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Test: Mackie CR2-X Cube, CR6S-X, Nahfeldmonitore und Subwoofer

Klangschönes Schreibtisch-Duo

6. Februar 2023
mackie cr2x cube cr6s test

Mackie CR2-X Cube, CR6S-X, Nahfeldmonitore und Subwoofer

Mackie baut seine Gamer/Multimedia-CR-Reihe weiter aus. Nach der CR-Monitorreihe – zwischen 3‘‘ und 8‘‘ groß, die dank ihrer kompakten Größe und ihres moderaten Preises seit 2015 auf so manchem Schreibtisch zu finden sind – der StealthBar von 2021 und ihrem Nachfolger, der CR2-X Bar Pro, hat Mackie nun auch mit den CR2-X Cube zwei Desktop-Monitore und mit dem CR6S-X den passenden Subwoofer herausgebracht. Bereits 2020 hatte Mackie schon einmal einen Subwoofer ins Programm genommen, den Mackie CR8S-XBT, der als Basslieferant in einem 2.1 Soundsystem eingesetzt wird und den wir hier getestet haben.

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Gedacht sind die neuen CR-X-Vertreter – wie die anderen Produkte dieser Reihe auch – für Gaming, Musik und Film, kurz: Für den Multimedia-Bereich und das Desktop-Audio. Ausgestattet mit der BMR-Treibertechnologie, verspricht Mackie bei den Cubes einen „kristallklaren, ultraweiten und  raumfüllenden Klang“ und beim Subwoofer „tiefe druckvolle Bässe“. Ein Versprechen, das ich natürlich gleich mal auf seinen Wahrheitsgehalt überprüfen werde. Da die beiden sich ergänzen (und zum Teil daher auch im Bundle verkauft werden), habe ich die beiden Kandidaten in einen Test gepackt.

Mackie CR2-X Cube

Erster Eindruck zum Mackie CR2-X Cube

Erster Eindruck: Die Verpackung ist deutlich schwerer als gedacht. Was vermutlich an mir liegt: Beim Thema „Desktop-Boxen“ habe ich als Oldschool-PC-Nutzer der ersten Stunde immer noch die kleinen Plastikquäken bei mir im Kopf gespeichert. Aber weit gefehlt, beim sofortigen Nachwiegen komme ich bei den beiden Boxen auf ein Gewicht von 1,48 bzw. 1,40 kg. Die mit ihren Abmessungen von 163 x 119 x 152 mm auch größer sind als sie auf den Fotos aussehen, aber natürlich trotzdem noch auf jeden Schreibtisch passen. Ebenfalls noch mit in der bunt mit vielen Fotos, Logos und Texten bedruckten Verpackung: Ein Netzteil mit Mittelklotz (24 V, 2,7 A – identisch mit dem des Netzteils der CR2-X Bar Pro), ein USB-Kabel (USB-C auf USB-A) und ein Stereo-Cinch-Kabel. Das mit einer Länge von gerade einmal 1,1 m aber etwas kurz ausgefallen ist, will man die kleinen Boxen nicht gerade links und rechts vom PC-Monitor aufstellen. Für ein möglichst breites Stereobild werden die meisten ihre Speaker wohl eher an den Rändern des Arbeitstisches platzieren (meiner ist z.B. 1,6 m breit) – da hat Mackie für ein paar Cent weniger am falschen Ende gespart. Außerdem mitgeliefert wird auch eine gedruckte viersprachige Quickstart-Anleitung; ein ausführliches englischsprachiges PDF-Handbuch gibt es als Download auf der Produktseite.

Mackie CR6S-X

Mackie CR6S-X: Details zum Subwoofer

Als nächstes befreie ich den Subwoofer aus seiner – freilich deutlich größeren, aber ähnlich farbenfrohen – Kiste. Im Gegensatz zu 2020er-Subwoofer von Mackie, dem CR8S-XBT, ist der CR6S-X ein echtes Leichtgewicht: Während der „Vorgänger“ 11,1 kg auf die Waage brachte, sind es beim CR6S-X gerade einmal 3,4 kg, also weniger als ein Drittel. Was nicht nur an den kleineren Abmessungen liegt (CR8S-XBT: 356 x 320 x 411 mm, CR6S-X: 255 x 280 x 280 mm) und am Material, sondern auch an der etwas anderen Technik. Auf die ich an anderer Stelle noch näher eingehen werde.

