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Test: Roland SPD-SX Pro, Sample-Pad

Das Sample-Pad in der Pro-Edition

18. November 2022

roland spd sx pro test

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Ziemlich genau 11 Jahre ist es her, als das ROLAND SPD-SX das Erfolgskapitel der OCTAPADS fortschrieb. Nun hat der Instrumentenriese das ROLAND SPD-SX PRO Sample Pad für den Profi auf den Markt gebracht. Moment mal, war das vorherige Modell in der letzten Special Edition Variante etwa nur für Hobbymusiker gedacht? Wohl kaum, ist es doch bei vielen Profi-Drummern und Percussion-Spielern recht beliebt und oft im Setup zu entdecken. Die Fragen, die uns im aktuellen Testbericht umtreiben, sind neben dem Fokus „Was hat sich seither getan?“ und „Mit welchen Features wurde es erweitert?“ auch die Frage „Für wen lohnt sich der Aufstieg vom SPD-SX zum neuen Flaggschiff SPD-SX Pro?“

roland spd sx pro test

Unterschiede zwischen Roland SPD-SX und Roland SPD-SX Pro

Das neue SX Pro Pad hat die klassische Form behalten und wirkt auf den ersten Blick bei den Pads und deren Anordnung vertraut. Stellt man beide Pads nebeneinander, so fällt auf, dass die Abmessungen mit 36 cm mal 33 cm gleichgeblieben sind.

Die Aufteilung innerhalb der Gesamtmaße haben sich zugunsten einen breiten Bedienfelds etwas nach oben verschoben. Auch ist die Gehäuseumrandung beim SX Pro nun schlanker gestaltet. Somit verschwindet auch der „Rahmen“ um die Pads, der zuvor beim SX seitlich und auch nach unten hin einen etwa 2 cm großen „Sicherheitsabstand“ zum Display geschaffen hat. Hier ist also „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ angesagt – eine leichte Abweichung kann schon das Display in Gefahr bringen. Also Augen auf beim Draufhauen!

ROLAND SPD-SX (links) tund ROLAND SPD-SX Pro (rechts)

Die sechs quadratischen Hauptspielflächen sind nun etwa 0,5 cm breiter. Auch sind sie jetzt komplett quadratisch, da die Status-LEDs, die unten rechts beim SX eine kleine Aussparung aus der Spielfläche mit sich brachte, nun beim SX Pro in den Trennabständen als LED-Balken eingepasst wurden. Aus den roten Gummierungen zur optischen Abgrenzung der Pads beim SX sind nun farbigen LED-Balken beim SX Pro geworden.

Bislang blinkten die Status-LEDs beim Anschlagen des dazugehörigen Pads auf. Dies übernehmen nun die waagerechten Trennbalken aus farbigen LEDs. Nun zeigt immer der darunterliegende LED-Balken den Anschlag mittels einen Flash-Lichteffekts an.

Schulter an Schulter – das ROLAND SPD-SX (links) und das ROLAND SPD-SX Pro (rechts)

Die drei Schulter-Pads haben sich im Gegensatz zum SX deutlich verkürzt. Der Radius der Gummifläche wurde runder und die Schlagfläche reicht weniger weit nach hinten. Da diese Pads meist mit dem Stick-Schaft angespielt werden und dieser schräg auf die „Randwulsten“ trifft, ist dies unerheblich und so darf die „gerade Fläche“ auch kürzer ausfallen.

Die senkrechten Trennbalken dienen ausschließlich zur optischen Trennung der Spielbereiche. Im Dunkeln ist die Orientierung zwischen den neun Spielflächen somit sehr gut erkennbar – und selbst in heller Umgebung stören die farbigen Balken nicht im Blickfeld – zur Not kann man sie natürlich auch dimmen.

