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Test: Swissonic HA660, Kopfhörerverstärker

Günstige Phonitor-Alternative?

31. Oktober 2022
swissonic ha660 test

Swissonic HA660, Kopfhörerverstärker

Seit Ende der 90er-Jahre hat das Musikhaus Thomann Swissonic als Hausmarke vorzugsweise für Studioprodukte etabliert, die eine hohe Qualität zum günstigen Preis versprechen. Wir hatten immer wieder mal Produkte des Herstellers getestet, die insgesamt auch gemessen an der Preisklasse einen guten Gesamteindruck hinterlassen konnten. Mit dem Swissonic HA660 gibt es nun einen Kopfhörerverstärker fürs Studio quasi in halber Rackbreite, der einige Features mitbringt, die man in ähnlicher Form aus dem SPL Phonitor One kennt, nur eben für knapp unter 200,- Euro. Hören und schauen wir doch mal, was der Swissonic HA660 alles kann.

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Wozu Kopfhörerverstärker?

Diese Frage stellen sich vorzugsweise mobile HiFi-Fans, die ihre Musik eben nicht am zumeist schwachen Kopfhörerausgang ihres Smartphones hören wollen, weil die Klangqualität des D/A-Wandlers kompromissbehaftet ist. Bezüglich der Leistung hat die Industrie reagiert. So kommen die meisten aktuellen Kopfhörer und IEMs mit geringer Impedanz und benötigen daher nicht zwingend viel Verstärkung. Ausnahmen stellen Magneto- und Elektrostaten dar, die ebenso wie Kopfhörer mit hoher Impedanz nicht ohne auskommen.

Als ehemaliger Besitzer eines Linear USB von Lehmannaudio kenne ich auch die Aussage dieses Herstellers, dass Kopfhörerbuchsen vor allem an HiFi-Geräten meist nur einen minderwertigen Kompromiss darstellen. Heutzutage trifft diese Aussage nicht mehr so ganz zu, zumindest waren die Klangdifferenzen zwischen meiner damaligen Rotel Vorstufe und dem Lehmannaudio Linear in Verbindung mit dem Sennheiser HD-800 vergleichsweise marginal, so dass ich ihn wieder verkauft habe. Anders der Kopfhörerausgang meines Denon Wandlers DA-300USB, der wiederum meiner Vorstufe klanglich unterlegen war. Die interessante Überlegung ist also, das Signal am schwächeren Kopfhörerausgang zu akzeptieren bzw. zu verstärken oder das Signal an den Line-Ausgängen abzunehmen. Nutzt man letztere mit einem externen Verstärker, ist dies stets der bessere Kompromiss. Bei Mobilgeräten am Kopfhörerausgang wird man für Modelle mit hoher Impedanz ein kräftiges Signal erzielen, aber den Klangcharakter nicht verbessern können. Im schlimmsten Fall werden sogar interne Störungen mit verstärkt.

swissonic ha660 test

 

Der Swissonic HA660 ist primär für Studioanwendungen konzipiert, obwohl er sich auch in einer HiFi-Umgebung dank unsymmetrischer Eingänge wohlfühlen kann. Wer vorzugsweise mit Kopfhörern arbeitet oder abmischt, wird sich vor allem über die umschaltbaren Inputs freuen, denn auf diese Weise hat man einen reinen Preamp und kann seine Komponenten mühelos mit ihm verbinden. Ohne Line-Ausgänge lässt sich das Signal nicht wie bei einem Monitorcontroller weiterreichen, was den Einsatzbereich etwas einschränkt. So fehlt meinem Yamaha BD-S671 Blu-Ray-Player beispielsweise eine Kopfhörerbuchse. Dafür wäre der Swissonic HA660 wie geschaffen, aber dann wäre der Anschluss an ein HiFi-System nur noch digital möglich. Wer ausschließlich mit Kopfhörern arbeitet und mehrere Klangquellen nutzt, kann im Swissonic HA660 ebenfalls eine spannende Lösung finden.