Mitgeliefert wird hier noch ein Netzkabel mit Kaltgerätestecker sowie ein Miniklinken-Stereokabel (1/8‘‘) zum Anschluss des Subwoofers an die Cube-Speaker bzw. an die Soundbar CR2-X Bar Pro, die ebenfalls dafür ausgelegt ist. Und auch das obligatorische Quickstart-Handbuch darf hier nicht fehlen. Anders als beim CR8S-XBT fehlt beim CR6S-X die kabelgebundene Fernbedienung CRDV Desktop-Remote, mit der sich die Ein- und Ausgangspegel von den Stereo-Speakern und dem Subwoofer regeln lässt. Was aber einen guten Grund hat – auch dazu gleich mehr.

Mackie CR2-X Cube

Technische Daten zum 2.1 Soundsystem von Mackie

Für die Freunde von Zahlen und harter Fakten hier mal ein paar Eckdaten der beiden Testkandidaten im Schnelldurchlauf.

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CR2-X Cube:

  • Frequency Response: 58 Hz – 20 kHz
  • Horizontal Coverage Angle: 180°
  • Vertical Coverage Angle: 180°
  • Amp: 60 Watt (Class D)
  • Maximum SPL Peak: 103 dB
  • Dynamic Range: ≥90 dB
  • Signal to Noise Ratio (SNR): ≥90 dB
  • Monitor Angle: 15°

Die Größe der Transducer/BMR Driver wird mit 83 mm angegeben. Das verwendete Bluetooth-Protokoll ist mit der Versionsnummer 5.0 zwar nicht die alleraktuellste (derzeit: 5.3), aber für diesen Zweck mehr als ausreichend. Am PC angeschlossen, können die CR2-X Cube als Audiointerface (16 Bit/48 kHz) unter Windows eingesetzt werden.

CR6S-X:

  • Frequency Response: 40 – 200 Hz
  • Total System Power: 60 Watt
  • Maximum SPL Peak: 105 dB
  • Dynamic Range: ≥90 dB
  • Signal to Noise Ratio (SNR): ≥90 dB

Der Bass kommt beim CR6S-X aus einem nach unten gerichteten 6,5 Zoll Tieftöner, kombiniert mit einem „carefully tuned port“ (O-Ton Mackie).

Mackie CR2-X Cube

Die (Klang)welt ist eine Scheibe

Informationen zur BMR-Treibertechnologie

Die CR2-X Cubes arbeiten mit der BMR-Treibertechnologie. BMR steht für „Balanced Mode Radiators“ und wurde 2004 von einem gewissen Dr. Graham Bank (einem Mitarbeiter von NXT) entwickelt. Der Unterschied zu den herkömmlichen Lautsprechern: Während diese Hoch- und Mitteltöner trennen, um einen guten Klang zu liefern, packt BMR das alles in eine kleine, flache Scheibe und macht so einen separaten Hochfrequenztreiber und eine Frequenzweiche überflüssig. Zudem sollen so auch Megaphon-Effekte vermeiden werden. Dank der Bauform liegt die Schallabstrahlung der BMR-Technologie bei nahezu 180 Grad (siehe „Technische Daten“), wodurch ein Raum gleichmäßiger beschallt wird. So können BMR-Monitore dann auch überall im Raum aufgestellt werden, unabhängig von der Position des Hörers. So zumindest die Theorie, die ich gleich mal überprüfen werde.

Mackie CR2-X Cube

Optik des Mackie CR2-X Cube

Die beiden mattschwarzen Cubes machen einen stabilen, wertigen Eindruck. Ein Stahlwinkel (nicht rechtwinklig, sondern 105°, wodurch das Gehäuse 15° nach oben geneigt ist) bildet Fuß und Rückwand zugleich, an letztere ist das Speakergehäuse aus Kunststoff, das sich nach hinten leicht verjüngt, verschraubt. Die glänzend schraffierte schwarze Frontplatte wird von vier Viertelbögen in Mackie-Grün eingefasst, die aber – anders als beim Subwoofer und bei der Soundbar – nicht beleuchtet sind. Im Fuß untergebracht sind eine kleine Touchbar für die Lautstärkeregelung, daneben ein Taster zum Durchschalten der drei Verbindungsarten (USB, Klinke, Bluetooth). An der Seite des Fußes ist ein Kopfhörerausgang (Miniklinke) untergebracht. Ist der bestückt, wird die Soundausgabe über die Speaker auf stumm geschaltet, die Lautstärkeregelung erfolgt dann über die bereits erwähnte Touchbar. Der gewählte Pegel wird dabei über eine kleine LED-Leiste mit acht Lichtpunkten hinter der Touchbar angezeigt, die Betriebsbereitschaft mit einer grünen, breiteren LED im Fuß.

