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Test: Native Instruments Vokator

(ID: 3723)

Autobahn

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Was rein geht, muss auch irgendwann mal wieder rauskommen. Dafür ist im Vokator das Output-Modul zuständig. Eine Besonderheit ist dort der integrierte graphische Editor, mit dem man gezielt Klangveränderungen wie mit einem Equalizer am Ausgangssignal vornehmen kann. Neue Breakpoints können einfach mit der rechten Maustaste hinzugefügt werden. Der Editor sollte jedoch nicht mit einem klassischen EQ verwechselt werden. Bei entsprechend starker Modifikation des Ausgangssignals treten unschöne Aliasing Effekte auf, die laut Native Instruments aber keinen Softwarefehler darstellen sondern in den Algorithmen der Spektral-Analyse begründet sind.

Um eventuelle Dynamiksprünge im Ausgangssignal auszugleichen, kann man zum Schluss ein Kompressor hinzuschalten. Und wie exportiere ich meine Vokator-Klangkreationen? Zumindest bei der Standalone-Version stellt sich diese Frage, da Vokator keine Möglichkeit bietet, das Ausgangssignal in eine WAV/AIFF-Datei zu wandeln. Ein Aufnahmeprogramm muss also zusätzlich gestartet und physikalische Aus- und Eingänge werden intern verbunden. Ein klarer Minuspunkt.

Fazit

Vokator ist z.Zt. mit Abstand der umfangreichste Vocoder auf Softwarebasis. Die NI-Programmierer haben alle Eventualitäten in dieses Programm gesteckt und drumherum ein verständliches Benutzerinterface gebastelt. Nach kurzer Eingewöhnungszeit lässt sich Vokator gut bedienen. Der Funktionsumfang ist erstklassig und ermöglicht umfangreiche Klangmanipulationen. Verbesserungswürdig ist einzig die Eingabe der Parameter, die z.Zt. nur über Schiebe- oder Drehregler möglich ist. Gewöhnungsbedürftig ist die Darstellung der Parameterwerte in einem getrennten Info-Fenster. Pluspunkt: die umfangreiche Library garantiert einen schnellen und unkomplizierten Einstieg in die Materie. Wer also noch keinen Vocoder sein Eigen nennt und viel Wert auf bislang ungehörte Klangmanipulationen legt, sollte sich den Vokator unbedingt einmal näher ansehen.

PLUS

++++ Vocoder, Synthesizer, Granular-Sampler und Effekte in einem Programm
++ umfangreiche Library
+ stabiles Laufzeitverhalten, keine Abstürze
+ gutes Handbuch

MINUS

— kein Audioexport aus der Standalone-Version möglich

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– Parametereingabe mit der Maus nicht exakt möglich

– keine Scrollbalken vorhanden

Hersteller

Native Instruments
www.nativeinstruments.de

Preis

Empfohlener VK 289,- €

Straßenpreis ca. 255,- €

Lieferumfang

CD-ROM und ein Handbuch in Deutsch/Englisch/Spanisch/Französisch.
Systemvoraussetzungen
MAC: Minimum: MacOS 9.2/MacOS 10.2.2, G3 500 MHz, 128 MB RAM
Empfohlen: G4 733 MHz, 512 MB RAM, OMS 2.3.8
PC: Minimum: Windows 98/2000/ME/XP, Pentium/Celeron/Athlon 800 MHz, 128 MB RAM, Empfohlen: Windows XP, Pentium/Athlon 1,2 GHz, 512 MB RAM

Zurzeit unterstützte Schnittstellen:

MAC: VST 2.0, ASIO, Core Audio, Soundmanager

PC: VST 2.0 , Dxi II, ASIO, MME, Direct Sound

In Vorbereitung:

AU für OS X und RTAS für OS X und Windows

 

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