Die besten Möglichkeiten, das eigene DJ-Set aufzunehmen
DJ-Set Recording: Ich möchte mein Set im Club aufnehmen. Eine klassische Frage für viele DJs. Wie? Womit? Und ganz schlimm im Club-Betrieb: „Kannst du mir das vielleicht hinten am Mixer einstecken? Ich weiß nicht wo.“ Lösungen für das Aufnehmen von DJ-Sets findet man viele, ob mit dem klassischen Handheld-Recorder, „umfunktionierten Kassetten“ oder aber mittlerweile auch als App fürs Smartphone.
Doch wo liegen die Stärken und Schwächen der jeweiligen Geräte? Wo und wie werden sie angeschlossen und sind sie wirklich so portabel, wie die Anbieter sie anpreisen? Bei unserem heutigen Vergleichstest möchten wir auf Punkte wie Anschlüsse, Stromversorgung, Aufnahmequalität, Display und Lieferumfang eingehen und schauen uns dabei 9 Varianten an, von Handheld-Aufnahmegerät bis hin zur reinen App.
Tascam DR-40X – ein Klassiker vor dem Herrn
Tascam ist eine Marke, an der man wohl kaum jemand beim Thema Recording vorbeikommt. Attraktiv durch die langjährige Erfahrung der Firma auf dem Gebiet, gepaart mit dem breiten Spektrum an Produkten, so präsentiert sich Tascam mit verschiedenen Lösungen. Ein Klassiker ist der Tascam DR-40X, der Nachfolger des DR-40 und des DR-40 V2.
Der Tascam DR-40 X wird als portabler 4-Spur-Digitalrecorder verkauft, der über verstellbare Kondensator-Mikrofone verfügt, die sich von A/B- auf X/Y-Konfiguration umstellen lassen. Ebenso bietet der Recorder zwei XLR/6,3mm Klinke-Kombibuchsen mit Phantomspeisung für externe Quellen/Mikrofone. Somit ist eine gleichzeitige Aufnahme von externen Quellen neben den eingebauten Mikrofon möglich. Das Ganze könnte für alle attraktiv sein, die nicht „nur“ ihr Set aufnehmen, sondern auch ein wenig Publikumsreaktionen einfangen möchten. Zudem verfügt der DR-40X über eine Peak-Reduzierung und stellt somit automatisch den optimalen Eingangspegel ein. Auch wenn die gängigen DJ-Mixer (mit Record Out, der unabhängig vom über die Nacht lauter werdenden Master), den Pegel nicht verändern, ist das eine sehr angenehme Funktion, um direkt loslegen zu können. Außerdem verfügt der DR-40X über ein hintergrundbeleuchtetes Display, womit das Einstellen des Gerätes sowohl in dunkelsten Clubs als auch auf Open-Airs kein Problem darstellen sollte.
Wenn wir uns die Stromversorgung angucken, fällt uns Folgendes auf: Ja, es werden Batterien benutzt, aber es gibt auch ein Netzteil. Zudem sprechen wir hier über einen Recorder der WAV bis zu 96 kHz bei 24 Bit Tiefe unterstützt, allerdings natürlich auch in 320 kbps MP3 aufzeichnen kann. Durch die mitgelieferten Batterien und die 2 GB SD-Karte ist ein direkter Start gut möglich und rundet das Gesamtpaket für 169 Euro ab.
Hier findet ihr einen Vergleichstest, in dem der Tascam DR-40X einer der drei Kontrahenten ist.
Tascam DR-22 WL – schlank für das DJ-Set Recording
Die Nummer 2 auf der von uns getesteten Liste von Geräten für das DJ-Set Recording kommt auch aus dem Hause Tascam. Der Tascam DR-22WL ist ein Digitalrecorder mit WLAN-Funktion. Dieser verfügt jedoch nicht über Kombibuchsen, sondern er besitzt lediglich einen 3,5 mm Anschluss für externe Aufnahmequellen. Das grafische LC-Display sollte auch in jeder Situation für genügend Beleuchtung sorgen, ist jedoch mit 128 x128 Pixeln nicht das Größte. Dennoch reicht es für die Einstellungen vollkommen aus und natürlich verfügt der DR-22 auch über einen Limiter, der langwierige Pegeleinstellungen in der DJ-Booth überflüssig macht. Dazu kann er WAV und MP3 gleichzeitig aufzeichnen und falls der Platz auf der mitgelieferten 4 GB microSD-Karte zu wenig ist, können via WLAN-Funktion auch Daten auf ein Smartphone übertragen werden, um ggf. sogar direkt den frisch aufgenommenen Mix auf Soundcloud oder anderen Plattformen zu teilen. Zudem bietet die WLAN-Funktion die Möglichkeit, sämtliche Einstellungen auch via App vorzunehmen. Dazu richtet das Gerät wohlgemerkt ein eigenes Netzwerk ein.
