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Test: Masterlab Audio DynaQ V2, Split-Processing Plug-in

Frischer Wind am Plug-in-Himmel

5. April 2021

masterlab audio dyna q test

Parallele Effektierungen sind gerade im Dynamikbereich nicht mehr aus modernen Produktionen wegzudenken. Kaum einen organischeren und natürlicheren Ansatz gibt es, um sein Material gehörig „anzudicken“ als den völlig weggesquaschten Parallelbus leicht zu seinem dynamischen Originalsignal beizugeben. Dass sich dieses Prinzip auch noch gehörig weiter und in ganz andere Sphären denken lässt, beweisen Andreas Balaskas, Andre Dupke und deren Team mit der Vorstellung des Masterlab Audio DynaQ V2.

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Genau wie in Version 1 erhält man hier eine Art dynamischen Equalizer, der allerdings überhaupt nichts mit den dynamischen Equalizern gemein hat, die man bereits aus dem Häusern FabFilter, Melda Productions oder Tokio Dawn Records kennt. Im Gegenteil, dieser neue Ansatz bietet dem Nutzer zwei 5-Band-Equalizer, deren Ausgänge sich über einen vom Eingangssignal abhängigen Threshold frei miteinander verblenden lassen. Somit findet hier eben genau kein Parallel-Processing statt, sondern Split-Processing – die zwei Kanäle des nach der Dynamik aufgeteilten Signals ertönen nie zugleich.

Wie man dieses Prinzip anwenden kann und was für Vorteile sich daraus ergeben, erfahrt ihr hier bei uns im Test.

Masterlab Audio DynaQ V2

Leichte Betonung der Transienten am Masterlab Audio DynaQ V2

Blick auf die Oberfläche und die Installation

Wer die Leute hinter dem Plug-in kennt, weiß, dass es sich hier vor allen Dingen um Macher aus dem Mastering-Sektor handelt. Für diesen Prozess wurde das Plug-in auch ursprünglich entwickelt. Somit wurde dafür Sorge getragen, dass das Plug-in auch in HiRes- oder DXD-Umgebungen funktioniert, mit Sample-Rates bis zu 384 kHz lässt sich mit dem DynaQ arbeiten.

Das GUI des Plug-ins gestaltet sich sehr übersichtlich und ist in 25 % Schritten skalierbar. Per Klick auf den Reiter in der Kopfzeile öffnet sich ein Preset-Fenster, das bereits mit einer Reihe an Startpunkten bestückt ist, die von Andreas Balaskas, Andre Dupke, Stephan Bobinger und Patrick Lahme erstellt wurden.

Erstaunlich gering ist die CPU-Auslastung, die das Plug-in verursacht. Auf meinem System verbraucht der Masterlab Audio DynaQ V2 laut Anzeige weniger als ein FabFilter Pro-Q 3.

Der Kauf- und Aktivierungsprozess gestaltet sich einfach und einleuchtend. Nach dem Kauf erhält man einen Aktivierungscode per E-Mail, dieser muss beim ersten Start des Plug-ins eingegeben werden, danach lässt sich loslegen. Eine Demoversion mit vollem Funktionsumfang für einen Monat bietet der Hersteller auf seiner Website an.

Signalflusses im Masterlab Audio DynaQ V2

Nutzt man den Masterlab Audio DynaQ V2 in seiner Signalkette, beginnt die Reise seines Eingangssignals am Split-Punkt in der rechts befindlichen „Dynamic“-Sektion des Plug-ins. Diese geht allerdings nicht Filter- oder frequenzabhängig vor, sondern agiert ähnlich wie ein Gate oder Expander auf den Informationen der Dynamikentwicklung seines Grundsignals basierend.

Masterlab Audio DynaQ V2

Die rechte Seite des Masterlab Audio DynaQ V2

Festlegbare Threshold-, Attack-, Release- und Ratio-Parameter bestimmen hier allerdings nicht, ob der Prozessor über- oder unterhalb des Schwellwertes einfach dichtmacht, sondern leitet sein Signal bei Überschreitung des Thresholds in die „Above“- und alles, was unterhalb des Schwellwertes liegt in die „Below“-Sektion weiter.

