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Test: Native Instruments Reaktor 4

(ID: 3914)

Allein die schiere Anzahl der hier von NI angebotenen Bausteine, ist selbst für den ambitionierten Anwender fast schon beängstigend. In 15 Modulgruppen finden sich sage und schreibe 240 (!) verschiedene Modultypen. Darunter nicht weniger als 32 Oszillatortypen (zzgl. 8 Multistep-Oszillatoren), 22 Filtertypen und 20 LFO- bzw. Envelope-Varianten – um hier nur die wichtigsten Synth-Baugruppen zu nennen. Natürlich fehlen auch Sampling-Module (8) und Elemente zur Audio-Manipulation (17+23) nicht.

Unter den Modulen finden wir schließlich auch die Elemente, mit denen die Bedienoberfläche der INSTRUMENTE gestaltet werden können – die PANELS. Hier stehen diverse Knöpfe, Schalter, Fader, Levelmeter und auch X-Y-Felder zur 2-dimensionalen Parametersteuerung oder Oszillographen zur Verfügung. Also keine Ausreden mehr für kryptische Bedienoberflächen !

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NEUES aus DEUTSCHLAND : Reaktor 4

Für all die Leser, die bereits in der Welt der Module und Structures zu Hause sind, gibt es jetzt die Neuigkeiten, deretwegen bei Native Instruments die große „4“ aus dem Schrank geholt wurde.

Die Registrierung von REAKTOR 4 erfolgt auf Basis des Challenge-Response-Verfahrens über die Website von Native Instruments. Daher können Reaktor 3 User zukünftig auf ihren Dongle verzichten. Dieser wird nur benötigt, um unter REAKTOR 3 erstellte Ensembles in Version 4 zu laden. Nach erfolgter Abspeicherung unter REAKTOR 4, kann der Dongle dann entfernt werden und die alten Ensembles stehen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die NI auch ein Konvertierungstool an.
Das komplette Layout der Oberfläche wurde dem der anderen NI-Produkte angeglichen. Dennoch können ambitionierte Anwender ihren Instrumentenkreationen mit eigenen Knöpfen, Fader, .bmp-Bildern und Farben ein individuelles Erscheinungsbild geben.

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Hilfreich und User-freundlich ist auch die neue Option, Flip-Charts für Hilfetexte oder andere Kommentare zu programmieren. Bei komplexen Instrumenten, können die Funktionselemente auf zwei unterschiedliche Fenster aufgeteilt werden, zwischen denen dann mittels A/B Schalter im oberen rechten Ensemble-Eck hin und her geschaltet werden kann.

Zum Glück hat uns NI nicht mit der beschrieben Vielzahl von Modulen und Macros allein gelassen. Der neue Browser von REAKTOR 4 erweist sich als effektives Hilfsmittel zur Erstellung neuer Instrumente oder Ensembles. Besonders interessant ist es, mit seiner Hilfe durch die Vielzahl der Module und Macros zu „brausen“ und sich sein REAKTOR-Baustein der Wahl herauszupicken. Bei der Gestaltung von Ensembles bietet der Browser mit der „Wiring“ Funktion noch ein Schmankerl.

Hier lassen sich Signalverbindung direkt im Browser durch Mark-ierung der jeweiligen Quell- und Zielpunkte vornehmen (siehe Abbildung). Leider funktioniert dies nur bei der Verknüpfung von Instrumenten auf der Ensemble-Ebene und ersetzt damit das virtuelle Strippenziehen. Hier hätte ich mich von NI etwas mehr Bevormundung gewünscht. Denn wer auf der Ensemble-Ebene von REAKTOR Instrumente verkabelt, möchte schnell zum Klang-ereignis vordringen.

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