Wie auch der DR-40X wird der DR-22WL via Batterien betrieben, dabei liegt die angegebene Betriebsdauer bei 16 Stunden. Er lässt sich aber auch über ein externes Netzteil/Batteriepack mit Strom versorgen. Der Tascam DR-22WL ist ab 149 Euro zu erwerben, jedoch kommt es hier darauf an, auf was man Wert legt: Sollte man es möglichst einfach haben wollen, Daten vom Gerät aufs Smartphone und somit im Internet bereitzustellen und reicht einem ein einfaches Cinch- auf 3,5 mm Klinkenkabel, was natürlich auch sehr portabel ist, so hat man hier einen guten Fang gemacht, wobei auch dieser Tascam Recorder über ein Stereo-Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik in X/Y-Form verfügt, also auch noch anderweitig verwendbar ist.
Tascam DR-44WL
Als letztes Modell der Firma Tascam geht es jetzt um den DR-44WL. Dieser Recorder verbindet eigentlich alle Vorteile der vorher angeführten Modelle. So verfügt er über XLR/Klinkeneingänge mit einer 48-Volt-Phantomspeisung, einem integrierten Stereo-Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik in X/Y-Ausrichtung, dem bekannten beleuchteten Display und der Stromversorgung via Batterien oder mit diesmal sogar mitgeliefertem Netzteil. Darüber hinaus verfügt er über die gleichen WLAN-Funktionen wie der DR-22WL, so dass Datenübertragungen, Pegelanpassungen und Monitoring vom Smartphone aus möglich sind. Zudem bietet der DR-44WL auch das Aufnahmespektrum bis 24 Bit / 96 kHz. Wer also der Marke Tascam treu bleiben und das Zugpferd der Firma erwerben möchte, muss sich auf einen Preis von 239 Euro einstellen – bekommt aber im Lieferumfang eine 4 GB microSD-Karte, einen SD-Adapter, einen Blitzschuhadapter, eine Gerätetasche, einen Handgriff sowie einen Windschutz und ein microUSB-Kabel plus dem mitgeliefertem Netzteil. Ein gut ausgestattetes Gesamtpaket. Ob dies jedoch für DJs alles unbedingt notwenig ist, bleibt eher fragwürdig.
Einen ausführlichen Test zum Tascam DR-44WL Recorder findet ihr hier.
Zoom H1n
Mit dem H1n bietet Zoom einen Recorder mit echter X/Y-Mikrofonanordnung und zwei Aufnahmekanälen an. Die Ausmaße des Recorders und das geringe Gewicht von nur 60 g versprechen Handlichkeit und Portabilität, sodass man den H1n jederzeit in der Jackentasche mitnehmen kann. Praktisch für das schnelle DJ-Set Recording. Neben dem Stereoklinkeausgang verfügt der H1n außerdem noch über einen USB 2.0 (micro-USB) Anschluss. Für den Eingang steht eine 3,5 mm Stereoklinke für Line-Signale und Plugin-Mikrofone bereit. Die Bedienung des Zoom Recorders ist einfach und intuitiv über ein Standard-Display mit Funktionstasten für schnelle Einstellungen und einer Tastensektion für alle Aufnahmeoperationen möglich. Vor dem Aufnehmen bietet der Zoom H1n die Wahl zwischen WAV und MP3 mit jeweils unterschiedlichen Auflösungsmöglichkeiten. Die Aufnahmen werden auf einer SD- oder SDHC-Karte mit bis zu 32 GB gespeichert.
Den ausführlichen Test findet ihr hier.
EvermixBox4 + App für Recording & Streaming
Was im Jahr 2017 mit der EvermixBox 2 begann, dank einer Crowdfunding-Kampagne, konnte im Jahr 2019 in die zweite Version gebracht werden: Die EvermixBox 4. Die EvermixBox 4 ist die bis dato einzige Recording-Lösung per App für DJs, die mit allen Mixern funktioniert.
Egal welcher Mixer, welcher Controller und derweil auch egal ob iPhone, Samsung oder Co, die EvermixBox 4 gibt dem Nutzer die Möglichkeit, von jedem Line-Output/Rec-Out direkt auf das Smartphone oder das Tablett aufzunehmen. Nichts nur das, die App ermöglicht auch das Editieren, den Upload direkt zu Soundcloud und Co wie auch das Streamen.