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Durch ein für generelle Plug-in-Maßstäbe sehr überzeugendes Metering wird visualisiert, mit welchem Pegel man in das Plug-in hineinfährt und mit welchem man es wieder verlässt. Zwischen dem „In“- und dem „Out“-Metering visualisiert das als „Dyna“ betitelte Meter auf angenehme Art und Weise, wie viel Signalanteil in die obere und wie viel in die untere Sektion wandert, auch der Threshold lässt sich hier mit einem Schieberegler bestimmen. Über den ebenfalls in der Dynamic-Sektion befindlichen Balance Regler wird einem die Möglichkeit geboten, die beiden Sektionen nach dem Split-Prozess noch einmal manuell miteinander zu verblenden.

Das Ansprechverhalten der Dynamik-Sektion lässt sich zudem noch durch Hoch- und Tiefpassfilter via Sidechain beeinflussen und „Above“ und „Below“ lassen sich hier solo hören. Die Sidechain lässt sich zudem auch mit externen Signalen beschicken.

Masterlab Audio DynaQ V2

Ein Blick auf die Dynamic-Sektion des Masterlab Audio DynaQ V2

Wie bearbeitet DynaQ 2 das Signal?

Die „Above“- und „Below“-Sektionen präsentieren sich als zwei klassische parametrische 5-Band-Equalizer auf der linken Seite das GUIs. Hier lassen sich sämtliche Bänder einzeln Solo abhören und bypassen. Jedes Band lässt sich per Knopfdruck von einem Glocken- zu einem Hi- oder Low-Shelving-Band umschalten, die Filtergüte lässt sich pro Band in 0,1er Schritten von 0,1 bis 3,0 festlegen.

Über die „Link“- und „Inverse“-Funktionen kann man Bänder aus der „Above“- und der „Below“-Sektion entweder miteinander verknüpfen oder genau gegenteilig arbeiten lassen. Zur Rechten der jeweiligen Equalizer finden sich noch einmal dedizierte VUs zur Visualisierung der jeweiligen Signalanteile in der „Above“- und „Below“-Sektion, auch ein jeweiliger Bypass befindet sich hier.

Masterlab Audio DynaQ V2

Effektive Rauschunterdrückung ohne negative Nebeneffekte am Masterlab Audio DynaQ V2

Möchte man beispielsweise seine Transienten auf dem Drumbus etwas weichzeichnen, aber eine generelle Präsenzanhebung erwirken, fischt man sich über die „Dynamic“-Sektion mit schnellster Attack und hoher Ratio die Transienten heraus und lenkt sie so in die „Above“-Sektion und zähmt hier mit einem Kuhschwanzfilter die Höhen, die über die „Inverse“-Funktion in der „Below“-Sektion dann automatisch „gutgeschrieben“ werden. Ich gebe offen zu, dass dieses Prinzip für mich erst mal ziemlich gefährlich klang, an diesem Punkt hervorzuheben ist jedoch nochmals, dass sich das Plug-in, nutzt man alle Bänder im Link-Modus, auch nur wie ein klassischer Equalizer verhält.

Man versteht es erst nach einer Weile, aber hier findet kein Multiband-Processing statt, sondern eben ein Split-Processing. Einbußen in der Phasenstabilität, die sich gemeinhin durch Band-Split-Frequenzen oder eben dynamischer Phasenschiebung eines dynamischen Equalizers ergeben, bestehen hier auch bei starker Bearbeitung schlichtweg überhaupt nicht. Der einzige wirkliche Grund zur Vorsicht ist das auf Wunsch sehr aggressive Einschwingverhalten des Dynamik-Prozessors. Bei hohen Ratios und kurzen Attack- und Release-Zeiten kann es hier zu Verzerrungen kommen. Hier lohnt es sich, genau hinzuhören und von den Solo-Modi Gebrauch zu machen.

Ein weiteres Beispiel für den Einsatz des Masterlab Audio DynaQ V2 könnte ein Sänger sein, der sich bei der Aufnahme zu sehr zum Mikro hin- oder von ihm wegbewegt. Ist er nah an der Kapsel, kommt es zu einer Überbetonung der tiefen Frequenzen durch den Nahbesprechungseffekt, bewegt er sich von der Kapsel weg, wird er leiser und die Bässe verschwinden ebenfalls wieder. Die lauten Passagen in die „Above“-Sektion gelevelt – Lowshelving-Filter angewendet – und man ist seinem angestrebten und möglichst bündigen Ziel bereits auf natürliche Art und Weise ein gutes Stück näher gekommen.

