Der Media Manager bringt aber einige enorme Vorteile, die unbedingt erwähnt werden sollten:
- Die Festplatte wird auf Anweisung automatisch nach allen Mediendateien durchsucht.
- Schlüsselwörter zu den Mediendateien werden automatisch aus der Verzeichnisstruktur generiert.
- Das Auffinden von Mediendateien wird enorm verkürzt, man kann sogar eine Art „tracking“ Funktion einstellen, so dass die Datenbank auch verschobene Dateien wiederfindet.
- Man kann eigene Tags und Kategorien anlegen.
- Man kann mehrere Datenbanken anlegen und diese auch exportieren.
Für Viel-Produzenten oder Auf-den-letzten-Drücker Aufträge ist diese Media Library von unschätzbaren Wert.
Spezialitäten
Vor allem der Chopper ist ein spezielles Tool, das sich genauso für blitzschnelles Re-Arrangieren eines bereits bestehenden Audiofiles eignet, wie für experimentelle Ausflüge in Blips & Beeps Welten. Die Idee stammt in Grunde vom Videoschnitt und wurde durch Taktbezogenheit erweitert. Man lädt ein Audiofile in den Chopper und kann dann einen In- und einen Out-Point setzen. Per Klick schickt man diese Auswahl ins Arrangement auf die aktuelle Spur. Im Chopper lässt sich dann um genau diese Ausschnittlänge (meistens in Takt- oder Notenlänge) vor- und zurückspringen, oder die Ausschnittlänge teilen oder verdoppeln.
Dadurch lässt sich die Auswahllänge auf einige Millisekunden reduzieren. Das macht den Chopper zu einem mächtigen Werkzeug zum Re-Arrangieren und Experimentieren.
Bei Stücken unbekannter Taktgeschwindigkeit hilft der Beatmapper beim timing-genauen Import. Wird ein Audiofile bestimmter Länge (diese kann man selber festlegen) importiert, öffnet sich automatisch der Beatmap Wizard. Man setzt Startpunkt, danach den ersten Takt. Dann setzt man den letzten Takt und kann dabei die ganze Zeit optisch kontrollieren, wie genau die Anpassung erfolgt.
kann man auch die lieder dateien auch zersetzen filtern?
Hmm – Wie ist das gemeint? Etwa mit MIDI Filter aus einem SOng mehrere Spuren extrahieren?
leider hat sony acid 6 einen sehr grossen haken. es kann bei vst-intrumenten (jedenfalls die, die ich probierte) keine eigenen settings abspeichern, sondern es sind immer, wenn man ein abgespeichertes projekt lädt, bei den vsti´s die standardeinstellungen geladen und man ist gezwungen, alles per hand wieder neu einzustellen oder innerhalb des vsti´s einzeln abzuspeichern. das katapultiert die software aus dem kreis der professionellen musik-sequenzer heraus.
hm? natürlich funktioniert das. absolut einwandfrei bei mir