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Test: M-Audio M-Track Eight, USB-Audiointerface

Acht mal rein, acht mal raus

10. November 2014

Nachdem M-Audio sich bei den Audiointerfaces von der Firewire-Schnittstelle verabschiedet hat, war keine Lösung mit mehr als vier Kanälen erhältlich. Nun stellt die Firma das M-Track Eight vor, das mit acht Mikrofonkanälen aufwartet. Wie sich das Interface in der Praxis schlägt, soll der Test zeigen.

M-Track Eight Front

M-Track Eight Front

 

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Lieferumfang

Das M-Audio M-Track Eight ist ein 19″/1HE Gerät und kommt mit einem externen Netzteil, dem USB-Kabel, einer mehrsprachigen DIN A5 Bedienungsanleitung und einem Heft mit Sicherheitsanweisungen und Garantieinformationen im selben Format. Also alles da, um sofort los zu legen? Moment, zwei Karten finde ich noch im Karton, die Erste gibt mir die Adresse zum Treiber-Download an. Das ist vernünftig, so ist sichergestellt, dass der Käufer hier stets auf dem neuesten Stand ist. Mit der zweiten Karte erhalte ich einen Aktivierungscode für Cubase 7 LE von Steinberg. Eine nette Zugabe, wenn noch keine DAW vorhanden ist.

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Die Treiberinstallation scheint sich zunächst etwas schwieriger zu gestalten. Bis OSX 10.7.4 weiß die M-Audio Supportseite zu berichten, dass für dieses Produkt und Betriebssystem keine Treiber verfügbar wären. Erst ab Mac OS 10.7.5 erscheint die Meldung: „M-Track Eight is class compliant and does not require an additional driver for the selected operating system“. Kein Treiber nötig, gut, ich möchte das Interface aber an mein altes Macbook mit 10.6.8. hängen. Was ist zu tun? Ausprobieren natürlich und tatsächlich wird das M-Track Eight sofort in Logic erkannt und kann genutzt werden. Für Windows User ist übrigens eine Treiberinstallation notwendig. Windows 7, 8 und 8.1 werden unterstützt.

Ab sofort liefert M-Audio das M-Track Eight übrigens inklusive der Waves Plug-ins L1 Ultramaximizer, TrueVerb, Eddie Kramer Effect Channel und Manny Marroquin Delay aus. Eine nette Zugabe, sehr schön.

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Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Interessant wäre jetzt noch gewesen, ob das Interface mittels Camera Connection Kit am iPad betrieben werden kann. Da es unter OSX ja Class Compliant ist, sollte das eigentlich gehen. Leider schweigt sich die Internetseite darüber aus. Du hast das nicht zufälligerweise getestet? Damit wäre das M-Audio Interface nämlich eines der günstigsten 8-Kanal Interfaces für das iPad.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Markus Galla Hallo Markus,

      habe auf deine Anfrage direkt beim Vertrieb nach gefragt, die haben da aber auch keine Infos und Erfahrungswerte. Offiziell geht es also nicht, könnte allerdings trotzdem funktionieren. InMusic checkt das bei Gelegenheit und kommuniziert das dann.

      Gruß
      Armin

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Armin Bauer Vielen Dank. Sollte das funktionieren, solltet ihr das unbedingt dem Testbericht noch hinzufügen. Bisher ist ja RME der Platzhirsch bei den iPad kompatiblen Mehrkanal-Interfaces. Allerdings rufen die auch einen stolzen Preis dafür auf. Für kleinere Live-Recordings oder Recording-Sessions im Proberaum könnte man sich so ein winziges Recording-Setup zusammen stellen, das immer noch günstiger ist als ein Laptop samt Interface.

  2. Profilbild
    SpotlightKid

    Man traut sich ja kaum mehr zu fragen, aber gibt es irgendwelche Erkenntnisse über die Linux/ALSA-Kompatibilität?

    • Profilbild
      TobyB RED

      @SpotlightKid Hallo SpotlightKid,

      da Classcompliant sollte das mit einer gut gepflegten BSD/Linux Distribution gehen. Das MacOS ist auch nichts anderes als ein ziemlich „verbogenes“ BSD Derivat.

      • Profilbild
        a.e.neumann

        @TobyB Das MacOS ist auch nichts anderes als ein ziemlich “verbogenes” BSD Derivat.

        Diese antwort ist so „verbogen“, sie ist nicht einmal ganz falsch; und damit, gemäss Wolfgang Pauli, völlig nutzlos.

        1. MacOS oder OS X?
        Mac OS war die bezeichnung des alten „klassischen“ Mac-betriebsystems, bis OS 9.

        2. OS X hat nichts mehr mit dem alten Mac OS gemeinsam. OS X ist ein indirekter ableger von BSD 4.4 Unix mit POSIX compliant core und proprietärem GUI.
        Von „verbogen“ kann, wenn man den Darwin core anschaut, keine rede sein.

        3. Linux teilt mit OS X den gemeinsamen Unix-stammbaum im eigentlichen sinn nur bis Research Unix 10.5.

        4. und am wichtigsten: OS X treiberarchitekturen unterscheiden sich ziemlich von Linux treiberarchitekturen.

        Zum unterschied zwischen BSD und Linux:
        http://www.....x-and-bsd/
        https://www.over-yonder.net/~fullermd/rants/bsd4linux/01

        • Profilbild
          TobyB RED

          @a.e.neumann Hallo a.e.neumann,

          ich entschuldige mich für das vergessene X. Ob die Treiberarchitektur unterschiedlich ist zwischen BSD und Linux ist dem Enduser Wurst, da gilt das geht oder geht nicht Prinzip.

          Gudde ToB

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Interessantes Gerät für den Preis. Allerdings wurde für mich zu wenig auf die Qualität der Treiber eingegangen, mit denen -Hardware hin oder her- die Nutzbarkeit des Geräts steht und fällt. Wie schauen die Latenzen aus, wie angenehm arbeitet sich mit dem Gerät bei 50+% CPU-LasT?

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Hallo merkaii,

      hast du den kompletten Absatz auf Seite 1 überlesen? Für Mac wird kein Treiber benötigt, also kann ich da auch keine Treiberqualität beurteilen. PC habe ich nicht getestet, solche Gerätschaften befinden sich nicht in meinem Besitz.

      Latenz ist am Mac auch kein Thema, ich habe noch kein Interface erlebt, dass nicht komfortabel mit 64 Samples, das entspricht 7,6 ms, zu betreiben gewesen wäre. Wenn es hier anders wäre, hätte ich es erwähnt.

      Die Frage nach dem Verhalten unter CPU-Last verstehe ich nicht, was erwartest du, dass mit dem Interface da passiert?

  4. Profilbild
    Markus Galla RED

    Das Thema Latenz gehört mal beerdigt. Bei kaum einem Interface ist das noch ein Thema. Schon mal vor einer Gitarrenbox in 3m Entfernung gestanden?

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