Mit der Mixbox zaubert Evermix eine Recording-Lösung für DJs, Live-Acts und alle Bühnen- oder Wohnzimmerperformer. Die Kombination aus der Mixbox und einem iPhone, iPod Touch, iPad oder Android-Geräten mit der Evermix Mixbox App bringt die Aufnahme- und Recording-Lösung direkt in die Hosentasche.
Geliefert wird die EvermixBox4 in einem kompakten, handlichen Case mit Reißverschluss, dem auch schon alle benötigten Kabel zum Anschluss an ein iOS-Gerät oder eines für den Anschluss an ein Android-Gerät und ein kurzes Cinch-Kabel zum Anschluss an den Record Out eines Mixers beigelegt sind. Achtung: Je nach Gerät muss man als Kunde natürlich die richtige Version bestellen, also mit dem Lightning-Kabel für iOS-Geräte oder mit einem USB-C-Kabel für Android-Geräte.
Die EvermixBox4 ist das Zwischenstück zwischen dem Rec-Out und dem Smartphone/Tablet und schon ist das Recording-Setup fertig. Die Aufnahmeeinstellungen werden in der App vorgenommen, so dass die EvermixBox4 selbst auch keine weiteren Tasten oder Knöpfe besitzt.
Nur eine einzelne blaue LED an der Mixbox4 signalisiert den Pegeleingang. Die einfache Handhabung des Recordings sollte somit kein Problem sein. Für die Aufnahmequalität kann in der App zwischen 320 kbit/s AAC / 192 kbit/s AAC oder WAV gewählt werden. Die App informiert den Nutzer durchgehend über die verbleibende Speicherkapazität und die noch verfügbare Rest-Aufnahmezeit. Die App ist super gestaltet und sehr übersichtlich.
Nach der Aufnahme können die Dateien direkt in der App bearbeitet, beschnitten oder mit variablen Fades versehen werden. Auch die Lautstärke an jedem Punkt kann angepasst werden, falls benötigt. Danach? Wer möchte, kann mit einem Klick das Recording auf Soundcloud und Co hochladen.
Natürlich kann per App auch das Recording umgehen und direkt zum Streaming zur Verfügung gestellt werden und bietet damit unweigerlich die deutlich bessere Qualität als die verbauten Mikrofone von den Mobilgeräten.
Achtung Pluspunkt: Mit einem externen Mikrofon mit 3,5 mm Klinkenstecker kann neben dem Line-Signal auch noch ein weiteres Signal aufgenommen werden, die Atmosphäre/der Klang im Raum, das Publikum also. Einfach das Mikro an die Mixbox anstecken und in der App die weitere Spur aktivieren. Dies wird komplett separat aufgenommen, man kann also auch noch später entscheiden, welche Aufnahme man nutzen möchte. Klar, auch die Atmo-Aufnahme kann parallel editiert und die Lautstärke kann stellenweise angehoben werden – zum Beispiel um im Break das Publikum ein wenig hörbar zu machen, während die meiste Zeit die saubere Aufnahme vom Rec-Out genutzt wird.
Mehr noch, die EvermixBox4 eignet sich perfekt fürs Streaming. Dafür sind für Facebook oder Instagram nicht einmal wirklich Einstellungen möglich. Anschließen, anschalten und los!
Dank einer Micro-USB-Schnittstelle kann übrigens das mobile Geräte auch während der Nutzung der EvermixBox4 geladen werden.
Die EvermixBox 4ist für rund 130,- Euro derweil auch bei den ersten lokalen Online-Händlern erhältlich.
Hier findet ihr unseren ausführlichen Testbericht zur EvermixBox 4.