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Das Display vom Roland SPD-SX (links) neigt zu Kratzern und Spiegelungen – rechts das matte Display des ROLAND SPD-SX Pro

Das Bedienfeld samt Display war beim SX bislang mit einer glänzenden Oberfläche ausgestattet, welche im Laufe der Zeit auch gerne leichtere Kratzspuren davongetragen hat. Beim SX Pro hat man sich von der bisherigen Oberfläche verabschiedet und hat sich für eine mattschwarze Ausführung entschieden. Insofern reflektiert dies eventuell einfallendes Licht (im Proberaum oder auf der Bühne) nahezu nicht, was die Erkennbarkeit im Vergleich zum SPD SX wesentlich verbessert! Das ist beim SX schon ein deutliches Manko.

Durch den Wegfall des Rahmens hat nun das Bedienpanel an Breite hinzugewonnen. Dies erlaubt mehr Platz für Regler und Bedientaster – natürlich wie bisher beleuchtet in hellem Weiß anstatt mattem Rot. Die Regler des SX sind gummiert und wurde im Laufe des Alterungsprozesses auch gerne ein bisschen speckig. Beim SX Pro hat man sich jetzt für etwas längere und geriffelte Knobs entschieden, was natürlich die Griffigkeit erhöht. Das ist bei der Bedienung als Tischgerät im Studio sicher komfortabler – hinsichtlich des Spieleinsatzes können hier auch kürzere ihren Zweck erfüllen.

Neue griffige Regler beim ROLAND SPD-SX Pro

Aus dem monochromen Display in Zündschachtel-Größe beim SX wurde nun beim SX Pro ein stattliches Farbdisplay in 10 x 5 cm Größe geworden. Dies erlaubt nun anstatt drei Select-Tastern unter dem Display mittlerweile sechs Stück.

Tippe ich auf einen Select-Taster, um das entsprechende Untermenü aufzurufen, so kann ich mit demselben Taster auch wieder das Menü verlassen. Das ist praktischer als zuvor – vor allem dann, wenn ich mich mal vertippt haben sollte. Denn beim SX ist zum Verlassen des Menüs das Antippen eines anderen Tasters notwendig (und die Platzierung wechselt hierbei auch noch je nach Taster bzw. gewähltem Untermenü).

Aus den zwei bisher radkappenförmigen Mastereffekt-Reglern für die Fingerkuppen wurden nun ein Drehregler mitsamt einen passenden ON-/OFF-Taster. Auch das ist sinnvoll, um den Effekt schnell ein- und auszuschalten.

Hinzugekommen sind 2 Endlos-Knobs zum Editieren der Pads, die durch einen Select-Button umgeschaltet werden können. Sie bieten so die direkte Regelung von Volume, Pitch sowie Attack und Release. Der vertiefte Taster „All Sound Off“ wurde nun vom unteren Rand (Modell SX) an den oberen Rand des Panels verlegt (SX Pro). Das war gerade im Live-Betrieb recht günstig, da dieser auch im Dunkeln aufgrund seiner vertieften Lage mit Auslöseschutz gut zu erspüren ist. Stattdessen kam an diese Stelle ein neuer Taster „KIT“ neben den Plus- und Minus-Tastern hinzu. Das ist zwar auch sehr lobenswert und hilfreich, bedarf jedoch gegebenenfalls etwas Umgewöhnung.

Klare Erkennbarkeit des Displays und gutes Auffinden der Taster und Regler im Dunkeln beim ROLAND SPD-SX Pro

Ebenfalls neu und prominent über den Steuerungstasten und dem Exit-/Enter-Block platziert, wurde der Value-Regler mit Endlos-Funktion und hell beleuchteter Umrandung.

Das Umschalten von den einzelnen Programmen erfolgt beim SX Pro sehr schnell. Hier erscheint vielleicht für maximal eine Sekunde der Hinweis „Now Loading“ – manchmal so schnell, dass man es kaum lesen kann. Beim SX dauert das im Durchschnitt eine bis eineinhalb Sekunden.

Wie lässt sich das Roland SPD SX Pro bedienen?

