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Test: VOX VX II, Gitarrenverstärker

Plastik-Charme

6. Oktober 2015

Die Rolle von VOX in der Entwicklung des britischen Rock der letzten 50 Jahre ist nicht zu leugnen. Ohne solche Meilensteine des Verstärkerbaus wie den AC30 würden Bands wie die Beatles und Queen nicht so klingen, wie sie eben klingen und auch heute setzten viele auf den unverwechselbaren Sound, wie er eben nur hinter den „Telefontischdeckchen“ der Gehäusebespannung mit Rautenmuster entsteht. Doch auch wenn das größte Kapital wohl die glorreiche Geschichte ihrer Spitzenmodelle sein dürfte, so mischt VOX auch im untersten Preissegment gerne und immer öfter mit und setzt dabei ganz auf modernste Technik und digitale Klangerzeugung. So auch der VOX VX II, ein kleiner Modeling Amp mit relativ viel Leistung und vielen Funktionen. Wir haben ihn bei uns in der Redaktion zum Test geladen.

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— Der Vox VX II —

Ausstattung & Aufbau

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Geliefert wird der kleine Amp ohne Zubehör, sieht man einmal von der Stromversorgung ab. Anstatt auf einen gewöhnlichen Kaltgerätestecker, wie es bei vielen anderen Amps die Regel ist, hat man sich hier für einen 15-Volt-Eingang entschieden und das Netzteil aus dem Gehäuse verbannt. Das ist recht praktisch, wenn dieses einmal den Geist aufgeben sollte, aber eher unpraktisch in allen anderen Situationen. Das Gehäuse selbst ist aus Plastik gefertigt. Da hier zwar kein faktischer, aber doch ein konnotativer Unterschied zu Kunststoff besteht, ist Plastik doch die richtige Wortwahl, denn die glatten und scharfkantigen Oberflächen und Verbindungsstücke des VX II erinnern sehr stark an billige Kassettenrekorder, wie sie in den 90er Jahren in fast jedem Kinderzimmer zu finden waren. Natürlich ist mir bewusst, dass hierdurch massiv an den Kosten gespart werden kann und es ist auch nur konsequent, dass man bei Vox diesen Umstand ganz offensichtlich gar nicht erst zu vertuschen versuchte. Vorteil des Ganzen ist dann aber auch ein niedriges Gewicht.

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Das Layout des Verstärkers ist insgesamt so, wie man es bei VOX allgemein gewohnt ist und wie auch schon die Großväter des VXII sich präsentierten. Die Front ist lediglich mit einem Schutzgitter, ebenfalls aus dem gleichen Plastik wie das restliche Gehäuse gefertigt, versehen. Dahinter wurde ein einzelner 8“ Speaker verbaut und auf der darüber liegenden Zierleiste prangt der bekannte VOX Schriftzug. Die Bedienelemente befinden sich sämtlich auf der oberen Seite des Verstärkers und auch hier wie üblich im hinteren Teil. Auch bei dem kleinen „Nachwuchsmodell“ darf der Tragegriff inklusive Aussparung im Gehäuse natürlich nicht fehlen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    LittleGizzmo

    Toller kleiner Knuffel aus einem Hause mit Reputation…

    Ich find die Interface Sounds irgendwie quäckig, Omo-Eimer mässig, fast wie ein Billig-Piezo nebst „Amp“ in einer Akustikgitarre ohne die dringend nötigen EQs einzusetzen.

    Vielleicht passt aber auch das SM57 hervorragend zum Lautsprecher wie ein Deckel auf seinen Topf, viel Bauch und „Meaty“ in den Soundbeispielen.
    Schade das die Abnahme mit SM57 nich parallel via Interface mitgeschnitten wurden, man hätte einen prima A/B Vergleich.

    Genug gemeckert, danke an tillmann für den Test

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