Sound Design mit dem DynaQ

Bevor die beiden Signale wieder summiert werden, bieten sich dem Nutzer noch einige weitere, eher Sounddesign-artig anmutende Parameter pro Split-Band: eine sehr samtige Sättigung mit „Color“-Einstellung, die über ein einstellbares Tilt-Filter bestimmt, ob sie eher auf hoch- oder tieffrequente Anteile reagiert, lässt sich pro Band anfahren. Auch ein Dry/Wet-Regler pro Sektion befindet sich hier.

Klanglich erinnert mich die Sättigung sehr an die Harmonics aus meinem Dangerous Music 2-Bus+, hier werden gerade und ungerade harmonische gleichermaßen gehörig gepusht oder eben nur leicht betont. Man erhält hier einen transistorartigen Sound – Class-A-Style. Welcher Vorteil sich aus der getrennt anfahrbaren Sättigung beispielsweise ergeben kann:

Masterlab Audio DynaQ V2

Gibt es sowohl für die Above- als auch die Below Sektion – Regler für Sättigung, Dry/Wet, Stereobreite und Panning

Zurück zum Drumbus-Beispiel. Moderne Drumsets werden häufig in die Sättigung getrieben, jedoch zumeist so, dass es ihnen zu mehr Kontrolle oder Definition verhilft. Häufig wird hierzu eine Sättigung per Envelope-Follower angewendet, die somit nur – oder am meisten – auf die Transienten anspricht. Mit dem Dyna-Q lässt sich dieses Prinzip durch die klarere Trennung von Transienten und „Bauch“ per Attack und Release des Splits noch deutlich präziser anwenden.

Masterlab Audio DynaQ V2

Meine Einstellungen für das „Tech House“ Audiobeispiel mit dem Masterlab Audio DynaQ V2

Zu guter Letzt lassen sich auch Stereobreite und Panning unabhängig in beiden Bändern bearbeiten, bevor die Signale wieder summiert werden. Über einen Master-Dry/Wet-Regler lässt sich das bearbeitete Signal mit dem Originalsignal verblenden. Für sämtliche Parameter der Klangregelung gibt es dedizierte Bypass-Knöpfe im Plug-in, was das Einstellen per konstant möglichem A/B-Hören zur reinen Freude macht.

Virtuelle Outputs und Routing-Möglichkeiten

Einen weiteren recht einzigartigen Punkt stellt das letzte Usability-Feature des Masterlab Audio DynaQ V2 dar: Insgesamt fünf verschiedene Stereoausgänge beherbergt das Plug-in, mit denen sich das Signal in seinen entweder bearbeiteten oder nur durch die Dynamics gesplitteten Bestandteilen auf einzelne Eingänge seiner DAW routen lassen.

Die „Above“- und „Below“-Sektionen lassen sich per zwei Plug-in-Ausgängen auf zwei verschiedene Spuren innerhalb der DAW routen – das bedeutet, dass man sich vom DynaQ auch einfach nur die Split-Punkte liefern lassen kann und von dort aus modular seine eigenen Lieblings-Plug-ins oder Outboard verwenden oder sich zu den verrücktesten Sounddesign-Experimenten hinreißen lassen kann.

Die Transienten deines Materials überanstrengen beispielsweise dein Hall oder Delay? Einfach nur „Below“ auf den Return-Weg routen. Das alles geht – und noch so einiges mehr. Die Phase bleibt dabei permanent okay. Es sei denn, man schleust nichtlineare Plug-ins Dritter in den Split-Prozess mit ein.

Masterlab Audio DynaQ V2

Sofort abgreif- und routbar: Split-Ausgänge am Masterlab Audio DynaQ V2

Klang und Nutzbarkeit des Masterlab Audio DynaQ V2

Nach rund zweiwöchiger Nutzung ist klar: Für den Masterlab Audio DynaQ V2 finden sich deutlich mehr Einsatzmöglichkeiten, als man es zunächst vermuten mag. Natürlich ist er für den subtilen Einsatz auf dem Mix- oder Masterbus geeignet und bereitet hier auch immer wieder Grund zum Schmunzeln, weil sich dem Nutzer einfach eine Eingriffsmöglichkeit bietet, die man vorher noch nicht hatte. Gerade in diesem Kontext, in dem man ansonsten wahrscheinlich zu einem dynamischen Tool mit Bandsplit, Oversampling, Smoothing etc (…) zurückgreifen müsste, bekommt man bei der Nutzung des DynaQ einfach weniger Kopfschmerzen. Auch und gerade beim Einsatz vor der Kompression wird einem hier die Hürde der Angst einfach etwas genommen.