Das SPD SX Pro lässt sich komfortabel bedienen – beim Durchtippen der Menüs erscheinen die Untermenüs als Viereck mit passender Grafik und erklären sich von selbst. Das Farbdisplay spielt mit seiner hohen Auflösung seinen Vorteil klar aus: So sind etwa die Farbbalken der LED-Strips zwischen den Pads zur besseren Orientierung auch in der entsprechenden Farbe im Display dargestellt. Ebenso der A-Sound- und B-Sound-Layer und auch noch einmal zur Orientierung die Bezeichnung des Pads. Das sind im sogenannten „Pad View“ zwar viele Informationen auf einen Blick, allerdings sind sie auch optisch gut voneinander getrennt und die feinen und kleinen Beschriftungen auch klar zu erkennen und zu lesen. Ich kann die Übersicht über die Pads („Pad View“ genannt) auch gegen eine größere Anzeige wechseln, welche sich nur auf die Bezeichnung des Kits, der Kitnummer und der zugewiesenen Geschwindigkeit reduziert.

Das 4,3″ Farbdisplay in der Pad-View-Ansicht.

Darüber hinaus gibt es LED-Indikatoren für die externen Trigger (T1-T8), den Pedalen und ein Level-Meter. Ein kleineres 9er-Feld am oberen Rand spiegelt noch einmal die angewählten oder angeschlagenen Pads wider.

Welche Anschlüsse bietet das Roland SPD SX Pro?

Apropos externe Trigger, schlagen wir kurz einen Bogen zur Anschlussrückseite des Roland SPD SX Pro: Die acht externen Trigger-Eingänge verteilen sich auf vier Stereo-Eingangsbuchsen für vier Stereo-Pads (oder alternativ mittels Adapterkabel auch acht Mono-Pads).

Neben diesen Eingängen gibt es den HiHat Control-/Expressionpedal-Eingang und eine Foot-Switch-Buchse jeweils in Stereoausführung. Somit wird das Roland SPD SX Pro durch den Anschluss einer HiHat (Controller), einem Kick-Pedal und einem Snare-Drum-Pad ruckzuck zum Mini-Drum-Kit – und ich habe dann sogar noch die Möglichkeit, drei weitere Stereo-Pads anzuschließen. Das sind positive Aussichten für Nutzer mit unterschiedlichen Setups bzw. erspart vielleicht auch den Einsatz eines weiteren Sounds-Moduls für diese Komponenten.

Rückseite des Roland SPD-SX Pro

Es existieren zudem vier Direct-Outs (beim SX sind es nur zwei Sub-Outs), eine Stereo-Audio-In-Buchse mit Gain-Regelung, zwei Master-L/R-Outputs und der Headphones-Anschluss in Stereo – ja, der liegt leider immer noch auf der Rückseite. Ich finde es sinnvoller, wenn der Kopfhöreranschluss irgendwo im vorderen Bereich zu finden ist.

Hinzu kommen die MIDI IN- und MIDI OUT/THRU-Buchse sowie 2 USB-Anschlüsse, eine davon zum Anschluss eines USB-Sticks zur externen Speicherung der Daten und Sounds bzw. zum Import von Daten und Sounds sowie einen „USB-Computer“-Anschluss, der bis zu 12 Audiokanäle „parallel und live“ aus dem SX Pro an eine DAW liefern kann. Im Menü USB Out finden sich dazu die Routing-Ansicht (interne und externe Trigger/Pads zu Ausgang).

Output-Effekt-Routing beim Roland SPD-SX Pro

Ich kann die Lautstärkenunterschiede pro Pad für den Wechsel zwischen den A- und B-Sounds definieren (und das je Pad individuell) und die Sounds flexibel routen. Entweder auf die Einzelausgänge (1/2/3/4) der vier Direct-Outs oder als Stereo-Paar (1/2 oder 3/4), auf den Master-Ausgang (L/R) oder auf links und rechts separat. Dies erlaubt je nach vorliegender Studio- oder Live-Produktion natürlich Flexibilität und die Möglichkeit der sauberen Signaltrennung sowie der separaten Pegeleinstellung pro Ausgang.

Welche Einstellungen sind für die Pads und externen Anschlüsse möglich?

