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Top News: Waldorf Quantum Granular Synthesizer

Waldorfs neues Synthesizer-Flaggschiff

6. April 2017

Vorwort der Redaktion:

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Mitlerweile gibt es einen ausführlichen, zweiteiligen Test des Waldorf Quantum, hier auf AMAZONA.de:

Waldorf Quantum wird zwar auf der Musikmesse noch als Prototyp gezeigt, ist aber schon voll funktionsfähig. Der digital/analoge Hybridsynthesizer soll das neue Flaggschiff von Waldorf werden.

Bilder der Musikmesse 2017 von Klaus-Peter Rausch

Der achtstimmige Waldorf Quantum kombiniert mehrere Syntheseformen. Jeder seiner drei Oszillatoren kann wahlweise Wavetables (selbstverständlich, es ist ja ein Waldorf-Synthesizer) oder klassische Schwingungsformen erzeugen, alternativ auch als Granular-Sampler oder Resonator arbeiten.
Die Wavetable-Sektion entspricht der des Waldorf Music Nave Synthesizers einschließlich der Speech-Funktion. Mit Sampling können aus den Aufnahmen eigene Wavetables gewonnen werden oder man verwendet diese im Granular-Algorithmus.
Beim Resonator werden kurze Impulse in eine multiple Delay-Einheit geschickt, vergleichbar mit einigen PM-Synthesizern. Das kann für gezupfte Klänge, aber auch für spacige Soundwolken verwendet werden.

Es gibt zwei analoge Filter, die in den digitalen Signalweg als Insert eingefügt werden können. Ferner sind pro Stimme zwei OTA-basierte Filter sowie eine digitale Klangverbiegungsstufe, die Former genannt wird und Overdrive, Bit Crusher und weitere Filtertypen erzeugen kann, vorhanden. Der Former lässt sich vor oder hinter die Filter schalten. Weitere Klangformung ist mit einer digitalen Effektsektion möglich.
Die acht Stimmen können auch auf zwei Layer verteilt werden.

Waldorf Quantum besitzt sechs Hüllkurven, von denen drei direkt über eigene Regler auf der Oberfläche erreichbar sind. Ebenso können von den sechs LFOs drei über eigene Regler bedient werden.
Der integrierte Arpeggiator verfügt über Chord-Modus und Latch-Funktion

Alle Regler der Oberfläche steuern nur jeweils eine Funktion, es gibt keine Doppelbelegungen. Damit können laut Hersteller rund 80% aller Funktionen bedient werden. Die restlichen Parameter erreicht man über ein großes High-Resolution Touch-Display mit graphischer Darstellung von relevanten Funktionen.

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Anschlussseitig bietet der Waldorf Quantum zwei Stereoausgangspaare für die beiden Layer. Über den Stereoeingang kann man sampeln (für Wavetables oder Granular) oder einfach externes Audio in den Signalweg einschleifen.
Es gibt zwei Pedalbuchsen für Sustain- und Fuß-Controller, der auch als CV-Eingang genutzt werden kann. Zweimal USB, einen als to-Host für die Anbindung an die DAW und einen für MIDI-Controller. Ob auch USB-Audio möglich sein wird, kann derzeit noch nicht versprochen werden.
Via SD-Card-Slot können Speicher-, Soundexport- und Update-Funktionen durchgeführt werden. Dazu kommt ein klassisches MIDI-Trio.

Der Waldorf Quantum soll im vierten Quartal des Jahres erhältlich sein. Zum Preis gibt es nur die ungefähre Ansage von voraussichtlich „irgendwas“ über 3.000 Euro.

Die Kollegen von Sonicstate haben schon vor Messebeginn ein Video mit vielen Klangbeispielen aufgenommen.

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Mehr Informationen

Unser Reporter vor Ort, Klaus-Peter Rausch, hat nicht nur die Bilder geliefert, sondern auch schon mal einen ersten Eindruck abgegeben:

Persönliche Einschätzung des Autors

„Die Sounds haben auf Anhieb diesen gewissen Wow-Effekt. Neben irgendwie vertraut, aber dennoch neu klingenden Sachen sind welche dabei, die wirklich neuartig sind. Und stets hat es einen satten, teuren Feinschliff an sich. Nun wurde mir aber gesagt, dass der momentane Content so nebenher während der Entwicklung des Instrumentes entstanden ist und der Hersteller da noch erheblich nachlegen wird. Das kaufe ich den Waldorfs auf Anhieb ab, hier kommt eine klangliche Geheimwaffe auf uns zu, die es in sich hat.“

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