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Test: M-Audio Trigger Finger Pro, USB-MIDI-Controller / Step-Sequencer

(ID: 84870)

Fütter den Sequencer!

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Sequencer mit Inhalten zu füllen: Entweder vorgefertigte Sequenzen laden oder eigene kreieren. Letzteres geht entweder in Echtzeit mit den Pads oder Schritt für Schritt mit den 16 Step Switches.

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Laden und Speichern von Sequenzen passiert in der Hardware selber, ein angeschlossener Rechner mitsamt der Software ist dafür also nicht zwingend notwendig. Das hat den Vorteil, dass sich mit den Sequenzen dann auch andere, externe Synthies oder Drum-Machines (via MIDI) ansteuern lassen. Irgendein Sounderzeuger muss aber halt immer am Trigger Finger Pro hängen, weil der für sich alleine eben keine Sounds generiert. Ich weiß, hab ich schon mal geschrieben, aber ich wiederhol das gern noch mal. Nicht dass sich dann später jemand beschwert „Ich hör ja gar nix!“

16 Taster zum Sequenzer-Glück

16 Taster zum Sequencer-Glück

Sehr praktisch beim Speichervorgang übrigens: Ein langer Druck auf den Save-Button speichert alles einmal komplett ab, also Sequenz, Presets und Voreinstellungen. Die im Gerät gespeicherten Daten lassen sich aber auch zum Arsenal übertragen und umgekehrt. Was ja – schon aus Sicherheitsgründen, oder beim Austausch mit anderen Musikern – nicht verkehrt ist.

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Die kreative Fütterung des Sequencers ist simpel: Sounds laden, Record plus Play drücken, eventuell noch das Tempo eintappen oder per Knob einstellen und anschließend auf die Pads hämmern – wobei auch multiple Anschläge verarbeitet werden. Die Velocity wird dabei natürlich ebenfalls aufgezeichnet. Die LEDs über den Steptastern zeigen als blaues Lauflicht an, wo sich der Beat gerade aufhält, während ein grünes Licht verrät, welche Taktnummer gerade abgearbeitet wird. Schritt- und Taktzahl sind frei einstellbar – alle Infos dazu finden sich übersichtlich im Display. Da muss man kein Künstler sein, um damit klar zu kommen.

Alternativ können die Steps auch über die Step-Buttons des Sequencers direkt eingegeben werden – für Leute mit Rhythmusstörungen ein Segen. Dann wird die Velocity per Display und Knobs nachgereicht (wo auch die von Hand eingespielten Werte nachreguliert werden können). Zusätzlich gibt es einige Komfortfunktionen wie Copy/Paste von Takten, Mute und Solo für einzelne Sounds, Loopen von einzelnen Takten und Erase des kompletten Inhalts auf Knopfdruck. Alles in allem eine höchst komfortable und ebenso übersichtliche Angelegenheit. Wer dann später tiefer in die Materie (und in die Hardware) eintauchen will, findet da noch weitere, mehr ins Detail gehende Bearbeitungs- und Zugriffsmöglichkeiten, die das Kompetenzspektrum des Trigger Finger Pro noch einmal um einiges vergrößern – hier dann aber doch zu weit führen würden. Seien Sie aber versichert, dass auch Soundprofis hier eine adäquate Spielwiese finden, ohne dass Einsteiger gleich überfordert würden – gut gelöst. Das umfangreiche (bis jetzt leider nur auf Englisch erhältliche) PDF-Handbuch lässt da eigentlich kaum Fragen offen; lediglich das Kapitel „MIDI“ ist doch arg knapp ausgefallen.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Zum Thema automatische Installation ins Hauptverzeichnis: In Air Drums kann ein eigener Content Folder angegeben werden, dahin lässt sich der Data Files – ordner verschieben.
    Zu finden rechts im Reiter Setup.

  2. Profilbild
    bobs world

    Nie wieder M-Audio !
    Warnung vor dem Kauf !!!