Mein erster Eindruck zum Swissonic HA660

Verpackt in einem Klappkarton nebst Netzkabel und Kurzanleitung finde ich das Gerät, allerdings ohne angebrachte Gerätefüße. Diese bestehen aus einem Schaummaterial, sind um 1 cm dick und müssen noch auf die Unterseite geklebt werden. Weil es Schrauben auf der Ober- und Unterseite gibt, deren Köpfe aus dem Gehäuse hervorstehen, ist das durchaus sinnvoll – sie wegzulassen allerdings auch, so kann man ihn auch notfalls bei beengten Platzverhältnissen irgendwo unterschieben.

Swissonic HA660 Verpackung

Das Blechgehäuse ist zwar solide, aber nicht unverwüstlich. Nimmt man das Gerät zwischen zwei Fingern im vorderen Teil, kann man Deck- und Bodenplatte leicht eindrücken. Auch die Kopfhörerbuchse sitzt nicht bombenfest im Gehäuse und wackelt leicht. Der metallene Volume-Regler schleift minimal, wirkt aber trotzdem solide und vertrauenserweckend. Immerhin sind die rückseitigen XLR-Buchsen verriegelbar und mit dem Gehäuse verschraubt. Die jeweils dreistufigen Drehregler an der Front für die Einstellungen und der Kippschalter können mechanisch überzeugen. Das Netzteil ist im Swissonic HA660 integriert, beim Umschalten hört man einige Relais klicken.

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Swissonic HA660 schräg

Das Gehäuse ist 217 mm breit, 318 mm tief und 41 mm hoch und wiegt 2,8 kg. Rückseitig finden wir die Kaltgerätebuchse samt Sicherung und verdecktem Eingangsspannungsumschalter sowie die verriegelbaren XLR-Eingangsbuchsen, TRS in Form großer Klinken und Cinch in der Mitte. Alles ist hier quasi selbsterklärend.

Der Swissonic HA660 in der Tonstudiopraxis

Entsprechend ist die Installation denkbar einfach, wobei die aktive Eingangsquelle frontseitig umgeschaltet wird und die Eingänge sich nicht mischen lassen. Schön wären wie bereits angesprochen Passthrough-Buchsen, um den Swissonic HA660 beispielsweise in den Signalweg einzuschleifen. Wem das fehlt, sollte sich mit dem Swissonic HAD-1 auseinandersetzen, der allerdings etwas anders aufgebaut ist, sogar Digitalschnittstellen mitbringt, dafür aber keine symmetrischen Inputs bietet.

swissonic ha660 test

Frontseitig findet sich rechts der blau beleuchtete Netzschalter, links daneben die Kopfhörerbuchse und der Volume-Regler. Daneben befindet sich ein Kippschalter, der zur Aktivierung der Lautsprechersimulation dient, links daneben befinden sich die fünf dreistufigen Einstellregler.

In der oberen Reihe wählt man links den Eingang XLR, RCA und TRS, rechts lässt sich zwischen Mono, Stereo und Mute umschalten. Die Monoschaltung liegt elektrisch vor den Anpassungseinstellungen, so dass die unteren Drehknöpfe in Monostellung quasi funktionslos sind.

In Stellung Mute ist der Swissonic HA660 eingeschaltet, der Kopfhörer allerdings stumm. Wirklich sinnvoll ist das nicht, weil man die Lautstärke auch minimieren oder das Gerät direkt abschalten könnte. Die englische Kurzanleitung verrät nicht ganz plausibel, was die anderen Bedienelemente genau machen, hier ist Ausprobieren und Hinhören gefragt. Der Kippschalter in der Mitte deaktiviert die unteren Drehregler, deren Einstellungen sich in der Praxis etwas seltsam verhalten.

swissonic ha660 test

Mit dem linken Feed-Regler lässt sich zwischen Medium, Low und Hight wählen, ob das anteilige Signal des jeweils rechten und linken Kanals auf den anderen übersprechen soll. Das wirkt einer harten Kanaltrennung entgegen und weicht den Ping-Pong-Sound etwas auf. „Yellow Submarine“ der Beatles ist hier ein gutes Teststück und wirkt über Kopfhörer deutlich angenehmer. Bei Nahfeldmonitoren oder generell bei der Lautsprecherwiedergabe erreicht schließlich auch nicht jeder Kanal nur das entsprechende Ohr.

