doch Yamaha hat mit dem Advanced-Modus eine Möglichkeit implementiert, die Effekte auch Sektions-übergreifend zu nutzen.
Der Rest der Bedienoberfläche gehört den Master-Effekten, wobei man festlegen kann, auf welche Sound-Sektion die beiden Effekt-Blöcke Delay und Reverb geroutet werden sollen. Abgeschlossen wird das Bedienpanel mit einem 3-Band-Equalizer mit stimmbaren Mitten. Leider sind die vier Potis des Equalizers nicht beschriftet, was eine genaue Bestimmung und Veränderung der Frequenzbänder unmöglich macht. Hier kann nur mit dem Gehör agieren.
Tastatur und Anschlüsse des Yamaha Stagepianos CP88/CP73
Technisch sind die beiden Modelle CP88 und CP73 identisch, lediglich hinsichtlich der Tastatur gibt es Unterschiede. Das von uns getestete Modell CP88 verfügt über 88 Tasten, Yamaha setzt hier eine NW-GH3 Tastatur ein. Diese ist gewichtet und die Tasten sind aus Holz gefertigt, die Decklagen bestehen aus synthetischem Elfenbein.
Die Tastatur macht mir sofort Freude und lässt sich wunderbar spielen. Der Druckpunkt ist sehr gut spürbar, die Tasten federn sauber und schnell zurück, einfach eine super Tastatur. Aftertouch bietet sie nicht, auch die 73-Tastatur des kleineren CP73-Modells kommt ohne aus.
Das 73er Modell bietet nicht nur weniger Tasten, sondern kommt auch gleich mit einer komplett anderen Tastatur daher. BH5 nennt Yamaha diese. Zwar ist diese ebenfalls gewichtet, wird allerdings aus Kunststoff gefertigt, geht insgesamt also eher in Allrounder-Keyboarder-Tastatur.
Den Anspruch ein echtes Arbeitstier für den Live-Betrieb zu sein, verdeutlicht Yamaha bei den neuen CP-Pianos auch bei den Anschlüssen. Der Audioausgang ist zweifach vorhanden, einmal als symmetrische XLR-, einmal in Form von unsymmetrischen Klinkenbuchsen. Dazu gibt es einen Kopfhörerausgang.
Audiosignale lassen sich auch in die CPs einspeisen. Hierfür gibt es ein Stereo-Pärchen Klinkenbuchsen, der Eingangspegel ist regelbar.
Bis zu vier Pedale lassen sich an CP88/CP73 anschließen: zwei Foot-Switches (Sustain, Assignable) und zwei Foot-Controller (1, 2). MIDI darf natürlich nicht fehlen, auch USB-Verbindungen erlaubt das CP-Stagepiano (to device, to host). Für den Stromanschluss wird lediglich ein Kaltgerätekabel benötigt. Dieses gehört ebenso zum Lieferumfang wie ein Sustain-Pedal.
Die Verarbeitung des Stagepianos ist wunderbar. Das Gehäuse ist sauber gefertigt, alle Bedienelemente machen einen soliden Eindruck. Bei den bereits erwähnten Kippschaltern, die für die Aktivierung der Sound-Sektionen bzw. Effekte dienen, hatte ich zunächst etwas Bedenken, aber sie erscheinen ebenfalls sehr robust.
Die CP-Stagepianos in der Praxis
10 Pianos, 14 E-Pianos und 33 Sub-Sounds – so präsentiert sich das CP88 zahlenmäßig hinsichtlich der Sounds. Klingt zunächst etwas mager, denn immerhin verlangt Yamaha für die CPs einen Preis zwischen 1.750,- und 2.200,- Euro. Das ist schon obere Mittel- bis Profiklasse.