Die Vielfalt der Einstellungen sind enorm: Es wird kein Pad, kein Farbbalken ausgelassen – alle Anschlüsse können genauso wie die internen Pads hinsichtlich Sounds, Empfindlichkeit und Routing eingestellt werden. So kann ich allen Pads die MIDI-Noten sowie den MIDI-Channel einzeln zuweisen. Die Übersicht zeigt auf einen Blick, welchem Pad welche Note zugeordnet ist. Das ist ebenso für die Pedale und auch für die acht Trigger-Eingänge möglich.

roland spd sx pro test

Neben der MIDI-Gate-Time pro Eingang kann ich von Global-Channel auf die Channel 1 bis 16 wechseln und dies pro Pad individualisieren. Jedem Pad oder externen Eingang kann eine Controller-Funktion „ein- und ausschalten“ oder „muten“ oder Programme umschalten zugewiesen werden. Die Pedale können als HiHat-Controller, als Expression-Pedal oder auch zum Ein- und Ausschalten des Master-Effekts einsetzt werden. Ich kann damit den Click stoppen oder starten, umschalten auf höhere und niedrigere Kits und kann mittels Schlag auf ein Pad auch das Kit hin- und herschalten, kann das Tempo „eintappen“ oder die Funktion „All Sounds off“ auf ein Pad oder Pedal legen. Alternativ kann ich auch eine Mute-Group definieren und diese dann auch durch einen Schlag auf ein Pad oder einen Tritt auf ein Pedal auslösen. Wechsle ich das Kit, so wechselt auch die Farbe. Das ist eine hilfreiche Sache – wer es ganz schick mag, der passt die Farbbalken einfach zur Farbstimmung auf der Bühne an.

Der 16-Step-Sequencer im Roland SPD-SX Pro Sample Pad

Der 16-Step-Sequencer ermöglicht das Abspielen eines vordefinierten Patterns, welches zuvor durch Anschlagen der Pads in der gewünschten Reihenfolge eingegeben werden kann. Nun kann das Pattern durch Anschlagen eines Pads einfach ausgelöst und als Loop genutzt werden. Beim SPD-SX Pro sind ebenfalls Multieffekte wie Delays und Reverbs auch Modulations-, Distortions- und Filtereffekte mit „on board“, wovon bis zu vier parallel genutzt werden können. Die Ausgabe der Sounds erfolgt in 48 kHz / 16 Bit – andere Formate werden beim Importieren automatisch umgewandelt.

Wie spielt sich das Roland SPD SX Pro Pad?

Die Oberfläche der Pads hat sich etwas geändert: Das Material der SX-Pads fühlt sich aufgrund seiner Oberflächenstruktur leicht aufgeraut an. Beim SX Pro ist das Material der Spielflächen nun etwas glatter gestaltet. Im direkten Spielvergleich zeigen sich hier nur wenig Unterschiede.

Glatte Oberflächen beim ROLAND SPD-SX Pro

Wenn ich beim SX Pro eine Schlagfläche anschlage, dann höre ich im Vergleich zum SX eine geringere Resonanz vom Korpus, vielmehr höre ich nur das Pad und nicht mehr den Korpus. Folglich sind die Vibrationen weniger geworden. Das ist auch beim Spiel auf einem Stativ zu spüren. Ein schöner „Nebeneffekt“.

Die Anpassungen im System sind von der Pad-Empfindlichkeit, der Kurven- und Sensitivitäts-Einstellungen bis hin zum Pad-Modus alle einzeln pro Spielfläche oder externen Trigger möglich.

Etwas ungünstig ist die Positionierung des Power-Schalters: Lag dieser beim SX sehr praktisch oben links auf dem Display, so ist er beim SX Pro nun auf die Rückseite verlegt worden.

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Roland SPD-SX PRO Sampling Pad
Roland SPD-SX PRO Sampling Pad
Kundenbewertung:
(55)

Was bietet das Roland SPD SX Pro Pad für Sounds?

