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Test: Native Instruments Vokator

(ID: 3723)

Im Modus A*B und B*A ist der Vocoder im Vokator aktiv und analysiert die spektralen Informationen von den beiden Eingängen. Dabei wird im Modus A*B die Information vom Eingang A zur Synthese des Ausgangssignals benutzt und gleichzeitig dem Signal A die Hüllkurve des B-Signals übergestülpt. Der B*A-Modus ist die umgekehrte Variante.

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Im Mix-Modus kann das unbearbeitete Originalsignal zu den Vocodersignalen (A*B und B*A) hinzugemischt und im Panorama verteilt werden.

Im A+B-Modus befindet sich die Spektral-Vokoder-Engine im Bypass-Modus und die Signale der beiden Eingänge werden direkt auf den Ausgang gelegt. Dieser Modus eignet sich für die schon angesprochene Bearbeitung eines Sounds mit den internen Vokator-Effekten ohne Verwendung der eigentlichen Vocoder-Engine. In diesem Modus kann auch der Synthesizer und Granular-Sampler einzeln benutzt werden.

Der Group-Modus stellt eine Besonderheit dar. Mit dieser Funktion kann ein klassischer Bandpass-Vocoder mit geringerer Auflösung (4-32 Bänder statt 128-1024) erzeugt werden. Hierzu werden die zur Verfügung stehenden Frequenzbänder zu Gruppen unterschiedlicher Größe zusammengefasst. Welche Frequenzen zusammengefasst werden, entscheidet der Benutzer.

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Musique non Stopp
Vokator enthält einen für einen Vocoder recht umfangreichen Synthesizer, der sich beim Arbeiten als unglaublich vielseitig entpuppt. Wahlweise nutzt er zur Klangerzeugung zwei Oszillatoren oder – und das ist wohl einzigartig bei einem Vocoder – einen Granular-Sampler mit unabhängiger Kontrolle über Tonhöhe und Wiedergabegeschwindigkeit. Einzigartig ist auch die Möglichkeit, zwischen fünf verschiedenen Synthesizer-Presets zu morphen – dabei werden alle Synthesizerparameter stufenlos übergeblendet.

Neben den beiden Oszillatoren verfügt der Vokator-Synthesizer/Sampler über ein Filter (Filtercharakteristik stufenlos von Tiefpass über Bandpass bis zu Hochpass einstellbar), eine 4-stufige Hüllkurve, einen LFO, einen Chorus-Effekt und einen Arpeggiator. Oszillator 2 lässt sich zusätzlich von Oszillator 1 frequenzmodulieren, die beiden Oszillatoren können außerdem ringmoduliert werden. Die Veränderung der Parameterwerte (z.B. Wellenform oder Cutoff) erfolgt über praktische Schieberegler. So können z.B. die Wellenformen der beiden Oszillatoren stufenlos von Sinus über Dreieck, Rechteck und Rauschen übergeblendet werden.

n den Granular-Sampler können beliebige Samples in den Formaten WAV, AIFF und Sounddesigner II geladen werden. Ist das Sample erst mal drin, kann so ziemlich alles damit angestellt werden: Änderung der Tonhöhe und der Wiedergabegeschwindigkeit (natürlich unabhängig voneinander), Loop setzen, vorwärts, rückwärts, vor und zurück, Startpunkt verändern, mit LFO alles modulieren, filtern, Chorus rein und Hüllkurve einstellen. Perfekt.

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