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Test: Native Instruments Reaktor 4

(ID: 3914)

Zunächst seien quasi intelligente Module genannt, die eingehende Event- und Audiodaten unterscheiden und entsprechend weiterbearbeiten bzw. weiterleiten. Ebenfalls sind Module zu nennen, die im Ein-/Ausgangsbereich in ihrer Zahl dynamisch an ihre jeweilige Umgebung angepasst werden können. Hinzu kommt ein Grain Cloud Delay (selbstverständlich auch zur Effektbearbeitung des REAKTOR-Eingangssignals), ein Pro-52-Filter (wohlbekannt), Mod Diffuser Delay, Switch (Panel-Feld zur Darstellung optionaler Funktionen) und ein RGB-Lämpchen (zur Visualisierung des Eingangssignals).

Besondere Erwähnung verdient auch die umfangreiche und leistungsstarke Snapshot-Verwaltung. Insgesamt können 16 Bänke mit jeweils 128 Snapshots verwaltet werden. Das ist aber nicht alles, nein, denn das neue Snapshot-Morphing erlaubt es zwei Gesamteinstellungen ineinander überzublenden. Die Bedienung der neuen Snapshot-Funktionen ist allerdings recht kompliziert und soll hier nicht näher erläutert werden. Kurz gesagt: Ein Feld für den fortgeschrittenen Kraft-Benutzer = advanced power-user (APU).

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Ebenfalls in den Bereich „Expertenwissen“ fallen die laut Native Instruments in REAKTOR 4 umfassenden integrierten OSC (Open Source Control) – Funktionen zur Vernetzung und Synchronisation von Rechnern. Mangels Ausstattung konnten diese Funktionen von mir nicht getestet werden. Aus anderen Quellen ist mir aber bekannt, dass es wohl insbesondere bei der Synchronisation von OSC-Systemen noch Schwierigkeiten gibt.

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REAKTOR-Steuerung : Die Crew

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Wer hat sich nicht immer schon gefragt : Ist sie die richtige für mich – kann ich mit ihr bis zum Ende glücklich bleiben ? Wer sich diese Fragen auch beim Lesen dieses Testberichts gestellt hat, findet im folgenden Abschnitt die Antworten. Wir wollen näher untersuchen für welchen Musiker REAKTOR 4 ein interessantes Instrument ist. Hierzu möchte ich die elektronisch-musizierende Gemeinde in vier Gruppen einteilen.

Einsteigern, die sich zum ersten Mal in die Welt der Filter und Modulatoren wagen kann REAKTOR 4 ein langer Wegbegleiter werden. Zum Erlernen von Synthesizer-Funktionen und ersten Sound-Experimenten bieten die mitgelieferten REAKTOR-Instrumente eine umfangreiche Grundlage. Allerdings setzen die Handbücher von REAKTOR 4 doch schon einige grundlegenden Kenntnisse voraus, die sich der ambitionierte Neuling zuvor anderweitig erarbeitet haben sollte. Im Laufe der „Beziehung“ wird sich der Anwender dann über die wachsenden Möglichkeiten der Software freuen und sich Schritt für Schritt die Möglichkeiten des Programms erarbeiten.

Live-Artisten, die sich nicht scheuen einen Laptop in ihr Gig-Setup zu integrieren, bietet REAKTOR bereits ab Werk eine umfangreiche Library an Instrumenten und Effekten zur kreativen Soundgestaltung ohne einmal eine Structure-Seite aufgerufen zu haben. Mehr Informationen zur Serien-Ausstattung von REAKTOR 4 im weiteren Verlauf dieses Tests. Allerdings muss man sagen, das die LIVE-Tauglichkeit spezieller Performance-Tools wie Reason oder LIVE! denen von REAKTOR 4 in Sachen Flexibilität und Handhabung überlegen sind.

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