Insgesamt sind auf dem ROLAND SPD SX Pro werkseitig 1.553 Sounds aufgespielt; diese verteilen sich beispielsweise in 230 Kick-Sounds, 260 Snares, 50 Cross-Stickings, 100 Clap- und Tom-Sounds. Es folgen 150 HiHats (Open, Closed, Foot-Sounds), Crashes (Dark, Custom, Traditionell) und Classic-Rides (auch Flat und Sizzle sind dabei), einige Splashes und Chinas sowie jede Menge Percussion-Sounds von Lateinamerika über Afrika bis hin zum fernen Osten als auch Noise-, EFX- und Elektro-Sounds. Und natürlich finden sich bei allen Sounds auch die Klassiker aus dem großen Roland Fundus von Maschinen wie der R-5, 626, 707, 808 und 909 wieder.

Vom 32 GB großen internen Speicher sind momentan noch 28 GB frei und er bietet Platz für insgesamt bis zu 20.000 Sounds, woraus ich insgesamt 200 Kits zusammenstellen kann – nur 43 Kits sind bislang vorbelegt.

Soundliste im ROLAND SPD-SX Pro

Die Wave-Dateien der Sounds kann ich direkt im Gerät editieren und den Startpunkt oder Loop-Punkt verändern sowie auch den Endpunkt und die Lautstärke des Sounds. Die Anpassungen können direkt vor dem Speichern mit Tastendruck abgespielt werden. Der Sound ist dann als neuer Sound speicherbar oder auch als bisheriger im Überschreibe-Modus ersetzbar. Natürlich kann ich ihn neu benennen und auch eine Normalisierung des Sounds vornehmen. Wer dies „unterwegs“ beim Import neuer Sounds bzw. direkt im Gerät benötigt, für den ist dieses Feature sicherlich ein Pluspunkt.

Pad Edit-Ansicht im Roland SPD-SX Pro

Wie klingt das Roland SPD SX Pro Pad?

Das Roland SPD SX Pro klingt ganz einfach wie ein ROLAND Sound Modul – die Sounds sind allesamt klar und druckvoll. Schön die Vielfalt bei den akustischen Sounds.

Zuerst habe ich die Spielgeräusche beim Spielen mit Sticks aufgenommen – zuerst ist das Trommeln auf dem SX zu hören, als Zweites dann auf dem SX Pro – schau an, da ist schon ein deutlicher Unterschied auszumachen. Als Zweites habe ich aus den Acoustic-Kits einen Querschnitt zusammengestellt, neben Jazz Drums sind Maple und Studio Kits zu hören.

Beispiel 3 lässt Cajon-Sounds und Beispiel 4 Orchester-Schlagwerk wie Timpanis, Blech und große Trommel erklingen.

Japanische Trommeln gibt es im Beispiel 5 und im Beispiel 6 habe ich auf Kick und Snare einen Reverb-Effekt gelegt und jamme mit einigen anderen Sounds dazu.

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Fazit

„BESSER und MEHR“ – das bringt es auf den Punkt. Das Roland SPD-SX Pro bringt im Vergleich zum SPD-SX viele Verbesserungen mit sich: bessere Bedienung, bessere Übersicht und bessere Darstellung (vor allem dank des neuen großen Farb-Displays); bessere Einstellungen und bessere Soundvielfalt. Die Funktionen sind sehr umfangreich, die Bedienung sehr komfortabel und das Verhalten beim Spiel ist tadellos. Es gibt nun mehr Anschlüsse bei den Direct-Outs als auch den externen Trigger-Eingängen. So hat man beim Anschließen einer HiHat, eines Kick-Pedals und einer Snare aus dem SPD-SX Pro prompt ein Mini-Drum-Kit und auch sogar noch die Möglichkeit, drei weitere Stereo-Pads anzuschließen.

Es gibt mit 32 GB nun auch mehr internen Speicher (so bleibt beim Auslieferzustand beispielweise noch 28 GB freier Platz für weitere Sounds), eine interne Editiermöglichkeit von Sounds und umfangreiche Möglichkeiten beim Routing. Wer dies benötigt, der passt perfekt in die Roland Pro Zielgruppe! Und wer bislang mit dem SPD-SX klargekommen ist, darf sich überlegen, ob er die Investition von aktuell knapp 1.200,- Euro für das neue Roland SPD-SX Pro wirklich machen möchte. Falls ja, dann wünsche ich viel Spaß damit!