Im Mixdown-Kontext konnte ich mit dem DynaQ tatsächlich nicht nur verbessern, sondern ein oder zwei Mal sogar etwas erreichen, was man als „Rettung“ bezeichnen könnte. Für eine Produktion nahm ich ein gezupftes Cello als Bassline auf und erreichte einen Take, den ich mit meinen begrenzten Fähigkeiten am Instrument wahrscheinlich nicht hätte ein weiteres Mal replizieren können. Leider war das Hauptmikrofon deutlich zu nah am Instrument positioniert, wodurch sich bei manchen Zupfern ein unangenehmes Schnarren und stellenweise extrem laute, helle Attack-Laute ergaben. Durch einen starken Eingriff mit dem DynaQ vor dem eigentlichen Processing konnte ich die Aufnahme retten und verwenden.

Zu guter Letzt folgt wie immer noch eine kleine, aber feine Auswahl an Klangbeispielen. Auf Platz 1 befindet sich das vorhin umschriebene gezupfte Cello. Hier merkt man den Unterschied vor allen Dingen im Mix. Neben den gedämpften Schnarrern ist durch die Anhebung des Basses in der Below-Sektion ein natürliches Sustain erzeugt worden, durch das das Cello als Bass auch neben elektronischen Drums noch sehr gut dasteht. Beispiel 2 ist ein angefangener Drumloop, der von mir aus einer Vielzahl an „Found Sounds“ rund um die Wohnung für eine Produktion angefertigt wurde – bislang mit kaum bis gar keinem Processing und einem kleinen elektronischen Layering für Kick und Snare. Hier habe ich die Transienten ein wenig gesättigt und etwas stärker mit dem EQ eingegriffen – im Nu klingt es nach einem runden und fertigen Produkt. Die Ambience von Beispiel 3 zeigt, wie viel Dimensionalität und natürliche Dynamik sich mit dem DynaQ erwirken lässt, ohne an Zusammenhang zu verlieren. Die letzten drei Beispiele sind Mixbus-Beispiele.

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Fazit

Für mich persönlich stellt das Konzept des Masterlab Audio DynaQ V2 ein sehr erfrischendes dar. Hier hat man eine neue Abzweigung, einen neuen Weg entdeckt, einer möglichst organischen und natürlichen Bearbeitung seines Audiomaterials ein Stück näher zu kommen. Besonders gespannt sind wir, in welche Sphären sich dieses Prinzip noch weiterdenken lässt. Der DynaQ V2 ist vielseitig, flexibel und kann sowohl in Mastering- als auch Mixprozessen Retter oder Verbesserer sein. Das simple und zu Ende gedachte GUI lädt zum häufigen Einsatz ein und auch die sehr geringe CPU-Auslastung tut dem keinen Abbruch. Auf der Masterlab Audio Website bietet der Hersteller eine 30-tägige und vollumfängliche Demo-Version des Plug-ins an. Diese sei jedem wärmstens ans Herz gelegt.

Plus

  • übersichtliches GUI
  • Klang
  • CPU-Verbrauch

Preis

  • 129,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    HYPNOS

    Wieder mal ein Plug-In für meinen persönlichen Mülleimer!

    In Ermangelung eines deutschen Handbuches erschließen sich für mich die besonderen Funktionen und das tiefere Verständnis von DynaQ keinesfalls von selbst. Mein Schul-Englisch hilft mir an dieser Stelle nicht mehr weiter.

    Ich habe mir die Mühe gemacht das Handbuch (V1) neu zu schreiben und musste es durch Google-Translater übersetzen lassen. Danach war ich nicht viel schlauer und habe die Lust an diesem Plug-In verloren.

    Wieder mal ein deutscher Software-Hersteller, nebst Klanghelm, auf meiner roten Liste! Mein Anspruch eine solch interessante Software und Idee wirklich in der Tiefe zu verstehen scheitert dann an dem mangelnden Verständnis der Hersteller für einen qualitativen Kunden-Support.