Auf der anderen Seite ist man mit den gebotenen Sounds sehr gut bedient und kann selbst auch ein großes Einsatzgebiet abdecken. Von klassischen Flügeln, kantigen Uprights oder Old-School-mäßigen Pianos ist alles mit an Bord, was man für den Live-Gig benötigt. Ausgangsbasis der CP-Pianos sind die drei Modelle Yamaha CFX, Yamaha S700 und Bösendorfer Imperial 290. Klanglich hat man hier schon eine gewisse Breite mit ins Sound-Repertoire genommen und die verschiedenen Presets von CP88/CP73 verdeutlichen dies noch einmal.
Hier einige Beispiele der CP-Pianos:
Bei CP88 und CP73 gefallen mir die E-Pianos ganz besonders, diese sind in die vier Unterkategorien Rd (Rhodes), Wr (Wurlitzer), Clv (Clavinet) und DX aufgeteilt. Die Sound-Presets funktionieren schon sehr gut und machen viel Spaß, mit den passenden Effekt-Kombinationen kommt dann noch mal etwas mehr Leben ins Spiel. Eine glatte 1, das klingt richtig gut.
Alle weiteren Sounds findet man bei CP88/CP73 in der Sub-Sektion. Auch hier finden sich durchweg gute bis sehr gute Sounds. Warme Pads wechseln sich hier mit guten Orchester-Streichern ab, die Orgeln gehen von B3-ähnlichen Sounds über Transistor zurück zur großen Pfeifenorgel. Richtig gezerrt wird hier zunächst nicht, dies lässt sich aber mit den passenden Sub-Effekten bewerkstelligen.
Splits und Layer sind, wie schon bei den Effekten hinsichtlich des Advanced-Modus beschrieben, auch mit Sounds möglich, die beide in der gleichen Sektion liegen.
Sound-technisch liegt der Fokus bei den CPs klar auf Pianos und E-Pianos. In der Sub-Sektion gibt es auch zwei Lead-Sounds, aber das ist eher eine nette Beigabe als wirklich interessant. Wer universal aufgestellt sein will mit seinem Stagepiano, wird mit CP88/CP73 nicht glücklich, da gibt es sicherlich breiter aufgestellte Keyboards.
Im folgenden Video hört und seht ihr weitere Sounds in Aktion:
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Wie lässt sich das CP88 E-Piano bedienen?
Die Bedienung von CP88 und CP73 ist sehr geradlinig und einfach. Sounds anwählen, Splits/Layer erstellen, schnell noch ein paar Effekte hinzunehmen und schon läuft das Ganze. Während man bei anderen Stagepianos oftmals nur oder größtenteils mit dem Display vorankommt, fällt dies beim Yamaha überhaupt nicht ins Gewicht. Klar, beim Erstellen von Live-Sets und bei der Organisation von Shows und Gigs wirft man sicher oft ein Blick darauf, während des Spielens aber kaum. Und selbst wenn man alles bis ins Kleinste vorbereitet hat und fest in der Song-Reihenfolge steckt, kann man mit CP88/CP73 ohne Weiteres schnell auf unvorhergesehene Sachen reagieren, Sounds umschalten, improvisieren und danach wieder zurückkehren.
Für die Vorbereitung auf den nächsten Gig bietet das Stagepiano 160 Speicherplätze für Registrierungen (Live-Sets). Ab Werk sind bereits 80 davon mit oftmals sehr passenden Kombinationen gefüllt, auf Wunsch lassen sich diese überschreiben und mit eigenen Kreationen füllen und mit eigenem Namen versehen.
Zu dieser einfachen Arbeitsweise gehören auch die Drehregler die – sofern sie Lautstärke oder die Effekt-Parameter beeinflussen – über LED-Ringe verfügen. Hierüber kann stets der aktuelle Stand des Parameters abgelesen werden. Diese LED-Ringe erlauben auch das zielsichere Einstellen in dunklen Umgebungen.
Die Effekte von CP88 und CP73
Die Effekte teilt Yamaha bei CP88/CP73 wie gesagt in Delay, Reverb und Equalizer auf. Der Reverb ist mit einem Preset (Hall) zwar nicht sehr weitreichend ausgestattet, für den Live-Betrieb reicht das meiner Meinung nach dennoch aus, denn sowohl die Intensität (Depth) als auch die Hall-Zeit lässt sich regulieren.
