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Test: Swissonic ControlKey, USB/MIDI-Controllerkeyboard

(ID: 104661)

Ab Werk hat das Swissonic ControlKey bereits 15 solcher Scenes an Bord. Dabei handelt es sich um vorgefertigte Setups für die gängigen DAWs wie Cubase, Pro Tools, Reason, Logic und Ableton. Testen wir doch gleich mal, ob das auch funktioniert. ControlKey über USB mit dem Mac verbinden, Logic starten, Logic-Scene am Keyboard auswählen, das meldet sich sofort zurück, meldet die neue Logic Control und los geht’s. Siehe da, es funktioniert. Die Fader des ControlKeys übernehmen sofort die ersten acht Kanalzüge. Pan, Mute und Solo funktionieren auch – super.

Über die Fernsteuerung einer DAW hinaus bzw. das Einspielen von Noten bietet das Swissonic ControlKey aber noch mehr. Die Triggerpads bieten nämlich noch die Funktionen 8 Levels, Full Level, Hold und Roll. Während der Button 8 Levels die Anschlagsstärke auf einen fixen Wert festlegt, schaltet Full Level alle Triggerpads auf maximalen Anschlag. Bei Aktivierung der Funktion Hold muss das Pad ein zweites Mal gedrückt werden, damit der Befehl wieder gestoppt wird, bei Roll sendet das Pad entweder im Tempo der DAW (externe Synchronisation) oder im eigenen Tempo (interne Synchronisation) Notenbefehle aus.

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Die Verarbeitung ist sehr gut, das Gehäuse besteht bis auf die Seitenteile komplett aus Metall

Die Verarbeitung ist sehr gut, das Gehäuse besteht bis auf die Seitenteile komplett aus Metall

Wie schon erwähnt ist die Bedienung des ControlKeys recht einfach und schnell zu durchschauen. Das Handbuch benötigt man nach den ersten Programmierungen nicht mehr, die vorgefertigten Scenes ersparen einiges an Programmierarbeit. Allerdings kam es im Test bei einigen Buttons/Tasten zu ungenauen Auslösungen, d.h. steppt man beispielsweise durch die unterschiedlichen Scenes, darf man die Scene-Taste wirklich nur äußerst kurz drücken, ansonsten ist man schnell mal drei Einträge weiter. Auch bei der Programmierung und Einstellung der Werte kam es gelegentlich zu solchen Fällen, allerdings nicht generell bei allen Tasten.

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Marktausblick

Im Preisbereich von 300,- Euro findet man derzeit neben dem Swissonic ControlKey 88 noch das Nektar Impact LX88 und das M-Audio Oxygen 88. Dabei möchte ich anmerken, dass es sich beim Oxygen 88 noch um die dritte Generation der Oxygens handelt. Die kleineren Versionen mit 61 oder weniger Tasten gibt es bereits in der Version MK4, das 88er Modell nicht. Somit verfügt das Oxygen 88 auch nicht über anschlagsdynamische Triggerpads, was für manche Interessenten ein Ausschlussgrund sein mag. Dennoch ist es mit Fadern und Buttons und einer recht passablen Tastatur gut ausgestattet. Auch das LX88 von Nektar bietet eine Vielzahl von Bedienelementen und kann somit ebenfalls neben dem Einspielen von Noten auch zum Fernsteuern von MIDI-Geräten oder einer DAW dienen.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich konnte die 49er Variante bei Thomann testen und da war die Tastatur ganz ok.
    Mein Eindruck war insgesamt überraschend positiv.
    Ist die Tastatur bei der 88er Variante ohne jegliche Gewichtung?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Hallo ulrichknoerr, die Tastatur in der 88-Version ist halb-gewichtet.

  2. Profilbild
    Dirk Siegmund

    Interessant finde ich die konstruktionelle Ähnlichkeit mit meinem Terratec/Terrasoniq Area61 Controllerkeyboard, welches nie wirklich offiziell in den Handel kam.
    Ob da wohl ein Zusammenhang besteht?

    Die Tastatur beim Area61 ist aber sehr gut…

    Terratec Area61

    • Profilbild
      vnvjoschi

      @Dirk Siegmund Dem Terratec Producer/Terrasoniq Area 61 Keyboard sehr ähnlich, mich würde noch interessieren ob die Tastatur wie beim Area 61 auch Zonen bzw. Split fähig ist.