    Schade! Aber so verspielen manche Start-Ups ihren Heimvorteil und ich bleibe dann z.B. einfach der UAD Software treu. Dort spüre dass ich, dass ich ihnen als Klientel wirklich wichtig bin!

    Herzliche Grüße
    PHK

    • Profilbild
      hunds fauler

      @HYPNOS Kann ich nachvollziehen, aber leider geht ohne Englisch, vor allem in dieser Branche, einfach nicht mehr viel.
      Ich hab’s irgendwann sportlich gesehen und auch übersetzt. Später hab ich dann nur noch einzelne Wörter übersetzen müssen. (Mit vielen Readern und Browsern geht das ganz leicht und schnell).
      Mittlerweile muss ich eher selten nachschlagen und hab, gerade mein technisches Englisch, stark verbessert.
      Manche Autoren müssen aber unbedingt zeigen, wie wortgewandt sie sind. Das kann dann schon mal nerven, aber für Muttersprachler und Leute die Englisch richtig beherrschen, passt es wahrscheinlich….
      Nichtsdestotrotz lese ich gerne eine deutsche Bedienungsanleitung

  2. Profilbild
    paolostylo

    OK, mein Englisch geht zwar weiter als das Schulenglisch, daher konnte das oben beschriebene Plug-in gerade noch so vor dem „virtuellen Mülleimer“ gerettet werden.
    Ich muss HYPNOS aber in Einem absolut zustimmen:
    Englisch als Weltsprache ist ok und ich möchte hier darüber keine Diskussion anzetteln.
    Aber warum schreibt ein DEUTSCHER Entwickler neben der englischen, nicht auch eine DEUTSCHE Anleitung?
    Zu recht unverständlich! Sie wurde doch mit Sicherheit auch aus der Muttersprache ins Englische übersetzt, also muss es da auch etwas in deutscher Sprache geben!
    Internetauftritt nur auf Englisch? Völlig in Ordnung, das bekommen wir alle noch hin.
    Aber nur englische Anleitungen als Firma, die in Berlin ansässig ist und offensichtlich von Landsmännern geführt wird?
    Mein Name, der sich aus meinem Nicknamen ableiten lässt, mag dem Einen oder Anderen meine mediterranen Wurzeln verraten, doch bin ich in Deutschland geboren und der Sprache mehr als mächtig. Sie ist meine Muttersprache, da wäre es für mich und tausende Anderer wirklich zeitsparender und verständlicher, eine Anleitung in Deutsch zu bekommen.
    Dies gilt übrigens für ALLE deutschen Firmen…
    Nochmal: ich bin froh und glücklich darüber, dass es Anleitungen auf Englisch gibt, aber wenn die Herstellerfirma schon aus Deutschland kommt… Eieiei…

  3. Profilbild
    MasterlabAudio

    Hallo HYPNOS, hunds fauler und paolostylo,

    wir können eure Aufregung leider nicht verstehen.
    Seit letztem Jahr ist in jeder Installations-Zip sowohl die englische also auch die deutsche Bedienungsanleitung enthalten.
    Sollte es anders sein, oder es ein anderes Problem geben, sind wir gerne bereit Abhilfe zu schaffen.
    Man kann uns ganz einfach eine Mail über die Webseite oder direkt an support@… schicken.

    Mit besten Grüssen
    Andreas
    Masterlab Audio

    • Profilbild
      paolostylo

      @MasterlabAudio So… Was soll ich sagen…
      Ich muss mich hier ganz klar outen:
      ich hatte mich auf die erste Aussage gestützt…
      Hinzu kamen meine eigenen Erfahrungen wegen nicht vorhandener deutscher Anleitungen bei anderen deutschen Plugin-in Herstellern und schon war mein oben erstellter Text geboren…
      Ich habe mir nun die Demo heruntergeladen und siehe da:
      Deutsches Benutzerhandbuch!
      Genauso aufwändig gestaltet wie das englische Pendant.

      Ich rudere daher zurück und bitte hier vielmals um Entschuldigung!!

      Ich werde das Plug-in nun heute und morgen testen.
      Wenn es hält, was es verspricht und meinen Workflow unterstützt, werde ich es mir zulegen.
      Und bei den derzeit 50% Nachlass wird die Entscheidung vielleicht noch leichter fallen.