Besonders bei geschlossenen Kopfhörern ist die Trennschärfe sehr ausgeprägt und so vermittelt der Swissonic HP660 etwas das Gefühl von Studiomonitoren. Der mittlere Schalter Angle regelt den Abhörwinkel, 30, 22 oder 40 Grad sind einstellbar.

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Swissonic HA660 Headphone Amp
Swissonic HA660 Headphone Amp
Kundenbewertung:
(7)

Hier haben wir auch schon ein erstes Problem: So lässt sich mit beiden Drehreglern die Abhörposition irgendwie beeinflussen, was aber genau der linke Regler anders macht, lässt sich schwer heraushören. Besonders der Abhörwinkel erschließt sich mir nicht ganz, denn physikalisch werden die Hörmuscheln nicht verdreht. Die Wirkungsweise des rechten mit M/S beschriftete Drehknopf ist eindeutiger, hier wird das Verhältnis zwischen der Mitte und Seite eingestellt. Es ist also auf diese Weise möglich, dem Stereobild durch Phasenverschiebung mehr Räumlichkeit beizumischen, ähnlich dem Weitwinkeleffekt bei Kofferradios in den 80er-Jahren, wenn auch sehr dosiert. Das ist beispielsweise bei Kirchenmusik ein interessanter Effekt und hier entscheidet am Ende der persönliche Geschmack.

Dabei sind alle Einstellungen weniger extrem ausgeprägt, als es theoretisch den Anschein hat. Beim Herumspielen mit Angle und Feed gibt es zwar wechselseitige Effekte, die jedoch nicht ganz klar machen, wann welche Position im Verhältnis was tut. Im Ergebnis hat man damit die Chance, der harten Stereotrennung mit insgesamt neun Stellungen entgegenzuwirken, aber wie echte Lautsprecher hört sich das am Ende nicht an. Das ist auch logisch, denn im Gegensatz zu beispielsweise der Software-Lösung Realphones von dSONIQ fehlt einfach ein DSP, der Raumreflexionen beimischt. Vorteilhaft ist das auch für Kopfhörer mit enger Bühnendarstellung, hier kann der M/S-Schalter für etwas mehr Breite sorgen.

Swissonic HA660 im Betrieb

Zum Test wählte ich unter anderem das Album „Zeitgeist“ von Schiller, das in analogem Dolby Surround Pro-Logic und mit bekannten Stimmen wie von Hans Paetsch wie geschaffen für einen Klangtest gemacht ist. Bei Pro-Logic wird das Signal für die rückwärtigen Lautsprecher im Stereomix phasenverdreht und so hätte ich gedacht, dass der M/S-Schalter hier eine erstaunliche Wirkung zeigen könnte. Leider war dem nicht so, obwohl man dem Sound durchaus mehr Räumlichkeit beifügen kann, aber realistischer wird das Klangbild dadurch nicht. Hier entscheidet also ebenfalls der persönliche Geschmack. Immerhin lässt sich mit M/S der Fokus mit den Einstellungen -1,2 und -0,6 mehr auf die äußeren Bereiche lenken. Interessant ist dabei, dass der M/S-Wert auch bei abgeschaltetem Effekt eine wenn auch nur leichte Wirkung zeigt, die den Klang ebenfalls beeinflussen kann. Loudness-Schaltung oder Klangregelung wäre jetzt noch schön gewesen, aber für den Studioalltag nicht unbedingt nötig.

swissonic ha660 test

Wie klingt der Swissonic HA660?

Auf jeden Fall absolut studiotauglich. Tonal ausgewogen, von unten bis oben liefert der Swissonic HA660 einen authentischen und transparenten Klang, allerdings nicht ganz kompromisslos.

