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Test: Native Instruments, Vintage Compressors, Plug-in

(ID: 1360)

VC 2A

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Emulation des Teletronix LA 2A

Emulation des Teletronix LA 2A

Das Vorbild des VC 2A ist der Teletronix LA 2A, der erstmals Mitte der 60er Jahre gebaut wurde. Er wird heutzutage von Universal Audio weiterhin originalgetreu hergestellt und angeboten. Der LA 2A war der erste Kompressor auf dem Markt, bei dem die Pegelreduktion durch ein elektro-optisches Element gesteuert wird. Die Eingangs- und Ausgangsverstärkung wird dabei mittels Röhren bewerkstelligt und die Attack-Zeit ist auf 10 Millisekunden festgelegt. Die Release Zeit liegt zwischen 0,5 und 5 Sekunden für 100 % Release. Das vollkommen handverdrahtete Gerät besitzt, wie bei Geräten dieser Ursprungszeit üblich, Eingangs- und Ausgangsübertrager.

VC 2A in der Praxis

Viel einfacher in der Bedienung geht es nun wirklich nicht mehr. Zwei Regler, ein Schalter, mehr ist nicht nötig. Mit dem Peak Reduction Regler wird der Threshold eingestellt, der Gain-Regler holt den Pegel wieder auf. Mit dem Compress/Limit-Schalter wird die Ratio von ungefähr 3:1 (Compress) auf 10:1 (Limit) umgeschaltet. Wenn man diesen Kompressor „arbeiten“ hört, dann komprimiert man wahrscheinlich zuviel. Die Kompression ist meistens kaum hörbar, sehr weich und immer der Original-Dynamik folgend.

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Pegelausreißer werden sanft abgefangen, während der Spannungsbogen, also der grundlegende Lautstärkeverlauf erhalten bleibt. Er wird dabei gern vor dem 1176 benutzt, um die stärksten Pegelsprünge abzufangen, damit der nachgeschaltete 1176 nicht durch eine plötzliche Pegelspitze buchstäblich in die Knie gezwungen wird.
Einen direkten A/B-Vergleich zwischen der Hardware und der Emulation konnte ich nicht machen, doch meine Erinnerung an die Hardware deckt sich mit dem, was der VC 2A leistet. Auch die Hardware komprimiert fast unhörbar, und wenn man sie hört ist es wahrscheinlich zu viel des Guten.

Im Plug-in Vergleich mit dem CLA 2A von Waves und dem T-Racks 2A von IK Multimedia zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Unterschiede sind im Klang kaum wahrzunehmen, allein die Skalierung der Regler und des Meterings fällt unterschiedlich aus, so dass gleiche Werte bei den drei Plug-ins zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Gleicht man aber per Gehör ab, kommt man schnell auf schwer zu unterscheidende Ergebnisse.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Das die die Plugs GuitarRig benötigen erachte ich als ein GANZ großes Manko.
    Wer hier studiotechnisch arbeiten will läuft geleich gegen eine Wand von Problemen.

    Um ein Spur zu bearbeiten ist es Ok, mehr lässt sich damit nicht anstellen.

    Letzten Endes habe ich alles inkl. dem GuitarRig Player wieder komplett deinstalliert.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @Markus Schroeder Da hast du nicht ganz unrecht und ich befürchte, dass nicht wenige das ganz ähnlich sehen. Damit ist das leider verschenktes Potenzial für NI.

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      nativeVS AHU

      @Markus Schroeder Ich glaube GitRig ist immer noch besser als wenn man es in Kontakt oder Reaktor benutzen müsste.

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        r.biernat RED

        @nativeVS Das stimmt, aber am liebsten hätte ich das Bundle als einzelne Plugins. Vor allem den VC 160 und den VC 1176 hab ich zum Bearbeiten von Schlagzeugspuren doch sehr lieb gewonnen.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @r.biernat Für den VC1176 gibt es zumindestens den günstigen und sehr guten Black 76 von IKM.
          Zwar keine „eingebaute“ Parallelkompression, braucht man aber auch nicht bzw. kann man anders, ganz klassisch eben besser darstellen

  2. Profilbild
    Nostradamus

    Ich kann mich nur anschließen. Was soll eine Sammlung Kompressor Plugins, die an sich sicher gut sind, in einer Guitar-Amp Simulation? Ich lade doch auch keinen EQ in ein E-Piano Plugin. Der Vergleich hinkt, ich weiß, aber ich frage mich dennoch, was das soll.

    Ansonsten besitze ich zwei Kompressor Plugins von Stillwell (Rocket und 1973) und habe mir gerade TheGlue gekauft. Mehr brauche ich nicht.

  3. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Wollte nur noch anmerken, dass man unbedingt die 330MB GuitarRig Demo (nicht aktivieren ;) ) welche die drei Kompressoren enthält, ausprobieren sollte, wenn man mit dem Kaufgedanken spielt. Aber auch so lohnt sich das reinhören.

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