Der aktive der beiden Cubes hat rückseitig eine USB-C-Buchse zur Kontaktaufnahme mit dem PC, zwei Mal Miniklinke – einmal für externe Quellen wie etwa ein Smartphone, also ein Line-IN und einmal für den Subwoofer – sowie die Buchse für das Netzteil. Der passive Cube wird über das mitgelieferte Cinch-Kabel vom aktiven Cube gefüttert. Letzterer hat dann auch keine weiteren Buchsen oder Bedienelemente, sämtliche Aktionen werden am aktiven Kollegen ausgeführt, der damit also in bequem erreichbarer Entfernung platziert werden sollte. Durch ihr relativ hohes Eigengewicht und die vier großen Gummifüße stehen die beiden Speaker recht sicher und laufen nicht Gefahr zu verrutschen.

Mackie CR6S-X

Informationen zum Subwoofer CR6S-X

Ist Mackies CR8S-XBT eher der klassische würfelförmige Klotz, so kommt der CR6S-X wesentlich schlanker daher. Und ist auf den ersten Blick gar nicht als Subwoofer zu erkennen, weil der CR6S-X zu der Gattung der „Down-Firing-Woofer“ gehört, der Speaker mit der 6,5‘‘ Membran also an der Unterseite angebracht ist und den Bass nach unten auf den Boden zimmert. Wobei man da auch etwas vorsichtig sein muss: Während der an der Frontseite angebrachte Speaker des CR8S-XBT durch ein Metallgitter geschützt ist, hängt die Membran des CR6S-X frei über dem Boden.

Mackie CR6S-X

So sieht der Subwoofer von unten aus

Die nach unten gerichtete Membran verstärkt dann natürlich auch den Eindruck, es hier gar nicht mit einem Subwoofer zu tun zu haben. Einziger Anhaltspunkt ist da der Austritt des Ports an Seite, ein bogenförmig nach unten geführtes kreisrundes Rohr (Durchmesser ca. 5,5 cm), das als akustischer Resonator dient und schon so manches Forum mit erbitterten Diskussionen über die richtige Form und Größe gefüllt hat. Nicht ganz so gut gefällt mir die komplette Kunststoff-Bauweise des CR6S-X. Das wirkt zum einen etwas „billig“ und nicht ganz so stabil, zum anderen hätte etwas Holz vielleicht auch den Klang noch weiter beflügelt.

Auf der Oberseite des Subwoofers findet sich die Touchbar zur Lautstärkeregulierung samt LEDs, daneben der Schalter zum Umschalten der vier Farbwinkel, die in den abgerundeten Ecken untergebracht sind. Damit lässt sich der CR6S-X in den unterschiedlichen Farben beleuchten – nicht ganz verkehrt bei einem dunklen Teil, das irgendwo unter dem Arbeitsplatz steht. So tritt man nicht aus Versehen dagegen. Ganz abschalten lässt sich die Beleuchtung aber leider nicht.

Mackie CR6S-X

Touchbar und Beleuchtung

Anschlüsse des Subwoofer CR6S-X

Die Anschlüsse auf der Rückseite sind überschaubar: Eine Miniklinkenbuchse zur Verkabelung mit den CR2-X Cubes oder der CR2-X Bar Pro, dazu der Anschluss für den Kaltgerätestecker und ein Netzschalter, das ist alles. Wo beim CR8S-X Ein- und Ausgänge (TRS und RCA) sowie Level- und Crossover-Regler das Bild bestimmen, herrscht hier Nüchternheit. Was daran liegt, dass der CR6S-X nicht frei in irgendein Setup übernommen werden kann, sondern allein für die Zusammenarbeit mit den beiden vorgenannten Mackie-Geräten gedacht ist. Dabei richtet sich der Subwoofer beim Volume ein wenig nach der Audioquelle, heißt: Schalte ich die Cubes auf null, schweigt auch der Subwoofer und grummelt nicht solo weiter. Ich kann aber (über den Touch-Volume-Regler des Subwoofers) trotzdem eingreifen, wenn mir das zu viel oder zu wenig bassiges Grollen ist. Womit auch das wesentlich geringere Gewicht des Sechser-Subs gegenüber dem Achter-Sub geklärt wäre: in Letzterem steckt notwendigerweise einfach viel mehr Technik, zudem ist er größer und aus anderen Materialien gefertigt. Und da kaum etwas geregelt werden muss, gibt es auch keine Fernbedienung wie beim Achter. Schade eigentlich, denn zumindest den Power-Button hätte ich ja doch gerne bequem auf dem Tisch, statt jedes Mal darunter kriechen zu müssen. Aber nun gut, Bewegung hält jung und gesund.