Da wäre beispielsweise die Verstärkerleistung. Am Beyerdynamic DT 1990 Pro neigt er zum Clippen im oberen Lautstärkedrittel. Besonders spontane Kicks können ihn kurzfristig etwas anecken lassen. Im Prinzip kein Problem, wenn man das weiß, allerdings ist auch die Gesamtlautstärke in Verbindung mit diesem Kopfhörer nicht gerade hoch. So ein bisschen hat man das Gefühl, dass die Endstufe ihm nicht ganz gewachsen ist.

Mit dem AKG K812 ergibt sich klanglich ein ebenso gutes Bild, von der Leistung passt das Gespann besser zusammen. Verglichen mit gewöhnlichen Audiointerfaces ist der Beyerdynamic DT 1990 Pro zwar nicht zu leise, aber auch nicht übermäßig laut. Angaben über die Ausgangsspannung habe ich nicht finden können, von daher einfach ausprobieren, ob das Gerät zu den vorhandenen Hörern passt. Am AKG K812 klingen Kicks druckvoll und auch die Hochtonwiedergabe ist ausreichend klar, lediglich im mittleren Frequenzbereich fehlt es beim Beyerdynamic DT 1990 Pro etwas an Transparenz. Kopfhörer, die eine geringere Last darstellen, kann er deutlich besser kontrollieren, für den gebotenen Preis ist die gebotene Leistung insgesamt gut. Zum Test wählte ich übrigens einen DAC mit 2x ESS 9038Q2M-Chips, konkret ein Topping DX7s.

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Fazit

Der Swissonic HA660 ist ein Kopfhörerverstärker fürs Tonstudio mit drei Stereoeingängen, die sich frontseitig umschalten lassen. Mono-Schaltung und Lautsprechervirtualisierung gehören ebenso zur Ausstattung, wie die Möglichkeit zur Verbreiterung der Bühne. Insgesamt passt die Klangqualität, die Zusatzfunktionen sind eher Geschmacksache, könnten aber je nach Anforderung nützlich sein.

Plus

  • günstiger Preis
  • solide Verarbeitung
  • drei Eingänge
  • guter Klang

Minus

  • Zusatzfunktionen nicht ganz so sinnvoll

Preis

  • 198,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    solartron

    🙋‍♂️ Hallo lieber Stefan mit ph,

    Beim (scheinbaren) Minuspunkt “ – keine Klangregelung“ muss ich jetzt mal ein heftiges Veto einlegen!
    Ich bewege mich nun seit 30 Jahren (Start:1992) in der professionellen Audioszene, allerdings im „BROADCAST“- Bereich, sprich: Tonstudios, Fernsehstudios, Schnittplätze, Sendeabwicklungen , Ü-Wagen, komplette Funkhäuser (z.B. Neubau MDR Funkhaus Dresden 1999, Neubau Radio Bremen Hörfunk und Fernsehen 2007, SWR Fernsehstudios Neubau Stuttgart anno 2011, Neubau Bayerischer Rundfunk – Bayern 1 & Bayern 3 im Jahr 2001, Modernisierung im Jahr 2016, war auch für die ARD in England bei SSL und bei Sony , die den ersten HD-fähigen Fernseh-Ü-Wagen für tpc/Schweiz gebaut haben, usw usw…).

    Mir ist noch nie, nie, nie! eine Abhöreinheit (die bei modernen Consolen wie stagetec, Lawo oder DHD immer voll integriert IST, weil digital) untergekommen, die eine Klangregelung beinhaltet hätte.

    WOZU auch ? Um einen guten Mix zu zerstören? 🤔
    Warum sollte ich irgendwas, was die Profigeräte NICHT haben, in ein Gerät der preislichen Unterklasse einbauen?

    Grafische EQs kenne ich nur in PowerMixern bzw. extern in19″ bei Beschallung.
    Aber auch da heute auch alles digital integriert.

