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Test: Soundcraft Si Expression, Digitalmischpult

(ID: 56667)

Das Patching-System ermöglicht, fast alle Quellen auf einem beliebigen Kanal einzuspeisen und jeden Bus auf einen beliebigen Ausgang zu legen. Wobei wir nun bei den Ein- und Ausgängen sind, zunächst bei den analogen. Sie finden sich auf der Rückseite. Das Pult hat 16 analoge Ausgänge in Form von XLR-Buchsen. Darüber sitzen 24 analoge Eingänge, XLR-Kombi-Buchsen für Mikrofon oder Linesignale. Jeder Eingang kann mit Phantomspeisung für Kondensatormikrofone versorgt werden. Wer mit Klinkensteckern arbeitet, wird auch nicht enttäuscht. Vier Klinkenbuchsen nehmen Eingangssignale auf.

Die zahlreichen Ein- und Ausgänge auf der Rückseite

Die zahlreichen Ein- und Ausgänge auf der Rückseite

 

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MIDI In und Out findet sich ebenso wie der Word Clock Anschluss. Soll das Pult in ein HiQnet eingebunden werden, ist das über den Ethernetport ebenfalls möglich. Hier kann auch ein Wireless Router angebunden werden, über den dann das Pult via iPad App ferngesteuert werden kann. Natürlich sind auch AES In und Out Buchsen vorhanden.

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Was ist HiQnet?

HiQnet ist ein Kommunikationsprotokoll. Es ermöglicht die Vernetzung verschiedenster Audiokomponenten der Harman Pro Gruppe. Der Vorteil des Protokolls liegt in der übergreifenden Vernetzung der kompletten Signalkette vom Mikrofon bis zum Lautsprecher. Neben der Steuerung lässt sich jedes Gerät über das HiQnet-Protokoll individuell überwachen und kontrollieren. HiQnet ist eine gemeinschaftliche Entwicklung der Hersteller AKG, BSS Audio, Crown, dbx, JBL, Lexicon, Soundcraft und STUDER.

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Forum
  1. Profilbild
    tenderboy

    ich hab den quasi-Vorgänger (si compact 16). super pult, vor allem super klang (im vergleich mit yamaha ls9 oder m7cl)

    die einzigen Minuspunkte (und ich glaub das ist auch beim Expression nicht anders):
    – keine patch-übersichtsanzeige (keine schnelle Ansicht in zumindest 8er gruppen, was wohin geht)
    – die ipad app kann keine kanalfunktionen (eq, compressor usw) fernsteuern, nur auxwege und die grafischen eqs

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich hatte die Si Expression kürzlich einen Abend im Einsatz und war begeistert. Kompakt, übersichtlich und alle nötigen Funktionen vorhanden. Die Effekte sind, wie man das bei Lexicon erwartet, hervorragend. Überrascht hat mich auch, dass dieses kleine und günstige Pult intern in 40-bit Floating Point rechnet, d.h. man muss nur bei den Pre-Amps und an den Ausgängen auf Übersteuerungen achten, dazwischen kann nichts passieren.

    Ein paar Kleinigkeiten, die mir negativ aufgefallen sind:
    – Es gibt noch keinen passenden Virtual Si Offline Editor.
    – Die Klinken-Line-Ins sind nicht sonderlich empfindlich. Einen Laptop oder iPod kann man mit einem Adapterkabel nicht einfach anschließen, das ist selbst mit voll aufgedrehtem Gain zu leise. Hier braucht man also zwingend eine DI-Box auf XLR oder ein Audio-Interface mit +4dBu-Studiopegel.
    – Es gibt keine Subgruppen. Wenn man also ein paar Kanälen einen gemeinsamen grafischen EQ spendieren will, muss man mit Auxwegen tricksen (die gewünschten Kanäle post-fader auf einen Aux legen und aus dem Main-Mix un-assignen, dann den Aux-Weg auf den Main-Mix assignen). Ebenso gibt es keine VCAs, aber immerhin 4 Mute-Gruppen.

    Im Testbericht hätte man noch die zwei elementaren Unterschiede zur Si Compact herausstellen können:
    – bis zu 66 Mischkanäle (die Si Compact hatte 32-40, was mit einer zusätzlichen Stagebox eng werden könnte)
    – 4 frei belegbare Faderebenen (bei der Si Compact sind Layer 3 und 4 fest auf Aux- und Matrixmaster belegt)

    • Profilbild
      Jante Loven

      Es gibt keine Subgruppen, aber das gleichzeitige spendieren eines EQs oder Kompressors, oder was auch immer, sollte doch mit der “ Interrogate“-Funktion problemlos möglich sein. Ich habe das aber nur gelesen und noch nicht selbst testen können.

  3. Profilbild
    elektronalin

    Sehr interessant. Vielleicht wäre es besser, wenn man bei solch kleinen Displays komplett auf ein solches verzichten würde und lieber einen Monitoranschluss, bzw. die Steuerung direkt über einen Computer nutzen könnte.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wir sind am Überlegen ob wir für uns unsere Tanzband ein DigiPult zulegen.
    Das Expression hätten wir jetzt fast gekauft, bis uns der Verkäufer darauf hingewiesen hat, daß bei jedem Szenenwechsel auch die Main-EQ Einstellung geändert wird.
    Und das würde ja bedeuten, entweder, man braucht trotz dem DigiPult wieder einen externen EQ um die PA dem Saal anzupassen. Ebenso wie für jeden Monitorweg.
    Oder man spielt den ganzen Abend mit der selben Szene.
    Aber das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein?! Hat unser Verkäufer keine Ahnung oder kann uns jemand erklären, warum das so ist?
    Vielen Dank schon mal.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Moin,

      da hat Dir der Verkäufer mehr oder weniger Unsinn erzählt! Man spielt den ganzen Abend mit der selben Szene, Änderungen für diverse songs speichert man als Snapshots ab und kann diese einfach wieder abrufen. Dann Klappte auch mit dem Main EQ etc.

      lg

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