TMackie CR2-X Cube

CR2-X Cube und CR6S-X in der Praxis

Ich beginne den Praxistest mit den beiden kleinen Würfeln: Die aktive Box kommt ans Netz und per USB-Kabel an den PC, die passive wird über das Cinch-Kabel mit der aktiven vermählt. Nach dem Einschalten schallt es dann  – wie schon bei der Bar Pro – „Power On“ aus der Box. Was ich weder abstellen noch irgendwie leiser machen kann. Ja, selbst wenn ich das Volume der Boxen vor dem Ausschalten auf null stelle, hat das keine Auswirkungen auf die Mitteilungsbereitschaft der CR2-X Cube. Ja, ich weiß, das mag Kleinkram sein – aber meiner Meinung nach eben auch völlig unnötig, da es doch ohnehin eine gut sichtbare Power-LED gibt. Sei es drum.

Nach dem Einschalten jedenfalls werden die CR2-X Cube automatisch auf meinem Windows 10 PC als Soundausgabegerät geführt, es kann also direkt losgehen. Und prompt werde ich direkt von der Power dieser beiden kleinen Kraftzwerge überrascht: Der Windows Mixer steht auf 50, der aktive Cube zeigt ebenfalls einen halbvollen Tank an – gemäßigt also, sollte man annehmen. Nichts da, die Cubes machen schon da ordentlich Alarm. Also noch mal runterpegeln und neu versuchen. Erster Test: Diana Krall mit „Cry me a River“ und “Just the Way you are.” Und der Sound ist überall, das Stereobild – oder besser: das Raumgefühl – ist tatsächlich fantastisch. Mit geschlossenen Augen kann ich wirklich nicht sagen, wo genau nun die beiden Speaker stehen. Da gibt es auch kein Suchen nach dem berüchtigten Sweetspot, kein Hin- und Herrücken zwischen den Boxen. Selbst wenn ich mich in meinem Zimmer bewege und mich mehrere Meter von den beiden Cubes entferne, wird dieser Eindruck des Mittendrin-Dabeiseins nur minimal schlechter. Da macht die BMR-Treibertechnologie mit ihren 180 Grad-Abstrahlungen einen verdammt guten Job.  Was bei der CR2-X Bar Pro zwar auch funktionierte, aber lange nicht so überzeugend wie hier. Da wirkt etwas mehr Abstand zwischen den Speakern schon Wunder. Bei Games kommt das natürlich besonders zum Tragen, etwa wenn ich bei einem Shooter jeden Gegner sauber im Raum verorten kann.

Ach so, der Klang: Das alles klingt bis hierhin schön differenziert, das Piano perlt, die Streicher streicheln ihre Saiten, das Sax quäkt, die Gitarre zupft, dazu legt Frau Krall viel Samt über das alles – alles gut so weit. Die Höhen sind nicht schrill, die Mitten matschen nicht, der Bass bemüht sich redlich, trotz der kleinen Speaker seine Anwesenheit unter Beweis zu stellen. Wobei man da nun zwar keine Wunderdinge erwarten darf, (für die ist dann der Subwoofer zuständig, zu dem wir gleich noch kommen), aber beim recht basslastigen „Fanfare For The Common Man“ (ELP) legen die CR2-X Cubes da eine ganz ansprechende Performance hin, auch ohne Wummern im Keller. Und auch bei Pink Floyds „Speak to me“ (das erste Stück auf „The Dark Side of the Moon”) pocht der Herzschlag schön dunkel und ohne zu zerren oder zu grummeln.