Reloop Tape 2
Wie das erste Reloop Tape ist das Reloop Tape 2 ebenfalls im Retro-Kasettenlook gehalten und behält den minimalistischen Aufbau des Reloop Tape ohne Display mit vier LEDs (Power/Rec, SD-Card full, Signal/Peak, Battery) bei. Die einfache Handhabung in dunklen Umgebungen wie im Club ist somit gewährleistet. Der Reloop Tape 2 verfügt über einen 3,5 mm Stereoklinkeneingang, an den Line- oder Mikrofonquellen wie bspw. Mixer oder dynamische Mikrofone angeschlossen werden können. Der Thru-Anschluss des Tape zum Durchschleifen eines Signals ist auch beim Tape 2 vorhanden mit dem Pluspunkt, dass sich der der Thru-Ausgang auch zum Abhören und dem Anschluss von Kopfhörern eignet und bei einem fehlenden Record-Out eingesetzt werden kann. Mit einem Input-Gain-Regler kann außerdem das Übersteuern des Eingangssignals verhindert werden. Zudem besitzt der Recorder einen HiSpeed-Slot für microSD-Karten, sodass die Aufnahmen direkt auf dem Reloop Tape 2 gespeichert werden. Wie auch schon beim Tape (1), ist auch beim Tape 2 kein Computer notwendig, um DJ- und Live-Sets aufzuzeichnen oder Platten zu digitalisieren. Gegenüber dem Reloop Tape hat der Tape 2 außerdem den nennenswerten Vorteil, neben MP3- auch WAV-Files aufnehmen zu können. Die Dateien können über eine Card-Reader-Funktion bei aktiver USB-Verbindung mit einem Computer einfach gelesen und abgespeichert werden. Besonders praktisch beim Reloop Tape 2 ist auch der integrierte Akku mit einer Laufzeit von bis zu 6 Stunden, sodass der Wegfall eines Netzteils den Recorder noch portabler macht. Dennoch ist es möglich, das Gerät via mitgeliefertem USB-Kabel zu laden. Der Akku ist mit jedem handelsüblichen USB-Netzteil aufladbar. Der Reloop Tape 2 ist für 142 Euro erhältlich und ein schönes Update zum ersten Tape.
Hier findet ihr den ausführlichen Test.
Pioneer DJM-REC App
Einen harten Cut nach den vorherigen Geräten stellt Pioneer mit der DJM-REC APP dar.
Die App läuft momentan nur via iOS und wir müssen vorab sagen, dass die App natürlich nur mit Pioneer Mixern nutzbar ist und von diesen auch nur mit den aktuellsten Modellen, mit dem DJM-450, DJM-750MK2, DJM-900NXS2 und dem DJM-Tour1.
Das Ganze ist der Anschlussmöglichkeit geschuldet, hier wird das iPhone/iPad via Lightning auf USB-Kabel an den USB-Port des jeweiligen DJM-Modells angeschlossen. Dieser ist eigentlich für die Send & Return-Optionen des Mixers gedacht. Wer also beispielsweise die RMX-1000 App benutzt, belegt schon die USB-Schnittstelle und müsste diese für die DJM-REC App freimachen. Dennoch sehr nutzerfreundlich, da sich der Port auf der Oberseite befindet und man nicht erst hinter den Mixer greifen muss, um den Record Out zu ertasten. Für wen diese Gegebenheiten allerdings kein Problem darstellen, der bekommt eine simple Lösung zum Aufnehmen seiner Sets. Die App verfügt über ein Peak-Limited, um Clipping und Verzerrungen so gering wie möglich zu halten. Das Programm ermöglicht zusätzliches Livestreamen via YouTube, Facebook Live, Periscope, Instagram oder Snapchat und stellt die Funktion zum Upload auf Mixcloud, SoundCloud und Dropbox bereit. Ein wirklich interessantes Feature sind die automatischen Zeitstempel. So fügt die App editierbare Zeitstempel auf Grund der Fader-Informationen des Mixers hinzu und vereinfacht so das Erstellen von Track-Listen. Zudem gibt es die Möglichkeit, seine aufgenommen Sets via Loudness-Regler mehr Druck und durch den Sub-Bass-Regler mehr Bass-Punch zu verschaffen.
Wahlweise kann die App in .wav mit 44,1 und 48 kHz oder AAC in bis zu 320 kbps aufgenommen werden. Nach der Formatauswahl zeigt das Programm auch die Restspeicherkapazität an, somit stellt Pioneer sicher, dass man immer einen Blick auf den Speicher hat. Zudem wird das iPhone via Lightning-Kabel auch gleichzeitig geladen, sodass man sich keine Sorgen um einerseits einen Abbruch der Aufnahme auf Grund eines leeren Akkus machen muss und andererseits auch danach noch mehr als genug Akkukapazizät hat, um das Handy zu bedienen. Die Pioneer DJM-REC APP ist 30 Tage lang kostenlos zu testen, dabei sind alle Funktionen wie auch das exportieren freigeschaltet, im Anschluss kann man die Vollversion für 10,99 Euro im Appstore erwerben.
Wer mehr über die App wissen möchte, findet einen Test von uns hier, zudem gibt es seit Kurzem die Möglichkeit, über die App die aufgenommenen Mixe auf Plattformen wie Spotify und iTunes zu streamen, alles Weitere dazu findet ihr hier.
Danke für den interessanten Artikel.
Ich bin zwar kein DJ, möchte aber mobil ein paar Field-Aufnahmen mit Micro machen und bin somit aktuell an Artikeln zu den Tascam. und Zoom-Recordern interessiert.
