Angeschaut
Mit seinem in die Jahre gekommen Vorgänger hat der Trigger Finger Pro nur noch die Basics gemeinsam. 16 anschlagdynamische und druckempfindliche Trigger-Pads sowie die vier jetzt 60 mm langen Fader sind alles, was von damals noch übrig ist. Das damals winzige (dreistellige) Display reicht heute – mit seinen 68×4 Zeichen – über die ganze Gehäusefläche, die Versammlung an Drehpotis über den Potis wurde von der Designpolizei kurzerhand aufgelöst.
Neu hinzugekommen ist die Abteilung DAW Control mit Cursor- und Transportbutton, ein gutes Dutzend Taster zur Sequencer- und Soundsteuerung sowie – am unteren Rand des Gehäuses – die sechzehn LED/Button-Pärchen für den Step-Sequencer.
Beim Vergleich der beiden Verwandten fällt dann auch besonders deutlich auf, wie sehr sich doch das Design bei den Studiogeräten in den letzten zehn Jahren geändert hat. Wurde damals noch geradezu verschwenderisch mit den Platz umgegangen (und hatten die Gestalter anscheinend auch ein Faible für die TV-Serie Raumschiff Orion), so ist heute doch alles zweckmäßiger und enger bestückt – und sind die Materialien auch wertiger und mehr wohnzimmertauglich. Letzteres wohl die Konsequenz der immer weiteren Verbreitung von privaten Heimstudios. Aber das nur nebenbei. Zurück zur Sache.
Auf der Rückseite der Anschluss für das optionale Netzteil (6V, 1A) für den Stand-Alone-Betrieb (bei der Ansteuerung externer Hardware), die USB-Buchse, ein MIDI-Out und der Powerbutton. Kein Kippschalter, sondern rund und nach dem Einschalten im Gehäuse verschwunden; das hat den unschätzbaren Vorteil, dass man den Trigger Finger Pro dann nicht mal eben aus Versehen ausschaltet, wenn man den zum Beispiel zur Seite schiebt. Was bei Kippschaltern ja immer wieder mal passiert. Ich mag diese kleinen Details, die zeigen, dass nutzerfreundlich mitgedacht wurde.
Nur der Vollständigkeit halber: Audio-Outs gibt es keine, der Trigger Finger hat kein eingebautes Interface; die Soundproduktion und -Ausgabe erfolgt also über den Rechner. Aber das sollte ohnehin klar sein.
Zum Thema automatische Installation ins Hauptverzeichnis: In Air Drums kann ein eigener Content Folder angegeben werden, dahin lässt sich der Data Files – ordner verschieben.
Zu finden rechts im Reiter Setup.
Ah – danke für den Hinweis! Habe ich glatt übersehen. Das werde ich gleich mal testen.
Nie wieder M-Audio !
Warnung vor dem Kauf !!!
Gestern habe ich das Trigger-Finger Pro erworben, und mich an die Registrierung zwecks Download der SW gemacht. Leider kam von M-Audio nach mehreren Versuchen keine Bestätigung des Zugangs zum Download, so dass die SW nicht bereitgestellt wurde.
Das Wochenende hat mir M-Audio zumindest versaut.
Übrigens hat man wohl im Geschäft, wo ich das Gerät erworben habe, es auch nicht geschafft die SW zu downloaden.
Die Kritik vom Matthias warum M-Audio keine zwei DVD für ein Paar Cent in den Karton legen kann kann ich als leidender Kunde nur bestätigen.
Wenn M-Audio mir am Montag nicht antwortet (am Samstag hat die M-Audio Hotline Urlaub), geht das Gerät ins Geschäft zurück.
Für mich ist die Kundenpolitik nicht nachvollziehbar.
Rate vom Kauf eindeutig ab – der Wettbewerb kümmert sich wenigstens um seine Kunden.
Es ist noch schlimmer als zuerst gedacht.
Auf der Homepage von M-Audio wird tatsächlich hingewiesen, dass man innerhalb von 2 Tagen ! den Zugang zum Download per Mail erhält.
Sowas ist wohl ein schlechter Witz.
Ich bin gespannt was sonst noch von M-Audio kommt.
@bobs world Hallo,
hatte das gleiche Problem mit meiner GMX Adresse, hab dann eine andere genommen und konnte daraufhin die Software sofort herunterladen… dies ist eh nur das geringere Übel
Tatsächlich geht es nicht mit web.de oder GMX Mail-Adressen.
Nachdem ich eine andere genommen hab, lief es dann.
Eine beigelegte DVD würde den Kunden das unnötige Gekaspert ersparen.
Die Bedienung erfordre auf jeden Fall Einarbeitungszeit.
Problematisch ist, dass es Parameterwerte gibt, die man nicht wieder zurückholen kann, falls einmal überschrieben – zumindest sagt das schlechte Manual nichts genaueres, oder verständliches dazu.
Das Problem ist, dass das Teil ein Hybrid ist, und z.T. Parameterwerte im Plugin Arsenal zum anderen Teil in der HW vorhält.
Resultierend wäre ein Factory-Reset eventuell eine Lösung, ist aber für das neue Gerät, den Proper Finger „Pro“ nicht dokumentiert.
Hier hat M-Audio wohl ordentlich geschludert.
Mittlerweile ist der Preis auf ca. 150,-€ gefallen, so konnte ich mir das Teil als Luxus-Pad-Controller zulegen. Die Software nutze ich nicht, für den Betrieb als MIDI-Controller ist sie nicht notwendig. Wichtig war mir die Qualität der Pads, die für meine Bedürfnisse optimal ist (anders als die von Korgs Minis o.ä.). Im Studio nutze ich das USB/MIDI, bei computer-losen Sessions den MIDI-Out sowie ein billiges USB-Netzteil; dabei verwende ich auch hin & wieder den Sequencer als Drum-Computer.
Nachtrag: Als ich bei Thomann meine Bewertung nach 6 Monaten Gebrauch ergänzen wollte, stellte ich fest, dass der TF-P nicht mehr im Programm ist. Ich hatte wohl Glück, als einer der Letzten das Teil zum Raushau-Preis zu ergattern. Seitdem ich es habe, gelingen mir gute Grooves viel leichter als mit jeder Tastatur.
Ich kann „Son of MooG’s“ Kommentar bestätigen. Seit gut 1 1/2 Jahren nutze ich den TFP als Controller und Sequencer. Gefällt mir sehr gut, da ich mit dieser Hardware problemlos mit Logic Pro X und Hardware arbeiten kann. Anleitung benötigt man nicht, ist zum größten Teil selbsterklärend.