      @Andreas/Masterlab Audio: wie lange gilt das Angebot noch?

      • Profilbild
        MasterlabAudio

        @paolostylo Entschuldigung angenommen. ;-)

        Aber ist es nicht interessant auf diese Art und Weise zu erfahren wie sich Falschnachrichten und die Meinungen darüber extrem schnell verbreiten?
        Besser ist es sich selbst ein Bild zu machen.

        Der Sale, ähm, das Oster Sonderangebot ist noch bis einschl. 11.4. gültig.

        Wer sich ein paar Videos auf Deutsch ansehen möchte, bitte sehr:
        https://youtu.be/vljqigzn8gA
        https://youtu.be/lS1kLeRHhKM

        G
        .a.

        • Profilbild
          paolostylo

          @MasterlabAudio „Aber ist es nicht interessant auf diese Art und Weise zu erfahren wie sich Falschnachrichten und die Meinungen darüber extrem schnell verbreiten?“

          Richtig!! Und ich ärgere mich wirklich sehr, dass ich mir nicht selbst ein Bild gemacht habe… :-(
          Passiert mir eigentlich nicht und WIRD mir auch nicht mehr passieren… ;-)

          • Profilbild
            HYPNOS

            @paolostylo Keine Falschmeldung! Kein Fake! Keine Entschuldigung nötig!

            Liebe Leute, wer genau liest ist einfach im Vorteil. Ich habe DynaQ seit Version 1
            („Handbuch V1“ habe ich geschrieben) ohne deutsches Handbuch.

            Damit habe ich mich sehr schwer getan. Mit der Konsequenz, DynaQ einfach nicht zu nutzen!

            Wenn der Hersteller irgendwann ein deutsches Handbuch nachliefert sollte er das vielleicht mal offensiv kommunizieren? eMails bekommt man sonst ja für jeden bescheideneren Anlass.

            Lieber paolostylo, danke für Deine Kommentare, Du bist keiner Falschmeldung aufgesessen!

            Lieber Andreas, wenn ich auf eurer aktuellen HP immer noch nur ein PDF Manual in englisch finde und keinen deutlichen Hinweis auf ein deutsches Handbuch dann gibt es vielleicht noch immer Nachbesserungspotenzial? Als Bestandskunde hätte mich das sehr gefreut.

            Anmerkung:
            Für Version 2 habe ich dann erneut gezahlt! Trotz „Frust“ wollte ich dieses StartUp einfach unterstützen. Ich kaufe gerne in meiner Nachbarschaft wenn möglich ;-)

    • Profilbild
      HYPNOS

      @MasterlabAudio Lieber Andreas, ich habe DynaQ seit Version 1 ohne deutsches Handbuch.

      Damit habe ich mich sehr schwer getan. Mit der Konsequenz, DynaQ einfach nicht zu nutzen!

      Wenn ihr irgendwann ein deutsches Handbuch nachliefert solltet ihr das vielleicht mal offensiv kommunizieren? eMails bekommt man sonst ja für jeden bescheideneren Anlass.

      Wenn ich auf eurer aktuellen HP immer noch nur ein PDF Manual in englisch finde und keinen deutlichen Hinweis auf ein deutsches Handbuch dann gibt es vielleicht noch immer Nachbesserungspotenzial? Als Bestandskunde hätte mich das sehr gefreut.

      Anmerkung:
      Für Version 2 habe ich dann erneut gezahlt! Trotz „Frust“ wollte ich euer StartUp einfach unterstützen. Ich kaufe gerne in meiner Nachbarschaft wenn möglich ;-)

  4. Profilbild
    ukm

    Ich finde das Konzept und die Umsetzung sehr durchdacht. Bei der Bearbeitung einer Overhead-Spur war DynaQ gerade sehr hilfreich.
    Vor Jahren gab es schonmal ein Konzept von „elemental audio“, bei dem es jedoch um pegelabhängige Kompression/Expansion ging.

  5. Profilbild
    Franky

    Wenn ich das richtig verstehe, ist der Unterschied zu Tools wie Izotopes Nectar oder Neutron, die frequenzselektiv dynamisch vorgehen können, entweder „in sich“ oder zwischen zwei Plugin Instanzen auf verschiedenen Tracks, das der DynaQ stattdessen auf die Dynamik des Signals reagiert (wie der Name ja auch schon andeutet…), also nicht auf die Lautheit bestimmter Frequenzen reagiert wird, sondern eher auf die Transienten, Pegelspitzen, und sich so gerade vor Kompression und zum (Pre-) Mastering eignet, oder?

