Kompakt, easy handling - InEar
Das XVive A4 InEar-Monitoring System
Statt schwerer Bühnenmonitore hat jedes Bandmitglieder seinen eigenen Monitorsound im Ohr, nur sind InEar-Systeme mitunter kostspielig und umständlich zu bedienen, damit will nun das XVive U4 Monitor Wireless System aufräumen.
Haptik und Verarbeitung des Xvive U4 Duos
Sender und Empfänger machen einen hochwertigen Eindruck, sind solide verarbeitet und liegen gut in der Hand. Auch wenn die Gehäuse teilweise aus Kunststoff bestehen, so machen sie einen wertigen Eindruck und sollten auch den rauen Bühnenalltag gut überstehen.
Alle Schalter und Regler sind gut erreichbar und auch für Grobmotoriker bestens geeignet.
Funk & Power
Das Xvive U4 sendet im anmeldefreien ISM 2,4 GHz Band. Die Stromversorgung geschieht über fest installierte (nicht auswechselbare) Akkus, deren Aufladung über ein USB-Ladegerät (nicht im Lieferumfang enthalten) ca. 2 1/2 Stunden beträgt.
Mitgeliefert wird allerdings ein USB-Y-Kabel, mit dem sich über ein Ladegerät gleich beide Komponenten laden lassen. Allerdings verlängert das die Ladezeit.
Der Xvive U4 Sender
Der Sender arbeitet mono und wird üblicherweise an einem der Aux-Wege am Mischer eingesteckt. Er bietet hierzu einen XLR-Anschluss, wer hingegen nur Klinke an seinen Aux-Wegen hat, muss sich eines Adapters bedienen. Allerdings stehen die Sender dann schon gefährlich weit aus dem Pult und können zur ungeliebten Stolperfalle werden.
Zur Bedienung verfügt der Sender gerade mal über drei Bedienelemente.
- Power Mute
- Umschaltung Line-Pegel (-10/+4 dBu)
- Wahl des Sendekanals
Sechs Kanäle stehen zur Auswahl, ein siebtes Bandmitglieder würde also leer ausgehen.
Eine LED gibt Auskunft über den Ladezustand und über den seitlich angebrachten USB-Anschluss wird der Sender geladen. Notfalls auch während des Einsatzes.
Der XVive U4 Empfänger
Das Gegenstück zum Sender ist etwas klobiger und wird mit dem Clip auf der Rückseite in der Regel am Gürtel befestigt. Seitlich ist auch hier der Anschluss für das USB-Ladekabel angebracht. Der Kopfhöreranschluss neben dem On/Off-Schalter ist als 3,5 mm Klinkenbuchse ausgelegt. Lautstärke und Empfangskanal werden über zwei Drehregler an der Vorderseite eingestellt. Hier befindet sich auch die LED für den Ladezustand des Akkus. Etwas unglücklich, wie ich finde, da ein Blick von oben (im Live-Einsatz auf der Bühne oder bei den Proben), nicht genügt, um sich über den Ladezustand zu informieren.
Das Xvive U4 im Praxiseinsatz
Das Duo verrichtet ohne Murren und Klagen seinen Einsatz. Die Bedienung ist kinderleicht und auch ohne Benutzerhandbuch zu bewerkstelligen. Erstaunlich ist der kräftige Pegel, denn der Empfänger an den Kopfhörer ausgibt. Selbst bei lauter Bühnenumgebung und mit den richtigen InEar-Kopfhörern, sollte damit ein Abhören der eigenen Performance sehr gut möglich sein.
interessantes teil. und man kann auch mit beiden ohren mono hören – es gab eine zeit, da haben das alle gemacht.
@mdesign Mit nur einem Stöpsel im Ohr wäre es auch extrem gehörschädigend!
Das in Stereo suche ich… nicht für die Bühne sondern für meinen Jam zuhause… damit ich nicht immer auf mein Kopfhörer Kabel trete :)
@Soundreverend Sennheiser EW IEM G4 waere eine Loesung dafuer. Leider nicht ganz billig…
@steme Moin Sterne,
yo, die professionellen In Ear Systeme sind tatsächlich eine Lösung, aber ein bisschen überdimensioniert? Ich habe hier ein LD Systems LEI1000, ist gar nicht mal soooo schlecht, auch wenn es ein bisschen rauscht. Ich will ja nicht abmischen damit… die Lösung von Xvive ist halt schön kompakt und ich muss keine Batterien austauschen oder Akkus extern laden, das finde ich gut. Und ich habe schon deren Gitarren-Wireless System, das funktioniert echt super!
Vielleicht kaufe ich 2 davon, eins fürs rechte und eins fürs linke Ohr haha. Ein Spass.
Frohe Weihnachten :-)
…wie ist denn der Satz bzgl. der Akkus gemeint?
„deren Aufladung über ein USB-Ladegerät […] ca. 2 1/2 Stunden beträgt.“
Heißt das, daß die Spieldauer des Akkus 2 1/2 Stunden ist? Das wäre ja völlig untauglich für die Praxis (Beginn Soundcheck bis zum letzten Ton der Performance).
Oder ist das die Ladezeit von leer bis voll? In dem Fall wäre es eben wichig zu wissen, wie lange der Akku in der Praxis durchhält.
Kann man die Sender auch während der Nutzung mit Strom versorgen, oder nur „offline“?
Mit weihnachtlichem Gruß,
Carsten
Hallo Herr Grandl,
kleine Korrektur: Das Set arbeitet im GHz bereich, nicht kHz. ;-)
Beste Weihnachtsgruesse,
@steme Lieben Dank, Fehler wurde korrigiert :-)