    Eventuelle Frequenzgangkorrekturen den Raum betreffend werden doch eh‘ an der Abhöre selbst vorgenommen, zumindest bei ABHs, welche sich professionell oder wenigstens „semiprofessionell“ schimpfen…

    🤷‍♂️ sorry, ich musste das einfach mal klarstellen…

    • Profilbild
      solartron

      @solartron Ergänzung:

      Den Satz

      „Bei Mobilgeräten am Kopfhörerausgang wird man für Modelle mit hoher Impedanz ein kräftiges Signal erzielen, aber den Klangcharakter nicht verbessern können. Im schlimmsten Fall werden sogar interne Störungen mit verstärkt.“

      begreift der Musiker und Elektroingenieur in mir leider nicht… 🤷‍♂️

      Sorry numero 2 🙏

      • Profilbild
        Stephan Merk RED

        @solartron Ist doch ganz logisch: Wenn Du einen Ausgang mit NF-Störungen verstärkst, die beispielsweise durch Dithering durch den Wandler, schlecht gekapselte Bauelemente oder was auch immer entstehen, wird kein Kopfhörerverstärker der Welt das Signal verbessern können, sondern diese Störungen werden deutlich hörbarer.

        • Profilbild
          solartron

          @Stephan Merk Das ist mir immer noch zu wirr…

          Was sind denn „Mobilgeräte am Kopfhörerausgang“ ???

          welche „Modelle“ ? wovon sprichst Du? – werde doch bitte mal konkret…

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @solartron Alleine Deine Vita zeigt doch, dass Du für so ein Gerät überhaupt nicht die Zielgruppe bist. Warum stellst Du dann nicht die Cinch-Eingänge in Frage? Vielleicht macht ein etwas erweiterter Fokus durchaus Sinn, denn wer beispielsweise Musik konsumieren möchte und Unzulänglichkeiten von Kopfhörern ausgleichen will, hätte von einer funktionierenden Klangregelung deutlich mehr, als von dieser eher halbgaren Effektheischerei. Wer professionell unterwegs ist, wird so ein Gerät nicht nur nicht brauchen, sondern alleine der Marke wegen ohnehin links liegen lassen.

    • Profilbild
      SoundForger2000

      @solartron „Mir ist noch nie, nie, nie! eine Abhöreinheit (die bei modernen Consolen wie stagetec, Lawo oder DHD immer voll integriert IST, weil digital) untergekommen, die eine Klangregelung beinhaltet hätte.

      WOZU auch ? Um einen guten Mix zu zerstören? 🤔“

      Wer sagt denn, daß der Mix immer gut ist ?
      Und wer sagt, daß ein derartiges Gerät mit teurer Profitechnik verwendet wird ?

      „Warum sollte ich irgendwas, was die Profigeräte NICHT haben, in ein Gerät der preislichen Unterklasse einbauen?“

      Eben WEIL es nicht für Profis gedacht ist.
      Ich würde mir im Übrigen bei meinem SPL Phonitor 2 durchaus eine Klangregelung wünschen. Diese mittels „Kryptonitbrücke“ zu überbrücken sollte auch HighEnder die das Gras wachsen hören zufriedenstellen. 😜

      • Profilbild
        solartron

        @SoundForger2000 SPL Phonitor 2 ist ja nicht gerade ein Billig-Produkt… wenn Du einen ADÄQUATEN KH dran hängst, wozu dann KLANGREGELUNG ?
        Damit kannst Du eher mehr kaputt machen…
        Zitat:
        „Wer sagt denn, daß der Mix immer gut ist ?“
        😂 – wenn der Mix schlecht ist, kann eine Klangregelung im ABHÖRWEG da auch nix mehr ändern… kommt oder ist ja nicht auf der Aufnahme. sorry: unlogisch, was Du schreibst… 🤷‍♂️

  2. Profilbild
    solartron

    2.