Bei den Delays gibt es zwei Varianten: Analog und Digital. Während die digitale Version recht crisp und klar klingt, bietet die analoge Variante deutlich mehr Wärme und Feeling. Vor allem für ruhigere E-Piano Balladen gefällt mir das sehr gut, da fängt der Sound richtig an zu leben.
Nimmt man die Insert-Effekte der einzelnen Sound-Sektionen hinzu, kann man hiermit schon sehr viel anfangen und wie beschrieben, geschieht dies auf recht einfache Art und Weise. Im direkten Vergleich mit den Effekten meines Nord Electro kommt insgesamt aber etwas weniger Feeling rüber, vor allem der Rotary-Effekt ist für mich beim Nord weiterhin erste Sahne, da kommen auch die neuen CPs nicht heran.
Bei einem Stagepiano mit dem Namen „CP“ von Yamaha bin ich besonders auf klassische CP 70/80-Sounds gespannt, diese werden im Test aber gar erwähnt. Sind solche Varianten vorhanden?
@OscSync Yamaha hat auf der Produkt Webseite die OS Version 1.20 mit vielen zusätzlichen Sounds zum Download. Auch schon vorher dabei, die Sounds CP80_1 und CP80_2 in der Piano Sektion.
@binary_idol Danke!
@OscSync Ja, sind an Bord und zwar richtig gut !
@maga Danke!
Einerseits gut ist, dass jeder Sound-Bereich seine eigene Effekt-Sektion hat, andererseits sollten diese dann aber auch alle Effekte zur Verfügung stellen. Ich spiele gerne meinen Nord-Electro-Steinway über ein schnelles Leslie (Pink Floyd: Echoes) und schicke es dann noch durch eine Delay; das könnte ich beim CP88 nicht machen. Dabei hat das CP88 wirklich gute Sounds drauf und lässt sich sehr leicht bedienen…
@Son of MooG Ich habe den Test eben noch einmal abgeändert, es ist doch möglich die Effekte Sektions-übergreifend zu nutzen. Sorry für das Missverständnis.
@Felix Thoma Der praktische Advanced kommt mir im Test etwas zu kurz.
Ebenso finden die Masterkeyboard Funktionen (immerhin 4 Zonen) kein Erwähnung….
Was mich als User begeistert ist die super Abstimmung von Sounderzeugung und Tastatur (finger-to-sound-connection).
Da hier der wohl unvermeindliche Vergleich zum Nord Piano bereits herangezogen wird:
Das teurere Nord Piano bietet m.E. ein deutlich schlechteres Preis-Leistungsverhältnis. Von der maximal mittelmässigen Fatar mal ganz abgesehen… aber Geschmacksache…. genauso wie die Epiano-Sounds……
Danke für den Bericht. Letzten Endes eine mehr oder weniger gelungene Kopie der Nord-Instrumente. Eine kleine Verständnis-Frage hätte ich noch bezüglich des angesprochenen Yamaha „S700“ Flügels: ich konnte nichts dazu im Netz finden. Könnte es sein, dass damit der S7X gemeint ist?
@Martin Andersson Hallo Martin,
nein, es ist tatsächlich S700 gemeint, siehe hier: https://yamaha.io/2C7w7rf
@Felix Thoma danke
@Martin Andersson Yamaha hat übrigens schon CPs mit direkter Bedienung gebaut, da gab es Nord, die eigentlich Clavia heißen, noch gar nicht.
@TONSTICH Klar, „direkte Bedienung“ gab es auch schon früher, nicht nur von Yamaha. Hier sind die Parallelen zu Nord Stage und Nord Piano aber offensichtlich: das Grundlayout mit verschiedenen Klangerzeugern mit On-Off-Schalter, direkter Kontrolle der Oktavlage, Split-Zuordnung und eigenem Volumenpoti samt LED-Kranz. Auch das Layout sieht den Nords schon verdächtig ähnlich inklusive schräg angeordneten Spielhilfen und den Effekten ganz rechts.
