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Test: Roland G-5A, E-Gitarre

(ID: 65623)
Schickes-Rot

— Schickes Rot —

Am Verstärker klingt die Strat im Off-Modus (ohne Emulation) gut und beweist sich mit dem erwarteten Sound der Preisklasse entsprechend. Leider gibt es keine Unterbrechung der Batterieversorgung, somit leuchtet die blaue LED permanent, sobald ein Klinkenkabel eingesteckt ist und selbst im nicht aktiven Mode wird somit Strom verbraucht. Die Leistung der Batterien habe ich jetzt nicht einem Langzeittest unterzogen, laut Bedienungsanleitung sollen die Akkus bis zu neun Stunden durchhalten. Hier ist es sowieso zu empfehlen, immer einen zweiten Satz Saftspender dabei zu haben. Aber selbst, wenn alle Stricke reißen – die Strat gibt den Geist nicht auf und funktioniert immer auch als „normale“ E-Gitarre.

Die erste Emulation, die ich anteste, ist der emulierte Strat-Sound. Zuerst empfand ich das etwas merkwürdig: Warum sollte man einen vorhandenen Originalsound zusätzlich emulieren? Doch im Gebrauch machte es (wenn auch leider) Sinn, da der Schalldruck und Pegel vom Strat-Sound zur Emulation etwas schwindet. Es ist nicht viel, aber zumindest so viel, dass es auffällt. Ob das jetzt stört, hängt davon ab, wie man das Ganze einsetzt. Rein qualitativ sind die E-Gitarren Emulationen durchaus gelungen und geben dem Soundspektrum eine schöne Variation. Hier wird auch nichts von einer Gibson Les Paul erwähnt. Wer das erwartet, wird enttäuscht werden. Die Strat-Humbucker-Variante klingt jedenfalls nach einer solchen.

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— Rückseite der Roland G-5A —

Ich muss ja zugeben, dass ich der Akustik-Abteilung etwas skeptisch gegenübergetreten bin, doch ich wurde positiv überrascht! Klar sollte man hier jetzt die Sounds nicht eins zu eins mit den originalen auf die Goldwaage legen, aber für den Livegebrauch klingt das doch sehr gut und brauchbar. Einzig die Westerngitarren Emulationen fallen meiner Meinung nach etwas ab.

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Die fünf Tunings funktionieren sehr gut. Man sollte nur darauf achten, den Verstärker laut genug zu machen, sonst hört man immer die normale Stimmung der Gitarre mit. Was die Auswahl betrifft, kann man es wohl bei der begrenzten Anzahl nicht jedem recht machen, alles einen Halbton runter wäre sicherlich noch eine schöne Option gewesen, aber vielleicht kommt das ja noch in einer überarbeiteten Version.

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Fazit

Die Fender/Roland G-5A VG Stratocaster besteht den Amazona Test mit GUT. Das Konzept geht auf und die Kooperation macht Sinn, denn zwei etablierte und qualitativ hochwertige Produkte ergeben eine gute Schnittmenge. Die Gitarre an sich macht schon was her und funktioniert auch ohne die Roland Option. Die emulierten Sounds sind zum größten Teil gut einzusetzen und erweitern das Spektrum ungemein, dennoch ist nichts überfrachtet und zu kompliziert. Hier und da gibt es noch ein paar Kinderkrankheiten, die meiner Meinung nach noch verbessert werden können, aber unterm Strich geht das Ganze auf.

Wer so etwas braucht? Gute Frage. Ich sehe die Gitarre eher bei Top-40-Gitarristen oder im Studio bei Vorproduktionen. Hier bekommt man schnell und einfach eine große Bandbreite an guten Sounds.

Die Soundfiles wurden über einen Bogner Alchemist und einem Sennheiser e609 aufgenommen.

Plus

  • sehr gute Fender American Standard
  • Verarbeitung
  • Handling
  • Sounds nicht überfrachtet/Klangqualität
  • Tuningfunktion/Emulation

Minus

  • Batterieversorgung nur mit Ziehen des Klinkensteckers zu unterbrechen
  • Lautstärkenunterschiede vom normalen Stratsound zum virtuellen Sound
  • sehr helle, fast störende, blaue LED im Betriebszustand

Preis

  • Straßenpreis: ca. 2149,- Euro
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Klangbeispiele
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