Plus

  • bessere Übersicht durch 4,3" Farbdisplay und Farbbalken
  • große Soundvielfalt
  • großer Speicher für bis zu 20.000 Sounds und 200 Kits
  • vier Direktausgänge und acht Triggereingänge
  • flexibles Routing der Sounds und Effekte
  • 2 Pedalanschlüsse
  • geringere Resonanz des Korpus beim Spielen
  • interessante Alternative zum Drum-Sound-Modul

Minus

  • Stromschalter ist auf die Rückseite gewechselt
  • Taste "All Sounds Off" ist in die letzte Reihe gewechselt
  • hoher Preis

Preis

  • 1.199,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Es ist schade, ich hatte als Nichttrommler schon SPD 8, auch die einzelnen Boss Pads. Ich wollte mir wieder eins zulegen. Aber der Preis ist völlig daneben. Da kann ich von der gleichen Firma ein ganzes E-Drumset kaufen und vom Ersparten noch ein paar mal essen gehen, oder die Gasrechnung bezahlen. Samplefunktion in einem Pad würde ich sowieso nicht verwenden. Das machen meine Rechner meilenweit besser. Ich werde jetzt mal den McMillan Teller testen, der hat einen vernünftigen Preis und macht einen ganz guten Eindruck.

    Ja, stimmt, das Gerät ist deutlich mehr als ein PadController. War eher ein Frustgefühl, denn ich finde die Qualität ihrer Pads sehr gut, besser als die einiger Mitbewerber, da habe ich schon Unterirdisches gesehen

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Tai ich finde Roland generell ziemlich überteuert.
      sie neue sp404 MK2 auch deutlich teurer als der Vorgänger
      die leben von dem Ruhm der alten Tage 8-)

  2. Profilbild
    Garfield Modular AHU 21

    Hallo Christian,

    Herzlichen Dank für Deinen interessanten Review Artikel!

    Ich bin Gaffer hier einig das der Preis „etwas“ zu hoch ist, ufff… Schade eigentlich weil sonst erscheint es mir ein sehr interessantes Instrument zu sein.

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Garfield.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Firma, die sich Farbmuster von ollen Drumcomputern schützen lässt, macht eine 1 : 0,999 Kopie eines Alesis Gerätes? Schräg. 🌈

  4. Profilbild
    GeWiErrEff

    Da muss man in der Tat Kritik üben. An sich ist das Teil schon recht brauchbar in vielerlei Hinsicht und vermutlich in der Praxis auch haltbarer als das „Alesis-Vorbild“ (Von denen kauf ich gar nichts mehr, da ist mir stets in kurzer Zeit alles – Multi FX, Multipad, Drum-Modul, FireWire Mixer etc. – zerbröselt – trotz pfleglichem Umgang…)

    Aber einiges ist echt unüberlegt. Den besch… Mini-Pfriemel-Ein-Aus-Schalter auf der Rückseite hat ja der Rezensent schon angesprochen. Für ein Teil in der Preislage eine Frechheit. Desweiteren erschließt sich mir nicht, warum kein internes Netzteil mit Kaltgerätebuchse wie beim hauseigenen TD-50 verbaut wurde. Das mitgelieferte Netzteil ist das gleiche erbärmliche Miststück wie beim HPD-20 Pad, das hat mich da schon richtig verärgert.

    Und dann auch noch den Kopfhörer-Anschluß auf die Rückseite zu legen, dazu fällt mir gar nichts mehr ein. Wer bitte hat diesen Mist verbrochen. Der Preis wurde inzwischen zwar gesenkt, ist für das Gebotene dann doch viel zu hoch. Bin aktuell am Überlegen ob ich mein kürzlich erworbenes Teil dem großen T (dank 30 Tage Money Back) wieder zurückschicke… Ja, ich hätte vorab mal besser mehr Bilder angeschaut…

    Wirklich ärgerlich, denn die Pads sind toll bespielbar, 32 GB Sample-Ablage auch nicht zu verachten und die Verwaltung in jedem Aspekt geradezu genial (Im Gegensatz zum Alesis „Vorbild“). Aber…….

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