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Test: Steinberg Cubase SX 2.0 Teil 1

(ID: 3847)

Verbesserungen am VST Mixer
Der optisch nun auch dem Nuendo sehr ähnliche Mixer von SX 2.0 bietet u.a. folgende Verbesserungen: Phasenumkehrung und Gainregelung pro Eingangskanal. Mit dem Gain-Regler kann man leise VST-Instruments lauter machen – ein kleines aber sehr nützliches Feature!

Mit diesen Neuerungen im Rahmen der neuen VST 2.3 Audio Engine geht Steinberg einen mächtigen Schritt Richtung High-End Musikproduktion. Jetzt steht mit SX 2.0 der kompletten Surround-Produktion und der komfortablen Arbeit mit DSP-Karten dank Latenzausgleich nichts mehr im Wege.

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Neu überarbeitete Benutzeroberfläche mit konfigurierbarer Werkzeugleiste und Spurparameteranzeige
Für Nuendo-User erscheint die neue Cubase SX 2.0 Oberfläche vertraut – denn nicht nur im Bereich Audio-Engine sondern auch hinsichtlich der Benutzeroberfläche sind beide Steinberg Programme fast identisch. Die Cubase SX 2.0 Oberfläche wurde durch zahlreiche Details erweitert, so wurden u.a. der Inspektor, der Mixer und das Transportfeld verbessert.

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Im jetzt konfigurierbaren Transportfeld mit Jog/Shuttle Rad lässt sich die Master-Lautstärke regeln. Außerdem können hier die CPU-Last- und die Master-Pegelanzeige kontrolliert werden. Darüber hinaus kann bei SX2.0 nun endlich die Takt- und die Zeitanzeige des Songs gleichzeitig angezeigt werden – schön!

Die Möglichkeit, unter Cubase SX 2.0 vieles frei zu konfigurieren, macht das Programm wesentlich flexibler. Endlich kann man die Software an seine eigene Arbeitweise bzw. an die eigenen Bedürfnisse anpassen. So lassen sich z.B. der Inhalt der Werkzeugleiste und die Spur-Bedienelemente nach eigenen Wünschen ein- oder ausblenden – spätestens mit Version 2.0 bekommt jeder sein eigenes Cubase SX. ?

Neu gestalteter, konfigurierbarer Mixer mit neuen Effektkanälen
Das VST-Effektrack wurde durch neue Effektkanäle im Mixer ersetzt. Jeder Effektweg hat nun einen eigenen Returnkanal mit der gleichen Ausstattung wie andere Audiokanäle (EQ, Inserts und Automation). So kann nun z.B. ein Hall durch weitere Effekte oder EQs geschickt werden. Echte Multieffekte sind nun möglich!

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Neue Freeze Funktion für VST Instrumente zur Entlastung der CPU Leistung
Bei der neuen Freeze Funktion im VST Instrumentenrack hat Steinberg ganz klar Richtung Logic geschielt. Dort gibt es diese Funktion seit Version 6, leider blieben die PC-Logic-User außen vor. Somit kann man nun mit Cubase SX 2.0 auch auf PC-Basis VST-Instrumente „einfrieren“ und somit die CPU-Belastung erheblich reduzieren.
Das Ganze geht folgendermaßen: falls der eigene Rechner an die Leistungsgrenzen kommt, können jetzt VST-Instrumente durch Freeze einfach „eingefroren“ und deren MIDI Spuren durch unsichtbare Audiospuren ersetzt werden, die dann an deren Stelle wiedergegeben werden.
Dieser Schritt ist jederzeit umkehrbar. Falls man also doch noch die MIDI-Sequenz oder den Sound (im Rahmen der VST-Instrument-Parameter) verändern möchte, muss man die Spur wieder „auftauen“, die Veränderung vornehmen und anschließend kann man das Instrument wieder „einfrieren“.

Auslösen lässt sich der Freeze-Vorgang durch die „Freeze”-Eiskristall-Taste im VST Instrumenten Rack.

Die „unsichtbaren“ Audiospuren werden offline generiert und in einem separaten „Freeze“-Ordner zusammen mit dem Projekt gespeichert. Das Instrument wird abgeschaltet und die belegte Prozessorlast wieder freigegeben. Lautstärke und Panorama der MIDI Spuren lassen sich noch immer bearbeiten.

Problematisch finden wir bei dieser neuen (und grundsätzlich tollen) Freeze-Funktion die Tatsache, dass der „Einfrier“-Vorgang relativ lange dauert, da die Spur über die gesamte Song-Länge quasi gebounced wird, auch wenn die MIDI-Spur beispielsweise nur 4 Takte dauert!
Um bequem mit der Freeze-Funktion arbeiten zu können, müsste man also die Songlänge derart reduzieren, dass nur unwesentlich mehr „Luft“ gebounced wird als notwendig. Dass das auch anderes gehen kann, zeigt das Tool FX Freeze der russischen Firma FX-Max (www.fx-max.com). Hier kann man über einen gewünschten Song-Ausschnitt freezen.

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