Man kann natürlich der Meinung sein, dass das Plagiat „die schönste Form der Anerkennung“ ist, wie mir ‚mal ein Filmemacher sagte. Aber sagen wir ‚mal so: ein gewisser Beigeschmack bleibt eben doch bestehen, wenn sich ein Weltkonzern auf diese Weise bei einem Kleinproduzenten bedient.
Man hätte sich ja wenigstens die Mühe geben können, sich ein eigenes, ebenfalls intuitives Bedienkonzept zu überlegen.
Die YC-Modellen (61, 73, 88) sind de facto Nord Electro Kopien, werden aber großmundig mit „Reinventing the Stage Keyboard“ angepriesen. Tut mir leid, aber meiner Meinung nach fischt Yamaha hier in fremden Gewässern, und natürlich ist dies eben Marktwirtschaft und Kapitalismus. Für mich ist es indes wenig verständlich, weshalb im Falle von Behringer und seinen Synthi-Klonen viel mehr darüber gesprochen wird, als in diesem konkreten Fall.
Ich kann mir nicht helfen, aber mich macht das neue Yamaha deutlich mehr an als ein Nord. Muss an dem Rot liegen. Ich mag Rot nicht.
Für einen solchen Preis würde ich definitiv bessere EPiano Qualität erwarten: da klingen die Nords für mich mit Abstand besser.
@defrigge na ja, über Preis-/Leistung braucht man glaube ich bei Nord nicht reden. Das Nord Piano ist teurer und bietet weniger. Die Epainos, insbesondere das Wurly sind sehr nah am Original. Gerade beim Wurly fällt das 3-fach Layer Nord Sample doch deutlich ab….
Aber Sound ist Geschmacksache…
@maga Ich finde den Klang der EPianos, besonders des Rhodes, in den Beispielen bestenfalls Mittelklasse. Ein Nord Rhodes klingt für mich um Längen besser, genauso wie die EPs in meinem Kronos (sowohl die von der internen Engine als auch zusätzliche Libraries per Sample-Streaming).
Von einem dezidierten Stage Piano erwarte ich neben guten Pianos immer auch absolute TOP-EPs. Und die höre ich hier beim besten Willen nicht.
@defrigge Die EPS Sounds im Kronos haben mich nie so recht gepackt. Der Attack war mir zu saftlos und künstlich….. und der Drive…. nee…
Die Purgatory Sounds zum Reinladen waren klasse! Die begeistern mich nun im Montage.
@maga Da gibt’s aber längst ein neues Wurlitzer Sample von Nord, dass deutlich detaillierter ist als das alte. Dieses neuere („Amped Wurly“) steht dem im CP88 wiederum in nichts nach – ich finde es sogar noch einen Ticken besser/authentischer. Hatte beide nebeneinander zum Testen zuhause.
Hmmm… In der Preisklasse gibt es locker ein Kurzweil PC4 mit deutlich mehr Sound
@vssmnn Ja, klar… im Tupperwaren-Gewand mit Billig-Tastatur und externem Netzteil….. Als Workstation wohl eher vergleichbar mit Korg Chrome oder Yamaha MOdX8.
Vom PC4 bin ich als ehemaliger PC2 und PC3X User eher enttäuscht. Wenn Kurzweil dann Forte.
Ich halte den Preis in Ordnung. Solides Gehäuse aus Metall. Erstklassige Tastatur (ist mir am StagePIANO wichtiger als 1000 Sounds), verschraubte Buchsen, Kaltgeräde-Anschluss….
Verglichen mit dem Vorgänger CP4 bietet das CP88 zu fast gleichem Preis (ich zahlte damals 2099) deutlich mehr.
@maga Dass das PC4 mehr kann für das gleiche Geld, ist doch kein Makel.
Hinsichtlich der Tastaturen hat Yamaha gegenüber Clavia DEUTLICH die Nase vorne!
@moogist Kann ich absolut bestätigen. Die Yamaha Tastatur ist sehr griffig, trotzdem elegant zu spielen und damit sehr inspirierend.