Mir ist aufgefallen, dass Ihr oben im Test das noch recht neue Tascam DR40x vorstellt, jedoch unten im Fazit und bei Preis und Links die V2 des DR40 (ohne x) genannt wird. Könnt Ihr das bitte korrigieren? Danke!
@chain25 Ich rate vom Zoom H1 als Field Recorder ab — die Mikrophone lösen nur im absoluten Nahbereich räumlich auf; alles, was sich weiter als zwei Meter entfernt vom Aufnahmegerät befindet, verschwimmt zu einem diffusen Punkt. Auch ist das Teil extrem berührungs- und windempfindlich, auch wenn eine tote Katze drüber gestülpt wurde.
Ich habe ihn irgendwann nur noch als Diktiergerät verwendet — ich hatte Cassettenrecorder, die besser klangen.
Danke für Deine Einschätzung, Iggy!
Im Moment tendiere ich zum DR05x.
Es soll erstmal günstig im Einsteigerbereich sein, weil wer weiß wie oft ich tatsächlich Aufnahmen machen werde ….
@chain25 Mein Favorit ist immer noch der DR-100 Mk. III — da kann ich die internen Kapseln verwenden, oder ich kann externe Mikrophone anschließen und die auch noch mit Phantomspeisung versorgen.
Liegt preislich natürlich in etwas anderen Regionen, aber am falschen Ende gespart, ist in der Regel doppelt so teuer.
Schaue ich mir mal an, danke!
Zum Glück gibt es ja die Möglichkeit online bestellte Waren bei Nichtgefallen wieder zurückzuschicken. Man muss nur eben zügig zu einer Entscheidung kommen.
@chain25 Sehr aufmerksam, vielen Dank. Wurde sofort erledigt :)
Ich nutze seit Jahren ein Tascam DR-05.
Zuhause nehme ich aber mittlerweile mein Digitone zum Aufnehmen. Das hängt sowieso am Rechner und die Aufnahmen sind sehr gut.
Hatte angefangen mit Zoom H2n, dann H4n, Olympus LS-P4, Dann H5.
Das Olympus klang zwar gut, war aber sehr leise.
Das H5 ist noch mit das beste Zoom,
bei den Kapseln vom H6 wird immer wieder gemeckert.
Habe das H5 genutzt für One-Shot Drum Sampling.
ich würde in Kombination mit bewegtem Bild eher zum Zoom U24/44 oder Tascam DR70 raten. Die Lösungen hier, sind teilweise eher für Interview Situationen gedacht. Das Zoom U24/44 funktioniert ohne Treiber an iOS und einigen Androidversionen, Sowie Windows. Das Tascam DR70 ist primär für unter die DLSR gedacht, klingt aber gut. Die Verarbeitung ist okay. Je nachdem was man dann macht, kann man so Bild und Ton gleichzeitig aufnehmen.
Ich versteh nicht, wieso immer wieder der Zoom H1 oder auch der Tascam DR05 (wie in einem der Kommentare hier) so empfohlen wird.
Ich hatte beide schon zum hier und die funktionieren nicht! Das Signal eines A&H Xone am Rec-Out ist viel zu laut. Es übersteuert immer! Und jetzt kein Sorge, ich weiß wie man einpegelt. Schaut man sich aber die Specs der Geräte an, sieht man, dass die max. -XXdB Input vertragen, ein Xone aber 0 oder +XXdB ausgibt (genaue Werte weiß ich nicht, kann ja jeder selbst googlen).
Die höherpreisigen Tascams/Zooms haben auch höhrere Eingangspegel, damit funkioniert das dann auch.
Mich wundert es, dass das bisher nirgends thematisiert wird? Haben Pioneer oder andere Hersteller leisere Record Outputs? Es scheint ja (angeblich) bei vielen wunderbar mit dem H1 zu klappen. Ich konnte das aber selbst und auch im Bekanntenkreis bisher nicht bestätigen.
@Rotarier Haben sie, ja. Ein Pioneer gibt einen deutlich geringeren Pegel am Rec-Out aus. Das Problem betrifft primär von den Club-Mixern den XONE:92 – dort ist der Trick dann, den Master 2 zu Nutzen, den man ja runterregeln kann. Damit kann man dann zu wenig Gain-Umfang an jedem Recorder umgehen.
@Bolle / Johann Boll Ok, danke für die Erklärung! Mir ging es mit Xone 43 und 23 jeweils so, scheint also eher ein generelles A&H Problem zu sein.
Wäre es dann nicht besser, aus so etwas in den Tests hinzuweisen bzw. das auch mit verschiedenen Mixer zu probieren (soweit das natürlich bei euch möglich ist).