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Test: Roland, PK-6, MIDI-Fußcontroller

(ID: 44143)

DRUM

In diesem Modus ist das PK-6 zur Ansteuerung von Drum-Kits vorkonfiguriert. Dieser Modus unterteilt sich in die Untergruppen drN und drU, was nicht viel mehr heißt, als die Einstellung von drN fest im Speicher des Fußpedals verankert ist und bereits eine sinnvolle Aufteilung für Drum-Sounds bietet. In dieser Einstellung sendet das PK-6 Notenbefehle auf den Tonhöhen 36 bis 48 was dem wichtigsten Teil eines GM/GS-Drum-Kits entspricht. Angefangen bei der Bassdrum auf Tonhöhe 36 zieht sich das Ganze 13 Halbtöne nach oben. Per Transpose- oder Oktavumschaltung kann man die anzusteuernden Sounds wechseln. Wem diese Einstellung nicht reicht, kann im drU-Modus alle Notennummern frei belegen. Diese müssen nicht aneinander gereiht sein, sondern können vollkommen willkürlich ausgewählt werden.

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MIDI-CONTROLLER

In diesem Modus sendet das PK-6 keine Notenbefehle, sondern MIDI-Befehle, die zur Fernsteuerung der Roland Begleitautomatik dienen. Auch hier gibt es wieder zwei Gruppen, wovon die erste eine feste Zuordnung zu gängigen Befehlen wie Start/Stop, Intro, Ending oder Fill-Up/Down bietet. Die zweite Gruppe kann wieder mit eigenen Befehlen angelegt werden und bietet ab Werk eine Einstellung, die zu alten Roland Instrumenten passt. So schön das Ganze ist, um so schmerzlich vermisste ich während des Tests die Möglichkeit, auch die Begleitautomatik anderer Keyboard-Hersteller zu nutzen. Dies war leider gar nicht möglich. Eine Lernfunktion hätte dieses Problem möglicherweise umgangen. Somit bleibt zumindest die Steuerung der Begleitautomatik ausschließlich den Roland Kunden vorbehalten.

Die acht Fußtaster

Zusätzlich zu den hier dargestellten Arbeitsmodi, die jeweils mit einem der ersten vier Fußtaster aufgerufen werden können, bietet das PK-6 je nach Betriebszustand weitere Möglichkeiten, die gespielten Noten zu beeinflussen. Hier kommen nun die restlichen vier Fußtaster ins Spiel.

PK-6_1-big

Hold

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Drückt man während des Spiels mit den Fußpedalen die Hold-Taste, wird der aktuell gespielt Ton wie mit einem Sustain-Pedal gehalten.

Octaver-Bass

Durch Drücken dieses Tasters wird zusätzlich zum gespielten Ton der Pedale ein 1-4 Oktaven tiefer liegende Ton getriggert. Besonders bei Synth-Bässen kommt diese Funktion sehr gut.

Portamento

Durch Aktivierung dieser Funktion gehen zwei hintereinander gespielte Töne ineinander über. Die hierfür erforderliche Portamento-Dauer, die in 127 Schritten eingestellt werden kann, muss vom angesteuerten Gerät natürlich unterstützt werden.

Aktiviert man die beiden letzten Funktionen gleichzeitig, ergeben sich sehr interessante Übergänge zwischen zwei verschiedenen Tönen. Je nachdem, ob man ein Intervall nach oben oder unten spielt, gleitet der Ton zunächst eine Oktave weiter, um sich dann zum endgültigen Ton zu ziehen. Hört sich kompliziert an, daher einfach in das entsprechende Hörbeispiel reinhören. Da sollte klar werden, wie sich diese Funktion anhört.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    markusd

    Ich als Bassist und Rush-Fan, habe mir sowas vor einigen Jahren aus einem alten Basspedal einer ELKA Orgel und einem kleinen MIDI Controller von Wira selbst gebaut. Ist zwar nicht anschlagdynamisch (was mit den Füßen ohnehin schwierig zu dosieren ist), kostete aber nur um die 70 Euro und verrichtet bis heute seinen Dienst.

    Ich überlege schon, ob ich nicht einmal mit einem Raspberry PC was ähnliches bauen sollte …

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo, ich hab das neue PK-6 jetzt seit rund einem halben Jahr im privaten Einsatz in Verbindung mit einem Roland VR-700 Orgel und das macht so richtig Spaß, unten den AcBass mit den Füßen spielen und am Key mit Rhodes Piano improvisieren, und das ganze über Genelec 8030 abhören!

  3. Profilbild
    Markus Galla RED

    Auf die Negativliste gehört definitiv der Preis! Wie in den Kommentaren schon gesagt wurde, kosten Selbstbausätze erheblich weniger, was eigentlich nur zeigt, wie niedrig die Materialkosten sind. Wenn man mal schaut, was man für die UVP sonst so bekommt, fehlt eigentlich die Relation. Natürlich kaufen weniger Leute so ein Basspedal als z.B. Keyboards, doch die Preise für diese Pedale sind definitiv zu hoch. Nord nimmt für sein Pedal fast den Preis der kompletten C2 Orgel! Das ist einfach unverschämt. Ein Studiologic MP-113 kostet 349€. Die können mir doch nicht erzählen, dass die paar Fußschalter 400€ ausmachen? Ein komplettes hochwertiges MIDI Floor Board (und da wäre ja erneut die MIDI Elektronik drin) kostet unter 200€.

    Bei Doepfer gibt es übrigens fertige MIDI Platinen zum Einbau in Fatar Pedale.

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