Zentrum der Macht
Herzstück ist der IN-312 Aktiv-Subwoofer. Darin arbeitet ein 12-Zoll Neodym-Hochleistungsspeaker. Drei Digitalverstärker mit Schaltnetzteil liefern 1000 Watt RMS für die Bässe und zweimal 350 Watt RMS für die beiden passiven Satelliten in Form der IN-6 Säulenlautsprecher. Der Verstärker für den Subwoofer versorgt übrigens auch den optional erhältlichen passiven Sub IN-12 Sub P. Die Passivboxen werden via Speakonkabel verbunden. Das kleine Subwoofergehäuse misst 370 x 500 x 450 mm (B x H x T) und wiegt gerade mal 24,5 Kilo. So ist „das kleine Schwarze“ auch locker alleine zu tragen.
Aktiver Subwoofer IN-312
Das Gehäuse kann entweder flach hingelegt werden oder aufrecht stehen – beides ist möglich (Füßchen jeweils vorhanden). Aufnahmemöglichkeiten für die Distanzstange (M20 Gewinde) sind ebenfalls in beiden Positionen vorgesehen. Die Oberfläche des 15 mm Multiplex-Gehäuses fühlt sich ungewöhnlich an. NOVA PolyCoat nennt sich der Kräusel-Lack ähnelnde Überzug, der neben dem Subwoofer übrigens auch die Säulenlautsprecher schützt. Das kurze Netzkabel kommt mit PowerCon Stecker. Der sitzt bombenfest im Gehäuse und kann nur über eine Entriegelung wieder herausgezogen werden. Andererseits – hat man das passende Kabel mal vergessen, findet sich in der Regel kein Ersatz.
Aktiver Lüfter und drei Anschlüsse für Passivboxen
Totale Kontrolle
Der im Tieftongehäuse eingebaute digitale Systemcontroller (DSP) bietet eine Auflösung von 32-Bit und 96 kHz Sampling Rate. Er verfügt über zwei Eingangskanäle, die analoge und digitale Signale (AES/EBU) verarbeiten. Die RS-485 Schnittstelle ermöglicht über den URC1 Konverter (USB auf RS485) per Windows-Software (nur PC möglich) Zugriff auf alle Editier-Möglichkeiten des Controllers: jeweils 6 parametrische Equalizer, Delay, Noise Gate und schaltbarer Polaritätswandler in den Eingangskanälen. An den vier Ausgängen (inklusive XLR Aux-Out für den Aktivmonitor) stehen zur Verfügung: jeweils 6 Equalizer mit unabhängig voneinander einstellbaren Betriebsmodi, Delay, Frequenzweiche mit verschiedenen Modi und einstellbarer Flankensteilheit sowie Limiter.
Bedienfeld des Systemcontrollers im Subwoofer
Sämtliche Einstellungen sind auch am Subwoofer direkt editierbar. Dazu gibt es ein kleines Display und verschiedene Schalter. Doch wesentlich komfortabler und vor allem optisch besser dargestellt durch die grafische Benutzeroberfläche ist die Verwendung eines PCs mit der kostenlos downloadbaren Steuersoftware.
Komfortable Bedienung mit der kostenlosen Remote Software
Optionaler URC1 Konverter mit dem Rechner verbunden
Die Verstärkerleistungen werden über eins von 20 speicherbaren Programmen (Presets) an die tatsächliche Belastbarkeit der angeschlossenen Lautsprecher angepasst, damit werden Überlastungen vermieden.
„Macht bloß nicht so laut.“
Das geht auch nicht mit einer Band mit „echtem“ Schlagzeug.
Eine echte Bassdrum hat schon mehr Druck als der kleine Lautsprecher des Subs.
Meine Erfahrungen sind eher zwiespältig.
Sobald im Bassbereich oder in den unteren Mitten eines Keyboards oder über eine Kickdrum mal etwas „Gas“ gegeben werden soll, kommt das System leistungsmässig sehr schnell an die Grenze.
Eher was für den Nachmittags-DJ, den dezenten Alleinunterhalter, oder eine Folkloretruppe, also überall, wo es „bitte nicht so laut“ sein soll ;-)
PS….Aber wehe, eine Blaskapelle kommt, da kann es „den Alten“ auf einmal nicht laut genug sein.
@vssmnn Hi vssmnn.
Du scheinst dich mit Live-Gigs auszukennen ;-)
Stimmt – bei Blasmusik ist es den älteren Gästen nie zu laut.
Guten Tag,
der Artikel ist ja nun schon etwas älter. Hoffe dennoch auf eine Antwort… :-)
Habe eine gebrauchte i.Nova 360 sehr günstig angeboten bekommen. Ich bin auf der Suche nach einer kompakten Anlage für 1-4 Mann mit Akkustik-Musik. Zu beschallen sind max. 150 Menschen, meist aber unter 100 Personen.
Nun meine Fragen. Ich möchte mir die Monitore weitestgehend sparen. Wie ist die Feedbackempfindlichkeit der Anlage? Funktioniert die Verteilung so gut, dass auf Monitore verzichtet werden kann?
Vielen Dank und Grüsse
Heiko Bregger
@Lefti99 Hallo Heiko.
Ich habe die Anlage seinerzeit mit der Coverband bei einer Hochzeit eingesetzt. Und zwar ohne separate Monitore. Das hat bei rund 70 – 80 Personen prima funktioniert. Und wir waren nicht nur leise.
VG, Peter
@p.ludl Vielen Dank für die Antwort. Werde das Teil wohl mal kaufen und dann probieren. Bezüglich Sound findet man nicht wirklich etwas schlechtes.
Grüsse
Heiko
@Lefti99 Hallo Heiko,
besitze die Anlage nun seit 4 Jahren. Keine Beschwerden mehr bei der Lautstärke. Der Sound ist angenehm im Gegensatz zu jeder leistungsstarken Anlage mit klassischen Boxen.
Benutze die Anlage als Alleinunterhalter mit Solo trompete für Veranstaltungen bis 350 Personen auch Zelte. Super, hatte noch nie Probleme mit der Lautstärke. Fahre die Anlage mit 2 SUB`s und einer 10er Monitorbox.
Gruß
Rolli
Hallo Rolli,
prima, vielen Dank.
Grüsse
Heiko