Test: T-Rex Soulmate, Effektpedal für Gitarre

Die Schaltung des T-Rex Room Mate sorgt für den Hall im Gesamtsound des Soulmate Pedals. Neben den Potis für den Effektanteil (Reverb), der Färbung (Tone) und der Halldauer (Decay) ist der vierte Regler im Bunde hier als vierstufiger Schalter ausgelegt. Mit ihm lassen sich die vier Hall-Presets anwählen, es steht ein Federhall-Effekt (Spring), ein Preset für kleinere Räume (Room), einer für große (Hall) sowie ein Preset mit der Bezeichnung „LFO“ (zur Modulation der Hallfahne mittels eines Oszillators) zur Verfügung.

— Modulationssektion des Soulmate mit Delay, Chorus und Hall —

Grundsätzlich lässt sich das T-Rex Soulmate auf zwei Arten nutzen: zum einen als reines Effektboard mit der Bedienung der einzelnen Segmente im „Live-Modus“, zum anderen aber auch zum Abrufen von zehn Presets, die sich maximal im Speicher ablegen lassen. Ausgewählt wird das mit den beiden Metallswitches „Bank“ und „Live“, wobei durch längeres Drücken des Live Switches die Eigenkreation auch abgespeichert werden kann. Auch der TAP-Switch besitzt eine Doppelfunktion, denn er bestimmt nicht nur die Echogeschwindigkeit durch zweimaliges Betätigen, sondern aktiviert auch das integrierte Stimmgerät.

— Speichern, Modus wählen, Delaygeschwindigkeit eingeben, Stimmen – alles ganz rechts zu finden —

Sämtliche Potis besitzen eine griffige Gummierung und laufen sehr satt und nicht zu weich auf ihren Achsen. Nicht ganz so überzeugend präsentieren sich allerdings die Metallschalter, die dann und wann nur widerwillig (und wenn dann mit äußerstem Nachdruck) ihren Job machen. Ansonsten besitzt das Soulmate die gewohnt hohe Verarbeitungsqualität, die man ja in aller Regel von T-Rex gewohnt ist. Mal hören, wie sich die vier Kistchen im Verbund so anstellen!