  3. Profilbild
    beatz01

    Pfff.Wird langsam Zeit, dass Leute mal runterkommen von diesem „88 Tasten = Hammermechanik zum Klavierspiel“-Mythos.

    Zum einen existiert dieser immer noch, weil Leute unausgesprochen mit ihrem „ich komm vom Klavier“ Status beeindrucken wollen (und wenn auch nur sich selbst) und zweitens ist eine *leichtgewichtete* Tastatur natürlich viel versatiler.Hammermechaniken etc. kann man eigentlich nur zum Spielen von eben Klaviersounds&Rhodes verwenden, das war’s dann auch schon.Absolut hinderlich bei schnellen Orgelsolos, Clavinet etc etc.

    Am Ende des Tages ist ein Masterkeyboard eben nicht dafür gedacht, ein mögl. adäquater Klavierersatz zu sein, sondern mögl. viele Bereiche abdecken zu können.

    Und ja, ich „komm auch vom Klavier“ (11J Unterr.) und kann mit gewichteten Tasten bei einem Masterkeyboard ehrlich gesagt GARNIX anfangen..

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Auch Ich schätze das Klavierspiel über einen Flügel, aber würde mir als Pianist diesbezüglich nun kein Masterkeyboard (mit Ausnahme eines Doepfer ) zu diesem Zwecke zulegen und diesbezüglich in Richtung Digital/Stagepiano gehen.

    Als Masterkeyboard soll ein solches Werkzeug natürlich eine große Bandbreite an Aufgaben und Workflow erleichtern können und hinsichtlich Tastatur eine gute Kompromisslösung darstellen, wenn man musikalisch vielseitig in diversen Genres unterwegs ist.
    88 Tasten sind zwar aus alten Tagen nach wie vor mit der Annahme erklecklichen Klavierspiels verlinkt, aber ist dies heutzutage nur einer von vielen nicht minder wichtigen Gesichtspunkten.
    Als Arbeitstier im Studio bedient sich die unterste/oberste Zone einer 88`er Tastatur oftmals Keyswitches und andere Steuerbefehlen in Plug-In`s, so das sich 88`er Tastaturen insbesondere als komfortable Lösung im Umgang in der Studioarbeit erweisen und ein möglichst adäquates Klavierspiel zwar immer schön wäre, aber so nicht mehr der primäre Zweck ist.

    Zur Tastatur des Swisssonic: Sie macht was sie soll und das macht sie ordentlich und ist dem Spiel von Keyboardern gut zuträglich, die explizit schwergängige und sperrige Tastaturen möglichst meiden möchten.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Warum immer Hammermechanik, bzw. gewichtete Tastatur? Damit kann man nur besser Pianosounds spielen. Ich möchte ein Masterkeyboard, mit dem ich, ohne die Oktaven wechseln zu müssen, die ganze Bandbreite an Midi-Befehlen zur Verfügung habe. Und das geht halt nur mit 88 Tasten.

    Und wenn schon „schlechte Tastaturen“ erwähnt werden: Die Nektar-Dinger klacken so laut, dass sie völlig unbrauchbar sind. Ich habe verschiedenene Modelle gespielt und bin erschrocken, dass Nektar seit Jahren solch einen Schund verbaut und Leute das auch noch kaufen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Die Nektar Tastaturen klappern nicht nur, sie „kleben“ auch gerne mal in der Ruhestellung, und die Tasten sind sowas von ungleichmäßig, dazu noch Verarbeitungsmängel wie viel zu tief reingeknallte Schrauben usw.usf.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schade, das gerade gelieferte Controlkey 88 geht postwendend wieder zurück.

    Beim ersten Betätigen knirschte und quietschte JEDE Taste wie die Polsterfedern in einem ollen Sofa, wenn nicht lauter.

    Nach ein paarmal Drücken verschwand das zwar bei den meisten Tasten, aber eben nicht bei allen. Und das Spielgefühl, naja, „echt too matsch“.

    Dazu noch ein übler Firmwarefehler, sofort nach dem Einschalten feuert das Teil pausenlos MIDI Clock Kommandos raus. Kann man zwar im Menu ausschalten (MIDI Clock:Computer), aber im Gegensatz zu allen anderen Einstellungen wird diese nicht dauerhaft gespeichert also jedesmal neu abschalten.

    Klarer Fall von AEG: Ausschalten, Einpacken, GEHT ZURÜCK!!!

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