Übermäßige Lautstärken aber mögen die Cubes gar nicht. Auf der Touchbar ist zwar noch viel Platz zum Gas geben, aber irgendwann fangen die Mitten an zu zerren, auch das Stereobild klingt dann nicht mehr ganz so schön. Das passiert auch bei einer Überdosis Bratgitarre, wenn sich vieles sowieso schon in den Mitten tummelt. Deshalb: Laut durchaus, aber nicht zu laut – für die Partybeschallung größerer Räume sind die Cubes alleine nicht gedacht, aber das sollte eh jedem klar sein.

Mackie CR6S-X

Holen wir jetzt aber noch den Subwoofer mit ins Spiel. Der wird ja ganz einfach über das Miniklinkenkabel mit der aktiven Cube verbunden. Erst wenn man den CR6S-X einschaltet, merkt man, was vorher gefehlt hat: Ein richtig schön fettes Fundament, auf dem sich die Frequenzen darüber austoben und entfalten können. Erst der Subwoofer macht ZZ Tops La Grange zu einer Nummer, die nicht nur in die Füße, sondern auch in den Bauch geht, bringt den „Thunder“ in AC/DCs Thunderstruck, gibt Pink Floyds „On the Run“ die notwendige Tiefe und holt bei Diana Kralls „Fly me to the Moon“ den Kontrabassisten auf die Bühne, der bis dahin aus der Garderobe heraus zupfte. Ich war zugegebenermaßen skeptisch, ob da die 60 Watt des CR6S-X ausreichen (der CR8S-XBT kommt ja mit 200 Watt und hat außerdem eine regelbare Crossoverfrequenz), doch hat der Praxistest meine diesbezüglichen Zweifel zerstreut.

Das Gemeine an der Sache ist: Hat man die Cubes einmal im Zusammenspiel mit dem CR6S-X Subwoofer gehört, will man den eigentlich nicht mehr missen. Die klingen zwar auch allein – wie gesagt – für ihre Größe erstaunlich gut (und erst einmal dieses Stereobild!), aber mit dem Subwoofer dann eben noch mal so gut und vor allem rund. Zudem kann man dann erstaunlicherweise auch die Musik gerne doch noch etwas lauter aufdrehen, da die Bässe dann die mitunter leicht  verknoteten Mitten auflösen. Im Duo werden die beiden dann tatsächlich auch partytauglich, da wächst zusammen, was zusammen gehört. Das alles funktioniert natürlich nicht nur, wenn CR2-X Cube und CR6S-X am PC hängen, sondern auch via Miniklinke oder Bluetooth. Das nur der Vollständigkeit halber.

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Fazit

Die CR2X-Cube glänzen mit einem famosen Raumklang, robuster Verarbeitung und einem überzeugenden Sound, der nur bei größerer Lautstärke oder bei zu vielen Frequenzen im Mittenbereich genau dort dann etwas ins Schwimmen gerät. Im Zusammenspiel mit dem CR6S-X Subwoofer wird der Klang auf eine neue Qualitätsstufe gehoben. Der liefert nicht nur das (den geringen Abmessungen der Cubes geschuldete) fehlende Bassfundament nach, sondern macht das Klangbild insgesamt noch runder, noch ausgewogener. So hinterlassen die CR2X-Cube für sich allein schon auf dem Schreibtisch neben dem PC beim Gaming oder Musikhören einen sehr guten Eindruck, der im Zusammenspiel mit dem CR6S-X noch einmal wächst.

Plus

  • massives, robustes und formschönes Gehäuse (Cube)
  • grandioses Stereobild (Cube)
  • guter Klang, der im Zusammenspiel noch besser wird (Cube und CR6S-X)
  • Anschluss über Bluetooth, USB oder Miniklinke (Cube)

Minus

  • mitgeliefertes Cinch-Kabel zu kurz (Cube)
  • Mitten beginnen bei größerer Lautstärke etwas zu matschen (Cube solo)
  • nervige „Power On“-Ansage beim Einschalten (Cube)
  • Kunststoffgehäuse wirkt etwas billig (CR6S-X)

Preis

  • Mackie CR2-X Cube: 229,- Euro
  • Mackie CR6S-X: 225,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Solche Konzepte machen mich immer wieder mal an. Ein Musiker fragt sich: soll ich High End Brüllwürfel einem Low(er)-End Studiomonitor vorziehen? Ein Paar Yamaha HS8 z.B. Bei etwa 15 % Ersparnis? Da kämen mir doch Zweifel. Klar, bei einigen stellt sich die Frage aus Platzgründen nicht, aber die anderen..

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