    Gestern habe ich das Trigger-Finger Pro erworben, und mich an die Registrierung zwecks Download der SW gemacht. Leider kam von M-Audio nach mehreren Versuchen keine Bestätigung des Zugangs zum Download, so dass die SW nicht bereitgestellt wurde.
    Das Wochenende hat mir M-Audio zumindest versaut.
    Übrigens hat man wohl im Geschäft, wo ich das Gerät erworben habe, es auch nicht geschafft die SW zu downloaden.

    Die Kritik vom Matthias warum M-Audio keine zwei DVD für ein Paar Cent in den Karton legen kann kann ich als leidender Kunde nur bestätigen.
    Wenn M-Audio mir am Montag nicht antwortet (am Samstag hat die M-Audio Hotline Urlaub), geht das Gerät ins Geschäft zurück.
    Für mich ist die Kundenpolitik nicht nachvollziehbar.
    Rate vom Kauf eindeutig ab – der Wettbewerb kümmert sich wenigstens um seine Kunden.

  3. Profilbild
    bobs world

    Es ist noch schlimmer als zuerst gedacht.
    Auf der Homepage von M-Audio wird tatsächlich hingewiesen, dass man innerhalb von 2 Tagen ! den Zugang zum Download per Mail erhält.
    Sowas ist wohl ein schlechter Witz.
    Ich bin gespannt was sonst noch von M-Audio kommt.

    • Profilbild
      der nick

      @bobs world Hallo,

      hatte das gleiche Problem mit meiner GMX Adresse, hab dann eine andere genommen und konnte daraufhin die Software sofort herunterladen… dies ist eh nur das geringere Übel

  4. Profilbild
    bobs world

    Tatsächlich geht es nicht mit web.de oder GMX Mail-Adressen.
    Nachdem ich eine andere genommen hab, lief es dann.
    Eine beigelegte DVD würde den Kunden das unnötige Gekaspert ersparen.

  5. Profilbild
    bobs world

    Die Bedienung erfordre auf jeden Fall Einarbeitungszeit.
    Problematisch ist, dass es Parameterwerte gibt, die man nicht wieder zurückholen kann, falls einmal überschrieben – zumindest sagt das schlechte Manual nichts genaueres, oder verständliches dazu.
    Das Problem ist, dass das Teil ein Hybrid ist, und z.T. Parameterwerte im Plugin Arsenal zum anderen Teil in der HW vorhält.
    Resultierend wäre ein Factory-Reset eventuell eine Lösung, ist aber für das neue Gerät, den Proper Finger „Pro“ nicht dokumentiert.
    Hier hat M-Audio wohl ordentlich geschludert.

  6. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Mittlerweile ist der Preis auf ca. 150,-€ gefallen, so konnte ich mir das Teil als Luxus-Pad-Controller zulegen. Die Software nutze ich nicht, für den Betrieb als MIDI-Controller ist sie nicht notwendig. Wichtig war mir die Qualität der Pads, die für meine Bedürfnisse optimal ist (anders als die von Korgs Minis o.ä.). Im Studio nutze ich das USB/MIDI, bei computer-losen Sessions den MIDI-Out sowie ein billiges USB-Netzteil; dabei verwende ich auch hin & wieder den Sequencer als Drum-Computer.

  7. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Nachtrag: Als ich bei Thomann meine Bewertung nach 6 Monaten Gebrauch ergänzen wollte, stellte ich fest, dass der TF-P nicht mehr im Programm ist. Ich hatte wohl Glück, als einer der Letzten das Teil zum Raushau-Preis zu ergattern. Seitdem ich es habe, gelingen mir gute Grooves viel leichter als mit jeder Tastatur.

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich kann „Son of MooG’s“ Kommentar bestätigen. Seit gut 1 1/2 Jahren nutze ich den TFP als Controller und Sequencer. Gefällt mir sehr gut, da ich mit dieser Hardware problemlos mit Logic Pro X und Hardware arbeiten kann. Anleitung benötigt man nicht, ist zum größten Teil selbsterklärend.

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