    Kritik am Gerät selbst: ohne die Kiste jetzt selbst in der Hand gehabt zu haben, kann ich sagen, dass ein MUTE Drehschalter in Kombination mit anderen Funktionen und zwar hier „Mono /Sterne“ auch keineswegs üblich und vom Workflow eher kontraproduktiv („Käse“ ) ist.
    bei Mute erwartet man einfach einen Taster oder Schalter für sich alleine. 💪
    Punkt. 👍

  3. Profilbild
    solartron

    Angesichts der anscheinend sehr hellen blauen LED am Power Schalter / Taster:

    Ist Augenkrebs zu befürchten??? 🤔

    • Profilbild
      solartron

      @Claudia Genau! – Wozu auch??? 🤷‍♂️

      🙄Meldung von Amazona, beim Versuch dies abzusenden:

      „Doppelter Kommentar entdeckt; sieht aus, als hättest du das schon gesagt!“ 🤡

      Ich LIEBE Bevormundung… 😒

  4. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Auch ich kenne keinen professionellen Kopfhörerverstärker mit Klangregelweg. Bisher habe ich ihn bei meinen »Lake People« Geräten auch nie vermisst.
    Von zahlreichen High End Verstärkern kenne ich auch das Fehlen einer Klangregelung.
    Sicher ist es bei alten Aufnahmen hilfreich eine Klangregelung und einen Balanceregler zu haben, aber das kommt bei mir viel zu selten vor.
    Was mich am meisten stört ist der gewaltige Platzverbrauch des Swissonic (Abmessungen (B x T x H): 217 x 318 x 41 mm).
    Hier gibt es einen weiteren Testbericht:
    https://www.bonedo.de/artikel/swissonic-ha660-test/

    • Profilbild
      solartron

      @solartron einer der besten Kommis kommt von ‚volkmar II‘: 👍

      “ ..hm,wären in meinem Kopfhörerverstärker Klangverbieger verbaut hätte ich ihn wohl nicht gekauft.Mit einem Kopfhörer fallen die Klangbeeinflussenden Raumreflexionen weg,warum da also zusätzlich den Klang wieder verbiegen? wäre da zumindest für mich ein rückschritt..es sei den man hat einfachere KH zbs.für den Walkman,da fehlt dann ja schon mal der Tiefbass,die Höhen ect.

      bei hochwertigen Systemen bestimmt siehe Binaural,echtes Surround mit Vorneortung ect.
      Kaum jemand wird per Equaliser gezielt Frequenzen mit einem Stax Omega verstellen weil es sicherlich sofort negativ auffallen würde,hab ihn übrigens schon mit meinem direkt vergleichen können..ohne und mit 5.1 Dolby Surround.Mit LS erzeugt man zwangsweise Raumreflexionen die den Klang beeinflussen und man kann versuchen das mit sowas wieder geradezubiegen.
      …“

  5. Profilbild
    solartron
  6. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    Will man eine Klangregelung, wenn man einen möglichst neutralen, wertigen Kopfhörer zum aufnehmen und mischen nutzen möchte? Loudness oder EQ sind an der Stelle doch eher was für „den Konsumenten“.

    Hab mir letztens nach Jahren mal wieder nen ordentlichen Kopfhörer gekauft (DT990pro). Am Fernseher angeschlossen kommt es schon recht bald zu verzerrungen und knistern, wenn Bass. Am ebenfalls jüngst erworbenen presonus iTwo kommt alles sehr klar… allerdings mit (für meinen Geschmack) zu wenig Lautstärke. Klar, Strom über USB und Phantom noch an, da wird halt nicht genug strom bereit stehen.
    Ich als Laie wünsche mir einfach ein gerät ohne schnick-schnack, dafür elektrisch-technisch ordentlich, mit zumindest etwas Bums und (verdammtnochmal) 2 Anschlüssen. Vielleicht will ich die Aufnahme ja mal zusammen mit dem Spetzl anhören. Der Markt zwischen 99 und 199€ ist aber so übersättig, dass man ramsch von qualität kaum unterscheiden kann. Dass „Die günstige Phonitor-Alternative“ ironisch gemeint sein MUSS, steht für mich außer Frage. Genauso, wie die Frage ob ich mir ein SPL Gerät kaufen werde. …aus Gründen 😕

  7. Profilbild
    SoundForger2000

    Alle genannten Einwände GEGEN eine Klangregelung sind mit meiner „Kryptonitbrücke“ hinfällig. 😁

    Es scheint dabei viel mehr um eine grundsätzliche Geisteshaltung bei einigen Anwendern zu gehen.

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