  6. Profilbild
    HYPNOS

    Keine Falschmeldung! Kein Fake! Keine Entschuldigung nötig!

    Liebe Leute, wer genau liest ist einfach im Vorteil. Ich habe DynaQ seit Version 1
    („Handbuch V1“ habe ich geschrieben) ohne deutsches Handbuch.

    Damit habe ich mich sehr schwer getan. Mit der Konsequenz, DynaQ einfach nicht zu nutzen!

    Wenn der Hersteller irgendwann ein deutsches Handbuch nachliefert sollte er das vielleicht mal offensiv kommunizieren? eMails bekommt man sonst ja für jeden bescheideneren Anlass.

    Lieber paolostylo, danke für Deine Kommentare, Du bist keiner Falschmeldung aufgesessen!

    Lieber Andreas, wenn ich auf eurer aktuellen HP immer noch nur ein PDF Manual in englisch finde und keinen deutlichen Hinweis auf ein deutsches Handbuch dann gibt es vielleicht noch immer Nachbesserungspotenzial? Als Bestandskunde hätte mich das sehr gefreut.

    Anmerkung:
    Für Version 2 habe ich dann erneut gezahlt! Trotz „Frust“ wollte ich dieses StartUp einfach unterstützen. Ich kaufe gerne in meiner Nachbarschaft wenn möglich ;-)

    • Profilbild
      MasterlabAudio

      @HYPNOS Hallo HYPNOS,

      da muss ich dir natürlich Recht geben zu V1 gab es kein deutsches Handbuch, aber wir haben dazu gelernt.
      Dennoch, denke ich, ist es nicht fair ein Produkt schlecht zu schreiben, es ein „Plug-In für meinen persönlichen Mülleimer!“ zu nennen, wenn der entscheidende Kritikpunkt mittlerweile nicht mehr relevant ist.
      Dein Kommentar steht explizit unter einem Test von DynaQ v2.

      Was die Benachrichtigung per Email angeht, so entscheiden sich leider sehr viele User das entsprechende Häckchen beim Kauf nicht zu setzen, was dann dazu führt, dass wir diesen Usern keine Mails schicken DÜRFEN!
      Vielen Dank an dieser Stelle dan die DSGVO…
      Daher haben wir bisher von jeglicher Mail-Werbung abgesehen.
      Dass sich Companies aus anderen Ländern anders verhalten, ist halt so.

      Nun, vielleicht können wir zurück zum eigentlichen Thema kommen und evtl. möchtest du uns deine Erfahrungen mit DynaQ v2 schildern?
      Es ist uns bewusst, dass das Prinzip DynaQs nicht auf Anhieb offensichtlich ist, unterscheidet sich die Arbeitsweise doch sehr von altbekannten „dynamischen EQs“.
      Wir stellen immer wieder fest, dass Leute die sich DynaQ anschauen den Versuch starten mit der gleichen Herangehensweise wie z.B. bei FabFilters Q3 zu agieren, oder es gar mit Multiband Prozessoren vergleichen.

      1/2

      • Profilbild
        MasterlabAudio

        @MasterlabAudio 2/2

        Wir glauben mit DynaQ ein innovatives Allround-Tool geschaffen zu haben, welches sehr vielfältig und in sehr unterschiedlichen Situationen gewinnbringend eingesetzt werden kann, wenn man die Arbeitsweise verstanden hat und sich etwas Zeit nimmt damit zu experimentieren.

        Die unglaublich positiven Reaktionen teils sehr bekannter Engineers zeigen uns, dass wir da auf dem richtigen Weg sind.
        Für die nächsten Updates gibt es eine lange Liste Features die wir gerne umstzen wollen, als kleine Firma geht manches leider nicht so schnell wie gewünscht.

        Wie schon erwähnt, kommt und folgt der DynaQ Gruppe auf Facebook, wir versuchen euch dort immer auf dem Laufenden zu halten.
        https://www.facebook.com/groups/403115980715662

        MIt den besten Grüssen

        Andreas
        Masterlab Audio

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